Nackenschmerzen - wer kann mir helfen?

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03.09.08
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Hallo!
ich heiße Svenja und bin 26 Jahre alt.
Vor ca 3 Jahren habe ich das erste mal andauernde Schmerzen, knacken und knirschen im Nacken bemerkt. Mein damaliger Arzt schickte mich zum Röntgen und sagte mir danach es wäre alles in Ordnung. Ich wurde eingerenkt, habe ein paar spritzen bekommen und alles war wieder gut.

vor etwas länger als einem jahr fingen die schmerzen wieder an, diesmal zogen sie aber vom nacken in den kopf und waren teilweise tagelang nicht zu beheben, selbst mit stärkeren schmerzmitteln nicht. da mich mein arzt immer nur wieder einrenkte und spritzen gab, bin ich auf eigene faust zum neurologen gelaufen, nachdem ich im linken arm, sowie teilweise im gesicht ein taubheitsgefühl mit kribbeln festgestellt habe. das einzige was der neurologe festgestellt hat war, dass auf den damaligen röntgenbildern ein verdrehter wirbel und anzeichen von arthrose zu sehen waren, was auch im bericht stand, mir aber verheimlicht wurde.

daraufhin war ich durch mit dem arzt und habe gewechselt. der neue hat mich zum ostheopaten geschickt. dort war ich monatelang in behandlung. mittlerweile hatten sich die schmerzen auf das schulterblatt und links neben der wirbelsäule in höhe des schulterblattes ausgeweitet, außerdem hatte ich das gefühl mein schlüsselbein sei auch ab und zu blockiert. schön und gut, hat alles nichts geholfen. nach einem jahr bin ich jetzt endlichmal zum orthopäden gegangen (der erste arzt meinte das sei schwachsinn, der würde nichts finden und ich müsste mich mit den schmerzen abfinden). :confused:

der orthopäde hat nun eine leichte skoliose festgestellt.
so, ich war zwischendurch zum bodytalk und versuche mit reiki zu helfen, leider wird nur alles schlimmer und das taubheitsgefühl ist sogar im linken bein. vom arm nicht zu sprechen, das ist schon gar nicht mehr wegzudenken

der orthopäde hat mir akkupunktur verschrieben, die mir leider auch nicht hilft. seine reaktion darauf: dann machen wir noch wärmetherapie und wasserbettmassage für 98 Euro. ist richtig

Bin nun bei einem weiteren orthopäden gewesen, der mir sagt die skoliose wäre nur im lendenwirbelbereich und hätte mit den Beschwerden nichts zu tun.

Er sagt es wären die oberen Halswirbel, die blockiert sind. Die Bewegung im Kopf ist eingeschränkt usw. Eine Ursache dafür soll nun ein weiterer ostheopat finden. Da gibt’s ja auch in 2 monaten einen termin…

ich habe täglich schmerzen im nacken, schulter und mittlerweile blockaden im brustwirbel. einrenken lassen möchte ich mich nicht mehr, da dies alles nur schlimmer macht.

ich weiß einfach nicht mehr weiter. soll ichjetzt mein ganzes leben mit diesen schmerzen verbringen und kann das wirklich alles von der Skoliose kommen?!früher war ich 3 - 4 mal die woche zum fitness, leider geht es mir danach jedesmal noch schlechter und ich kann den rest des tages - wenn nicht sogar noch den darauffolgenden vergessen. Außerdem wird mir schwindelig und übel nach sportlicher anstrengung….



Habe noch mal ein wenig recherchiert. Ob es möglicherweise eine Atlasblockade sein könnte?
Ich bin in der Grundschule beim Handstandmachen auf den Kopf gefallen. Und zwar so unglücklich, dass wohl durch den Aufprall mein Schlüsselbein gebrochen war.
Außerdem habe ich mit 19 Morbus Crohn diagnostiziert bekommen.
Ca vor 6 Jahren wurden Herzrythmusstörungen festgestellt (ich sprürte immer Hüpfer in der brust)
Mir wurde aber gesagt sie seien nicht schlimm.
Außerdem habe ich mir mit ca. 16 Jahren die Schweißdrüsen entfernen lassen, da ich sehr übermäßig geschwitzt habe.

Wenn ich das alles so lese KÖNNTE es damit zusammenhängen, aber was kann ich als laie da schon zu sagen?!

ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand tipps geben könnte, oder erfahrungen schildern, da mein privatleben echt leidet und ich langsam keine lust mehr habe von arzt zu arzt zu rennen und keiner kümmert sich wirklich
 
Hallo Svenni,

ich denke schon, daß das alles zusammenhängt. So ein Sturz auf den Kopf hat meiner Meinung nach immer Folgen, auch wenn die sich nicht immer gleich bemerkbar machen.

Dieses Buch kann ich Dir wärmstens empfehlen:
Bücher von Amazon
ISBN: 3899010752
. Es beschreibt ein Thema (Mitochondriopathie), das auch hier im Forum immer wieder angesprochen wird. Am besten schaust Du Dich mal in der Rubrik "nitrosativer Stress" um; da wirst Du mehr Infos finden, ebenso wie im Wiki: https://www.symptome.ch/wiki/Nitrosativer_Stress (auch die anderen "Stress"-Artikel sind lesenswert :).

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta!
vielen Dank für deine schnelle Reaktion!
ich bin echt froh, dass ich hierhergefunden habe.
Leider ist nitrosativer Stress für mich noch sehr verwirrend. :confused:
Hab aber jetzt doch schon eine ganze weile hier bei euch rumgestöbert. Sehr interessant alles. :freu:
Das Buch habe ich

Ich habe mir überlegt ich werde einfach mal eine liste aller merkwürdigen Symtome machen (z.B. Pigmentflecke im Gesicht, vergrößerte Milz, IMMER hunger, Oberbauchschmerzen, Migräne - die aber schon erfolgreich mit Akkupunktur behandelt wurde-, die dichte Nase nachts, Heuschnupfen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten) usw. und werde die dem Ostheopaten vorlegen. Mal sehen, was der dazu sagt und was man machen kann.
Bin ja auch ein wenig ängstlich - Ärzte reagieren ja doch häufig abweisend, wenn man mit Selbstdiagnose ankommt. andererseits kriegen die meisten doch selber keinen ordentlichen Befund zustande...

naja, jedenfalls bin ich mal wieder voller hoffnung, dass ich vielleicht doch nicht den rest meines lebens mit paracetamol als ständigem begleiter leben muss. :freu::klatschen

Für weitere Beiträge bin ich natürlich auch dankbar!
 
hallo Svenni
wo genau wurde deine skoliose festgestellt. weisst du auf welcher höhe.
wie sieht es mit deinem 7ten halswirbel aus. ist der verschoben.
und wie sieht es mit deinem becken aus. gibts dort ev einen schiefstand.

schöner gruss, zebrafell
 
Also der erste Orthopäde meinte es wäre eine im Lendenwirbelbereich und eine Verkrümmung weiter oben (wollte mir ja nie genau auskunft geben).
der zweite sagte es wäre nur im Lendenwirbelbereich und hätte nichts mit dem nacken zu tun.
Dann hab ich ja noch den Befund von 2006 als meine HWS geröngt wurde. dort steht auch was von linksseitiger leichter Skoliose. Außerdem eine "Cherry Sella" - was auch immer das ist, und leicht carthrotische Veränderung oder so stand das da.
Der letzte Ortho sagte es wären wohl die oberen Halswirbel blockiert.

Wenn ich gerade stehe, ist meine reche Hüfte etwas höher als die linke, Beine sollen aber gleich lang sein.
 
Hallo Svenja

vielleicht würde es sich lohnen, deinen Atlas von einem guten Atlas-Profilax-Therapeuten kontrollieren zu lassen. Hier im Forum gibt es unter "suchen", Thema Atlas-Profilax, viele Threads mit Infos. Meine eigenen Erfahrungen nach 9 Jahren Schmerz, waren "wie ein Wunder".

Alles Gute

Kathy
 
Wie kann ich denn am besten so Jemanden in der Nähe von Neumünster ausfindig machen?

ich bin echt total überrascht, wie viele Menschen einem hier versuchen zu helfen!

VIELEN DANK!!!
 
Wie kann ich denn am besten so Jemanden in der Nähe von Neumünster ausfindig machen?

ich bin echt total überrascht, wie viele Menschen einem hier versuchen zu helfen!

VIELEN DANK!!!

auf der deutschen Atlas-Profilx-Webseite -www.atlasprofilax.de - findest du für Schleswig Holstein die folgende Adresse:

WESTERMANN Elisabeth
Blücherplatz 9 -Innenhof-
24105 Kiel
Schleswig-Holstein
Germany
Tel.: 0431 5346956
Fax: 0431 2597684
Mobil: 0160 7386038

So viel ich weiss, haben einige Forumsmitglieder diese Therapeutin bereits konsultiert.

Gruss
Kathy
 
Dankeschön, das ist ja super lieb von dir!
ich werde einfach mal anrufen und fragen, wann ich dort einen Termin bekommen kann.

Zu dem Ostheo soll ich am 25. ja auch noch. Mal sehen was der sagt, wenn ich ihm schon gleich mit den theorien komme :)
 
Sagt mal, ich hab ja jetzt ziemlich viel gelesen und mich weitergebildet - dank eurer hilfe. ;) bin jetzt ziemlich sicher, dass es mit der instabilen HWS zu tun hat... Sind so viele Dinge, die wie die Faust aufs Auge passen. Das schockiert mich echt.

Kennt jemand von euch zufällig Dr. Plato in Rendsburg?
Dort habe ich ja in 2 Wochen den Termin und frage mich nun, ob ich dort wirklich richtig bin?!

und irgendwie bin ich mit der Therapie noch ein wenig unschlüssig. Vitamine, Nahrung und Krankengym sollen helfen?

Hab echt total Angst wieder an die falschen Ärzte zu geraten, die einen als Psychisch krank abtun und sagen man müsse sich damit abfinden.

Das will ich nicht!!! :schlag:

Kann mir jemand von Erfahrungen mit der Therapie berichten?

Danke im Voraus
 
Hallo! ich war jetzt in Rendsburg beim ostheo-Orthopäden.
Er hat mich auch wirklich nochmal auf den Kopf gestellt, was ich sehr gut fand. Hatte mir auch erstmal eine Liste mit allen Symptomen gemacht. die wollte er aber gar nicht alle wissen, sondern nur das momentane. hat mir dann auch ziemlich viele fragen gestellt. rausgekommen ist: Cercicalsyndrom mit Kopfgelenkblockierung, Cervicocephalgie, Cervicothorakles Syndrom, Skoliose, Beckenverwringung. Was auch immer das alles sein soll. Er macht jetzt also mit mir manuelle Therapie, unter anderem Atlas...
Dann krieg ich KG Metamergym und Janda.
Und das soll mir jetzt bei allem helfen?
ob ich ihn einfach nochmal auf Kulinski anspreche nächstes mal? kann mir ja nicht selbstständig Vitamine verordnen, oder?
Aber ich muss sagen die Metamergymnastik tut mir ganz gut.
Plato hat auch gesagt mein Kribbeln in Arm und bein wäre ein erstes Anzeichen auf einen Bandscheibenvorfall, den ich mit sicherheit irgendwann kriegen würde. und es liegt alles an der Beckenverwringung, weil dann der Oberkörper gegendrehen muss...
was sagt ihr dazu?
würde mich sehr über weitere meinungen freuen!
 
Hallo, ich mal wieder.
ich habe eigentlich vor mir ein wasserbett zuzulegen, da ich irgendwie zwar gut schlafe, aber oft das gefühl habe morgens ist alles schlimmer.

hat jemand erfahrungen? ist es vielleicht eher nicht ratsam, oder könnte es mir helfen?

:klatschen
 
Hallo, ich mal wieder.
ich habe eigentlich vor mir ein wasserbett zuzulegen, da ich irgendwie zwar gut schlafe, aber oft das gefühl habe morgens ist alles schlimmer.

hat jemand erfahrungen? ist es vielleicht eher nicht ratsam, oder könnte es mir helfen?

:klatschen
Hallo Svenni,
mit einem Wasserbett habe ich keine Erfahrung, jedoch mit einem Viscoschaumnackenkissen. Viscoschaum verhält sich in vielem ähnlich wie Wasser. Er passt sich hervorragend an und stützt sehr gut. Er ist aber auch ähnlich träge wie Wasser, wenn es um Verformungen geht. Daraus resultiert eine große Gefahr. Wenn du dich nachts im Tiefschlaf bewegst, wird sich Wasser bzw. Viscoschaum nicht schnell genug dir anpassen. Im Tiefschlaf sind jedoch viele Muskeln, auch die der HWS, entspannt und können nicht akkurat stützen, z.B. den Atlas.
Aus diesem Grund habe ich mich auf solch einem Kissen vor einigen Monaten arg verlegen und den Atlas verschoben. Das hat zu einer starken Blockade der HWS geführt, die auch nach Atlastherapie nach Arlen immer noch nicht aufgelöst ist.
Ich würde mit solchen Problemen, wie du sie hast, kein Wasserbett zum Schlafen nehmen. Damit provozierst du den Bandscheibenvorfall.

Zur Therapie nach Dr. Kuklinski: Das ist so neu und erfordert ein solch breites wie tiefes Wissen, daß du normale Ärzte und seinen es noch so tolle Fachärzte (oder gerade deswegen), getrost völlig vergessen kannst. Es gibt gerade eine Hand voll Ärzte, die das können, suche dir unter denen einen aus.
 
Zur Therapie nach Dr. Kuklinski: Das ist so neu und erfordert ein solch breites wie tiefes Wissen, daß du normale Ärzte und seinen es noch so tolle Fachärzte (oder gerade deswegen), getrost völlig vergessen kannst. Es gibt gerade eine Hand voll Ärzte, die das können, suche dir unter denen einen aus.

hallo Rudi,
vielen dank für deine antwort.
bist du denn der meinung, dass ich mit der metamergymnastik und Janda, sowie der manuellen Therapie nicht gut aufgehoben bin?


ich habe bestimmt 5 verschiedene Kissen zu hause. so ein viscoschaumteil habe ich auch, allerdings habe ich das gefühl meins ist für mich irgendwie zu flach. momentan hab ich ein schaumstoff-Nackenkissen. von tschibo glaube ich.
damit komme ich am besten klar.
habe auch gedacht so ein wasserbett wäre sicher auch gut, da es ja immer schön warm ist...
natürlich denke ich würde ich ein stark beruhigtes nehmen, also quasi fast wie Gel oder so.
Bin da wirklich unsicher. aber auf meiner matraze schlafe ich schlecht - bzw tut morgens alles weh(hab jetzt Aldi). auf 5 Zonen Kaltschaum habe ich das problem auch gehabt...
:schlag:
 
Hallo Svenni,
was therapeutisch gut für dich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Selbst für mich bin ich mir da nicht so sicher.
Ich würde nur noch Ärzten wie Dr. Volle vertrauen, aber wo du die findest, kann ich dir leider auch nicht sagen.

Deine Probleme mit den Matratzen kenne ich wohl sehr genau. Ich kann z.Zt. auch keine Nacht durchschlafen.
Dr. Kuklinski schreibt, die Matratze sollte so weich sein, daß jeder Knochen sein Loch findet. Als Kissen empfiehlt er ein dichter gestopftes Daunenkissen, das unter dem Hals nach unten eingerollt werden kann. Das empfiehlt auch Dr. Schaumberger und ggw. nutze ich solch ein Kissen.

Wenn es dir im Bett zu kalt ist, solltest du deine Energieproduktion im Körper in Gang bringen. Näheres findest du hier im Forum unter https://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/4442-behandlung-kuklinski.html
 
Hallo Svenni,ich bin auch schon seit ewigen Zeiten wegen meinem Rücken in Behandlung,nach vielen verschiedenen Ärzten die angeblich nichts fanden,bin ich an einen geraten der auch Arthrose festgestellt hat.Kommentar:nicht heilbar,versuchen damit zu leben!Habe alle Ratschläge befolgt,Sport,Wärme und jede menge Schmerztabletten.Es hat alles nicht wirklich geholfen,bis mir jemand mal empfahl zu einem Heilpraktiker zu gehen,der die Methode Dorn beherrscht,und siehe da nach ein paar Behandlungen ging es mir richtig gut.Die Abstände wurden immer grösser,und heute versuch ich so alle 3-6 Monate mal hinzugehen,um einfach mal drüberschauen zu lassen!Ich bin wirklich froh das ich das damals gemacht habe,denn ich habe keine Lust ewig Schmerzmittel zu nehmen!
Werde auch immer mit an der HWS behandelt,seitdem schläft mir mein Arm nachts nicht mehr ein!
Vielleicht wäre es in deinem Fall einen Versuch wert!
Viel Erfolg weiterhin,Lg specki
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Svenni,ich nochmal,habe deine anderen Berichte erst später gelesen,deshalb schreibe ich dir jetzt nochmal,also zum Theme Wasserbett,ich besitze seit ca 10 jahren eins auf anraten eines Arztes,und ich kann es nur jedem empfehlen.Ich habe allerdings kein 08/15 Bett gekauft,sondern eins mit 2 getrennten Matratzen und individuell einstellbarem Härtegrad!Mein Partner hat die etwas härtere Seite 120% beruhigung,und ich hab 100%.Ich empfinde es für mich als optimal,und schlafe sehr gut!Lg specki
 
hallo Specki, vielen Dank für deine Antwort!
:) da ich seit ca. 2 jahren immer arm in arm mit meinem schatz schlafe, und wir auch nur eine decke haben, sind 2 matrazen glaub ich nicht so sinnvoll.
Wie gesagt, wenn dann würde ich mir auch eine stark beruhigte kaufen. habe mich mal erkundigt. liegt so bei ca 900 euro. allerdings habe ich wirklich angst es ist nicht das richtige für mich und dann habe ich das geld in den sand gesetzt.
 
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