Gesichtsschmerzen durch HWS?

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Hallo, ich bin jetzt 23 und leide seit 7 Jahren an rezidivierenden Kiefer-Gesichtsschmerzen rechts. Meine Muskeln sind total dick und das Gelenk knackt. Leider haben bisher alle Schienentherapien beim Zahnarzt nichts geholfen, hatte schon mindestens 5. Auch Physiotherapie blieb weitestgehend erfolglos. Seit ca. 1. Jahr hat sich der Schmerz auch noch in die rechte Hand ausgebreitet. Die Sehne ist total verkuerzt, manchmal leide ich an Schwellungen zwischen Zeigefinger und daumen.
Zudem kommt starke Abgeschlagenheit, Halsschmerzen, Muskelzuckungen und eine Fazialisuebererregbarkeit.
Ich habe mehrere Vermutungen, wo meine Beschwerden herkommen koennten.
1. etwas immunoligisches, da sie seltsamerweise bei akuten Erkaeltungen usw. immer weggehen
2. HWS Es wurde vor Jahren eine Instabilitaet der HWS festgestellt. Ein Band ist gerissen und die oberen Halswirbel sind ueberbeweglich
3. es wurde eine chronische Rickettsiose diagnostiziert. Allerdings leidet keiner der Patienten, die ich kenne an Gesichtsschmerzen. Die Antibiotikumtherapie hat auch bisher keine Wirkung gezeigt.

Wenn ich den Kopf drehe, merke ich, dass was mit der HWS nicht stimmt. Ich spiele mit dem Gedanken, sie mir versteifen zu lassen. Kennt ihr irgendwen, der unter aehnlichen Symptomen leidet wie ich und wisst, was ihm\ihr geholfen hat? Hat evtl. jemand schon so eine Versteifung gemacht. Wie lebt es sich damit? Leider hat bei mir Osteopathie usw. nicht geholfen. Was ich will ist schnelle Hilfe mit unmittelbarer Wirkung. Ich dokor seit Jahren an den Syptomen herum in der Hoffnung, dass es "langsam" besser wird und hab echt langsam keine Kraft mehr fuer sanfte Heilung.
lg Elisa
 
Hallo elisa,

Du schreibst, daß die Gesichtsschmerzen vor 7 Jahren angefangen haben. Weißt Du, was der Auslöser damals war? DAs kann ein Unfall gewesen sein (z.B. Auffahrunfall), Zahnbehandlung und einiges mehr.

Bei mir fingen die Gesichtsschmerzen an, als ich zu meinen Amalgamfüllungen eine Goldkrone dazu bekam. Die beiden Metalllegierungen haben sich nicht vertragen. Außerdem hatte ein Backenzahn einen Haarriss, den niemand gesehen hatte.

Insofern würde ich noch einmal meine Zähne sehr genau anschauen lassen (evtl mit einer NewTom-Kieferaufnahme (=CT, s. "Suchen" im Forum). Es könnte auch sein, daß Du einen oder mehrere kaputte Zähne hast, die streuen. Hast Du Wurzelbehandlungen?

Was sagt denn ein Orthopäde oder besser noch ein manueller Therapeute wie ein Osteopath zu Deiner Wirbelsäule und speziell der HWS? Und was sagen die zu einer Versteifung? Das ist ja nun wirklich eine schwierige Op, und keiner kann die Garantie dafür übernehmen, ob sie gut geht. Bist Du auf diese Idee durch Dr. Kuklinski oder sein Buch gekommen?
HWS Es wurde vor Jahren eine Instabilitaet der HWS festgestellt. Ein Band ist gerissen und die oberen Halswirbel sind ueberbeweglich
Welches Band ist gerissen? Wie merkst Du, daß die oberen Halswirbel überbeweglich sind? Ich kann mir das gar nicht vorstellen :eek:).

es wurde eine chronische Rickettsiose diagnostiziert
Damit kenne ich mich nicht aus. Aber ich dachte bei Deinen Symptomen an eine Borreliose. Hattest Du denn einen Zeckenbiß? Schau Dich doch mal unter "Borreliose" hier im Forum und im Wiki um. Vielleicht erkennst Du Dich wieder?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Elisa,
das ist eine schwierige Situation, in der du dich da befindest.
2. HWS Es wurde vor Jahren eine Instabilitaet der HWS festgestellt. Ein Band ist gerissen und die oberen Halswirbel sind ueberbeweglich

Wo und vorallem wie wurde das denn festgestellt? Und welches Band ist gerissen? Du schreibst schon von Versteifungsoperation, es ist zwar so, dass das in vielen Fällen gerade bei gerissenen Bändern angezeigt ist, auf der anderen Seite wäre gerade in deinem Alter diese Operation echt der Hammer, das geht vielleicht 5 Jahre gut oder lass es 10 sein, irgendwann verabschieden sich die unter der Versteifung liegenden Wirbel und dann hast du erst den Salat, größte Vorsicht also. Wenn du hier "HWS Operation" in der Suche eingibst, wirst du auch ein paar Erfahrungsberichte finden. Ich habe selbst auch nur schlechtes darüber gehört.
Ich will mir nicht anmaßen, die Schwere deiner Symptome zu beurteilen, aber ich denke, das ist wirklich nur was für Leute, die kurz vor dem Totalkollaps stehen und nichts mehr zu verlieren haben.

Gruß
Tobi
 
Hallo Elisa,

was Tobi zu der versteiften HWS sagte, kann ich nur unterstreichen.

Drei Tipps von mir:

1. Hast du schon eine genaue Diagnose deines instabilen Kopfgelenks? Wenn nicht - Dr. Volle in Bad Wörrishofen macht funktionelle MRTS des Kopfgelenks. Er ist eine Kapazität auf diesem Gebiet.

2. Dann sagtest du, dass du schon mehrere Schienentherapien gemacht hast? Es gibt südlich von FFM eine auf Schienentherapie spezialisierte Zahnärztin, die mit einem professoralen Manualtherapeuten zusammenarbeitet, der gleichzeitig mit der Therapie am Kiefergelenk die HWS mitbehandelt. Beide haben in der Zusammenarbeit größte Erfolge vorzuweisen bei ähnlichen Beschwerdebildern wie deinem. In einem Artikel der Zahnärztin ist sogar die Behandlung einer Patientin mit versteifter HWS dokumentiert- mit Erfolg!

3. Auf Kiefer- und Gesichtsschmerzen mit Behandlung der Kiefer und der HWS ist auch der Herausgeber dieses Buches spezialisiert, ein genialer Holländer (wann sagt man das schon mal über unsere Nachbarn :)):

Harry J.M. von Piekartz: Kiefer, Gesichts- und Zervikalregion - Neuromuskuloskeletale UNtersuchung, Therapie und Management. Thieme Stuttgart 2005

Schau mal durch, was du von diesen Tipps gebrauchen kannst-

Liebe Grüße und alles Gute!
Martinus

P.S.: Die Zahnärztin lässt aft auch ein MRT des Kiefergelenks anfertigen. Den Link zu ihren Veröffentlichungen suche ich dir noch!

PPS Noch ein Gedanke: Dass die Schmerzen aufhören, wenn du einen Infekt hast, finde ich als langjähriger Patient einer sehr guten TCM-Klinik nichts UNgewöhnliches: Viele Patienten dort sind ohne Schmerzen oder mit weniger Beschwerden, wenn sie endlich mal einen Infekt haben. Infekte - so die TCM-ler - reinigen den Körper und leiten Schlacken aus. Dass bei dir die Schmerzen dann weg sind, würde darauf hinweisen, dass du im Zwischenzellgewebe sehr verschlackt bist- das kann alles mögliche sein, auch Schwermetalle oder eine bloße Übersäuerung. Auch die diagnostizierte Ricketsiose passt in das Gedankengebäude der TCM. Schau mal hier: www.tcmklinik.de
 

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Ebenfalls ein guter Manualtherapeut in Sachen Kiefer ist Dr. Plato in Rendsburg. Er arbeitet mit einem Zahntechniker bzw. Zahnarzt zusammen, damit die Veränderungen durch die Behandlung auch von der SChiene her mitgetragen werden.

Gruss,
Uta
 
Danke fuer eure Tipps! Ich brauche auf jeden Fall jemanden, der mir eine anstaendige Schiene verpasst und dabei noch die HWS mitbehandelt.
Allerdings sind die Schmerzen nicht alles: Ich habe ernsthafte Angst, im Rollstuhl zu landen. Die Beschwerden sind wiegesagt mittlerweile schon in der Hand.
Ich habe eine nachgewiesene Blut-Hirn-Schranken Stoerung und auffaellig viele neurologische Symptome. TCM ist da wahrscheinlich gar nicht so schlecht....das Problem ist nur, dass es extrem am Geld mangelt. Ich habe in den letzten Jahren ca. 12.000 Euro fuer sinnlose Behandlungen ausgegeben. Pendeln zu Aerzten kostet viel Geld, dazu sind die Behandlungen keine Kassenleistung. Haette ich das Geld, ich wuerde alles sofort machen....notfalls bis ans Ende der Welt fahren.
@Tobi
Ich habe leider nichts mehr zu verlieren. Ich habe durch die Krankheit alles verloren. Ich musste in der 12. Klasse das Abitur abbrchen, weil ich vor Schmerzen nicht mehr denken konnte. Mein langjaehriger Freund hat es nicht mehr ausgehalten, weil ich so depressiv aufgrund der Schmerzen bin und regelmaessig Wutausbrueche habe.
Mein 3-jaehriger Sohn, den ich ueber alles liebe, lebt bei seinem Papa, weil ich ihn nicht mehr versorgen kann. Wenn die Beschwerden nicht bald besser werden, bleibt mir nur der Selbstmord. So viel zum Thema nichts zu verlieren....


Die Instabilitaet wurde von einem Neurochirurgen, Dr. Montazem festgestellt. Es wurde Funktionsroentgen und ein MRT in Ruhe gemacht. Ich wuerde mich von ihm nicht operieren lassen, weil ich sehr Negatives gehoert habe. Allerdings soll er in der Diagnostik sehr gut sein. Ich haette gerne nochmal ein Funktions-MRT.....ich will auf jeden Fall zu Dr. Kuklinski. Er wurde mir auch von meinem Infektiologen, der die Rickettsiose behandelt, empfohlen.
Das Problem ist wiegesagt das Geld....ich habe das Gefuehl, dass blosse Osteopathie und Schienenbehandlung nicht reicht. Dazu hab ich schon zu viele andere Symptome. Dr. Kuklinski schreibt ja auch in seinem Buch ueber Hirnschrankenstoerungen usw.....
 
Hallo Elisa,
du bist ja schon sehr gut informiert. Was Martinus dir da empfohlen hat, ist auch alles korrekt, nur leider sind Volle und Prof. H. mal eben das teuerste, was man auf dem Gebiet machen lassen kann, zusammen wären das mal eben 7000€ (bei voller Ausschöpfung des ganzen Therapieplans) und damit für die wenigsten gesetzlich Versicherten erschwinglich. Es gibt auch Alternativen dazu, z.B. gibts hier im Forum auch welche, die lassen sich das mit der Schiene usw. bei Kassenärzten machen, die von sich behaupten, trotz geringeren Aufwands genauso gut zu sein, vielleicht meldet sich mal jemand bei dir.
Der Befund bei Volle ist zwar ganz nett, aber gerade bei Geldknappheit und der Diagnostik (Montazem), die du schon gemacht hast, wenig hilfreich.

Bei so einer schwierigen Situation wie deiner in Hinsicht Operation kann ich dir keine Empfehlung aussprechen, ich kann nur sagen, ich kenne einige und habe von vielen auch gehört, dass in dramatisch vielen Fällen (vielleicht 98%!) die Operation keine Abhilfe gebracht hat und vor allem langfristig alles noch schlimmer wurde als ohnehin schon.

Gruß
Tobi
 
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Wenn deine Bänder wirklich gerissen sind und dadurch die oberen Halswirbel instabil sind "tanzen" dann bin ich der Meinung liegt die Ursache bei dir auf der Hand. Ich kenne diese Schmerzen seit 1998. Vor Jahren dachte ich auch es sind die Metalle oder die Zähne.....ich lies mir im Oberkiefer fast alle Zahne ziehen, sauber ausfräsen.....die Schmerzen habe ich bis heute. Manchmal sind sie so schlimm das ich mich übergeben muss und manchmal erträglich. Deswegen habe auch ich mich zu einer unerträglichen Hexe entwickelt. Wenn wunderts, ich halte mich ja kaum selber aus wie sollen das dann andere.
ABER, Selbstmord ist mit Sicherheit keine Lösung, weil ich überzeugt bin das der ganze Scheiß dann drüben weiter geht, wenn vielleicht auf einer anderen Ebene.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall mit deinem MRT noch die Meinung von Dr. Volle, Dr. Kuklinski und Dr. Schaumberger einholen.

Kennst du das dann auch, dass wenn du dich körperlich betätigst wie z.B. die Badewanne putzen, dass dir dann schwindelig wird und du sogar durch diese körperliche Anstrengung weinerlich wirst? Ich vermute ja das durch die Instabilität beim z.B. putzen die Blutversorgung zum Kopf abgeklempt wird und von daher die Symptomatik.

Ich strauchle seit über 10 Jahren zwischen Borreliose, Schwermetalle und HWS Problematik, geholfen hatte mir bisher nichts.
Ich wünsche dir viel Glück und gute Besserung
Snell
 
Hallo Elisa,

ich war selbst schon bei Dr. Schaumberger (mit gutem Erfolg), bei Dr. Volle und vor kurzem bei Dr. Kuklinski (hoffentlich mit gutem Erfolg ;)), allerdings haben letztere beiden nicht nur Amüsantes zu erzählen gehabt.

Auch ich denke, wohl ganz wie Snell, dass dies die 3 Leute sind, deren Meinung man sich (nicht nur) vor einer eventuellen OP einholen sollte.

Mit Bezug auf Tobi:
Dr. V. hat mir einen hessischen Atlastherapeuten empohlen (auf seiner Empfehlungsliste stehen nur 3 Atlastherapeuten in Deutschland). Dieser Atlastherapeut, der muskulär sehr viel umfassender arbeitet als Dr. Schaumberger, interagiert mittels einer dialogischen Schienentherapie mit einem ebenfalls nordhessischen Zahnarzt / Kieferchirurg. Der Atlastherapeut geht auf private Rechnung, die Schienentherapie trägt meine gesetzliche Krankenkasse. Das Kiefergelenk hat sich in kurzer Zeit sehr verschoben. Spannungen und leichte Schmerzen im Kiefergelenk haben deutlich nachgelassen bzw. sind weg. Dr. Kuklinski hielt vor kurzem so eine Schienentherapie für extrem wichtig bei mir. Dieser nordhessische ZA hält seine Schienentherapie für zumindest nicht weniger effektiv als die des namhafteren und teureren Therapeuten-Paares, das Martinus ansprach. Falls Du möchtest, kann ich Dir gern per PN die Namen / Adressen des nordhessischen Atlastherapeuten und des ZAs durchgeben.

Liebe Grüße und alles Gute
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei so lieb Karolus und schicke auch mir per PN die Adresse.
Danke und viele Grüße
Snell
 
Hallo Snell und Leros,

die PN kommt, allerdings bin ich noch nicht gesund ;), wollte ich der Vollständigkeit halber nur sagen. Aber vielleicht klappt's ja mit den Vitaminbomben vom "Meister" in einer ostdeutschen Hafenstadt.

Liebe Grüße und auch Euch alles Gute
Karolus
 
Hallo Elisa,

hi Karolus :)

ich möchte nochmals unterstreichen: VOR eine eventuellen Operation solltest du wirklich ALLE Möglichkeiten ausschöpfen. Die eine wäre die von Karolus angesprochene günstigere Variante der Schienentherapie bei den von ihm per PN angebotenen Therapeuten (@ Karolus: sollte sie dann nicht lieber warten, bis du deine Behandlung dort mit Erfolg abgeschlossen hast?).

Die andere ist auf jeden Fall die Diagnostik bei Volle auch VOR der OP, selbst wenn Montazem schon diagnostiziert hat. Volle sieht nochmal einige andere Bereiche als Montazem. Deswegen wäre auch das nochmal wichtig - auch trotz aller Kosten. Zu besonderen Möglichkeiten bezüglich der Kosten schreibe ich dir eine PN.

Was an einer Diagnostik bei Volle auch besonders gut wäre: Er hat gute Beziehungen zu Harry von Piekartz und kann dir dort sehr schnell einen Termin vermittelln. Piekartz ist europaweit der einzige wirkliche und beste Experte, was kraniofazile Schmerzen und kranio-zervikale ZUsammenhänge angeht. Volle empfiehlt ihn sehr - und das heißt was!

Sollte allerdings wirklich eine OP das allerletzte Mittel sein - es gibt auch Patienten von Montazem, die damit recht gut leben und es als einziges mögliches Rettungsmittel bezeichnen. Dennoch: Langfristig bekommst du dann wahrscheinlich in anderen Wirbelbereichen Probleme. (schaust du hier: Portal und Forum für Unfallopfer :: Die größte Informationsquelle für Unfallopfer im deutschspachigen Raum )

und hier: www.kiessecker.org/index.php/Hauptseite der Verfasser/Betreuer dieser Seite hat sich vor einigen Jahren selbst bei Montazem versteifen lassen.

Ich sende dir viel Kraft!

Alles GUte!

Liebe Grüße,
Martinus

P.S.: Je nach dem, welches Band gerissen ist, kann man auch mit sehr gezielten und speziellen Muskelaufbauübungen für einzelne Muskeln in der HWS diese etwas mehr stabilsieren. Auch für solche Zwecke werden in dem Buch von Piekartz Therapeuten genannt. Auch diese Möglichkeiten solltest du erst ausschöpfen.
 
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Hallo lieber Martinus :):)

Hallo Elisa,

hi Karolus :)

ich möchte nochmals unterstreichen: VOR eine eventuellen Operation solltest du wirklich ALLE Möglichkeiten ausschöpfen. Die eine wäre die von Karolus angesprochene günstigere Variante der Schienentherapie bei den von ihm per PN angebotenen Therapeuten (@ Karolus: sollte sie dann nicht lieber warten, bis du deine Behandlung dort mit Erfolg abgeschlossen hast?).

Na ja, Martinus. Der erfolgreiche Abschluss Deiner professoralen Atlastherapie mit dialogischer Kiefergelenks-Therapie liegt ja auch noch in der Zukunft. Wenn ich mich recht entsinne, bist Du noch im Tranqualizer- ääääh Aqualizer-Stadium, d.h. die Schiene ist noch nicht mal richtig angepasst, geschweige denn, dass Du schon vollkommen gesund bist. Also darf das süddeutsche Therapeuten-Paar noch zeigen, was es kann. Das nordhessische natürlich auch!

Leider ist es offensichtlich mit HWS-Schädigung nicht so einfach, wieder halbwegs auf die Beine und in ein normales (Arbeits-) Leben zu kommen.

@ Elisa: Bei Dr. Schaumberger habe ich einen Patienten kennen gelernt, der nach einem Motorradunfall angeblich gleich mehrere durchgerissene Bänder hatte. Er war viele Jahre sehr schwer krank. Etwa 10 Jahre fand niemand an der HWS etwas Auffälliges, auch in vielen Unikliniken fanden sie nichts. Schon sehr merkwürdig! Dann kam er irgendwie auf Dr. Kuklinski und Dr. Schaumberger und dann ging es ihm nach längerer Therapie sehr viel besser und das Leben war wieder lebenswert. Er hatte sich nicht versteifen lassen.

Herzliche Grüße :wave:
Euer Karolus
 
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Danke an euch alle fuer die Tipps.
@Snell
Ja, ich merke auch, dass ich manchmal nach Belastung etwas weinerlich, meistens jedoch aggressiv werde. Am ausgeglichensten bin ich, wenn ich den ganzen Tag im Bett liege. Das fuehrt nur leider zur sozialen Isolation und ist auch ziemlich langweilig....
Was hast Du denn schon an Therapie hinter Dir?
lg Elisa
 
Hi Karolus, Elisa und alle anderen,

so war das nicht gemeint, Karolus - natürlich hat meine Therapie in Südhessen noch gar nicht richtig angefangen, ich wollte da hier nicht den falschen Eindruck erwecken - das liegt vielleicht wenn dann an meinem Tranqualizer-Zustand:D. Aber auch das nordhessische Päärchen hat zwar schon Erfolge vorzuweisen, wir kennen aber auch noch niemand, der dort eine Schienentherapie mit Erfolg abgeschlossen hat, oder? :) Da Elisa schon 5 Schienentherapien hinter sich hat, ist ja größte Vorsicht in dieser Richtung geboten.

Auch zu Kuklinski sollte Elisa wohl in jedem Fall...

Auf jeden Fall beeindruckend sind die Veröffentlichungen des südhessischen Päärchens, hier endlich der Link (leider sind nicht alle Artikel hier online):

Verffentlichungen

Schau mal durch, Elisa.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Martinus

P.S.: Diese Zahnärztin arbeitet mit ähnlichen Diagnostikmethoden wie Piekartz, deshalb geht das schon ein wenig in seine Richtung.
 
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Morgen Elisa,
also an Therapien habe ich folgendes gemacht:
HWS: 1998-2002 manuelle Therapie, 2005 3-wöchige Behandlung bei Dr. Schaumberger, Muskelentspannung nach Jcobsen, etliche Massagen, Bestrahlungen und Reizstrom, Craniosacral, Hirsekissen.....
Ansonsten wie schon gesagt, Zähne ziehen mit ausfräsen, Kieferhöhleeröffnung (war alles entzündet und ist es heute noch), DMPS, Chlorella,Kohle......
Gegen die Infektionen: Antibiotikum (auch intrazellulär wirkende wie Klacid und Metronidazol) Nosoden, Hepayur, Salz und Vitamin C.......

Mir geht es auch am besten wenn ich liege und das tue ich auch sehr oft, bei mir ist die Isolation schon lange eingetreten, mittlerweile aber auch erwünscht....alles andere ist mir in meinem Zustand zu anstrengend. Ich bin ausschließlich noch für mein Kind da.

Viele Grüße
Snell
P.S. Kennst du das Symptome, dass du deinen Augen nur unter Schmerzen bewegen kannst und als wären die ganzen Bänder um die Augen dabei zu kurz?
 
Lieber Martinus,

natürlich gilt es, die zur Zeit nur erhofften Erfolge einer kombinierten Atlas-CMD-Therapie auch wirklich abzuwarten. Und bestimmt hat diese Therapieform auch ihre Grenzen. Allerdings hat auch Kuki hat mir sehr zu einer solchen Schienentherapie geraten. Sonst könne die HWS nicht zur Ruhe kommen.

Ich denke auch, dass für Elisa Kuki eine gute Möglichkeit ist. Sie will ja selbst hin. Ich bin ja sehr gespannt, was die Vitaminchen auf Dauer bringen.

LG Karolus

P.S. Vielen Dank übrigens für den sehr interessanten Link.
Mein ZA findet sich übrigens (mit seiner Schienentherapie) auch im Netz:
www.zahnimplantate-dr-frankman.de/behandlungss_funktionsanalyse.html
 
Hallo,

ich wollte nur nochmal eben meine Bedenken anmelden, Erfolgsberichte und -artikel direkt vom betreffenden Behandler zu beziehen, eine objektive Beurteilung ist aus solchen Quellen unmöglich, da immer versucht wird, schönzureden und negative Ergebnisse zurückgehalten werden.
Ob das nun die verlinkten Veröffentlichungen von Martinus sind, Atlasprofilax, oder die Versteifungsoperation Marke Montazem. Letzteres ist ein dramatisches Beispiel, wie sehr die Realität verdreht werden kann. Schaut man auf Montazems Homepage (Operation), findet man u.a. folgende Aussage:
Bei nur 5% der Patienten hat sich die Erwartung in die Operation überhaupt nicht erfüllt.
Richtig wäre eher, dass sich bei vielleicht 5% die Erwartungen erfüllt haben, also genau das Gegenteil.

Elisa, ich wollte zwar keine Empfehlung aussprechen bez. Operation, jetzt mache ich es aber doch, mach das nicht. Es gibt viele, denen geht es sehr schlecht, die denken, jetzt muss eine radikale Lösung her (ich gehöre dazu) aber am Ende wird man tot unglücklich und wünscht sich nichts lieber als die Operation rückgängig gemacht.

Zu Volle noch ein Wort bzw. eine Frage: gibt es irgend jemanden, der durch den Befund von Dr. Volle einen therapeutischen nutzen gezogen hat? Ich kenne bisher keinen.

Gruß
Tobi
 
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