Kupfer in Chorella Algen

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Ich habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass meine Chlorella Algen von der Reinhildis Apotheke auch Kupfer enthalten: 100gr= 1-3mg Kupfer Wegen meiner extrem hohen Kupferausscheidung beim Dmps Test und wegen meiner KPU frage ich mich jetzt, ob Algen überhaupt für mich geeignet sind,
zumal die Unithiol Spritzen, die ich bekomme, zuerst das Kupfer binden und dann erst HG.
Dr. Mutter verwendet auch kaum noch Algen zur Ausleitung.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße
Jutta
 
Hallo Jutta.

Ich meine, dass Du bei geschilderter Sachlage nur zu dem Ergebnis kommen
kannst, diese Algen abzusetzen. Alles andere wäre töricht - oder nicht?



Herzlicher Gruß, Bodo
 
Nicht unbedingt. Man sagt ja, dass Hg ursächlich ist für hohe Kupferanlagerungen. Und Chlorella bindet Hg. Es ist auch ne Frage wie viel von dem KUpfer ausa den Chlorella-Algen abgegeben wird an den Körper. Schließlich binden Algen ja Schwermetalle, also auch vielleicht Kupfer?
Und schließlich nimmst Du ja auch keine 100 g Algen am Tag zu Dir.
 
Ausleitungsreihenfolge für Metalle: Kupfer > Blei > Zink > Quecksilber > Cadmium > Nickel > Kobald > Arsen > Chrom > radioaktive Metalle > Edelmatalle. Chlorella entfaltet seine entgiftende Wirkung im Bindegewebe, im Blut und im Darm und führt die absorbierten Metalle über den Stuhl ab.

Quelle
der auch www.power-for-life.com/Schwermetall/Vortrag2/vortrag2.html?session=vsSmyIdro78QRY9Sli3pnoK1xU
 
Da Chlorella nur zu einem geringen Teil verdaut werden, bleibt der Großteil des Kupfers in den Algen.

Wichtiger wäre es, vor Milchschokolade zu warnen. 100g davon enthalten immerhin 12mg Kupfer.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo,

ich nehme neben Unithiol auch noch zusätzl. Chlorellas (aber nicht nur), da diese nicht nur Schadstoffe an sich binden, sondern auch darmregulierend wirken (bei mir zumindest), saumäßig viele Nährstoffe enthalten und mir pers. einfach gut tun.;)

Aber lies doch mal selber, weshalb die Grünlinge auf jedem Speiseplan stehen sollten (wenn´s geht nur die aus der Röhre): www.naturepower.ch/2658.html

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rübe,

das ist mir schon klar daß die Chlorellas sehr gut für den Darm sind, wie auch extrem viel Nährstoffe enthalten. Nur als Zusatz zur Entgiftung zum Unithiol war mir unklar ;)
 
Hallo,
ich nehme Clorella, weil sie auch andere Schadstoffe wie z.B. Formaldehyd binden und gut für die Darmflora sein sollen. Ich hatte 30 Jahre 4 tote formaldehydgefüllte Zähne im Mund.
Aber der hohe Kupfergehalt schreckt mich etwas ab. Seid ihr sicher, dass das Kupfer wieder ausgeschieden wird?
Viele Grüße
Jutta
 
warum nimmst du denn Chlorella wenn du Unithiol gespritzt bekommst?
Es gibt keinen Chelator, der 100%ig stabil ist. Deshalb ist es gut, auch bei DMSA und DMPS die Chlorellas oder medizinische Aktivkohle einzusetzen.
Seid ihr sicher, dass das Kupfer wieder ausgeschieden wird?
Wer mit Quecksilber und/oder Blei vergiftet ist, hat meist Zinkmangel (versuch mal den Zinkgeschmackstest). Und weil Zink der Gegenspieler von Kupfer ist, nimmt das Kupfer überhand. Deshalb ist es meist sinnvoller, die Vergiftung zu bekämpfen und Zink zu substituieren, als sich mit dem Kupfergehalt von Nahrungsmitteln verrückt zu machen.

Viel schlimmer sind z.B. Wasserleitungen aus Kupfer, Elektroboiler mit Schwimmerkugel aus Kupfer, Heißwasserspeicher mit Kupfer-Rohrspirale als Wärmetauscher und Kupfersulfat als Antialgenmittel im privaten Pool.
Liebe Grüße

Günter
 
Viel schlimmer sind z.B. Wasserleitungen aus Kupfer, Elektroboiler mit Schwimmerkugel aus Kupfer, Heißwasserspeicher mit Kupfer-Rohrspirale als Wärmetauscher und Kupfersulfat als Antialgenmittel im privaten Pool.
ja aber doch nur in den ersten jahren, oder? ich meine, an kupferrohren bildet sich doch eine patina.

übel ist allerdings, dass mein schwiegervater seine tomaten im garten mit kupfersulfat gegen ungeziefer behandelt und mir nichts davon gesagt hat. und ich dachte, ich kann da unbedenklich tomaten essen :eek::rolleyes:
 
ja aber doch nur in den ersten jahren, oder? ich meine, an kupferrohren bildet sich doch eine patina.
In Kupfer- und Bleirohren bildet sich innen eine Schicht aus Karbonaten. Aber nur, wenn das Wasser hart (kalkhaltig) ist. Bis sich diese Schicht gebildet hat, findet man sehr viel Blei/Kupfer im Wasser. Danach nur noch relativ wenig. Kupfer und Blei werden dennoch gelöst - nur eben viel langsamer. Bei den Mengen an Trinkwasser, die man zu sich nimmt (z.B. auch Kaffee/Tee, Suppen usw.) summiert sich da einiges.
Ein gesunder erwachsener Mensch kommt mit den dann relativ geringen Mengen Kupfer ganz gut klar. Bei Zinkmangel und Kleinkindern sieht es aber schon ganz anders aus.
Über Blei braucht man nicht zu diskutieren, da ist jedes Atom zu viel.

Kupfer-Wasserleitungen sollten wie Bleileitungen verboten werden. Ebenfalls Messing-Armaturen und -Fittinge.
Liebe Grüße

Günter
 
Seid ihr sicher, dass das Kupfer wieder ausgeschieden wird?
Kupfer wird ausgeschieden bei Menschen, die keinen Gendefekt auf M. Wilson haben.
Genträger, d. h. Überträger (das sind Menschen mit einem Gendefekt) scheiden Kupfer nicht richtig aus und das führt dazu, dass bei ihnen das Kupfer auffällig ist, dass sie z. B. im DMPS-Test höhere Kupferwerte haben als vollkommen Gesunde.
Menschen mit 2 Gendefekten auf M. Wilson scheiden Kupfer noch weniger oder gar nicht aus....

Wenn Du also keine auffällligen Kupferwerte hast, dann dürftest Du Kupfer ausscheiden. Bei auffälligen Kupferwerten würde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Du Genträger für M. Wilson bist, dann wäre zusätzliches Kupfer wie wenn man Öl ins Feuer gießt und bei Patienten mit M. Wilson verbietet sich alles, was vermehrt Kupfer enthält.

Gruß
margie
 
Kupfer wird ausgeschieden bei Menschen, die keinen Gendefekt auf M. Wilson haben
na also, dann hat ja keiner der nach dmps erhöhte kupferwerte hatte diesen MW, denn er kann ja ganz offensichtlich noch kupfer ausscheiden. das wäre dann also der beweis für eine sm-belastung und NICHT für MW.
 
na also, dann hat ja keiner der nach dmps erhöhte kupferwerte hatte diesen MW, denn er kann ja ganz offensichtlich noch kupfer ausscheiden. das wäre dann also der beweis für eine sm-belastung und NICHT für MW.

Ich glaube sie meint dass es auch OHNE DMPS ausgeschieden wird. Wenn du dann mit einem Chelatbildner kommst ist nix mehr da. Deswegen niedrige Kupferwerte beim Provokationstest.
 
na also, dann hat ja keiner der nach dmps erhöhte kupferwerte hatte diesen MW, denn er kann ja ganz offensichtlich noch kupfer ausscheiden. das wäre dann also der beweis für eine sm-belastung und NICHT für MW.
Wie bitte???
Wenn jemand mit einem Ausleitungsmittel wie ein Chelatbildner (DMPS) viel Kupfer ausscheidet, dann ist dies ein Beweis dafür, dass er zuviel davon hat, weil er es ohne DMPS eben gespeichert hat, d. h. nicht ausgeschieden hat. Demzufolge können alle die im DMPS-Test viel Kupfer ausscheiden, Genträger auf MW sein oder gar MW haben....

Gruß
margie
 
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