Fragen zu mir und Amalgam

wo wir grad dabei sind wie verhindert man beim ausleiten das wichtige stoffe ausgeleitet werden ..... und kann das schon bei der ersten therapie passieren das man ein mangel an kupfer oder zum beipsiel zink bekommt ????
diese angst vor der ausleitung ist m.e. ein typisches symptom für eine sm-vergiftung. ich kann dich beruhigen, ein dmps-test wird dir nicht gleich alle wichtigen stoffe entfernen und dich ins eck würfeln.
bei meinem arzt wird immer der zinkspiegel mit untersucht (im urin vor und nach dmps). es wäre auch gut, den zinkspiegel im serum bestimmen zu lassen und bei einem nachgewiesenen mangel zink zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wo wir grad dabei sind wie verhindert man beim ausleiten das wichtige stoffe ausgeleitet werden ..... und kann das schon bei der ersten therapie passieren das man ein mangel an kupfer oder zum beipsiel zink bekommt ????
Nein, zunächst haben Amalgamis gewöhnlich Kupferüberschuss und Zinkmangel. Also Zink solltest Du schon gleich auch substituieren. Ich hatte bereits über 50 Ampullen Unithiol... und da kann sich dann wohl schon langsam auch mal ein Kupfermangel einstellen.

Ansonsten solltest Du Dich v.a. absolut gesund, d.h. vitalstoffreich ernähren! Am besten mit sehr vielen Wildkräutern (die enthalten die meisten Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, gute Fette, ...), also alles was der Körper so braucht! Am besten Du hexelst sie mit einem Standmixer klein, weil sonst musst Du alles ewig kauen, damit die Zellstrukturen auch wirklich aufgehen und die Nährstoffe rauskommen.

Also viel Löwenzahn, Brennessel, Giersch, usw. klein hexeln, z.B. als Pesto mit Nüssen usw. Besser kannst Du Deinem Körper eigentlich kaum Nährstoffe zuführen. Gibt ja hier sogar auch einen eigenen "Wildkräuter-Thread" mit Rezepten usw. :)
 
... macht man es sich da ein bisschen leicht, Dr. D. an den Pranger zu stellen.

Margie hat Max D. nicht an den Pranger gestellt, sondern auf meine Frage geantwortet. Ausgelöst hatte das eine diskrete Andeutung von Margie, die mir zu schwammig war.

Wenn D. ein stinknormaler Bürger wäre, würde er vielleicht nicht so unterschiedlich erlebt von verschiedenen Patienten, dann hätten wir aber auch keinen unermüdliche Kämpfer für die Sache der Umweltmedizin, sondern einen brav angepassten Landarzt, der fleissig Überweisungen nach Psycho schreibt, wenn ihm ein Patient zu mühsam wird.

D. ist weder Guru noch Teufel, er macht einen engagierten Job.

Puistola
 
das ist der springende punkt, du hast es erkannt :):klatschen

Hallo krebsbln,

gehe morgen ohne Angst zum Therapeuten.

Hier wird zu viel im Kreise herum Diskutiert. Lass Dir dadurch keine Angst machen. Denke daran, das die Psyche das wichtigste ist beim Gesund werden.
Wenn Du mit einem Kopf voll gegensätzen in diese Hg. Sache einsteigst, dann kann es nicht richtig funktionieren und dauert nur viel länger.

Gruss Ruedi
 
Denke daran, das die Psyche das wichtigste ist beim Gesund werden.
Wenn Du mit einem Kopf voll gegensätzen ...
... dauert nur viel länger.
Ganz toll, lieber Ruedi
Zweifel verdrängen, Augen zu und durch.

So macht man Rekruten im Krankenzimmer rasch wieder feldmarschtauglich, aber keine Chronischkranken.

Puistola
 
So macht man Rekruten im Krankenzimmer rasch wieder feldmarschtauglich, aber keine Chronischkranken.
nein, puis, so darfst du das nicht sehen. es wird dir vielleicht auffallen, wenn du länger im forum bist und du dich mit dem thema auseinander gesetzt hast, aber es ist wirklich so: quecksilber macht verzagt und ängstlich. ich kann mich noch genau erinnern, wie ich vor meiner ausleitung war, da hab ich sogar chlorella misstrauisch beäugt und befürchtet, dass mir gleich der kopf abfällt, wenn ich auch nur eine zuviel nehme.
angst ist eines der hervorstechendsten psychischen merkmale (neben depression, aggression und suchtverhalten) für amalgamvergiftet. das wusste man auch schon im 18.jahrhundert, leider ist der reibach der industrie bis zum heutigen tage wichtiger. und genau deshalb ist es wichtig, den leuten mut zu zu sprechen :)

Fachinformation "Umwelt und Gesundheit"
 
Hallo Puistola,
denke daran, wir sind nicht wie eine Maschine oder ein Auto, wo man schnell Oelwechsel macht und dann ist alles ok. Wir haben ein Gehirn und eine Sehle und diese beiden sind beim Gesund werden, das wichtigste. Wenn man diese beiden durcheinander bringt, dann ist das gesund werden schwer zu erreichen.
Die Schuhlmedizin endet dann mit den Patienten in der Psychiatrischen Klinik, da sie mit ihrem Latein ganz einfch am Ende ist.

Gruss Ruedi
 
Hallo krebsbln,

ch sehe ja nu deine ganzen gesundheitlichen probleme in deinem profil und frage mich woher du weisst das diese Probleme ihren Ursprung nicht vom Amalgam haben ?????
ich meine ich verstehe ja das es gewisse krankheiten gibt und diese dann auf eine gewisse art behandelt werden müssen aber diese krankheiten enstehen doch nicht einfach so und schon garnicht so viele wie bei dir ???
in meiner Familie hatte nie jemand eine Autoimmunkrankheit ????? von daher kann man den erblichenteil schon mal vergessen also wieso enstehen solche krankheiten ???
Ich habe eine chronische Schwermetallvergiftung (Kupfervergiftung), nämlich M. Wilson, eine Leberkrankheit. Wenn Du mein Profil liest, steht diese Krankheit ganz oben. Die anderen Krankheiten fast alles oder auch alles (wer weiß?) Folgekrankheiten.
In meiner Familie habe bisher nur ich M. Wilson und dennoch ist es eine Krankheit, die durch Gendefekte von den Eltern übertragen wird.

Wie ich schon schrieb, hat eine Kupfervergiftung durch M. Wilson als Schwermetallvergiftung dieselben Symptome wie eine Amalgamvergiftung, nur eben viel schlimmer.
Jeder, der glaubt, er hat eine Schwermetallvergiftung durch Amalgam bzw. Quecksilber sollte überlegen, dass er mit denselben Symptomen auch diese Kupfervergiftung haben könnte.

Wenn man aber, wie Du (und zugegebenermaßen wie ich zwischen 1996 und 1999) glaubt, die Ursache beim Amalgam suchen zu müssen, dann kann man den Fehler seines Lebens machen, wenn man evtl. doch M. Wilson hat und dies zu spät (wie ich auch) erfährt.
Denn M. Wilson kann man nur feststellen, wenn man sich gründlich darauf untersuchen läßt und da die meisten Ärzte M. Wilson nicht kennen, kommt auch so schnell kein Arzt auf diese Krankheit. Außerdem ist M. Wilson oft sehr schwer zu diagnostizieren und ich vermute, dass die Diagnostik aus Unkenntnis oft zu früh abgebrochen wird (wie bei mir auch im Jahr 1996).
Immerhin schluckt man mit der Nahrung in 30 Jahren rd. 30 Gramm Kupfer, vom Gewicht her so viel wie 13 Münzen zu einem Cent. Soviel Abrieb aus Amalgamfüllungen kann man gar nicht schlucken....

Da man bei M. Wilson eine Ausscheidungsstörung auch für andere Schwermetalle hat, ist meine Vermutung, dass es unter den Menschen, die glauben eine Amalgamvergiftung zu haben, noch den einen oder anderen geben wird, der M. Wilson auch hat.
Es genügt aber für diese Ausscheidungsstörung schon, dass man nur Überträger (=Genträger) für die Krankheit ist. Man hat dann abgeschwächte Symptome des M. Wilsons.
Ebenso hat man eine Ausscheidungsstörung für manche Schwermetalle wenn man die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) hat oder wenn man Überträger der Eisenspeicherkrankheit ist.
Da jeder 10. Mensch Überträger der Eisenspeicherkrankheit und jeder 80. Mensch (evtl. auch mehr, die Angaben dazu schwanken) Überträger für die Kupferspeicherkrankheit ist, laufen sehr viele Menschen auf dieser Welt herum, die so eine Ausscheidungsstörung für einige Schwermetalle haben, ohne dies zu wissen, denn so etwas wird normalerweise nicht untersucht.
Diese Menschen könnten m. E. am ehesten die sein, die dann mit Schwermetallen wie Amalgam Probleme haben.
Aber dann ist das Amalgamproblem nur die Folgewirkung und nicht die Ursache für deren Probleme und man muss dann m. E. die Therapie nach der Therapie für die Grunderkrankung ausrichten. Wenn man M. Wilson haben sollte, ist es sogar gefährlich, so auszuleiten, wie es viele hier für das Amalgam tun. Man muss bei M. Wilson 3 Mal täglich den Chelatbildner ohne Unterbrechungen nehmen, sonst riskiert man ein Leberversagen.
Diese beiden Krankheiten werden auch oft übersehen, auch weil die Leberwerte nicht mal erhöht sein müssen. Ich hatte jahrelang trotz Leberzirrhose noch normale Leberwerte, ja sogar manchmal noch im einstelligen Bereich. Da kommt kein Arzt so schnell auf eine Leberkrankheit.

Immerhin können Genträger für solche Krankheiten im schlimmsten Fall sogar eine Leberzirrhose bekommen. Meine Eltern sind Genträger für beide Krankheiten und bei ihnen wurde im Alter von über 75 Jahren eine Leberzirrhose festgestellt, die sie vielleicht schon 20 Jahre oder länger unerkannt haben. Aber mit einer kranken Leber funktioniert die Entgiftung nicht und man bekommt (siehe mein Profil) bei zu später Behandlung eine Reihe von Folgekrankheiten.

Ich warne daher immer, wenn ich sehe, dass, wie hier im Forum viele, ohne Ausschlussdiagnostik für andere ähnliche Krankheiten davon ausgehen, dass ihre Probleme vom Amalgam kommen.

Gruß
margie
 
Hallo Alanis,

Zitat von krebsbln
ich sehe ja nu deine ganzen gesundheitlichen probleme in deinem profil und frage mich woher du weisst das diese Probleme ihren Ursprung nicht vom Amalgam haben ?????
das ist der springende punkt, du hast es erkannt
Was hat Krebbln denn erkannt, Alanis?
Ich denke Du weißt nicht, was M. Wilson alles machen kann, Alanis. Lese meine gerade oben geschriebenen Beitrag dazu.
Oder lese mal die evtl. bei M. Wilson entstehenden Symptome hier:
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson
Da stehen sehr viele drin, die denkbar sind. Nicht jeder hat alle, das ist auch klar.

Gruß
margie
 
Hallo Binnie,


Zitat v. Binnie:
U.v.a. nicht jeder der vom Amalgam krank geworden ist, hat Morbus Wilson!
Das ist richtig, es genügt für eine Ausscheidungsstörung für manche Schwermetalle aber schon, dass man Überträger für die Eisen- oder die Kupferspeicherkrankheit ist.
Da jeder 10. Mensch Überträger der Eisenspeicherkrankheit ist und mind. jeder 80. Mensch (es gibt auch Aussagen, wonach es mehr sind) Überträger der Kupferspeicherkrankheit ist, gibt es m. E. sehr viele Menschen, die aufgrund dieser Ausscheidungsstörung lebenslang Probleme mit der Ausscheidung von (einigen) Schwermetallen haben. Aber, wie ich oben schon schrieb, ist das ein Problem dieses angeborenen Gendefektes.

Ich weiß, diese (leidige) Diskussion wurde schon öfters geführt und ich wollte eigentlich diese auch nicht wieder neu entfachen. Aber durch verschiedene Fragen kommt man immer wieder auf dieses Thema....

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

was mich bei Deinen Beiträgen nur immer wieder stört ist, dass Du die Auswirkungen des Quecksilbers versuchst zu verharmlosen, weil Dir entweder nicht bewusst ist, was diese sind, oder weil Du die Zusammenhänge nicht kennst, keine Ahnung.

Jedenfalls ist der Vergleich von Quecksilber mit für den Körper wichtigen Spurenelementen, wie auch Kupfer ein solches ist, für mich ein "medizinischer Faux-Pas" ohne gleichen.

Klar, für die wenigen, die von der Kupferspeicherkrankheit betroffen sind, stellt Kupfer natürlich gleichzeitig auch ein Problem dar! Aber Deine Vergleiche zwischen Quecksilber und Kupfer, mit den Grenzwerten usw., sind schlichtweg falsch!
 
Hallo Binnie,

ich habe nicht gesagt, dass die Giftigkeit von Quecksilber und Kupfer absolut identisch ist, also dass 1 µg Quecksilber genauso giftig ist wie 1 µg Kupfer.
Was ich mal angesprochen habe ist die Frage, ob es wirklich so ist, dass 1 µg Quecksilber so giftig sind wie 10µg Kupfer (Daunderer sieht den Grenzwert für Kupfer bei 500 µg/g Krea und den für Quecksilber bei 50 µg/g Krea, Unterschied also um das Zehnfache und andere Labore setzen den Grenzwert für Kupfer gar noch höher).


Ich glaube, dass weder Daunderer noch ein anderer genau sagen kann, ob nun 1µg Quecksilber und z. B. 3 µg Kupfer nicht genauso giftig sind, also ob der Faktor nun 1:3 oder 1:5 oder 1:10 ist.
Ich hatte ja auch mal den Dimaval-Test gemacht und hatte (1996) einen gar nicht sooo hohen Kupferwert, obwohl ich M. Wilson habe.
Ich folgere daraus, dass man schon bei nur leicht auffälligem Kupfer an M. Wilson denken sollte.
Dass sicher nicht jeder M. Wilson hat, der viel Kupfer hat, davon gehe sogar ich aus. (außerdem gibt es für erhöhtes Kupfer noch andere Krankheiten wie z. B. Cholestase, andere Leberkrankheiten, Pilleeinnahme bei Frauen, etc. etc).

Man muss auch bedenken, dass diese Urintests keine absolut zuverlässigen Werte ausweisen können. Die einen nehmen bei dem Test eine Ampulle DMPS, die anderen 2 Ampullen, wieder andere nehmen 3 Kapseln Dimaval und wieder andere 6 Kapseln...die Ergebnissse müssen dann auch unterschiedlich ausfallen und die Normwerte müssten dann immer auf die Dosis des DMPS angepasst werden, was ja auch nicht geschieht. Denn mit einer Ampulle DMPS scheide ich deutlich weniger Schwermetall aus wie mit 2 Ampullen. Auch kommt es noch darauf an, nach welcher Zeit man die Urinprobe nimmt. Die einen warten eine halbe Stunde, andere eine ganze, zwei oder gar 4 Stunden, auch dies wirkt sich auf die Werte aus.

Dass Quecksilber und vor allem auch Zinn giftig sind, ist ganz klar. Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob der Grund für die gesundheitlichen Probleme, die manche damit haben, eben nicht tiefer liegt (ich meine damit einen evtl. Gendefekt auf die Speicherkrankheiten, d. h. Überträgereigenschaft für diese).



Gruß
margie
 
quecksilber macht verzagt und ängstlich.

Liebe Alanis, ich kenne diese Verzagtheit mehr als gut gut; Da muss ich mich nicht einlesen. Ich kenne auch das Quälende dieser Art von "Trost", die ich in Ruedis Posting glaube zu erkennen: Hinter diesem meist gutgemeinten Schubsen steht die Erwartung, dass man sich mit ein Bisschen gutem Willen zusammenreissen könne, dass alles doch bloss halb so schlimm sei, wenn man es richtig sehe. Das ist entwürdigend für den Verzagten, der ja nicht anders kann als verzagt sein, genau wegen der Folgen des Quecksilbers, der MCS oder HWS oder was auch immer. Das ist ja genau der Grund, warum solche Verzagten nicht zum Psychologen gehören. Der verweigert sich dem physischen Hintergrund der Krankheit, die Erniedrigung gipfelt dann in der Diagnose autistischer Tendenz; so mir geschehen. Das wenigstens tut der Schamane nicht, der betrommelt seinen Geldgeber gesamtheitlich ;-)

Hilfe liegt im Aufklären, Verstehen helfen, was mit einem geschehen soll bei einer Therapie. Hilfe liegt im Wissen. Als Illustration dazu diene ein Irrtum, der gestern gleich zweimal auftrat:
Es darf doch nicht sein, dass ein natriumempfindlicher Nierenkranker in Angst vor einer Therapie belassen wird, weil dort Salz verwendet werde, das angewendete Salz aber ein Magnesiumsalz ist. Da hilft nicht Trost und Druck, sondern Aufklärung über die Chemie der Salze. Ja natürlich ist es für den Verzagten auch dann noch schwierig, sich zu entscheiden, doch die Erniedrigung der Unwissenheit und des "sanften" Drucks entfällt.


Noch eine fragende Nebenbemerkung erlaube ich mir zu der Verzagtheit des Hg-Kranken:
Die wird wohl weniger durch das Hg direkt ausgelöst, als durch die vom Hg ausgelöste (oder umgekehrt?) Chemikaliensensitivität. Eine physiologisch zuträgliche Umwelt lindert die psychischen Effekte auch bei Hg-Kranken, ebenso wie bei MCS-,HWS- und anderen Kranken. Diser Umstand fällt bei Betrachtung nach dem eindimensionalen, schulmedizinnahen Ursachen-Wirkungsprinzip gerne unter den Tisch. Da bin ich sehr offen für die gesamtheitliche Sicht der Esotherik.

Puistola
 
Hallo Puistola,

Hilfe liegt im Aufklären, Verstehen helfen, was mit einem geschehen soll bei einer Therapie. Hilfe liegt im Wissen. Als Illustration dazu diene ein Irrtum, der gestern gleich zweimal auftrat:
Es darf doch nicht sein, dass ein natriumempfindlicher Nierenkranker in Angst vor einer Therapie belassen wird, weil dort Salz verwendet werde, das angewendete Salz aber ein Magnesiumsalz ist. Da hilft nicht Trost und Druck, sondern Aufklärung über die Chemie der Salze.

aber auch Magnesiumsulfat (Bittersalz) hat enorme Nebenwirkungen und erst Recht in höherer Dosierung.
Hier ein Link dazu:
Magnesiumsulfat - Nebenwirkungen - unerwünschte Wirkung - ellviva

Erhöhung des Blutmagnesiumspiegels und Magnesiumvergiftung mit Reflexausfällen, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Atembeschwerden, Muskelschwäche, Lähmungen, Erweiterungen der Blutgefäße, Koma, Verlangsamung des Herzschlags, Herzüberleitungsstörungen, Verlangsamung der Atemtätigkeit; Blutdrucksenkung, Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Wärmegefühl, Gesichtsrötung, Schwindel, Unruhezustände, Breistühle, Durchfall, Erregung, Schwitzen, Schläfrigkeit, Störungen des Wasser-Elektrolyt-Haushalts, insbesondere Kaliumverlust, Herzfunktionsstörungen, Blähungen, Bauchkrämpfe, Stuhlinkontinenz, Darmträgheit, Kotsteinbildung.

Also ich würde behaupten, diese Liste ist nicht "ohne". Ja, ich finde darin auch den Kaliumverlust, den man auch bei anderen Salzen bekommt und der so gefährlich sein kann...

In anderen Fundstellen wird davor gewarnt, wenn man keine gesunden Nieren hat.

Gruß
margie
 
Hinter diesem meist gutgemeinten Schubsen steht die Erwartung, dass man sich mit ein Bisschen gutem Willen zusammenreissen könne, dass alles doch bloss halb so schlimm sei, wenn man es richtig sehe.
puis, ich weiß was du meinst, auch ich bin kein freund der ar***tritt-methode. ich denke aber auch nicht, dass Ruedi das so gemeint hat. möglicherweise hat sein posting nur eine assoziation bei dir ausgelöst, sowas kommt ja gerne vor, wenn man schlechte erfahrungen gemacht hat, ist mir auch schon so gegangen. :)
ich für meinen teil jedenfalls spreche von ermunterung und aufmunterung, nicht schubsen. dazwischen ist ein signifikanter unterschied, der den verzagten auch in keinster weise entwürdigt. im gegenteil. jeder hier kennt das problem (behaupte ich jetzt mal), zumindest jeder von den amalgamis. jeder amalgami braucht trost und zuspruch und das gefühl, mit seinen beschwerden ernst genommen zu werden, da er das ja von der schulmedizin bisher nicht erfahren hat.

sich psychologisch behandeln zu lassen steht jedem frei. das heißt aber nicht, dass man nicht versuchen sollte, die gründe der psychologischen störung zu hinterfragen. was war zuerst da, das ei oder die henne?
was die aufklärung betrifft, gebe ich dir vollkommen recht. und genau das versuchen wir hier ja auch so gut es eben unter laien geht. allerdings sind die unterschiedlichen meinungen manchmal nur schwer unter einen hut zu bringen, was eben daran liegt, dass es zu wenig einheitliche methoden der behandlung gibt und zu wenig ärzte, die sich ernsthaft mit diesem thema befassen.

Die wird wohl weniger durch das Hg direkt ausgelöst, als durch die vom Hg ausgelöste (oder umgekehrt?) Chemikaliensensitivität. Eine physiologisch zuträgliche Umwelt lindert die psychischen Effekte auch bei Hg-Kranken, ebenso wie bei MCS-,HWS- und anderen Kranken. Diser Umstand fällt bei Betrachtung nach dem eindimensionalen, schulmedizinnahen Ursachen-Wirkungsprinzip gerne unter den Tisch.
natürlich, das ist doch DER grundsatz von dr.mutter z.b. (und auch von daunderer). die vermeidung zusätzlicher chemischer belastung.

Da bin ich sehr offen für die gesamtheitliche Sicht der Esotherik.
ich hab nix gegen einen parallelen besuch beim schamanen. im gegenteil, der kann der seele sehr gut tun. aber manche dinge haben sich im körper so stark manifestiert, die kann man nicht mehr wegtrommeln, die müssen erstmal auf körperlicher ebene beseitigt werden.
 
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Kann mir einer mal in kurzen Sätzen erklären, wie man nun genau ein MW diagnostiziert ?

Habe keine Lust die seitenweisen Beiträge durchzuforsten.

Danke, denn dann bin ich persönlich bereit, das mal zu akzeptieren.
 
puistola, du solltest vielleicht mit der wortklauberei aufhören,
im übrigen sind wir deshalb schon völlig OFF-TOPIC

Alanis, wenn Du ein Anliegen vertrittst, mach das doch so klar, dass sich "Wortklaubereien" erübrigen. Dann musst Du hinterher nicht klagen und der Faden bleibt brav Ontopic.. Auch im Medizinischen wäre mehr Klarheit wünschenswert. Das ist meine Motivation, hier zu sein.

Zurück zum Thema - On Topic:
Ich will nicht Hg "ausleiten", sondern frage mich, ob nach der Amalgam-Sanierung meiner Zähne vor vielen Jahren noch Einwirkungen zurückgeblieben sind. Aufgrund des durchschlagenden Erfolges bei den lokalen Beschwerden (sehr schmerzhafter Lichen Ruber im Kontaktbereich des Amalgams innert weniger Tagen geheilt, nie wieder Aphten) bin ich überzeugt, dass das Quecksilber eine heftige Wirkung auf mich hatte. Ob noch anhaltende Wirkungen für meinen labilen Zustand mitverantwortlich sind, weiss ich nicht, weswegen ich hier beobachte und gelegentlich mitmache.
Bis jetzt habe ich mehr bedenkliches gelesen über die Hg-"Ausleitung" und bin verunsichert bezüglich meiner Selen-Einnahme, zu der ich mir zuvor überhaupt nichts gedacht habe. Der Medizinmann wird's wohl wissen, war meine Haltung. Ich werde das gelesene mit meinem Arzt besprechen. Ich bin froh, hier im Forum auf solche Fragen gestossen zu sein.

Schönen Abend wünscht
Puistola
 
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