Keiner weiß, was ich habe...

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16.09.08
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Hallo,

ich habe hier schon ein paar Beiträge gelesen und finde es auf der einen Seite sehr traurig, dass es so viele Menschen gibt, denen es schlecht geht, aber auf der anderen Seite finde ich es sehr schön, wie untereinander versucht wird jedem zu helfen. Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Tipp für mich hätte. :freu:

Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.

Zu meiner Vorgeschichte möchte ich sagen, dass es bei uns in der Familie einen Gendefekt gibt, der bewirkt, dass wir ein erhöhtes Thrombose- und Schlaganfallrisiko haben und dass ich vor 7 Jahren (Mit 21) einen Schlaganfall hatte (Alle Beeinträchtigungen waren nach 1 Jahr weg). Ich bin übrigens 28 Jahre alt.

Vor 4 Jahren hatte ich einen Hörsturz, der an sich nicht so schlimm war. Ich bekam Tabletten, die nichts bewirkten (Ich hörte etwas schlecht und hatte ein Pfeifen im Ohr) und somit bekam ich nach ca. 8, 9 Tagen Infusionen. Nachdem ich die 1. bekommen hatte, ging es mir so schlecht wie noch nie in meinem ganzen Leben. Ich habe kein Essen und kein Trinken mehr bei mir behalten und bekam Fieber. Nach der 4. Infusion wurden diese abgebrochen (Ich sollte eigentlich 5 bekommen), weil ich fast 40 Grad Fieber und die Ärzte das nicht weiter verantworten konnten. Nach 3 Wochen ging das Fieber weg, ich bin wieder arbeiten gegangen, die Ohren waren mitlerweile ok, aber ich merkte, dass ich immer müde war und außer arbeiten gehen, konnte ich nicht mehr viel machen. Meine Periode, die immer sehr pünktlich war, kam nur noch alle 6, 7 Wochen und ich hatte oft Bauchschmerzen. Ich hatte auch 3 Blasenentzündungen kurz hintereinander (Was ich vorher noch nie hatte). Nach ca. 6 Monaten fingen dann auch meine Knochen an zu schmerzen (Besonders die Knie und der obere Teil der Wirbelsäule). Nach weiteren 6 Monaten sind plötzlich meine Lymphknoten unter den Armen so angeschwollen, dass man richtige Beulen gesehen hat und zeitgleich bekam ich ganz plötzlich ca. 39 Grad Fieber. Nach 1 Woche war beides genau so plötzlich wieder weg. Ich hatte 2, 3 Wochen Ruhe, dann kam das wieder. So ging das insgesamt 3x. Während diesem 1 Jahr wurde das mit der Müdigkeit immer schlimmer. Nach diesen Fieberschüben und den geschwollenen Lymphknoten wurde ich krank geschrieben, weil ich nicht einmal mehr ein kleines Stück Auto fahren konnte vor Müdigkeit. Kein Arzt wusste was ich habe, allerdings muss ich sagen, dass ich das Gefühl hatte/habe, dass ich nicht wirklich ernst genommen wurde/werde. In diesem Alter ist man schließlich nicht krank, höchstens faul…. Insgesamt war ich 1 Jahr krank geschrieben. In diesem Jahr hatte ich auch eine Lungenembolie (Mit 25). Ich ging dann zu einem Heilpraktiker, der mir sagte, ich hätte eine Schwermetallvergiftung und er gab mir verschiedene Mittel zur Ausleitung. Nach 3, 4 Monaten ging es mir etwas besser, so dass ich wieder anfing arbeiten zu gehen. Mir ging es soweit gut, dass ich arbeiten konnte, allerdings habe ich sonst nur geschlafen. Abends und am Wochenende – schlafen. Nach ein paar Monaten ging es wieder rapide abwärts und nach ca. 1 Jahr arbeiten wurde ich wieder krank geschrieben. Zu dieser Zeit wurden bei mir Autoimunantikörper im Blut gefunden, die die Knochen und die glatte Muskulatur betreffen. Seit dem bin ich zu Hause (Das ist jetzt 10 Monate).

Das mit der Müdigkeit ist so, dass ich es gar nicht mehr kenne, dass ich mich wach fühle. Für mich ist es, wenn ich ein kleines Stück laufe, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Selbst duschen zu gehen ist für mich sehr anstrengend. Ich wohne bei meinen Eltern zu Hause, weil ich nicht einmal in der Lage bin, einen Haushalt zu führen. Wäsche waschen, bügeln, sauber machen, Essen kochen – solche Dinge kann ich gar nicht mehr alle erledigen. Ich war das letzte mal vor 4 Jahren im Kino oder Klamotten einkaufen. Und ich bin sehr vergesslich (Als ich dieses 1 Jahr arbeiten war, als es mir besser ging, war das mit der Vergesslichkeit weg), mir fallen oft Worte nicht mehr ein und auch Namen, aber vielleicht ist das auch, weil ich so müde bin. Und kein Arzt weiß was ich habe.

Was auffällig ist (Was aber laut Ärzten kein Problem ist…), ist, dass ich seit diesen 4 Jahren zu hohe Eisenwerte und auch zu viel Folsäure im Blut habe. Mal sind die Schilddrüsenwerte leicht erhöht, dann wieder normal und ich habe zu viele männliche Hormone. Ok, davon hat man nicht diese Symptome, aber vielleicht hat jemand einen Rat, was das zu bedeuten hat? Ausgeschlossen wurden bei mir Borrelien, Rheuma, Knochenentzündung, Malaria (Ich war nicht im Ausland, es wurde aber trotzdem getestet), Schilddrüsenerkrankungen, Lupus, Herzerkrankungen (Wobei ich ein BelastungsEKG körperlich nicht mehr schaffe. Als das vor 3 Jahren gemacht wurde, viel ich vor Anstrengung bewusstlos vom Fahrrad), Magen- und Darm wurden gespiegelt und es gab zig Ultraschalle und ich war bei Psychologen (Die alles bestätigten, dass das nicht von der Psyche kommt).

Mein Gefühl sagt mir, dass damals mit der Infusion irgendetwas in meinem Körper passiert ist. Ich weiß nur nicht was. Und die Ärzte sagen, so etwas gibt es nicht. Vielleicht hat hier jemand eine Idee?

Vielen lieben Dank schon mal fürs durchlesen und für eventuelle Antworten!

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen zu erwähnen….

Liebe Grüsse :wave:
 
Hallo Butterkeks (mhm :D),
willkommen im Forum!
Was für Infusionen hast Du denn damals bekommen wegen des Hörsturzes?
Was für Mittel zur Ausleitung hat Dir der Heilpraktiker verschrieben? Woher kam die Schwermetallvergiftung? Hast/Hattest Du Amalgam in den Zähnen?
 
Nein, ich hatte nie einen Zeckenbiss. Borreliose wurde trotzdem schon 3 im Blut getestet, jedesmal negativ. Auch der Heilpraktiker hat das getestet und ausgeschlossen.


Als Infussion habe ich damals Buffedil in Kochsalzlösung bekommen.
Bei der Ausleitung fingen wir damals mit

-Schlangengift an,
-dann gab es Bärlauch, Koriander, 1000 mg Vitamin C, Lymphdiaral, Froximun und Sulfur
- und am Schluss dann eine 4 Wochen Kur mit Algen (Vitaplex 175, 179 und 181)

Woher diese Schwermetallvergiftung kam, weiß keiner. Die Wohnung und das Trinkwasser habe ich von einem Umweltingenieur testen lassen.

Eigentlich paßt das mit der Schwermetallvergiftung nicht zu der Infusionsgeschichte. Vielleicht funktioniert die eigene Entgiftung (Lymphdrüsen) im Körper nicht mehr richtig durch die Infussion? Laut Heilpraktiker hatte ich hohe Mengen Arsen, Aluminium (Was wiederum zur Vergesslichkeit passen würde....) und Barium im Körper.

Amalganfüllungen habe ich ein paar. Laut Heilpraktiker (2 Stück, habe das noch bei einem anderen testen lassen) habe ich keine Vergiftung, die vom Amalgan kommt. Momentan rät mir mein Heilpraktiker und Zahnarzt davon ab, sie rauszunehmen, da ich in zu schlechter körperlicher Verfassung bin (Da auch ein Teil des Amalgans zwangsläufig in den Körper gelangt, beim wegboren).

Danke an Euch für die Mühe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider konnte ich nicht rausfinden was Buffedil ist. Weißt Du da mehr drüber bzw. was es bewirken soll?
Amalgamfüllungen sind ja leider immer schlecht. Hast Du das Koriander genommen während Du Amalgamfüllungen hattest? :schock:
Das wäre natürlich fatal gewesen weil es das Quecksilber aus den Füllungen mobilisiert.
Was ich Dir raten würde, wäre also versuchen den Zustand zu stabilisieren mit viel Chlorella-Algen um freie Gifte zu binden und dann doch die Amalgamfüllungen nach und nach entfernen zu lassen, aber nur unter allen Schutzmaßnahmen!
Deine Ausleitung mit dem Schlangengift hört sich schon abenteurlich an, vor allem dass Bärlauch und Koriander VOR den Algen genommen wurde. Normalerweise macht man das andersrum, weil Bärlauch und Koriander Schwermetalle mobilisieren und Algen binden.
Vielleicht solltest Du noch einmal einen anderen Heilpraktiker aufsuchen.
 
Was Buffedil betrifft, hat mir der Heilpraktiker gesagt, es wäre ein Kortison. Mein Hausarzt meinte, es würde sich um ein Krötengift handeln. Über Buffedil habe ich auch nicht wirklich etwas rausfinden können. Ich war schon in Apotheken, habe Ärzte gefragt, aber nie was wirklich brauchbares rausgefunden. Ich schätze mal, es sollte den Blutfluss verbessern, weil man, so wie ich weiß, einen Hörsturz wie eine Durchblutungsstörung behandelt.

Ja, das Koriander habe ich genommen, während ich schon das Amalgam hatte. Dann war das wohl eher schädlich, was ich da gemacht habe.

Schlangengift schleußt Viren und Bakterien aus dem Körper, wie mir erklärt wurde.

Ich war bei noch einem anderen Heilpraktiker, aber der hat kaum etwas gemacht und mir nur teure Nahrungsergänzungsmittel aufgeschrieben, mit denen es mir noch schlechter ging (Für die Zeit in denen ich sie nahm).
 
Hallo Melanie

Bestimmt hast du betr. Buffedil schon google bemüht.
buffedil - Google-Suche
Der erste Link führt zu einer Klinik, die den betreffenden Artikel nicht mehr auf ihrer Seite hat. Die könnte man aber anfragen, um ev. Näheres zu erfahren.
Bei den beiden anderen Links geht es um Alopecia areata. Bei dieser Krankheit wird auch Kortison verwendet - könnte also sein...:confused:.

Da du der Meinung bist, dass damit das Unheil seinen Lauf genommen hat, würde ich an deiner Stelle versuchen, soviel wie möglich rauszufinden - sicher auch bei dem Arzt, der dir das verabreicht hat!

Zu hohes Eisen und Folsäure?
Nimmst du irgendwelche Medis, resp. Nahrungsergänzungsmittel?
Falls nein, sollte dem auf jeden Fall nachgegangen werden!

Hast du deine Laborwerte zur Hand? Falls nein, verlange Kopien bei deinem Arzt.
Wenn du möchtest, kannst du die Werte und die entsprechenden Normwerte hier posten.

Liebe Grüsse
pita
 
Bufedil Injektionslösung

Das Präparat ist rezeptpflichtig.
Zusammensetzung pro 1 ml/1 g oder wie angegeben bzw. pro abgeteilte Einheit: Buflomedil-hydrochlorid 50 mg pro 5 ml

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Buflomedil soll die Gefäße erweitern, die Klebrigkeit der Blutplättchen vermindern und die Fließeigenschaften des Blutes verbessern. Die therapeutische Wirksamkeit des Mittels ist nicht ausreichend nachgewiesen. Zwar zeigten einige ältere Studien, dass sich die Gehstrecke bei PAVK vorübergehend etwas verbessert, nach drei Monaten war der Effekt jedoch nicht mehr zu erfassen. Neuere Studien fehlen. Die therapeutische Wirksamkeit gilt daher als nicht ausreichend nachgewiesen.
Bufedil Injektionslösung Test Medikament Durchblutungsstörung

Die Liste der Nebenwirkungen ist lang:
Buflomedil: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit
DE - ODDB.org | Medikamente | Fachinformation | Buflomedil Ct | Open Drug Database
Defluina peri / -mite: Wirkung - Onmeda: Medizin & Gesundheit


Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, daß der Wirkstoff Buflomedilhydrochlorid ein Cortison ist. Oder doch?

Das nur zur Ergänzung.

Tust Du denn etwas für Leber und Nieren? Das wäre gut, um die Entgiftung zu unterstützen. Für die Niere ist oft Goldrutentee sehr nützlich; für die Leber Löwenzahntee, Artischockenkapseln, Mariendistel-Tee (oder -Präparate), Leberwickel.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alle,

mir kommt das sehr verdächtig vor, dass es im Internet gar keine Infos zu diesem Buffedil gibt. Sieht fast so aus, als solle es dazu keine geben.

@Butterkeks: Hast du noch Kontakt zu dem Arzt, der dir das damals verabreicht hat? Es wäre gut, wenn du mal an nähere Infos zu Buffedil kommen könntest. Helfen würde es vielleicht, wenn wir den Hersteller des Medikaments wüssten. Meiner Meinung nach könnte es was bringen, wenn wir die Zusammensetzung kennen würden.

Was Buffedil betrifft, hat mir der Heilpraktiker gesagt, es wäre ein Kortison. Mein Hausarzt meinte, es würde sich um ein Krötengift handeln. Über Buffedil habe ich auch nicht wirklich etwas rausfinden können. Ich war schon in Apotheken, habe Ärzte gefragt, aber nie was wirklich brauchbares rausgefunden. Ich schätze mal, es sollte den Blutfluss verbessern, weil man, so wie ich weiß, einen Hörsturz wie eine Durchblutungsstörung behandelt.

Rein vom Namen her ist das mit dem Krötengift nicht unwahrscheinlich, denn Bufo bufo ist der lateinische Name der Erdkröte. Ein Kortison wird bei Hörsturz normal nicht gegeben und das wäre auch nicht blutverdünnend.

Vielleicht sollte man mal im Toxcenter bei Dr. D nach Buffedil fragen?

Ich denke, das wäre die richtige Spur!

Liebe Grüße und Alles Gute,
Martinus

P.S.: Hat jemand von Euch gute Kontakte zu einem richtig alten, erfahrenen Apotheker, der kein Geld mehr verdienen muss? Fragt den mal.
 
Uups, hi Uta, wo hast du denn jetzt diese Infos her?

Haben wir unter dem falschen Namen gesucht??
 
halli hallo :wave:
hast du wenn du dich so anstrengst schwere schmerzen in dem brustkorb , atemnot, schwindelgefühl , ohnmachtsanfälle oder ähnliches ? kommt es zu rauschen in den ohren oder wird dir schwarz vor augen bei geringer anstrengung ? wird dir schlecht kopfschmerzen und hast du schwere beine und fühlst dich bei anstrengungen total schlapp und ausgepowert ?

die waldfee:hexe:
 
Auch das hier klingt nicht gut:

"HOCH DOSIERTES BUFLOMEDIL (BUFEDIL U.A.): MARKTRÜCKNAHME IN FRANKREICH

In Frankreich sind soeben Buflomedil (BUFEDIL u.a.)-Tabletten mit 300 mg aus dem Handel gezogen worden. Die französische Arzneimittelbehörde bescheinigt dem Vasodilatator, der bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen, insbesondere Claudicatio intermittens, angeboten wird, eine "geringe therapeutische Breite" (1). Schwerwiegende neurologische Komplikationen (Myoklonien, Krampfanfälle, Status epilepticus) und kardiovaskuläre Nebenwirkungen (Hypotonie, Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand) sind vor allem bei Dosierungen oberhalb des empfohlenen Bereichs oder bei Nichtbeachtung von Gegenanzeigen oder erforderlichen Dosisanpassungen (z.B. bei Niereninsuffizienz) aufgetreten, aber auch als Folge bewusster oder versehentlicher Intoxikationen (1). Ein therapeutisches Eingreifen wird dadurch erschwert, dass die potenziell tödlich verlaufenden Symptome zum Teil sehr rasch und heftig einsetzen. Die Mehrzahl bewusster Vergiftungen hat sich mit der Dosisstärke von 300 mg ereignet, weshalb das Nutzen-Schaden-Verhältnis der 300-mg-Tabletten als ungünstig eingestuft und die Marktzulassung für diese Dosierung zurückgenommen wurde (1,2).

In Deutschland ist Buflomedil seit 1982 im Handel und wird in Tabletten zu 150 mg und 300 mg sowie zusätzlich als Retardtabletten mit 600 mg angeboten (zudem wie in Frankreich als Injektionslösung). Die Verkaufszahlen sind seit Jahren stark rückläufig. 2005 wurden dennoch immerhin rund 100.000 Packungen mit Buflomedil-Tabletten (BUFEDIL, BUFLOHEXAL, DEFLUINA PERI u.a.) umgesetzt. Auf das von uns als "zweifelhaftes Therapieprinzip" bewertete Mittel (3) kann verzichtet werden. Eine Cochrane-Übersicht lässt keinen relevanten therapeutischen Nutzen erkennen (4). Von der Abbott GmbH, dem Hersteller des Buflomedil-Originals BUFEDIL, erhielten wir bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme, ob bzw. welche Maßnahmen zur Risikoabwehr in Deutschland vorgesehen sind. Eine offizielle Stellungnahme der Firma werde "in Kürze" erfolgen.

1


Agence francaise de sécurité sanitaire des produits de santé (afssaps): Lettre aux professionnels de santé, 13. Nov. 2006 https://afssaps.sante.fr/htm/10/filltrpsc/lp061101.pdf

2


swissmedic: Pressemitteilung vom 1. Dez. 2006; Aktuell : Pharmacovigilance : Marktüberwachung : Swissmedic

3


Arzneimittelkursbuch 2007/08, A.V.I. Arzneimittel-Verlags GmbH, 2007, Seite 544 (in Druck)

4


DE BACKER, T.L.M. et al.: "Buflomedil for intermittent claudication", The Cochrane Database of Systematic Reviews, Issue 4, 2006; Stand Nov. 2000"


Aus: hoch dosiertes buflomedil (bufedil u.a.): marktrcknahme in frankreich

LG Martinus
 
Na, da purzeln ja die Infos auf einmal :). Auf jeden Fall scheint dieses Mittel nicht so toll zu sein. Mich wundert, daß es erst spät abgesetzt wurde, obwohl die Reaktion doch eindeutig darauf zurückzuführen war :mad:.

Gruss,
Uta
 
@ Uta: Was so ein kleiner Buchstabe alles ausmacht... :)

Es ist definitv kein Cortison, sondern sehr wahrscheinlich ein verändertes Krötengift. Bei den schweren Nebenwirkungen, die im Arzneimitteltelgramm angegeben werden, kann ich mir die Auswirkungen bei Butterkeks auch gut vorstellen...

@ Butterkeks: Weißt du noch, welche Dosierung du über welchen Zeitraum erhalten hast?

LG Martinus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Uta, das verstehe ich auch nicht - die Reaktionen erfolgten doch schon nach der ersten Infusion. Ich finde es riecht hier alles nach einer ziemlichen Medikamentenvergiftung oder zumindest nach einer starken allergischen Reaktion!:mad::mad:
 
Oh man. Ihr seid echt super. Vielen, vielen lieben Dank für die Mühe.

Da ich leider ziemlich müde bin, werde ich morgen eingehend auf Eure Beiträge antworten. Ich werde morgen auch versuchen rauszufinden, von welcher Firma dieses Bufedil (Mit einem "f".....sorry für die Verwirrung, ich dachte, das wird mit zwei f geschrieben...) war und wie hoch die Dosierung war.

Ich habe gerade mal in die Links reingeguckt und das ist wirklich erschreckend was dort steht. Wenigstens ist es ein kleiner Weg der zeigt, dass ich wohl immer das richtige Bauchgefühl hatte.
 
Hi Butterkeks,

Eile mit Weile. Ein Anfang ist gemacht. Aber nachschauen, wer der Hersteller von Bufedil ist, brauchst du nicht mehr, schau mal hier (Zitat aus meinem Beitrag von 20:28 Uhr): "Von der Abbott GmbH, dem Hersteller des Buflomedil-Originals BUFEDIL, erhielten wir bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme, ob bzw. welche Maßnahmen zur Risikoabwehr in Deutschland vorgesehen sind. Eine offizielle Stellungnahme der Firma werde "in Kürze" erfolgen."


Also: Abbot GmbH. : https://www.abbott.de/content/e6/index_de.html#e1208

Liebe Grüße und Gute Nacht!
Martinus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Butterkeks,

auf lange Sicht wird das Amalgam weiter einen negativen Einfluss auf den Körper haben und das Stabilisieren wird Dir in meinen Augen nicht gelingen.

Wenn alle Schutzmaßnahmen beim Entfernen eingehalten werden, sollte die Entfernung kein Problem sein.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Es gibt noch ein paar offene Fragen von Euch an mich.

@pita: Ja, ich nehme seit meinem 17. Lebensjahr jeden morgen eine 1/2 Kerlone (Betablocker), da ich eine neurokardiale Synkope habe. In diesem Betablocker ist ein Wirkstoff, der auch bei Synkopen wirkt. Mit diesem Medikament hatte ich nie ein Problem. Seit ca. 2 1/2 Jahren nehme ich "Juice Plus" als Nahrungsergänzungsmittel.

Ich denke nicht, dass die Eisen- und Folsäurewerte mit den Medis zusammen hängen, da beide noch nie erhöht waren und das erst seit dieser Geschichte so ist.

@Uta: z.Z. mache ich nichts, was mit Entgiftung zu tun hat. Ich hatte im Frühjahr 10 hochdosierte Vitamin C-Infusionen und B12 Spritzen beim Arzt, die mir nur geschadet haben, weil schon der Weg zum Arzt und dann noch die Infusion zu anstrengend war. Wir mußten 2x pausieren, weil ich nicht mal mehr aus dem Bett aufstehen konnte. Vor 3 Monaten hatte mir mein Arzt dann nochmal 10 Spritzen mit Mönchspfeffer gegeben, das war genau das selbe Drama. Das ist, als würde mein Körper ein Eigenleben führen. Der reagiert mitlerweile extrem auf Medis oder pflanzliche Dinge.

@Martinus: Du hast von einem Dr. D in einem Toxcenter geschrieben. Wer ist denn das? (Kannst auch gerne per Mitteilung antworten, wenn Du nicht möchtest, dass das jeder liest) Ich selber habe auch schon mit einem Toxcenter telefoniert, aber so etwas gibt es angeblich nicht.... Wegen der Dosierung der Infusionen habe ich noch nichts rausfinden können. Heute ist Mittwoch, der Arzt hatte nur 2 Stunden auf, ich soll mich morgen melden. Also neuer Versuch morgen. Auf die Frage, warum diese Infusionen damals nicht nach der 1. abgesetzt wurden. Na ja, ich bekam zu hören, dass viele Menschen die Infusionen, die man nach einem Hörsturz bekommt, nicht vertragen. Und das ich wohl extrem empfindlich wäre (Böser Patient...).

@Waldfee: Deine ganzen Fragen kann ich mit "Nein" beantworten. Ich habe keine Deiner aufgezählten Symptome. Es ist schwer zu beschreiben, wie sich das anfühlt. Es ist einfach keine körperliche Kraft da. Das ist so ähnlich, wie wenn man eine ganz schlimme Grippe hat und man fühlt sich so kraftlos und liegt nur im Bett. Ich zwinge mich halt jeden Tag aufzustehen, zum Arzt oder mal 30 Minuten an die Luft zu gehen, weil ich das so möchte. Aber das raubt auch wieder Kraft.

@AnneS.: Ja, Du hast schon ganz Recht mit dem Amalgam. Das müßte wirklich raus. Aber das wird wieder so kräftraubend (Zum Zahnarzt gehen, Amalgam rausholen, neue Füllung rein, wieder nach Hause kommen). Momentan schätze ich das so ein, dass es wirklich mehr Schaden anrichten würde, diese ganze Prozedur.

Anfang November habe ich einen Termin in der Uniklinik zu einer Besprechung (Ich hatte und habe dort einige Untersuchungen) und vielleicht sollte ich die Bufedil-Artikel mitnehmen? Wobei ich mir jetzt schon denken kann, was ich dort dann zu hören bekomme....

Aber wenn ich wirklich eine Medikamentenvergiftung oder eine starke Allergie darauf hätte, müßte das nicht mit der Zeit besser werden? Es ist ja eher das Gegenteil der Fall.

Liebe Grüsse und Danke an Euch
 
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