hallo,
sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe.
ich mag fast nix mehr machen.
ich liege nur da, starre in der gegend rum, habe sogar immer öfter tv aus, weil ich auch nicht mehr passiv was schauen mag.
dafür tuckere ich immer wieder zu den schwestern nach vorne und finde, mir sei lngeweilig, weil ich nix machen mag.
dann sitze ich dort und manchmal können wir ein wenig plaudern.
ansonsten fand ich eine neue "freundin".
wir besuchen uns jetzt oft und ich muss aufpassen, dass es nicht zu viel für mich wird.
weil ich bekomme ja immer noch besuch von dem älteren herrn, den ich sehr schätze und der nun schon ein paar jahre hier ist.
ich treffe ihn schon das dritte mal und die gespräche sind immer sehr schön.
wobei; es kann auch anstrengende momente geben.
ja und sonst; der freka cyst sitzt.
zuerst mache es sehr weh, doch weniger in der blase als in der leiste.
aber es wird jetzt immer besser.
ich habe das gefühl, dass der urologe sehr grob war, so wie er das reingerammt hat.
aber ich weiss ja nicht, ob mein feiner urologen, zu dem ich den weg hin ja fast nicht schaffe, es wirklich auch feiner gemacht hätte.
das gefühl, ohne schlauch im popo ist nun ganz ungewohnt für mich.
ein tolles gefühl!
wie neu geboren.
ja sonst habe ich total stress mit rumtelephonieren und wirklich wesentliche entscheidungen zu fällen.
ich weiss nicht mehr weiter, und ich weiss, dass ich vielleicht einen fehler machen werde, aber ich weiss auch nicht mehr.
ich habe mich nun mit so vielen ärzten, mit freundinnen, mit meinem priester und allem beraten.
ich rief der hausärztin ein paar mal an für folgegespräche, dem spezialisten, etc.
auf alle fälle werden sie mir jetzt wieder einen port reinoperieren und ich weiss nicht, ob das das todesurteil sein wird.
wenn alles ohne komplikationen verlaufen wird, wird es jedoch eine grosse erleichterung und blabla.
alle ärzte haben angst, ich habe angst, wir wollen alle nur, dass mir besser geht und wir sehen alle irgendwie nicht weiter.
ansonsten habe ich also sehr viele aspergilluspilze auf den schleimhäuten.
es ist her eine frische infektion; so etwa vier bis sechs wochen oder so.
im blut konnten wir es ja noch nicht testen, weil der test zu teuer ist.
mein arzt aber sagte, nach so vier bis sechs wochen würden die ins blut gehen.
also eigentlich so nun gelegentlich.
das wirklich richtig gute medi dagegen sei zu teuer und würde nicht bezahlt werden.
also können wir es nicht therapieren.
mein arzt hat zwar sehr angst, weil bei immungeschwächten patienten dieser pilz im blut tödlich enden kann.
wir überlegten dann wegen tabletten, aber ja; ich weiss jetzt nicht.
ich bekam noch nichts neues und am montag habe ich wieder arzt termin.
es ist also so viel immer bei uns.
er kommt oft in seiner freizeit zu mir ins zimmer, weil so viele dinge sind und wir kommen doch nicht durch mit allem.
was es sonst noch gibt?
weiss nicht.
also ich fühle mich irgendwie schon noch gut und denke, dass ich vielleicht wegen dem vielen therapiestress und allem nicht noch mehr machen mag?
ich weiss nicht mehr.
auf alle fälle gab das gespräch mit meinem priester mir wieder ein wenig innere kraft, das alles besser tragen zu können.
ich war wirklich voll am ende, fixy-foxy, aber das gespräch gab mir kraft und ich fühle mich im herzen wieder stärker.
hypnose scheint dieses jahr nicht so der hammer zu werden.
ich denke, der mann hat gelernt, doch denke ich, dass er in die falsche richtung geht.
ich habe schon im november erkannt, dass der hypnosearzt fähigkeiten besitzt, von denen er nichts weiss oder es nicht offiziell anerkennen will, diese fähigkeiten deswegen also nicht einsetzt und ausbaut.
und eben; nun geht er ein bisschen in eine dumme richtung und ich fand einfach, dass er quatsch erzählt hat.
im nachhinein musste ich total viel darüber lachen.
zuerst zusammen mit der neuen klinikfreundin, dann heute abend noch mit dem älteren herrn.
ich will die stunde auch noch durcharbeiten und das aufschreiben alles, damit ich dann mit dem arzt darüber reden kann, weil ich ja mit hypnose arbeiten möchte.
aber eben; ich mag fast nicht.
ich habe gerade meinem anästhesisten geschrieben und hoffe, dass er mit den leuten da im kanti im nachbarsdorf reden kann und blabla.
also weiter im blabla:
ich bin wirklich so weit, dass ich alles aufhören will, ich wollte sogar schon heim einfach, aber wenn ich aufhöre - das schaffe ich auch nicht mehr, weil mich diese therapie schon so abhängig gemacht hat.
so kann ich nur hoffen, dass ich sie wirklich auf geplante weise ausschleichen kann, wenn schon ein anderer weg für mich nicht mehr möglich erscheint.
alleine schaffe ich es nicht, und hilfe bekomme ich auch nicht, sondern werde nur hin- und her-geschoben.
ich zweifle immer mehr an meinem spezialisten und ich weiss nicht.
ich zweifelte ja schon immer und holte mir zweite meinungen.
aber jetzt?
ich weiss nicht, ob ich da einfach jetzt durch soll, den port operieren lassen und dann diese therapie weiter machen, und hoffen, dass es dann besser geht und ich dann eher die möglichkeit habe, mit der hilfe der leute hier von allem loszukommen und einfach meinen spezialisten aufgebe.
also ich weiss nicht; ich möchte eigentlich noch nicht sterben.
ich habe ja mein testament noch nicht geschrieben und noch nicht aufgeräumt.
ich kann auch noch nicht loslassen.
loslassenlernen wollte ich eben mit dem hypnosearzt, doch was er da gelabbert hat, war sowas von unpassend für mich.
ich denke, das kommt auch daher, dass er nicht weiss, wie es bei mir zu hause aussieht und weil er mich zu wenig kennt.
das will ich eben die nächste stunde besprechen.
ich schreibe gerade ein wenig wirr durcheinander, weil ich eigentlich nur rasch die mail an meinen spezialisten schicken wollte und eigentlich schon lange schlafbereit bin und auch schon schlief und blabla.
es ist ja auch teuer, ich will mich beeilen und möglichst viel info auf einen haufen kriegen.
auf alle fälle schicke ich liebe grüsse.
shelley :wave: