warum Verdacht auf MS?

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hallo,also ich bin eigentlich wegen intoleranzen(FI,HI) und allergien (kuhmilch,ascorbin,u,viele andere)hier gelandet,aber da ich wohl noch andere sachen habe,wollte ich mal nachfragen:
ich habe seit längerem probleme mit dem linken bein,ich knicke immer ein,weil es pelzig wird und taub.das kommt ganz schlagartig und geht auchwieder fast ganz zurück.es ist nur links und ich bin absolut schmerzfrei dabei.auch zittert meine linke hand,wenn ich eine tasse tragen will,so dass ich die tasse abstellen muss oderin dierechte hand wechseln muss.auch hier habe ich nur links da problem.eigentlich dachte ich,es wäre ein folgeerkrankung aUF GRUND MEINER ALLERGIEN;WEIL ICH DAS GEFÜHL HATTE;ES KOMMT WENN ICH FALSCH GEGESSEN HABE:ABER DER NEUROLOGE SAGT;DIES IST NICHT MÖGLICH UND ES BESTEHT KEINZUSAMMEN HANG.

so,vor 2 wochen war es so schlimm mit dem bein,dass ich in die klinik musste(arzt wies mich ein).dort wurde verdacht auf boreliose und MS getippt.ich wurde punktiert,also nervenwasser entzogen.alles war unauffällig.da ich aus beruflichen gründen nichtin der klinik bleiben konnte,wie man mir empfahl,habe ich weitere abklärungen jetzt in einer praxis vor mir.
der neurologe heute sagte,dass wichtige werte aus der klinik fehlen (obligoklonale banden im liquor) und als ich das gegoogelt habe,komme ichwieder auf den verdacht von MS.aber dies wurde doch ausgeschlossen?

irgendwie habe ich auch das gefühl,dass der "herd" im becken ist,da ist es auch pelzig.was meint ihr,was es sein kann?
 
Eine Borreliose würde ich nur von einem erfahrenen Spezi ausschliessen lassen. Die Borreliose kann nicht mit der Liquoruntersuchung ausgeschlossen werden. Die Borreliose-Diagnose ist schwierig. Mehr Infos im Einsteigerbeitrag in der Borreliose-Rubrik dieses Forums.
 
Hi,

Das was du schreibst mit dem Bein und der Hand hat meine Freundin auch hin und wieder. Ihre Arbeitskollegin hat es öfter und die hat einen Bandscheibenvorfall.Hast du Probleme mit dem rücken in irgendeinerweise oder auch mit der Halswirbelsäule???

Achte mal drauf es klingt irgendwie danach.Je nachdem wie es um die gesamte Wirbelsäule und deren Muskeln bestimmt ist kann auch mal der Oberschenkel Taub werden oder einknicken.

gruß Marcus
 
Auch mein Sohn (Gluten, Hi, Eiweiß machen ihm Probleme) hatte solche Beschwerden und auch er sieht einen Zusammenhang mit dem Essen (siehe auch mein Beitrag: was würdet Ihr machen?).
Er wurde mehrmals auf MS untersucht, es war keine.
Auch Borreliose wurde bei ihm ausgeschlossen.
Die "Evozierten Potentiale" zeigen aber jedesmal eine Störung der Nervenleitgeschwindigkeit.
Meiner Meinung nach kommt das von Vitamin B12 und Zink Mangel aufgrund von einer schlechten Verwertung im Darm, ich kann es aber natürlich auch nicht mit Sicherheit sagen.
 
B12 Mangel als Ursache ist möglich, aufgrund der starken Symptome aber kann es kaum nur am Zink oder der Ernährung liegen. Die Symptome würden schon auf MS zutreffen. MB12 Spritzen haben bei einigen MS Betroffenen auch heilungen bewirkt!
Würde zu folgendem raten:
- B12 Mangel so gut wie möglich abklären lassen (restunsicherheit bleibt, wenn werte gut genug sind)
- Schwermetallbelastung testen lassen, am besten mit dem besten Test, siehe unter Rubriki Neu: der beste Schwermetalltest
- Omega3 (gereinigtev Fischölkapseln) einnehmen und nur Olivenöl breuchen
- wenn möglich komplette Milch und Glutendiät machen, viel gemüse essen
 
Hallo starless,
ist denn Deine Lendenwirbelsäule genau angeschaut worden? Ich könnte mir auch vorstellen, daß das taube Bein daher kommt.

Evtl. mal von einem Osteopathen anschauen lassen.

Gruss,
Uta
 
Oh man Ärzte, bei mir bestand wegen leichter taubsheitsgefühle, wenn ich zu lang am Pc saß und Schmerzen im ganzen Körper, hab ich ab und an. Wurde einfach so in den Raus geworfen. Da ich was Krankheiten angeht ja eh so ein *schisser* bin, hab ich die Untersuchungen, also erstmal MRT erzwungen. Bei mir wurde das so und vom Neurologen schon ausgeschlossen. Ich würde auch mal die bandscheibe checken lassen
 
Bin noch einmal hier: inzwischen ist die Borreliose sicher. Ein Teil davon ist eine Störung der Verdauung durch die Nervenentzündungen und darauffolgend "Pseudoallergien". Es gibt wohl einen Zusammenhang.
Borreliose wird oft als MS verkannt.
Vitamin B12 wirkt fast bei allen Nervengeschichten, Zink bei Allergien.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bekomme ein CT und MRT am 30.9.,mal sehen,was rauskommt.

franka:

dein sohn ist nun doch positiv auf borelien? das tut mir leid,sicher ein schock.kannst du dich an einen biss erinnern?warum war der vortest denn negativ?welche werte waren erhöht und wie wurde es festgestellt? der zusammenhang mit den nerven und allergien finde ich interessant.kannst du mehr dazu sagen,woher du das weisst?

es sit doch eigenartig,dass die boreliose erst ausgeschlossen wurde und nun doch positiv?wie kommt das?

ich war negativ,habe im serum des nervenwassers nur eine erhöhung des IgG i. Liquor von 3.9
 
Zuletzt bearbeitet:
der neurologe heute sagte,dass wichtige werte aus der klinik fehlen
Wie meinst Du denn das?
Wenn Dein Arzt die Werte von der Klinik nicht bekam, kann er sie doch anfordern?
Oder wurde versäumt diese Werte zu bestimmen?
Dann müßte man die Punktion evtl. nochmals machen.
Aber Du musst deshalb doch immer noch kein MS haben, solange man keinen positiven Wert hat.

Wurde denn mal die Lendenwirbelsäule und die Halswirbelsäule im MRT untersucht? Wenn nicht, würde ich dies mal machen lassen.

Ansonsten:
Ich habe auch links ähnliche Probleme. Mir schläft das Bein öfters ein und ich weiß nicht weshalb.
Auch zittere ich immer, wenn ich eine volle Tasse trage (mit der rechten Hand) und verschütte dann auch einen Teil, d. h. ich mache so etwas schon gar nicht mehr.
Ich selbst habe M. Wilson, die Kupferspeicherkrankheit, also eine Schwermetallvergiftung aufgrund eines Gendefektes der Leber.
Bei dieser Krankheit kann man alle nur denkbaren neurologischen Störungen bekommen.


Gruß
margie
 
margie: es wurden nochweitere untersuchungen mit dem liquor gemacht,die andauerten,aber inzwischen habe ich sie bekommen.wie gesagt,hier ist nur der eine wert erhöht.

du schilderst die gleichen symptome wie ich in anfang meines fadens,also das zittern mit der hand habe ich nur links,auch andere störungen sind linksseitig.
kommt das bei dir vom wilson,oder weisst du nicht,woher?hast du auch unverträglichkeiten?

ich glaube selbst auch nicht an MS,die wirbelsäule wird am 30.9. untersucht per CT und MRT.
 
du schilderst die gleichen symptome wie ich in anfang meines fadens,also das zittern mit der hand habe ich nur links,auch andere störungen sind linksseitig.
kommt das bei dir vom wilson,oder weisst du nicht,woher?hast du auch unverträglichkeiten?
Man kann den Körper ja nicht fragen, woher etwas kommt und da ich M. Wilson habe und bei M. Wilson alle aber wirklich alle neurologischen Störungen möglich sind, wird man bei mir dies damit immer erklären können.
Meine Wirbelsäule war untersucht worden, ich habe zwar etwas Abnutzungen, aber keine, die die Beschwerden erklären.

Das mit dem Zittern der Hand kommt mit Sicherheit vom M. Wilson bei mir.
Das sehe ich auch nicht in Zusammenhang mit den Störungen im Bein.
Was bei mir sich positiv auf die Störungen im Bein ausgewirkt haben könnte, ist ein Muskelaufbautraining.
Ich habe schwache Muskulatur, das ist eine Folge der Leberkrankheit, also des M. Wilsons, weil man vermehrt Aminosäuren ausscheidet oder diese vermindert aufnimmt. Nachdem ich vor einigen Wochen im Sportstudio "Bewegungsübungen am Gerät" (verordnet durch den Arzt natürlich, denn ohne med. Überwachung wäre mir so etwas zu gefährlich) verordnet bekam, haben sich die Probleme mit dem linken Bein gebessert.
Ob es nur Zufall ist oder es damit zusammenhängt, weiß ich natürlich nicht. Aber ich denke, dass dieses Training schon die Ursache für die Besserung ist.

Natürlich kann ich nicht sagen, ob bei Dir die gleiche Ursache vorliegt, denn für solche Probleme kann es schon einige Ursachen geben.
Wenn Du keinen Sport machst und der Arzt meint, dass er Dir nicht schadet, wäre zu überlegen, ob Du auch in dieser Richtung langsam mit einem Training beginnst.

Ich habe langsam damit begonnen und das halte ich für sehr wichtig.
Zu Beginn habe ich mich immer auf dem "Fahrrad" dort aufgewärmt und auch das sehr langsam.

Man sollte aber vorher wirklich die Wirbelsäule untersucht haben, wobei ich ein MRT machen würde. Denn ein CT der Wirbelsäule hat extrem viel schädlicher Röntgenstrahlung und meines Wissens sieht man im MRT genauso viel (oder gar mehr?) wie im CT.


Gruß
margie
 
auf welche art wurde der m. wilson be i dir festgestellt?
Nach mind. 15 Jahren von zunehmenden Beschwerden und nach einer Ärzte-Odyssee las ich mal im Wartezimmer etwas darüber und habe mich dann übers Internet informiert und die Untersuchungen, die dafür notwendig sind, machen lassen.
Erst die Laboruntersuchungen, wie Coeruloplasmin, Serum-Kupfer, 24h-Urinkupfer, dann später die Leberbiopsie.

Es ist eine Krankheit, die sehr schwer zu diagnostizieren ist, weil es einige Diagnosekriterien dafür gibt und man einige Untersuchungen zum Teil wiederholt dafür benötigt.
Wenn man den Verdacht auf die Krankheit hat, sollte man sich vorher erst gut informieren über die Symptome, die evtl. auffälligen Laborwerte, etc., damit man selbst einschätzen kann, ob man evtl. die Krankheit hat. Die "normalen" Ärzte kennen die Krankheit nicht oder wenn sie sie kennen, dann haben sie darüber nur ein "Halbwissen". Daher hat es wenig Sinn, sich auf solche Ärzte zu verlassen. Auch bei mir war dies der Grund, weshalb es so lange dauerte, bis ich wußte, was ich habe.
Die Diagnostik ist wie ein Puzzle, das sich aus vielen Teilen zusammensetzt, d. h. man kann nicht einfach mal so zu einem Experten, der einem in 2 Wochen nach einer Laboruntersuchung sagt, ob man die Krankheit hat.
Es gibt einen Gentest bei der Krankheit, der aber auch nur bei ca. einem Drittel der Patienten eine zuverlässige Aussage ermöglicht.

Links zu der Krankheit:
www.hc-forum.net/eurowilson/?page=0&sousPage=0&langue=de
MorbusWilsonEV
https://www.symptome.ch/vbboard/morbus-wilson/8006-linksammlung.html

Gruß
margie
 
ja margie ,ich hab etwas darüber gelesen,und die krankheit wird auch in meinem ärztebuch das ich zuhause habe,erwähnt.wenn sie dort auftaucht,sollten ärtzte sie aber kennen!

deine werte waren also erhöht?die der leber,wolh oder?
 
Hallo,

deine werte waren also erhöht?die der leber,wolh oder?

Nun ich war rd. 20 Jahre zu spät dran bei der Diagnose und ich hatte schon längst die Leberzirrhose, die man bei MW oft bekommt.
Aber ich hatte trotz dieser Zirrhose oft noch normale Leberwerte (die dann immer wieder mal erhöht waren).
Man soll daher nicht denken, dass normale Leberwerte bedeuten, dass die Leber gesund sein muss und bei MW haben viele Patienten ganz normale Leberwerte (und dennoch eine Leberzirrhose).
Man muss vielleicht noch wissen, dass eine Leberzirrhose nicht gleichzeitig mit erhöhten Leberwerten verbunden ist.
Bei der kompensierten Leberzirrhose hat man oft noch normale Leberwerte. Erst wenn die Zirrhose dekompensiert ist, sind wohl auch immer die Leberwerte erhöht.

die krankheit wird auch in meinem ärztebuch das ich zuhause habe,erwähnt.wenn sie dort auftaucht,sollten ärtzte sie aber kennen!
Weißt Du, dass es Tausende von Krankheiten gibt? Allein die seltenen Krankheiten sollen schon einige Tausend an der Zahl sein.
Und MW kennt man so lange noch nicht. Noch 1960 ist jeder, der MW hatte gestorben.


Gruß
margie
 
marige,evtl .hast du mich hier missverstanden,wegen dem eintrag der krankheit im buch wollte ich sagen: es ist verwundelich und gleichzeitig aber auch erfreulich,dass die krankheit beim namen im buch auftaucht.demnach ist sie zumindest anerkannt.viele krankheiten kann man ja vergeblich suchen .

hatte heute mein MRT und CT,danach das gespräch bei mneurologen: keine entzündungen im kopf oder wirbelsäule.verdacht auf MS und boreliose sind nicht mehr gegeben.der arzt war sichtbar erleichtert,was man auch selten sieht,aber er sagte,er wäre fast sicher gewesen,dass ich es habe und ist nun recht erfreud,dass er entwarnung geben kann.ich habe nun eine überweisung zum orthopäden bekommen,nun wird abgeklärt,ob die lähmungen hiervon rühren können.irgendwie vermute ich dennoch einen zusammenhang mit meinen allergien auf nahrungsmittel,aber der neurologe schliesst dies aus:confused:
 
Hallo,

Wegen der Beurteilung von MRT und CT eines Gehirns solltest Du zu einem guten Neurologen mit Erfahrung in der Beurteilung von MRT/CT gehen. Also weder die Radiologen und nicht mal die sog. Neuroradiologen (Du warst hoffentlich bei einem Neuroradiologen) können Zeichen einer neurologischen Krankheit immer erkennen.

Bei mir haben die typischen Zeichen des MW auch erst die Neurologen erkannt. Die Radiologen haben alles für normal gehalten.

Gruß
margie
 
nun ein radiologe hat die bilder gemacht und auch beurteilt,aber der besiuch anschliessend bei mneurologen -er hat sie sich nochmals angeschaut-hat auch negativ geurteilt.habe nun noch das orthopädische vor mir,aber auch noch im verdacht ist bluthochdruck,denn den habe ich zufällig festgestellt und nun eine langzeitmessung dran hängen.ein tag abends ergab 232 zu 136,mit niedrigem puls von 55.
 
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