Extreme Hörschwankungen, kein Hörgerät hilft

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02.09.08
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Tja Leute eines meiner Probleme sind extreme Hörschwankungen, bei den auch kein Hörgerät hilft. Aber ich fange mal von vorne an. Vor 18 Jahren bekam ich urplötzlich während einer Autofahrt Hörschwankungen in den Bergen im Uralub.
Nach einer Infusionsbehandlung verschwanden diese für ca. 10 Jahre. Eines Morgens wachte ich auf und mein linkes Ohr war taub, auf dem rechten hörte ich wie durch Watte. Ich ging sofort zu meinem Hausarzt der mir Infusionen gab. (vermute Eppendorfer Modell gegen Hörsturz) Mein linkes Ohr blieb taub. Und ich hatte seitdem starken Tinnitus im linken Ohr.Mein rechtes Ohr funktionierte wieder einigermaßen. Nach einem Jahr traten rechts extrem starke Hörschwankungen auf, die mich wieder zum HNO trieben. Der sagte mir, daß ich mir keine Sorgen machen müsse, daß wäre nur eine harmlose Störung der Hörschnecke. Da leiden viele Menschen drunter. Wieder Infusionen die 3-6 Monate hielten. Und dann fiel mir etwas auf. immer nach starker körperlicher Belastung entfiel die Wirkung der Infusionen ( Ich machte u. mache Bodenbearbeitung mit Maschinen) Das sagte ich auch meinem HNO Arzt. Der reagierte darauf gar nicht. Während ich mir mittlerweile ein Hörgerät zulegte (für teures Geld, natürlich was Gutes) stellte ich fest, daß ich mit dem Gerät auch nicht besser hörte. Alles klang irgendwie zwar lauter aber i.d.R. unverständlicher. Der Hörgeräteakustiker hat es dann auch bis heute nicht geschafft, daß Gerät für mich brauchbar einzustellen. Aber der empfahl mir einen anderen angeblich guten HNO Arzt. Dem widerum schilderte ich meine Probleme und der schickte mich dann in die Medizinische Universität Lübeck. Hier überwies man mich dann zum a) Kardiologen, b) Rheumarzt, c) Internisten. Alle Ergebnisse verliefen positiv. Der Arzt in der MUL verbat mir dann das Tauchen. Ich hab ihm was gehustet. Dann empfahl man mir eine Paukendrainage, die ich ablehnte weil man mir nicht sagen konnte ob diese auch Besserung verhies. Zwischendurch war ich dann noch einmal stationär in der MUL zur Infusionsbehandlung. Diese Infusionen hielten daan 2 Jahre. Aber bei einem stressigen Tauchurlaub in Ägypten fingen nach 3 Tagen die Schwankungen wieder an. Hier muß noch angemerkt werden, daß die Infusionen, die ich in der MUL bekam nicht halfen. Nach 4 Tagen bin ich wieder abgehauen, weil ich in den Ski-Urlaub fuhr. Manb gab mir dann noch den Blutverdünner Trental 600 mit. Erst nach 4 Tagen, am Endes des Uralubes wirkten die Infusionen. Ich hatte dann Ruhe bis zum Tauchurlaub in Ägypten letzten Jahres. Zu meinem Hausarzt sagte ich dann: Verschreiben Sie mir mal Trenntal 600 die haben ja ganz gut geholfen. Mein Hausarzt sagte darauf: Ich glaub nicht, daß es an den Ohren liegt. Er gab mir dann für 4 Wochen Trental mit. Ergebnis: Null Durch Zufall traf ich beruflich bedingt meinen alten HNO Arst wieder bei der er beiläufig fragte, warum ich mich denn bei ihm so lange nicht sehen lasse. Ich sagte zu ihm, Sie können mir ja auch nicht helfen. Darauf hin schilderte ich ihm so meine Erlebnisse u. er meinte, daß könne nur an der Halswirbelsäule liegen. Er renkte mich 2 x ein mit null Ergebnis. Sagte aber auch ich müsse Geduld haben und verschrieb mir Craniosacrale Therapie bei einer Krankengymnastin u. einem Zahnarzt. Das ich nun Zeitweise völlig gehörlos bin, daß ist nicht mehr der Fall. Hab auch mal 2-3 tage recht ordentliches Gehör u. im linken Ohr hab nehme ich mittlerweile dumpfe u leichte Bässe war. Wer kann mir einen Rat geben wie ich weiter verfahre? Nämlich ehrlich gesagt, mit Ärzten hab ich bislang leider nur überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht, bis auf wenige Ausnahmen. Ich habe in diesen 7 Jahren der Hörproblematik bemerkt, daß HNO Ärzte, bei was nicht so in der üblichen Spur liegt überfordert sind.
 
Extreme Hörschwankungen

Hallo Anonymus,

herzlich willkommen hier im Forum :)!

Ich kann zu Deinem speziellen Hörproblem nicht viel sagen. Da weißt Du am meisten von allen :eek:).

Aber ich denke, daß Du auf dem richtigen Weg ist. Offensichtlich spielt die Wirbelsäule doch eine große Rolle bei Deinen Beschwerden, sonst würde Cranio Dir nicht helfen. Und von taub bis "Bässe hören" ist doch schon ein sehr großer und erfreulicher Schritt.
Ich würde ja Zahnarzt und Cranio-Therapeut fragen, was sie noch empfehlen können.
Evtl. spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle? Du schreibst, daß das ganze vor 18 Jahren in den Bergen anfing. - Kannst Du Dich aus dieser Zeit an irgendetwas erinnern, wo Du heute sagen könntest: das hing mit dem Hörproblemen zusammen?

Hier werden viele Hörstörungen genannt, leider ohne nähere Beschreibung:
https://www.springerlink.com/content/w100l30g41743025/

Gruss,
Uta
 
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Extreme Hörschwankungen

Nein Uta, habe aber viel an Bodenschleifmaschinen u. Teppichreinigungsmaschinen gearbeitet. Vermute mal, daß hier im laufe der Jahre sich etwas aufgebaut hat. Übrigens habe ich als Kind mal einen schweren Unfall gehabt bei dem mein Kiefer gebrochen war und in einer 4 stündigen OP 120 Zahnsplitter aus dem Kiefer entfernt wurden. Die Therapeutin sagt auch, daß mein Kiefergelenk einseitig nicht richtig schließt.;)
 
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Ohweh. Dieser Unfall als Kind war sicher nicht toll für Kiefer und HWS und damit die ganze Wirbelsäule. Dann noch die Erschütterungen über die Maschinen dazu: da kann schon etwas durcheinander geraten.
Hast Du Dich denn schon einmal einem Zahnarzt gezeigt (kann auch ein Kieferorthopäde oder Kieferchirurg sein), der sich mit CMD auskennt?
https://www.symptome.ch/vbboard/zah.../10447-cmd-craniomandibul-re-dysfunktion.html

Gruss,
Uta
 
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Dahin hat mich mein HNO Arzt überwiesen. Hole mir jetzt in Hamburg in der Tagesklink (Die haben ihren Sitz im Hanseviertel) einen termin. Warte nur noch auf deren Auswertung meiner Angaben. Was hälst Du alternativ noch vom Osteophaten?
 
Extreme Hörschwankungen

Ich halte sehr viel von einem guten Osteopathen mit einer langen Ausbildung, die mit einem Diplom abschließt. Soweit ich informiert bin, haben nur die Osteopathen mit Diplom eine wirklich gute Ausbildung, während es auch einige auf dem Markt gibt, die zwar sagen, daß sie Osteopathie machen, aber nur einige Wochenendkurse gemacht haben.

www. osteopathie.de
Praxisgemeinschaft für Osteopathie - Gundi Barger & Philip Adams - Osteopathen, Heilpraktiker - Ausbildung

Gruss,
Uta
 
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Das hört sich ja ganz gut an, Uta. War heute wieder zur krankengymnastik. Die meint ja, sie kriegt es in den Griff. Aber wann?
 
Extreme Hörschwankungen

War heute in der Hamburger Tagesklink. Bin Stunden untersucht worden. Craniosacrane Therapie auch dort empfohlen. Außerdem Kieferfehlstellung auch durch früheren Unfall. Maßnahmen Gebissschinen zur Korrektur. Was dann noch kommt. Kostet viel Geld; die Kasse zahlt es nicht. Bleibt vorerst mal die Hoffnung. Ich bleib am Ball. Demnächst ein andere Thema.
 
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hallo Anonymus
wie sieht es mit verspannungen im nacken-/schulterbereich oder ev. kopfschmerzen aus.

schöner gruss, zebrafell
 
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Hallo Anonymus

ich habe gerade deinen BEricht gelesen. Ich wollte mal hören wie es dir mitlerweile geht, ich habe so ziemlich das gleiche Problem wie du. Habe seit 3 Monaten ein schwankendes Hör. Mein Gehör schwankt täglich und ich weiß auch nicht mehr was ich noch machen soll. Wie du schon geschrieben hast, die Ärzte wissen auch nicht weiter. Bei dir hört es sich aber so an als wenn du jedefalls noch am Leben teil nimmst. Dazu bin ich gar nicht fähig, gehe nicht arbeiten und auch nur mit Begleitung aus dem HAus, weil ich Angst habe die Leute nicht zu verstehen. Wie gehst du damit um? Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe mich auch schon zu einer Kur in Bad Arolsen angemeldet, bin aber skeptisch ob das noch etwas bringt. Bin seit Freitag auch bei Osteopathen, der sagt ich bin sehr verspannt im Nacken, habe da siese Woche noch 3 Termine hoffe das das jedenfalls etwas hilft. Hat es bei den etwas gebracht?

Danke für Antwort
 
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Ohweh. Dieser Unfall als Kind war sicher nicht toll für Kiefer und HWS und damit die ganze Wirbelsäule. Dann noch die Erschütterungen über die Maschinen dazu: da kann schon etwas durcheinander geraten.
Hast Du Dich denn schon einmal einem Zahnarzt gezeigt (kann auch ein Kieferorthopäde oder Kieferchirurg sein), der sich mit CMD auskennt?
https://www.symptome.ch/vbboard/zah.../10447-cmd-craniomandibul-re-dysfunktion.html

Gruss,
Uta

Hallo Uta,

daß mit CMD habe ich aufgegriffen. In Hamburg sitzen die besten Leute dafür in der Tagesklinik CMD im Hanseviertel. Habe da schon eine Eingangsuntersuchung gemacht.
Liebe Grüße

A;););)
 
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hallo Anonymus
wie sieht es mit verspannungen im nacken-/schulterbereich oder ev. kopfschmerzen aus.

schöner gruss, zebrafell


Hallo Zebrafell: Du hast Recht, Verspannungen u. Wirbelblockaden spielen auch eine große Rolle. Meine Physiotherapeutin sagte mir unlängst ich hab eine Blockade und die müsse weg, sonst könnte auch die Gebisschiene nicht richtig angepasst werden. Außerdem habe ich harte Verspannungenm im Hals/Schulterbereich. Es sind wahrscheinlich die vielen kleinen und teils auch unbekannten Dinge die ein ganzes Problem ausmachen.

LG A:):):)
 
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Hallo,

habe seit 6 Jahren solche Hörschwankungen und zeitweise Schwindel. Habe so ziemlich alles versucht: Medikamente, Physio, Zahnarzt, Aufbissschiene, neue Matratze/Kopfkissen, Ostepathie, weniger Stress, Polypen-OP - nichts hilft.

Ich glaube mittlerweile fest an zwei Theorien: Entweder liegt es am Kiefer, da das Problem oft morgens auftritt. Ich schiebe nachts den Kiefer vor, da hilft leider auch keine Aufbissschiene.

Oder es liegt an einem Belüftungsproblem. Das würde auch auf die Problematik hinweisen, dass es bei schwerem Arbeiten auftritt. Man kann z.B. im Taucherbereich lesen, dass durch Mittelohrprobleme auch das Innenohr in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Ich hatte als Kind auch oft Mittelohrentzündungen. Deshalb werde ich jetzt Anfang Januar ein Paukenröhrchen versuchen. Habe da schon Positives gehört, ein Versuch. Ich werde mitteilen, ob es geholfen hat.

Viele Grüße
 
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Hallo Martin,
würde mit der Paukendrainage vorsichtig sein. Das ist letztendlich ein Eingriff, der nicht mehr Rückgängig zu machen ist. Konsultier lieber noch mal ein paar Hals-Nasen-Ohrenärzte. Nämlichn eine Garantie können die Dir auch nicht geben, daß es besser wird. Ich stelle fest, daß bei mir auch unterschiedlicher druck eine Rolle spielt. (Vioelleicht mal ne Druckkammerbehandlung?) War jetzt in Skiurlaub u. im Flieger baute sich der Druck nach der Landung nicht ab, so daß ich fast taub war. Erst mi´t der Valsalvamethode war das Gehör dann wieder da. Warst Du schon beim Osteopaten? Oder schon mal mit Akupunktur versucht. ggf. gehe auch mal auf das gesunde Ohr .de Nicht lockerlassen, mir geht es ja nicht besser. Schon Schon Cranio mediale Therapie hinter dir?
Beste Grüße
Annonymus
 
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Beitrag von martinr (ging aufgrund der Serverumstellung verloren):


das habe ich alles ausprobiert mit mäßigem oder gar keinem erfolg (außer druckkammer). es ist so keine alternative, um einigermaßen in ruhe leben zu können. da ich diese schwankungen mittlerweile fast jeden zweiten tag habe schränken sie mich einfach zu sehr ein. ich kann ja auch nicht jeden tag in die druckkammer oder zur physio rennen. es fällt auch auf, dass die schwankungen mit wetterwechsel einher gehen.
entweder ich versuche das mit dem röhrchen oder ich muss damit leben und das möchte ich nicht. ich sehe für mich keine andere alternative mehr. aber es stimmt: eine garantie kann mir keiner geben. das konnte aber bei anderen methoden auch keiner und gebracht hat es gar nichts.
ich habe mit zwei patienten gesprochen, die damit ruhe bekommen haben. ich will diese option nicht unversucht lassen. im übrigen: meistens wächst das trommelfell wieder zu. den eingriff bekommen sogar viele kinder bei mittelohrentzündungen.
viele grüße
 
Extreme Hörschwankungen

Was ich bei mir weiter feststelle ist, daß ich wenn ich fliege, sich der Druck in den Ohren nach der Landung nicht abbaut. Genauso ist es wenn ich mit der Bergbahn nach oben auf den Berg fahre. Beim runterfahren muß ich wie beim fliegen die Valsalva Methode anwenden um wieder Gehör zu bekommmen. Ist das normal?
 
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Hallo Anonymus, Julia81, martinr,

Ich möchte mich kurz vorstellen https://www.symptome.ch/vbboard/k-nnte-problem/37800-schwerh-rigkeit-ohrger-usche.html
Bin ja hier in guter Gesellschaft. :wave:

Zu den Verspannungen und Wirbelblockaden hätte ich vielleicht einen Tipp.
Hat es jemand schonmal mit der Dorn-Methode probiert? (Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit) Ich habe die Erfahrung gemacht, daß nur die Dorn-Methode eine ursächliche Behandlung für Verspannungen, Fehlstellungen der WS.... ist. Der Physiotherapeut knetet zwar die Muskulatur weich und erreicht damit auch eine kurzfristige Besserung, aber die Ursache, eine Fehlstellung von WS oder Gelenken erkennt er oft nicht.
Leider ist das für mein Hörproblem nicht die Lösung aber vielleicht habt ihr noch eine gute Idee :idee:

Viele Grüße Putte
 
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hallo,

wollte nur kurz rückmeldung geben: ich habe das paukenröhrchen jetzt schon seit einigen wochen und habe mich so langsam dran gewöhnt. man hört sich zuerst immer selbst sprechen und hört alles etwas dumpf. daran gewöhnt man sich aber nach einigen wochen ganz gut.

schön: der schwindel ist verschwunden.

blöd: die hörschwankungen sind die gleichen wie vorher.

ich werde jetzt noch mal eine neue schiene probieren. mein zahnarzt sagte ich habe cmd.

viele grüße
 
Extreme Hörschwankungen

Tja, mit der Paukendrainage war ich ja auch skeptisch. Deshalb hab ich sie nicht machen lassen. Bei mir sagen sie ja auch CMD. Bin bei denen in Hamburg. Das sollen ja mit die Besten sein. Im Moment höre ich grottenschlecht. dafür aber links auch. Vielleicht wirds ja erst mal schlechter, bis es dann besser wird. Vor einigen Wochen war ich beim Hörtest, da haben sie definitiv eine Verbesserung festgestellt. Aber im Moment ist es schlichtweg Mist.:rolleyes:
 
Extreme Hörschwankungen

was bekommst du gegen das cmd? eine normale aufbisschiene oder was spezielles?
 
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