Alkalose(?) - dringend!
@shelley
Ihre Mutter (Ärztin) hat den Knubbel mit Ultraschall (Mammographie wollte meine (Halb-)Schwester nicht) begutachtet und dringend zu einer Biopsie geraten, da es sich ihrer Ansicht keinesfalls um eine Zyste handeln würde (soweit ich es erfahren und in Erinnerung habe - ich selbst habe keinen Kontakt zu ihrer Mutter, für meine Schwester war es ein ziemlicher Angang, aber dennoch das kleinere Übel).
@ Uta
Wir haben den Urin die letzten 3 Tage permanent gemessen. Am ersten Tag war er morgens neutral, danach immer stärker alkalisch werdend. Seit ich sie mit säuernden Lebensmitteln "mäste" (Quark, Käse, Baguette), war er heute morgen sogar leicht sauer, jetzt aber schon wieder sehr alkalisch.
Calciumcarbonat wird seit 3 Tagen nicht mehr genommen. Sie hatte zuvor ca 3 Wochen 2-3x/Tag 1 EL CaCO3 mit einer Messerspitze Siliciumdioxid (soll dann lt ihrer Recherche besser resorbiert werden) aufgerührt in einem Glas Wasser genommen. Nach und nach stellten sich Herzrasen, Kopfschmerzen, Erschöpfung und die geschwollenen Adern ein, was sie aber zunächst mit der ungewohnten emotional aufgeregten Situation verband. Erst als dann nur noch flaches Atmen (sonst Herzstiche), Schwindel und "Adern-Schmerzen" hinzukamen und mir die Symptome von ehemaligen Flugangstpassagieren (fliege heute nur noch Cargo, aber damals oblag es letztlich mir, inwiefern sie den Flieger verlassen dürften oder mussten bzw auch bleiben durften oder mussten) ungefähr bekannt vorkamen, habe ich (bin zZ im frei, sie liegt matt im Bett, wir wohnen zusammen) gegoogelt und bin dann irgendwie auf diese Alkalose-Option gestoßen. Ihr geht es heute schon wesentlich besser (normaler Atem, keine Herzstiche), aber die Adern sind nach wie vor geschwollen und sobald sie aufsteht (Toilette), schmerzen die Fußadern oder sich aufsetzt (Essen), drücken die Handadern.
Säurestarre hatte ich gestern auch noch gefunden, aber der Morgenurin ist "saurer" und das dürfte er doch dann eigentlich nicht sein.(?) Ich habe aber zugegebenermaßen kein über Allgemeinwissen hinausgehende Ahnung von Medizin, Google ist in dieser Hinsicht mein Lexikon.
@ KimS
Die beiden Alkalose-Möglichkeiten (Atmungs- oder Ernährungs-bedingt soweit ich es verstehe) hatte ich auch gefunden. Nachdem sie bei ihrer Mutter auf mein Drängen (was rückbetrachtet ein großer Fehler war und mir heute angesichts ihrer Situation unendlich leid tut) die oben beschriebene Untersuchung (die nur die erste einer regelmäßigen größer/kleiner-Kontrolle zur Beobachtung sein sollte) vorgenommen hatte, war sie aufgrund der "wenn-Du-nicht-sofort-handelst-stirbst-Du-Aussage" und der ohnehin schon immer angespannten Situation mit ihrer Mutter inkl Stiefvater (Chef der Klinik) ein einziges "Tal der Tränen"´und das dürfte sich nach Google-Ergebnissen ("Angst-Alkalose") sehr alkalisierend ausgewirkt und die Calciumgaben könnten dies dann noch verstärkt haben (ihr ging es ziemlich unmittelbar danach in den letzten Tagen immer schlechter und während sie den Geschmack anfangs richtig lecker fand, hatte sie es zum Schluss total angewidert, aber diszipliniert fortgesetzt). Da es ihr nun ohne Calcium und mit "Gegenfütterung" (ich hatte ihr Butter-Baguette mit reichlich Bergkäse & Knoblauch gemacht - hatte ziemlich schnell geholfen, soll ja säuernd sein, aber ich staune noch immer) schon erheblich besser geht (sie hatte kaum noch spürbaren Puls und wg der Stiche nur noch ganz flach geatmet - diese von Dir beschriebenen Notfallmaßnahmen des Körpers betreffend der Alkalose hatte ich auch gefunden und daraus geschlossen/vermutet und gehandelt, die Tütchenatmung war jedoch nicht hilfreich), könnte ich mir vorstellen, dass dies die Ursache war.(?) <-- so ein Fragezeichen sollte eigentlich auch hinter die Alkalose im Betreff, das habe ich in der Eile dann wohl übersehen.
Mit Deinem "Generalisieren" hast Du natürlich Recht. Ist ja überall so (auch im Flugverkehr, ich hatte teilweise Kapitäne und heute Copiloten, die als beste Beispiele für berechtigte Flugangst dienen könnten), dass Du "Berufene" oder eben die Anderen (ich schätze mal so generell 20:80) vorfindest. Da muss man halt suchen oder hinnehmen/aushalten & hoffen. Gesundheit ist hier natürlich ein heikles Thema, ein Fehlgriff kann tödlich sein - andererseits Nichtbehandeln natürlich auch. Sie ist in einem Ärztehaushalt aufgewachsen und was sie dort so alles erlebte (wobei ich ihren Stiefvater für einen recht durchgeknallten Narzissten halte), hat maßgeblich zu ihrer Betrachtung der Schulmedizin (kontraproduktiv) beigetragen. Sie ist der Ansicht, dass die Natur bzw der Körper sich selbst reguliert, mit Symptomen auf Fehlfunktionen verweist und man dann zur Behebung nach den Ursachen schauen muss. Nun ja, ihr Versuch zur Beseitigung von irgendwelchen Übersäuerungen und Mineralmängeln mittels Calcium (Körpersignale ihrerseits könnten jedoch tatsächlich einen solchen Mangel aufweisen) war völlig daneben (sie ist, bis auf sporadische Bandscheiben-Bereich-Schmerzen topfit, so habe ich sie noch nie gesehen und das durch einen natürlichen Stoff wie Calciumcarbonat, also Schlämmkreide, wundert mich selbst - Überdosierungen sollen, soweit ich durch Querlesen ersehen konnte, zunächst beschwerdefrei ausgeschieden werden.(?) Abgesehen davon irritiert mich der Brustknubbel (auf 6 Uhr, auch keine so übliche Stelle wie Google auswirft) bei ihr schon sehr: ich kenne niemand, der so gesund lebt und in ihrer und meiner Familie (sie ist meine kleine Halbschwester) gibt es keine derartigen Vorerkrankungen (auch kein Krebs in anderen Körperteilen). Ihre Einstellung zu dem Knubbel war in etwa "Knubbel kommt, Knubbel geht" und ich hab sie dann unglücklicherweise total bedrängt (vor gut 2 Jahren hatte ein Kollege seine Frau ziemlich schnell nach dieser Diagnose verloren, aber desto mehr ich jetzt im Inet lese, frage ich mich, ob der BK oder vielmehr dessen Behandlung die Todesursache gewesen sein könnte) und somit die ganze Situation jetzt überhaupt verursacht. Sie ist seit bald 20 Jahren der wichtigste Mensch in meinem Leben und jetzt das. Ich fühle mich völlig hilflos (Arzt zwecklos und mein Wissen/Verständnis ist eher mathematisch-physikalischer Natur, diese ganzen bio-chemischen Zellstoffwechsel-Vorgänge sind absolutes Neuland für mich).
Hat hier jemand Erfahrung mit "akuter" Alkalose bezüglich Dauer der Normalisierung in solchen Fällen und Rückschlägen (ich überlege, ob ich evtl kurzfristig Urlaub beantrage, möchte dann lieber bei ihr bleiben, da ich sonst im Zweifelsfall nicht schnell vorbeischauen könnte und sie niemals einen Arzt rufen würde - leider)
Soweit schon mal vielen Dank für die Antworten, wenn jemandem noch eine andere Erkärung oder Anregung einfällt (ibs bezüglich der geschwollenen Adern), her damit, ich bin dankbar für jeden sinnstiftenden Hinweis.