ständig Entzündung von Rachen und Mandeln

Themenstarter
Beitritt
14.08.08
Beiträge
8
Hallo, zusammen!
Hoffe, hier kann ich geholfen werden:rolleyes:
Nachdem ich nun schon seit einem Jahr mit ständigen Mandel- und/ oder Rachenentzündungen zu kämpfen habe, und von meinem Arzt schon mit "Du" angesprochen werde, bin ich mal gespannt, ob es eine andere Lösung für mein Problem gibt, als alle zwei Monate ein neues Antibiotikum oder Mandeln raus...
Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr, zum Arzt zu gehen, da man da oft das Gefühl hat, dass man als junge, gesund aussehende Frau nicht richtig ernst genommen wird. Zudem ist es wohl der "Lieblingssport" mancher Ärzte, ohne einen Abstrich zu machen, mal fix ein Antibiotikum zu verschreiben, obwohl das die letzten drei Male auch net viel gebracht hat:mad:
Hab nun schon viel gelesen, darunter auch, dass es ja eigentlich nix bringt, wenn die Entzündung duch einen Virus ausgelöst wurde - verständlicherweise. Aber ich versteh nicht, warum bei mir dann nie ein Abstrich gemacht wurde, um den Übeltäter zu finden?
In meinem Bekanntenkreis sind zwei Personen (einer schon etwas älter, der andere Mitte 20), die durch ständige Infektionen eine akute Herzklappenentzündung bekommen haben. Nun steigt bei mir natürlich die Besorgnis, dass mir das auch blühen könnte. Nur: wie kann ich dem vorbeugen? Wie bringe ich meinen Arzt dazu, mir mal zuzuhören und die richtigen Tests bei mir zu machen? Und natürlich: welche sind die richtigen Tests?
So, hoffe auf zahlreiche Antworten:)
 
Hallo Yvonni,

wenn noch nie ein Abstrich gemacht wurde, dann wird es höchste Zeit! Also entweder den HNO dazu bringen, einen zu machen oder den Arzt wechseln. (Der sagt dann auch wieder "SIE" :D).
Außerdem würde ich sagen, daß Du schon viele Antibiotika genommen hast und deshalb ein Antibiotigramm haben möchtest. Das ist eine Untersuchung, bei der festgestellt wird, auf welche Antibiotika Deine Erreger überhaupt noch reagieren. (Vom Antibiogramm zur Wahl eines Antibiotikums)

Es wäre wichtig, die Quelle der ständigen Entzündungen zu finden. Wie sieht es denn mit Deinen Zähnen aus? Gibt es da evtl. Kandidaten, die verantwortlich sein könnten? Welche Füllungen hast Du in Löchern, wenn Du welche hast?

Fingen diese Entzündungen einfach so an oder gab es einen klaren Anfang, z.B. mit einer eitrigen Angina? Ist abgeklärt worden, ob Du evtl. das Pfeiffersche Drüsenfieber hattest?

Grüsse,
Uta
 
Hallo, Uta!
Danke für Deine Antwort. An den Zähnen kann's denk ich nicht liegen, die sind in Ordnung und unter ständiger Kontrolle inkl. Zahnreinigung etc. Den Anfang machte eine heftige Angina als ich 16 war, danach immer wieder, wenn andere mit Husten, Schnupfen etc. kämpften, bekam ich ne Mandelentzündung, wenn auch weit weniger heftig als beim ersten Mal. Auf Pfeiffersches Drüsenfieber bin ich noch nicht untersucht worden, habe aber vor nem Monat großes Blutbild machen lassen. Wird das darüber festgestellt, wenn man nicht konkret danach sucht?
Habe Dienstag einen Termin bei einer Heilpraktikerin in der Hoffnung, dass ich hier mal ernst genommen werde. Meine Sorge sind ja nicht die Entzündungen selber, sondern die möglichen Folgeerkrankungen. Aber wenn man nicht aufm Zahnfleisch zum Arzt gekrochen kommt, wird ja nich richtig geguckt...
Hatte bis jetzt nur die Erfahrung gemacht, dass sobald er mir in den Mund geguckt hat (war vorher auch bei nem anderen Arzt genauso), er ohne Abstrich den Rezeptblock gezückt hat und AB verschrieben hat. Hilft natürlich schon für den Moment, aber was nützt's wenn's nach 2 Monaten wieder kommt...? Hab vorhin mal hier irgendwo gelesen, dass man im Krankheitsfall sich selbst schlau machen muß und dem Arzt am besten sagen muß was er tun soll... Dem kann ich nur zustimmen, aber das kann's doch echt nicht sein, oder?
 
Hallo Yvonni,

An den Zähnen kann's denk ich nicht liegen, die sind in Ordnung und unter ständiger Kontrolle inkl. Zahnreinigung etc.
Es ist zwar schön, daß Du regelmäßig für Deine Zähne sorgst, aber Du könntest trotzdem Amalgamfüllungen haben?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber (EBV) wird mit einem normalen Blutbild weder ausgeschlossen noch gefunden. Das muß schon extra veranlaßt werden:
Diagnose des Pfeifferschen Drüsenfiebers
Die Diagnose eines Pfeifferschen Drüsenfiebers lässt sich oftmals bereits durch den Nachweis von aktivierten B-Lymphozyten ("Pfeiffer-Zellen") im Blutausstrich stellen. Ansonsten erlaubt die Virusserologie den Nachweis und die Differenzierung einer akuten, durchgemachten, reaktivierten oder chronischen EBV-Infektion.

Schnelltests, mit denen heterophile Antikörper nachgewiesen werden, sind in der Praxis oftmals hilfreich
Pfeiffersches Drüsenfieber - Kissing Disease
https://www.symptome.ch/vbboard/kra...ches-dr-senfieber-epstein-barr-virus-ebv.html

Noch eine ganz andere Möglichkeit für die Mandel-Entzündungen, obwohl man das eigentlich als HNO unterscheiden können müßte - denke ich mal:
daß Du allergisch bzw. von einer Intoleranz her reagierst. Wobei ich da am ehesten an eine Histaminintoleranz denke.
Hast Du eine Ahnung, ob Du manche Lebensmittel nicht so gut verträgst?

Und noch eine letzte Frage: gibt es in Deinem Umfeld (vor allem Arbeitsplatz und Schlafzimmer) Materialien, die evtl. unverträglich für Dich sein könnten, z.b. Schimmel an den Wänden oder so etwas?

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Uta,
das mit der Histaminintoleranz hatte ich schon befürchtet, da ich auf bestimmte Lebensmittel wie z.B. Rotwein mit leichten Schwellungen im Gesicht und verstopfter Nase reagiere. Hätte aber nie gedacht, dass es da einen Zusammenhang geben könnte:confused: Wie läuft das? Und ne andere Frage, falls du sie beantworten kannst: Kann meine Heilpraktikerin mir da weiterhelfen?
Schimmel gibt's bei mir zuhause nicht und am Arbeitsplatz...? Keine Ahnung...
Jetzt wird's doch ein bißchen viel der Infos, bräuchte eine Liste aller Möglichkeiten, die ich meinem Arzt vorlegen kann:rolleyes:, damit der gute Mann nich arbeitslos wird...
 
Hallo Yvonne,

wenn es eine HI wäre, dürfte ein Abstrich nichts ergeben, weil ja dann keine Bakterien im Spiel sind. Insofern wäre das für mich

Schritt 1: ein Abstrich.

2. Selbst beobachten, welche Lebensmittel bei Dir Reaktionen hervorrufen, wie eben z.B. Rotwein. Eine Liste der Nahrungsmittel, die bei HI unangenehm werden können, findest Du hier im Forum. Dabei sind übrigens auch Medikamente zu beachten.

3. Wie sieht Dein Arbeitsplatz bzw. Deine Wohnung aus? Steht der Drucker direkt neben Dir, Teppichboden, Holzverkleidung, Elektrosmog....?

4. Der Test auf EBV: da es gut sein kann, daß Du EBV hattest, würde ich den Arzt fragen, ob man da nicht einen Test machen kann. Es sei doch auffallend, daß die Mandelentzündungen gar nicht mehr aufhören.

5. Nachschauen, ob es in Deinem Mund irgendwo dunkel-silbrig glänzt: das wäre Amalgam.

Davon sind 1. + 4. für den Arzt. Die anderen kannst Du erst einmal selbst herauszufinden versuchen.

Gruss,
Uta
 
Hallo zusammen,

Yvonni,

hat sich bei Dir denn ernährungstechnisch seit Beginn der Entzündungen irgendetwas verändert?

Mehr hiervon, weniger davon? Hattest Du die HI-Symptome schon vorher?

LG JvM
 
Hallo, Jakob,
kann nicht sagen, dass sich bei mir bei der Ernährung was geändert hätte. Trink halt abends gern mal ein Glas Rotwein, da ist mir vor längerem schon aufgefallen, dass schon nach einem halben Glas meine Nase und Schleimhäute anschwellen. Deswegen hatte ich da schonmal an HI gedacht, war aber nie deswegen beim Arzt um das abzuklären. Kann aber da immer noch keinen Zusammenhang erkennen zwischen geschwollenen Schleimhäuten und einer eitrigen Entzündung...?
 
Geschwollene Schleimhäute sind ja nicht ohne Grund geschwollen, z.B. bei einer HI. Sie sind letztlich ja auch entzündet, auch wenn Bakterien nicht die Ursache für die Entzündung sind.
Aber ich denke mir, daß auf solchen geschwollenen Schleimhäuten sich leichter Bakterien festsetzen. Gerade im Rachen liegt ja das erste große lymphatische Gebiet, das dafür zuständig ist, eindringendes Unheil im Mund abzufangen und zu erledigen. Ist dieses Gebiet überlastet, kann es seine Aufgabe nicht mehr erfüllen und Bakterien haben leichteres Spiel (denke ich).

Gruss,
Uta
 
hi zusammen,
Yvonni,

da gebe ich Uta recht. Irgendwas sitzt da möglicherweise tiefer.

Nach meinem Dafürhalten zum Arzt gehen und eine Blutuntersuchung machen. Wenn der nicht hilft einen anderen suchen, der es macht oder auch die nächste Blutspende abwarten. Hier kann man näheres erkennen.

Kann also sein, daß DU eine Entzündung im Darmbereich (wichtig fürs Immunsystem) hast. Und da hier das Histamin bereits abgebaut sein sollte, Du trotzdem die HI-Symptome hast, tippe ich auch auf die Entzündung. da, wie Uta schon schrieb, der obere Bereich Mund-Rachen bereits versucht erste Bakterien und Viren zu stoppen, kann das lymphatische System durch eine Schwächung bereits hier überlastet sein.

Was mildern kann, kann wohlgemerkt, wie hier schon oft geschrieben, histaminreiche Lebensmittel (meist gut gereifte oder sauer vergorene Lebensmittel),auch Dein Glas Wein, meiden und auf möglichst unbehandelte, junge und frische Kost zurückgreifen. Molke und Buttermilch, Joghurt (natur) können Deinem Dünndarm außerdem den nötigen "Tritt" verpassen und Dein Immunsystem wieder auf Vordermann bringen.

Hier ein Link zu einer Liste mit Lebensmitteln.

https://www.barmherzige-brueder.at/...ll&do=all&c=download&d=s:14:"article:2772:4";

LG und gute Besserung
JvM
 
Hallo yvonni,alles gut gemeinte Ratschläge,die sicher jeder für sich zum grossen Teil richtig sind.Aber was nutzen Ihnen 5 angedachte Teilgebiete,wenn das Ganze möglicherweise 2o oder 5o beträgt ? ? Sie sind jetzt begreiflicherweise total verunsichert und wissen garnicht,wo Sie nun anfangen sollen,stimmt's ?
Also,der beste Weg wäre:
1.) vergessen Sie die Ärzte,die können nur Symptome bekämpfen,aber im allgemeinen selten die Ursache finden .
2.) suchen Sie sich einen Arzt oder guten Heilpraktiker,der mit einer der biophysikalischen Methoden EAV,Bioresonanz oder Kinesiologie testen kann.Ein solcher testet nämlich"allround" Bakterien,Viren,Pilze,Parasiten,Impfprobleme,Umweltgifte,Strahlenbelastungen, und,und,und... Und dann natürlich die Allergien ! Ganz wichtig auch die Zähne (incl.Materialien,bes. Amalgam),Nasennebenhöhlen und Mandeln.Dies sollte aber vorzugsweise durch einen ZA erfolgen,der mit einer dieser Methoden arbeitet (Internet oder Anruf bei der für Ihr Bundesland zuständigen Zahnärztekammer).
Die Mandeln sind eines der Ausscheidungsorgane des Körpers,ein sehr wichtiges.Und wenn Sie ständig dort Entzündungen haben,zeigt das nur,dass Ihr Organismus dauernd irgendwas krankhaftes ausscheiden will.Und wenn man ihn immer wieder durch Antibiotika und Co daran hindert,kann das natürlich nichts werden !
Ich hoffe,Ihnen hiermit einen Weg gewiesen zu haben,den Sie nun beherzt in Angriff nehmen können. Besten Gruss,Nachtjäger
 
Habe heute nachmittag einen Termin bei einer Heilpraktikerin. Leider konnte mir aber niemand Auskunft darüber geben, wer qualifiziert und kompetent ist und wer nicht. Da hilft wahrscheinlich nur: ausprobieren, oder?
War vorher noch nie bei einem Heilpraktiker und bin sehr gespannt, welche Wege sie einschlagen wird. Bin selbst auch nicht mehr überzeugt von der Schulmedizin, da wie schon erwähnt nur Symptome bekämpft werden und das immer und immer wieder...
Habe außerdem schon Termine beim Zahnarzt um meine Amalgam-Füllungen raus machen zu lassen. Fühl mich schon alleine bei dem Gedanken an meine Vorhaben besser:)
PS: werde hier natürlich berichten, was gemacht wurde, wie es weitergeht und ob mir geholfen wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Yvonni,

viel Glück bei der Heilpraktikerin :). Berichte doch danach mal, was sie so alles gemacht und gesagt hat ;).

Es ist sicher kein F ehler, die Amalgamfüllungen entfernen zu lassen. Wichtig dabei ist, daß der ZA alle Schutzmaßnahmen anwendet, damit Du durch die Entfernung nicht noch mehr Schaden erleidest!!! Laß Dich von den Schutzmaßnahmen nicht abbringen. Wenn Dein ZA die nicht bieten kann oder will, dann such Dir einen anderen.

Grüsse,
Uta
 
Uiiii...! Das hatte ich gar nicht bedacht... Welche Schutzmaßnahmen sind das denn? :schock:
 
Wozu haben wir denn unser Wiki :idee::

Anforderung an eine sachgerechte Zahnsanierung
- Sauerstoff in die Nase: damit keine Quecksilberdämpfe beim Ausbohren in die Nase und damit ins Hirn kommen.
- Mundabdeckung = Kofferdam: damit keine Amalgam-Stückchen die Mundschleimhaut verletzen können und auch als Abdichtung gegen Hg-Dämpfe. Kann nicht immer gemacht werden und scheint nicht soooo wichtig zu sein wie die anderen Schutzmaßnahmen.
- Schneiden, nicht Bohren: Beim hochtourigen Bohren entstehen Hg-Dämpfe, die zu vermeiden sind, wenn man das Amalgam in großen Stücken herausbricht oder eben -schneidet.
- Starke Absaugung: Da gibt es ein besonders starkes Absaugsystem namens "Clean-up", das man sich sogar selbst besorgen kann, falls der ZA das nicht besitzt.
- Dazu kommt das Ausspülen des Mundes mit Natriumthiosulfat, evtl. usw. - Das steht alles schon irgendwo.
https://www.symptome.ch/wiki/Entfernung_der_Amalgamfüllungen

Was Du auch jetzt schon wissen solltest: fängst Du schon vor der Amalgamentfernung mit einer Ausleitung an, z.B. in Form von Chlorellas. Oder möchtest Du erst danach anfangen, z.B. mit DMSA. Für solche Entscheidungen wäre ein TherapeutIN, der sich wirklich auskennt, wichtig!
Das Buch von Dr. Mutter wäre auch gut als Informationsquelle:
Bücher von Amazon
ISBN: 3898815226


Bitte nichts überstürzen! Lieber gründlich alles vorbereiten, damit die Entfernung dann ein Erfolg wird, ebenso wie die AUsleitung.
Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Yvonni.
Ich habe ähnliche Probleme, gehe aber davon aus, dass dies Folgeerkrankungen meiner HWS-Instabilität sind.
Wie sieht es bei dir mit Aphten aus? Wirst du oft von diesen geplagt?
Leidest du unter Mundschleimhautirritationen?
Bei mir kommt es durchaus vor, dass ich einen "guten" Tag habe um dann, nach dem "Genuss" schon geringer Mengen Alkohols, komplett flachzuliegen.
Kopfschmerzen und starkes zuschwellen der Nasenschleimhäute ist die Folge.
Meist jedoch verursachen histaminhaltige Lebensmittel bei mir keine Beschwerden.
Falls sich bei dir nach sicherer Amalgamentfernung, Nahrungsumstellung und eventuell Darmsanierung keine Besserung gezeigt hat würde ich mir mal anschauen wie es um die Kopfgelenke bestellt ist.
Hier findest du, bei Interesse, mehr:
https://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/
Aber darüber würd ich mir ersteinmal keinen Kopf machen =)
Viel Erfolg!

Grüße
Leros
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, und danke erstmal für Eure zahlreichen Antworten!
Hier ein kleiner Bericht über meinen Heilpraktikerbesuch:
Zuerst wurden Fragen zu meinen Gewohnheiten wie z.B. Rauchen, Ernährung, Alkohol, Sport gestellt, danach meine Zähne begutachtet, da jeder einzelne Zahn mit bestimmten Organen zusammenhängt. Hierbei wurde aber nichts nennenswertes festgestellt. Dann kamen wir zur Augendiagnostik, aber auch diese hat nichts Wesentliches ergeben, außer dass in der Zukunft evtl Nierenprobleme auf mich zukommen könnten. Soweit nachvollziehbar:rolleyes: Dann mußte ich mit Schrecken feststellen, dass Sie ihr Pendel und ein Blatt Papier mit unzähligen Ursachen, Mangelerscheinungen etc. hervorholt. Leider bin ich von dieser Methode überhaupt nicht überzeugt, und hat auch nicht wirklich was ergeben außer dass ich einen Zinkmangel habe, was ein Laie wohl auch hätte sagen können bei ständigem Auftreten von Erkältungen. Daraufhin wurde es noch kurioser: Ich mußte Daumen und Zeigefinger bei bestimmten Fragen, die sie stumm (!) gestellt hat, zusammendrücken, während sie mit beiden Händen dagegengezogen hat und anhand der Stärke, wie ich mit Druck auf die Frage geantwortet habe, hat sie die Antworten abgelesen. Die Begründung war die, dass alle Antworten in uns selber liegen und man somit das Unterbewußtsein ansprechen würde. :rolleyes: Dies hat ergeben, dass bei mir wohl keine HI vorliegt, ich aber keinen Alkohol und keine Kuhmilchprodukte vertrage. Was haltet Ihr davon?
Gegen die Rachenentzündung hat sie mir Globuli mitgegeben, zwei Mittel zur Ausleitung von Giftstoffen und Tabletten zur Darmsanierung nach der Einnahme von AB. Das hört sich ja wieder nicht schlecht an, oder? Momentan bin ich schon wieder beschwerdefrei, aber muß ja noch nix heißen , seufz...
 
Hallo yvonni,
meine ersten Begegnungen mit Heilpraktikern haben bei mir ähnliche Reaktionen ausgelöst wie bei dir. Mittlerweile geh ich eigentlich nirgendwo anders mehr hin, weil die Erfolge mich langfristig überzeugt haben.
Deshalb mein Rat: nimm die Sachen, beobachte dich über einen längeren Zeitraum und erwarte nicht, dass es mit dieser einmaligen Sitzung erledigt ist. Für chronische Krankheitsbilder braucht auch der Heilpraktiker im Allgemeinen ein paar Sitzungen.
Wenn die Therapeutin mit ihren Methoden erfolgreich arbeitet, ist das ok, auch wenn es dir im Moment nach Hokuspokus vorkommt. Grundsätzlich hat sie recht mit dem, was sie sagt. Wie gut sie tatsächlich ist bzw. ob ihre Methode bei dir anschlägt, wirst du nur über eigene Erfahrung rauskriegen.
Ich hab in den letzten 12 Jahren mehrmals die Heilpraktiker gewechselt. Die letzte war die beste, aber geholfen hat mir jeder auf seine Weise in einem bestimmten Bereich.
Ich halt dir die Daumen.

Gruß
mezzadiva
 
Oben