Dauerschwindel seit 2000

Hallo zusammen,

jetzt habt ihr mich aber ganz schön abgehängt mit den vielen Antworten :)

@Alex
Sag mal, wo kann man den feststellen lassen, ob man noch Schwermetalle von der Amalganentfernung im Körper hat. Und wie/wo kann ich eine Leberreinigung machen lassen?

@Markus & Margie

Das Thema mit dem Stickstoff führ ich mir später zu Gemüte, ist mir derzeit etwas zu hoch - bin ja absoluter Laie!

Nein, ich bin der Meinung, das ich keine Depressionen habe. Der Prof in Großhadern behauptet, das es keinen Schwindel gibt der von der HWS ausgeht. Nachdem ich keinen Lagerungsschwindel habe, der Morbus Meniere diagnostiziert wurde, bleibt ja nur noch das ich Depressionen hab, die den Schwindel auslösen. So einfach macht er sich das!!! Aber nichts desto trotz nehm ich halt das Amitryptilin in sehr kleiner Dosis. Wirkung bis dato: keine!!!!

Ach ja, was ich ganz vergessen hab und in euren Beiträgen häufig erwähnt wurde. Ich bin immer müde, egal wie lange ich schalfe. Auch bilde ich mir ein, das ich mir nicht mehr soviel merken kann als früher, bzw. wenn ich oft rede, fallen mir einfache Worte nicht mehr ein. Aber vielleicht liegt das auch am Alter - bin schon 40 :)
Diese Schlafapnoe oder wie das heisst, hab ich nicht, das wurde schon mal untersucht.

Ich hab mir jetzt mal die Bücker von Kuklinski bestellt, mal sehen was ich darin finde! Sorry, hatt nicht die Zeit den Thread über Dr. Volle zu lesen. Aber vielleicht mal kurz ne Frage dazu: angenommen er stellt Probleme an HWS fest, gibt es dann auch ne Behandlung dazu oder weiss man dann nur Bescheid, das man ein HWS-Problem hat, es aber keine Behandlung dafür gibt!?

Danke und Grüße

Al
 
nehm ich halt das Amitryptilin in sehr kleiner Dosis. Wirkung bis dato: keine!!!!

Aber die Nebenwirkungen, die hast Du ja weiter oben beschrieben ...?

Ach ja, was ich ganz vergessen hab und in euren Beiträgen häufig erwähnt wurde.
Ist das jetzt sehr böse von mir, wenn ich vermute, dass Du das nicht vergessen, sondern verdrängt hast? Das steht Dir doch im Weg:
Ich bin immer müde, egal wie lange ich schalfe. Auch bilde ich mir ein, das ich mir nicht mehr soviel merken kann als früher, bzw. wenn ich oft rede, fallen mir einfache Worte nicht mehr ein. Aber vielleicht liegt das auch am Alter - bin schon 40 :)
Uh, das ist ja schon recht heftig. Wortfindungsprobleme, Konzentrations-, Merk- und Erinnerungsschwächen, Müdigkeit hab ich auch, vor allem wenn ich wieder mal in einem stark riechenden Auto sass, die Post geöffnet habe und da zu viele Farbdrucke beilagen, oder ich mich wieder mal in einem Büro, einer Bankfiliale oder einem Supermarkt aufhalten musste.

Schon 40?! TssTss, da fängt doch das Leben grad mal an!

Diese Schlafapnoe oder wie das heisst, hab ich nicht, das wurde schon mal untersucht.

Hihi, das braucht niemand zu untersuchen. Du hast ja eine Frau, die würde Dich beängstigt wachrütteln, spätestens nach der zweiten Apnoë. Dagegen hilft angeblich das Digeridoo-Spiel:)
Unipublic - Didgeridoo statt Atemmaske



So, das war das eine: Jetzt bist Du dran als Entwicklungsingenieur bei BMW:

Ich hab ja weiter oben geschrieben, dass ich in einem BMW-Auto nicht fahren kann, Sekundenschlaf, Herzrasen ond so Zeug, dass ich aber keine Probleme hab in Citroën.

Nun hab ich mal gegoogelt in https://www.healthycar.org
Und siehe, meine Aussage ist so wohl nicht haltbar. Da ist in der Klasse "luxury sedan" der BMW M5 mit Note 0.8 im grünen Bereich und Klassenbester. Aber in der Klasse "SUV" ist der BMW X5 mit Note 3.3 das tiefrote Schlusslicht, während der BMW X3 mit 1.8 im farblosen Mittelfeld dümpelt. Andere Marken zeigen ähnliche Streuungen, Citroën ist in den Tests nicht vertreten.

Nun, mich interessiert, ob in der Automobilindustrie das Innenraumklima eine Rolle spielt, ausser bei Volvo, die das ja heftig bewerben und die trotzdem neben sauberen Autos auch solche im oberen im Mittelfeld (bis 2.4) bauen,
Wenn ja, haben wir Aussicht auf mehr innensaubere Autos in den kommenden Jahren?

Vielleicht gibt es ja bei Euch Papers zu diesem Thema, die nicht mit Intern und Geheim gestempelt sind? Vielleicht kannst Du mal mit den betreffenden Kollegen das Thema ansprechen und hier berichten?


Das dreckigste getestete Auto ist übrigens ein 2007 Nissan Versa mit Note 5.0, das sauberste der Chevy Cobalt, Note 0.5, gefolgt von Volvo V50 und Smart Pure, je mit Note 0.6.

Oh, ein Lichtblick, der Smart wäre für manchen MCS-Betroffenen erschwinglich!

Puistola
 
Hallo Al,

Ach ja, was ich ganz vergessen hab und in euren Beiträgen häufig erwähnt wurde. Ich bin immer müde, egal wie lange ich schalfe. Auch bilde ich mir ein, das ich mir nicht mehr soviel merken kann als früher, bzw. wenn ich oft rede, fallen mir einfache Worte nicht mehr ein. Aber vielleicht liegt das auch am Alter - bin schon 40 :)
das würde bei M. Wilson passen. Konzentrations- und Gedächtnisprobleme sind bei M. Wilson häufig (habe ich auch) und Müdigkeit läßt sich mit M Wilson erklären, aber auch mit der damit verbundenen Störung der Leber, denn wenn die Leber krank ist, werden die Betroffenen müde.
Ich bin auch chronisch müde.
Gibt es bei Dir Anhaltspunkte für eine Störung der Leber, d. h. hast Du schon mal leicht erhöhte Leberwerte gehabt?

Der Prof in Großhadern behauptet, das es keinen Schwindel gibt der von der HWS ausgeht. Nachdem ich keinen Lagerungsschwindel habe, der Morbus Meniere diagnostiziert wurde, bleibt ja nur noch das ich Depressionen hab, die den Schwindel auslösen. So einfach macht er sich das!!! Aber nichts desto trotz nehm ich halt das Amitryptilin in sehr kleiner Dosis. Wirkung bis dato: keine!!!!
Nun, nicht alle Neurologen haben den vollen Durchblick. Ich war vor meiner Diagnose bei über 12 (vielleicht auch 15 bis 20 - habe irgendwann aufgehört zu zählen) Neurologen und wüßte heute noch nicht, dass ich M. Wilson habe, wenn ich mich nicht im Internet darüber informiert hätte.
Ja mir sagte auch mal ein Prof. für Neurologie, dass die Psyche die 2. häufigste Ursache für Schwindel sei und er war sich schon nach ein paar Sätzen, die er mit mir gewechselt hatte, sicher, dass die Psyche an meinem Schwindel Schuld sei. Er ging einfach nach danach, dass bei Schwindel eine der häufigeren Ursachen vorliegen müsse und meine Fragen, ob es nicht evtl. von M. Wilson kommen könne, konnte ich nicht mal zu Ende formulieren....

Gruß
margie
 
Hallo zusammen,

@Puistola
ja, die Nebenwirkungen hab ich. Müdigkeit, trockener Mund, vieles was so in den Nebenwirkungen steht. Achja, dort steht auch Schwindel. Ist schon pervers, ich nehm was gegen Schwindel, was wiederum Schwindel erzeugen kann :-(
Ne du, ich hab das nicht verdrängt, einfach nur vergessen!

Also das mit deiner Krankheit ist schon krass! Also was nicht viele wissen, ist das daran gearbeitet wird, dass Klänge in einem Fahrzeug (das Brummen beim Anfahren, der Klang beim Zuschlagen der Tür, etc. ) optimiert werden. Dafür gibt es neuerdings sogar extra Studiengänge an den Uni's. Aber was das Thema Schadstoffe angeht hab ich noch nie was von gehört - und krieg eigentlich schon viel mit. Wobei mein Fachgebiet die Blechumformung ist! Sorry, da weiss ich nichts von, aber ich kann gerne mal versuchen in dieser Richtung was zu erfahren - wobei bei solchen Themen oft vieles geheim gehalten wird!
Sag mal, was machst du jetzt eigentlich gegen deine Beschwerden. Du kannst ja nicht immer auf ner einsamen Insel leben. Und wer hat deine Krankheit eigentlich diagnostiziert?

@Margie

Nein,aber ich war mal bei einem Heilpraktiker, der hat was von ner Unterfunktion meiner Leber gesagt. Und auch, das man das nicht nachweisen kann. Er hat mir damals auch Tabletten verschrieben, die hab ich auch über Monate genommen - ohne Erfolg! Aber bei meinem nächsten HA-Besuch werd ich auch danach fragen. Mein HA wird mich dann auch bald als Psycho einstufen, wenn ich ihm sag, ob ich Morbus Wilson hab, ob meine TSH-Werte ok sind, ob Schwermetalle in meinem Körper sind (Amalganentfernung), etc. :)
Ja, die meisten Ärzte haben ziemliches Scheuklappendenken - leider leider!
Wer hat bei dir eigentlich den MW festgestellt?

Tschüss und bis bald

Al
 
Ne du, ich hab das nicht verdrängt, einfach nur vergessen!
Na ja, so Gedächtnisausfälle sind ja auch ein Symptom in diese Richtung ...

Also das mit deiner Krankheit ist schon krass!
Was heisst hier "mit meiner Krankheit"? Du schilderst ne Menge von dem, was mich im Alter von 50 über den Rand geschoben hatte. Ich konnte ganz einfach nicht mehr mit besseren Zeiten rechnen, in denen ich das heillose Chaos in meinen Fällen aufräumen hätte können. Wenn Du morgens in den Lift steigst, und da kommt so ein Typ rein, und Du denkst "komisch, den hab ich auch schon mal irgendwo gesehen", ist das ja normal. Wenn Dir aber, wenn er oben in seinem Büro verschwindet, einfällt, dass das eben Dein Chef war, dann bist Du arbeitsunfähig. Das war verdammt hart, sich das selbst mal klarzumachen.

Also was nicht viele wissen, ist das daran gearbeitet wird, dass Klänge in einem Fahrzeug...
Die Mercedes-Leute haben schon in den 60ern, als ihr noch Knutschkugeln gebastelt habt, am Haifischflossen-Benz das Panzerschrank-Image gepflegt mit dem Türgeräusch, und bei Porsche hatten eine heillose Mühe, das Klirren der Kühlrippen und Heulen des Ventilators beim Wasserboxer nachzuformen.


Aber was das Thema Schadstoffe angeht ... in dieser Richtung was zu erfahren - wobei bei solchen Themen oft vieles geheim gehalten wird!

Ja sehr gerne, aber ich hab ja schon oben auf die Geheimhaltung verwiesen. Nur wenn es geht, dann aber gerne. Vielleicht gibt es ja auch auf den einschlägigen Hochschulen so was? Es muss ja von irgendwoher kommen, dass einzelne Modelle relativ sauber sind.
Beim Googeln bin ich nur auf Volvo gestossen, was ich schon lange weiss, und eben auf diese HealthyCar-Seite. Den CitroËn C5 hab ich mal als Ersatzauto bekommen. Der passte, und da hab ich grad einen gekauft. Gebraucht sind die in CH spottbillig, 1/3 von einem Merssu oder Bemari (Finnischer Slang für Merc. und BMW).


Sag mal, was machst du jetzt eigentlich gegen deine Beschwerden. Du kannst ja nicht immer auf ner einsamen Insel leben.

Och, ich hab 5 Jahre lang versucht, der frischen Luft nachzureisen. Die ist immer noch das beste Medikament. Aber jetzt bin ich mal zu so 'nem Umweltdoktor, und der hat zu hohe Pyrrole-Ausscheidungen gefunden, zu tiefe Zink, Kupfer und Selenwerte, zuviel organische Chlorverbindungen, Candida etc. Nun schlucke ich seit 2 Monaten den folgenden individuellen Cocktail:

- Selen Plus 2 x 1 /Tag
- TjioDox 2 x 1 /Tag
- Pyridoxin Plus 2 x 1 /Tag
- Ascorbyl Palmitat 2 x 2 /Tag (zum Essen)
- SODismutase(+Catal.) 2000 2 x 2 /Tag (nach d. Essen)

Hilft's? Je nun, ich fühl mich schon anders, aber besser, kann ich nicht wirklich sagen. Diese Enzymgeschichten stellen sich nicht von einem auf den anderen Tag um.

Seit ich auf der Insel bzw. am Polarkreis lebe, geht es mir schon besser, eben der Luft wegen. So denk ich viel weniger dran, dieser Sache mit einem Fläschchen Ballongas ein Ende zu setzen. Früher konnte ich zeitweise kein Hochhaus angucken, ohne den Sprung abzuschätzen.
Und warum sollte ich nicht immer "auf der Insel" leben können? Zwar manchmal verdammt einsam, aber dann latschen wieder ein paar Rentiere durch den Garten, hab ich Internet und Telefon, gelegentlich mal Besuch. Oder ich setz meine Restgesundheit aufs Spiel und flieg in die Schweiz. Dort hab ich noch ein Zimmer. Nach 2 Wochen bin ich dann so krank, dass ich, je nach Jahreszeit halt nach La Gomera gehe, oder wieder nachhaus nach Lappland.
Grosses Projekt: Ein MCS-gerechtes Häuschen in der Schweiz. Schwierig mit der Dreckluft bei Inversionslage.

Und wer hat deine Krankheit eigentlich diagnostiziert?
Nun, wer wohl? Das ist so bei diesen seltsamen Zuständen, die fast unweigerlich beim Psychologen oder in der Psychiatrie landen: Ich selbst, nach ca. 40 Jahren Suche. Der Kardiologe hat dann dem Ding noch den Namen gegeben, den er auch erst kurz zuvor kennengelernt hatte. Glück gehabt! In Rente geschickt wurde ich dann allerdings mit einem verheerenden Psycho-Gutachten, das MCS als Wahnvorstellung des Exploranden darstellte. Dauerte ein Zeitchen, das zu verdauen. Meine Weigerung, eine Psychotherapie zu machen oder Psychopharmaka einzunemen, trage "autistische Züge", stand auch noch da.


Ja, die meisten Ärzte haben ziemliches Scheuklappendenken - leider leider!

Mein Kardiologe nicht, der ist offen für so was abstruses wie "Totalabsturz durch Öffnen einer Zeitung". Nur ist es halt nicht sein Fach. Sonst hat Du schon recht, aber wie oben dargestellt, hat dieses besondere Exemplar von Psychologe mit seinem total verhauenen Gutachten mir innert kürzester Zeit den Weg in die Rente geebnet. Ist doch auch was, wenn auch der Preis war, eine mächtige Psycho-Stigmatisierungs-Kröte zu schlucken.

So, das wär's. Jetzt grad sitz ich mit ballonartig aufgeblähten Füssen, Waden und Lippen in meiner gut geheizten Küche, draussen ist es nieselig und 12°C. Die Gnitzen sind mir beim Moltebeerensammeln unten in die Hosen gekrochen und haben die Waden blutig gebissen. Musste die Hose mit Wasser lösen. Scheinbar reagiere ich recht heftig auf das Gift dieser kleinen Mistviecher, sehr im Gegensatz zu den Mückenstichen, die kurz mal ärgerlich sind, und dann hat sich das. Wenn das nur nicht so hart und schmerzhaft wäre ...

Geht auch vorbei, spätestens am Sonntag soll endlich mal die Sonne scheinen.

Etwas unfroh grüsst
Puistola
 
Puistola, hast Du schonmal HWS Diagnostik betrieben? Dass Deine MCS von nem Schaden/Fehlstellung der HWS ausgelöst wird, kann ich dir fast garantieren, bei den Laborwerten.

Gruß
Tobi
 
Puistola, hast Du schonmal HWS Diagnostik betrieben? Dass Deine MCS von nem Schaden/Fehlstellung der HWS ausgelöst wird, kann ich dir fast garantieren, bei den Laborwerten.

Danke Tobi für den Denkanstoss.
Je nun, ich bin mal mit dem Velo ziemlich heftig auf ein Auto geknallt. Hatte dann ein - naja, ich nenn es jetzt mal HWS-Stauchtrauma. Weil die Beschwerden aber erst Tage nach dem Unfall auftraten, und ich sonst Schwierigkeiten in alle Richtungen hatte, hab ich die Verbindung nicht hergestellt. Hab mich dann einfach durchgebissen, im Job im Privatleben, im Leben überhaupt. Ora et Labora, sonst nix. Später hab ich dann verstanden um was es ging, bei der Schulung im neuen Job bei der Versicherung. Als ich den ergattert hatte, sah ich den als letzte Chance vor dem Totalabsturz. Hat ja auch 15 Jahre gehalten. Aber zur Zeit des Unfalles hatte ich diesen MCS-Zeug schon mehr als 20 Jahre lange, nur wurde mir das erst 15 Jahre später klar, siehe dazu meinen letzten Beitrag.

Also wenn ich das jetzt so schreibe und weiter nachdenke, kommt mir diese Rolle mit Aufschlag auf Birnbaum in den Sinn, den meine Mutter mit 'nem Opel Olympia hingelegt hatte. Nix Knautschzone, Babysitz, Gurte und so verweichlichtes Zeug in den 50ern. Da lag hintendrin ein Säugling, unverletzt, das war ich ...

Könnte also gut sein, dass die HWS nen Knacks und noch einen vom Velounfall hätte. Lohnt sich wohl, darüber nachzudenken.
Kernfrage: Was ändert sich, wenn ich mich vom MCS- zum HWS-Betroffenen umetikettiere?
Gibt es eine Therapie, die HWS-spezifisch Erfolg zeitigt, oder schreib ich dann hier einfach unter dem neuen Label weiter von Gnitzen und geschwollenen Waden?

Die Frage hab ich mit Bezug auf jemand anderes schonmal hier gestellt, Antwort: Betretenes Schweigen. Schön wärs für alle HWS-Betroffenen, wenn es nicht so wäre.

Immer offen für Anregungen und Neues (drum bin ich ja hier)
Puistola
 
Hallo Al,


Nein,aber ich war mal bei einem Heilpraktiker, der hat was von ner Unterfunktion meiner Leber gesagt. Und auch, das man das nicht nachweisen kann. Er hat mir damals auch Tabletten verschrieben, die hab ich auch über Monate genommen - ohne Erfolg! Aber bei meinem nächsten HA-Besuch werd ich auch danach fragen. Mein HA wird mich dann auch bald als Psycho einstufen, wenn ich ihm sag, ob ich Morbus Wilson hab, ob meine TSH-Werte ok sind, ob Schwermetalle in meinem Körper sind (Amalganentfernung), etc. :)
Ja, die meisten Ärzte haben ziemliches Scheuklappendenken - leider leider!
Wer hat bei dir eigentlich den MW festgestellt?
MW habe ich bei mir festgestellt, das klingt vielleicht überheblich, aber es war so.

Ich las darüber im Wartezimmer eines Arztes und erkannte mich in der Beschreibung der Probleme wieder.

Ich informierte mich darüber und kam immer mehr zu dem Ergebnis, endlich die Ursache meiner Beschwerden gefunden zu haben. Ich informierte mich, welche Blutwerte, welche Untersuchungen nötig sind und ließ die durchführen. Dabei stellte sich heraus, dass das sog. "freie Kupfer" (das schädliche Kupfer) bis zu 7-fach erhöht ist und dies bestärkte mich in der Vermutung, dass ich Wilson habe.
Ich ließ die Leberbiopsie machen (musste darum noch kämpfen trotz auffälliger Leber) und es ergab sich ein deutlich erhöhtes Leberkupfer. Ja, so kam dann der Stein zwar langsam ins Rollen, aber ich habe zwischenzeitlich die Wilson-Therapie. Die Frage ist, ob ich noch meine Leber retten kann. Ich fürchte nicht, es war bei mir wohl doch etwas zu spät und nach der Leberbiopsie wollten manche der sog. Experten nicht wahrhaben, dass da eine Patientin kommt, die offenbar alles selbst "angeleiert" und "gemanagt" hat. Ich benötigte einige "Anläufe", bis ich dann die richtige Therapie bekam. Das hochdosierte Zink hätten mir alle verschrieben und das nahm ich dann fast 2 Jahre auch, bis ich dann endlich einen Wilson-Experten fand, der erkannte, dass dies bei mir nicht ausreicht. Unter dem Zink hatte sich nämlich nicht allzu viel verändert und ich fürchte, dass in den 2 Jahren, wo ich nur Zink einnahm, sich meine Leber so verschlechtet hat, dass sie wohl doch nicht mehr zu retten ist.

Ich rate daher immer, dass jeder, der denkt, er hat eine seltenere Krankheit, sich mit dieser selbst beschäftigt, d. h. sich die theoretischen Grundlagen erarbeitet, denn bei selteneren Krankheiten gibt es nicht viele Experten und von den wenigen, die es gibt, sind nur einige dabei, die wirklich gut sind. Ich halte es für denkbar, dass Patienten, die nicht ganz eindeutige Fälle sind, dann immer noch fehldiagnostiziert werden könnten. M. Wilson ist ein Chamäleon unter den Krankheiten und es gibt so viele unterschiedliche Verläufe bei M. Wilson, dass auch die sog. Experten sich oft nicht sicher sind.

Aber ich will Dich sicher nicht auf diese Krankheit fixieren.
Ich rate Dir, immer die Ohren offen zu halten, denn man kann "Läuse und Flöhe" gleichzeitig haben. Es gibt bei allen Krankheiten Mischformen und wenn man evtl. 2 Krankheiten in schwacher Ausprägung gleichzeitig hat, tun sich Ärzte sicher schwer zu sagen, der Mann hat dies oder jenes.
Auch bei mir denke ich, können noch Dinge reinspielen, die ich noch nicht sicher weiß.
Lese da gerade, dass Puistola auch MCS hat?
Nun das war eine der ersten Diagnosen, die ich bekam, auf der Suche nach meiner eigentlichen Krankheit. MCS ist meiner Meinung nach eine Folge einer Stoffwechselstörung, bei mir auf jeden Fall die Folge von M. Wilson. Ist man leberkrank, sinkt die Toleranzgrenze gegenüber Giften. Die Leber entgiftet eben nicht mehr richtig und man reagiert daher immer heftiger auf Gifte. Ich erinnere mich, dass ich vor ca. 10 Jahren mal einen neuen Fiat, den ich gekauft hatte, auf Gifte untersuchen ließ, weil er so fürchterlich im Innenraum "gestunken" hat. Ich gab ihn danach an FIAT in neckarsulm zurück. Ich hielt es in dem Auto einfach nicht aus. Auch Duftstoffe wie Parfums bringen mich fast um. Aber an das gewöhnt man sich bzw. man lernt damit umzugehen. Man meidet einfach Menschenmengen, denn einer riecht immer nach Parfums oder solchen Dingen. Auch mein Vater, der auch leberkrank ist, hat MCS.

So nun hoffe ich, dass Du bald fündig wirst auf der Ursachensuche.
Ich hoffe, Du hast einen gutmütigen und hilfsbereiten Hausarzt.

Gruß
margie
 
Es ist wirklich erstaunlich, kaum fragt man nach, kommen die ganzen Unfälle zum Vorschein.

Kernfrage: Was ändert sich, wenn ich mich vom MCS- zum HWS-Betroffenen umetikettiere?

Dann hast Du definitiv mehr Behandlungsmöglichkeiten. MCS an und für sich gilt ja schon von vornherein als unbehandelbar. Bei der HWS sieht es zwar alles andere als rosig aus mit Therapiemethoden, aber besser als nix.

Ich empfehle Dir daher auch das Buch von Dr. Kuklinski mal zu besorgen (Das HWS Trauma), darin findest Du auch einige Therapiemöglichkeiten.

Deine jetzige Mikronährstoffbehandlung ist suboptimal, füge da auf jeden Fall noch B12 hinzu.

Gruß
Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
... findest Du auch einige Therapiemöglichkeiten.

Oh, danke für den Tipp, ich hab hier im Forum so ne schöne Aufzählung der Therapiemöglichkeiten gefunden mit einem ganz ermunternden Kommentar dazu. Soll ich da auch durch?

Arlen-Thrapie (Schaumberger), HIO-Gutmann-Therapie, Atlasprofilax, Atlantotec, Khan-Therapie, Atlas-Orthogonal, Osteopathie, Dorn-Therapie, chiropraktisches "einrenken", craniosacral, Muskelkräftigung, ...

Nix hats gebracht, obwohl ...

Da sauge ich lieber weiter frische Luft, gemischt mit Mücken, statt so eine Odyssee nachzuvollziehen. Die HWS-Geschichte schau ich mir gleichwohl an, denn wie sowohl Margie als auch ich anmerkten auf Al's Frage, wer "es" diagnostiziert habe: Der Patient selbst!
Und der ist dazu auf Anregungen von aussen angewiesen, Danke Dir nochmal. Darum bin ich ja hier, bloss dass ich bisher meinen "eigenen" thread noch nicht angefangen hab - schwierig.

Deine jetzige Mikronährstoffbehandlung ist suboptimal, füge da auf jeden Fall noch B12 hinzu.

Aber gespritzt? Mit oder ohne Cyan-dingsbums? Einfach so auf Gut Glück? wieviel denn?
Hab mal irgendwo was von 2000 Einheiten gelesen, bei einem normalen Tagesbedarf von 60. Keine Ahnung, was für Einheiten. Werde mal im Wiki stöbern.

Oder sollte ich doch besser zum Schamanen gehen, der an der Eismeerstrasse auf Touristen wartet in seinem Lappenzelt?

Puistola
 
.. Und wie/wo kann ich eine Leberreinigung machen lassen?


Hallo AL :)

verschiedene Möglichkeiten für eine Leberkur dürfte so ziemlich jeder Heilpraktiker
im Repertoire haben.
da gibt´s einige Präparate, die teils eingenommen, teils gespritzt werden.

und dann noch die guten alten Hausmittelchen wie Mariendiestel.
die ist in vielen Mitteln drin, in Tees, Kapseln ... bekommst du in der Apotheke.

LG
Gina
 
Oh, danke für den Tipp, ich hab hier im Forum so ne schöne Aufzählung der Therapiemöglichkeiten gefunden mit einem ganz ermunternden Kommentar dazu. Soll ich da auch durch?

Erwischt
f_headshotm_3a22599.gif
Meiner Erfahrung nach liegt es in der Natur jedes Menschen, dass wenn er krank ist, alles über seine Krankheit wissen will und auch alles menschenmögliche unternimmt, um wieder gesund zu werden. Du wärst der erste, dem ich begegne, bei dem das anders ist.
Ich bin auch wirklich ein schlechtes Vergleichsbeispiel, es gibt durchaus Leute, die mit der einen oder anderen Behandlung Erfolge hatten, auch bez. MCS.
Und dass selbst ich noch nicht aufegeben habe, siehst Du daran, dass ich diese Zeilen hier schreibe. Bei dieser Krankheit haben wir leider das Pharma-Kartell gegen uns, das kräftig Profit damit macht, dass diese nicht erkannt bzw. erforscht wird. Daher geht das alles nur sehr langsam voran, aber ich bin trotzdem überzeugt, für jede Krankheit gibt es eine erfolgreiche Behandlung.

@margie
Wir hatten ja schonmal die Ehre, ich denke, Du bist zu sehr auf Dein M.Wilson fixiert. Ich meine, mich erinnern zu können, dass Du auch HWS Probleme hast. Du gehst davon aus, dass das alles durch MW hervorgerufen wird und siehst bei jedem deshalb Parallelen zu dieser Krankheit, ich denke eher, dass Du unabhängig vom MW noch ein HWS Problem hast und dadurch der ganze Haufen Symptome ausgelöst wird, die du noch hast, incl. MCS, durch MW wird das sicher nicht kommen.

@Al
ich kann es nur nochmal ausdrücklich betonen, bei Dir ist die HWS mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Ursache deiner Symptome.

Gruß
Tobi
 
Oder sollte ich doch besser zum Schamanen gehen, der an der Eismeerstrasse auf Touristen wartet in seinem Lappenzelt?

Puistola

Hallo Puistola

Das wäre meine erste Wahl, wenn er hier in der Nähe in seinem Zelt sässe. Der hängt sicherlich nicht mit der Pharma-Industrie an einem Seil und muss sich auch nicht vor Kollegen und Patienten fürchten. :schock: ;)

Gruss
Kathy
 
Erwischt
f_headshotm_3a22599.gif
Du wärst der erste, dem ich begegne, bei dem das anders ist.
Hübscher Smiley, soo hart hab ich das aber nicht gemeint :). Du hast recht, ich suche. Deswegen bin ich ja hier.
Die HWS-Option scheint mir schon sehr fern, aber Dein Hinweis hat das "Argument" entkräftet, dass "es" ja schon vor dem Unfall von 1988 so war: Da war ja noch dieser Birnbaum im Weg des olympischen Opels, an den ich mich nicht aktiv erinnern kann... meine HWS vielleicht schon?

@margie ... alles durch MW hervorgerufen wird und siehst bei jedem deshalb Parallelen zu dieser Krankheit
... incl. MCS, durch MW wird das sicher nicht kommen.

@Al ... bei Dir ist die HWS mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Ursache deiner Symptome.

Soll ich jetzt auch noch an dem bedauernswerten Al rumzerren und sagen, nein, das ist alles MCS, weil Du in so einer Teppichetage voll von Büromaschinen sitzt?

Wir sollten unsere eigenen Erfahrungen darlegen. Aber für ein bestimmtes Krankheitsbild missionieren, ist irgendwie grotesk. (Einige meiner Beiträge scheinen da auch nicht ganz sauber abgegrenzt. Sorry, man lernt)

Puistola
 
Hallo Tobi,

Wir hatten ja schonmal die Ehre, ich denke, Du bist zu sehr auf Dein M.Wilson fixiert
Und ich denke, dass Du noch mehr auf die HWS fixiert bist...

ich denke eher, dass Du unabhängig vom MW noch ein HWS Problem hast und dadurch der ganze Haufen Symptome ausgelöst wird, die du noch hast, incl. MCS, durch MW wird das sicher nicht kommen.
MCS und das HWS-Problem sind nicht untypisch, wenn man MW hat. Ich schrieb es ja, Leberkranke haben aufgrund der kranken Leber viel mehr Allergien. Sie entgiften wegen der kranken Leber viel schlechter, so dass im Körper viel mehr Gifte sich befinden wie bei Menschen mit gesunder Leber. Dass ein solcher Körper auf Reizstoffe wie Duftstoffe dann übersensibel wird, leuchtet doch ein.
Bei Leberkrankheiten ist darüber hinaus der Knochenmineralstoffwechsel deutlich gestört und nahezu jeder MW-Patient bekommt eine Osteoporose. Gelenkschäden sind bei MW auch sehr häufig, wobei die Knie und die HWS eben besonders oft betroffen sind.
Ich weiß Tobi, dass Du Dich von dem HWS-Thema nicht abbringen läßt, da hat Kulinski in Dir wirklich einen treuen Anhänger.
Aber Kulinski und die anderen "Gurus" haben sicher nicht die Lösung für alle denkbaren Krankheiten.


Aber ich will diese Diskussion nicht ausweiten.
Al muss selbst entscheiden, was er bei sich für wichtig hält.



Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
verschiedene Möglichkeiten für eine Leberkur dürfte so ziemlich jeder Heilpraktiker
im Repertoire haben.

Das erinnert mich an eine "Leberreinigung", die mir eine Ernährungsberaterin vor Jahren verpasst hatte, etwas so:

Tagelang fettfrei essen, dann zwei Tage nur noch Grapefruit und dann eine geballte Ladung Bittersalz, gemischt mit Olivenöl und Grapefruitsaft und einem Beruhigungsmittel (Melatonin??)

Oh was da rauskam! Kies, Kies und nochmal Kies und, was mich geradezu schockierte, so etwas weiches, was aussah wie ein kleines Geweih, ich nehme an, das war eine Einlagerung in den sich verzweigenden Gallenkanälen. Zwei von diesen Gebilden, die ich vor lauter Schreck weggespült habe.

Habe das nie wiederholt, sollte vielleicht mal wieder, die Galle fliesst eher knapp.

Weiss jemand etwas über solche Ablagerungen in den Gallenkanälen?

Puistola
 
was ich meinte sind Präparate, die in der Alternativmedizin seit langem bewährt sind, die von namhaften Firmen hergestellt und vertrieben werden, und die man wie gesagt entweder als Tabletten, Tropfen oder Kapseln einnimmt oder sie sich spritzen läßt.

zu diesen ganzen öligen und salzigen "Spezialkuren": wenn du in einer Schüssel diese Zutaten zusammenrührst, dann kommen dabei auch solche Klümpchen raus, wie du sie beschreibst. die dürften in die Kategorie "wie oben rein, so unten wieder raus" gehören. :cool:

LG
Gina
 
Auch wenns eigentlich genug sein sollte, ich muss jetzt doch noch mal...
Dass ein solcher Körper auf Reizstoffe wie Duftstoffe dann übersensibel wird, leuchtet doch ein.

Leuchtet vielleicht ein, aber ist das auch in irgend einer Form dokumentiert, dass das ein Symptom von Morbus Wilson ist oder kennst Du vielleicht andere MW betroffene, die das auch haben?

Ich weiß Tobi, dass Du Dich von dem HWS-Thema nicht abbringen läßt, da hat Kulinski in Dir wirklich einen treuen Anhänger.

Ich bin da sehr offen, was andere Ursachen meiner Erkrankung angeht, ich bin keineswegs nur einzig auf die HWS fixiert, wenn jemand mir irgend einen Tipp geben sollte, gehe ich allem unvoreingenommen nach.
Will mich denn irgend jemand davon abbringen? Das würde einschließen, dass es eine andere Ursache für meine Beschwerden geben muss, die dann aber auch genannt werden müsste.
Ich bin nicht unbedingt ein Kuklinski Anhänger, mit vielen seinen Vorgehens- und Herangehensweisen bei mir als Patient war ich alles andere als zufrieden.

Es geht mir hier nicht darum, für ein bestimmtes Krankheitsbild zu missionieren (@Puistola). Es ist doch klar, dass es hier nur um Wahrscheinlichkeiten geht. Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass 50% der Bevölkerung mehr oder minder von einem HWS Schaden betroffen sind. Da sich die Gesunden hier garnicht melden, ist der Anteil der Betroffenen hier noch wesentlich höher.
Es gehört einfach zu dem Grundprinzip menschlichen Handelns, sich als erstes um das zu kümmern, was am ehesten zutrifft und das ist bei vielen Fällen hier einfach die HWS. Oder lasst Ihr Euch bei jedem Schnupfen vorsorglich im Tropeninstitut wegen Verdacht auf Ebola unter Quarantäne stellen?

Und wer ne ganze Giftmülldeponie im Mund hat, der kümmert sich hoffentlich erst darum und dann erst um alles andere, steht ja nicht immer die HWS an erster Stelle.

Gruß
Tobi
 
Und wer ne ganze Giftmülldeponie im Mund hat, der kümmert sich hoffentlich erst darum und dann erst um alles andere, steht ja nicht immer die HWS an erster Stelle.
Ein grosses Wort!

Danach erst, wenn das Offensichtliche erledigt ist, fangen die Glaubensfragen wieder an:

Kathy schrieb:
Das (der Besuch beim Schamanen an der Eismeerstrasse) wäre meine erste Wahl, wenn er hier in der Nähe in seinem Zelt sässe. Der hängt sicherlich nicht mit der Pharma-Industrie an einem Seil und muss sich auch nicht vor Kollegen und Patienten fürchten.

Da liegt Kathy wohl gar nicht so falsch, doch sollte sie den Trommler zuerst bitten, seinen Weiherentiermoosundkräuterrauch zu löschen.

Ich hab mir fünf Jahre Zeit genommen mit Abwarten und Frischluftatmen. Ganz Stressorientiert könnte man auch sagen, ich hätte fünf Jahre verloren. Zwei Seiten der gleichen Medaille. Das obenerwähnte Beispiel hektischer Therapiejagd ohne Erfolg bestätigt mir, dass ich so falsch nicht lag. Nun suche ich wieder mal einen Schritt zu machen, darum bin ich zum Umweltmedizinmann, und darum bin ich hier im Forum. Warum nicht auch zum Schamanen, wenn es der Seele gut tut? Placebo-Forte hat in dem Bereich dieser subtilen Stoffwechselkrankheiten sicher die gleiche Berechtigung wie Spurenelemente, die einem das Quecksilber im Hirn festfrieren und dergleichen.

Aber eben: Erst nachdem das Grobe erledigt ist.


Zurück zu Al: Der guckt wohl erstaunt dem zu, was er hier ausgelöst hat.

@Al, ich schlage Dir vor, rasch die Zähne zu sanieren, Dich nicht weiter mit Nebenwirkungen von Pharmamüll mit fragwürdiger Indikation zu quälen, und dann mal eine Auszeit von Deinem erfüllten, vielleicht übererfüllten Leben zu nehmen.

Wenn es dann nach einiger Zeit nicht mehr schwindelt, Du deine Gedanken und Wörter wiederfindest, dann hast Du Musse und Zeit, Dir die nächsten Schritte in diesem Dschungel der Stoffwechselstörungen und ihrer Ursachen zurechtzulegen.

Arbeitgeber, Familie und Harley können warten. Wenn sie Dich ohne Schwindel zurückbekommen, ist das besser, wenn nicht, ... tja, planen kann man das nicht.

Alles Gute wünscht
Puistola
 
@Tobi:
Leuchtet vielleicht ein, aber ist das auch in irgend einer Form dokumentiert, dass das ein Symptom von Morbus Wilson ist oder kennst Du vielleicht andere MW betroffene, die das auch haben?
Ich las mal, dass man bei MW auch MCS haben kann und da ich die Diagnose MCS auch habe, habe ich mir dies gemerkt.
Mein Vater hat wie ich eine Leberzirrhose, er ist Genträger auf M. Wilson und auf Hämochromatose und er hat auch MCS.
Ich denke, dass MCS die Folge der Leberschädigung ist, die man bei MW, aber auch bei anderen Leberkrankheiten eben bekommt. Ich denke nicht, dass MCS nur bei MW vorkommt, sondern bei jeder anderen Leberkrankheit auch.
Es mag auch noch andere Ursachen für MCS geben, keine Ahnung.

Das Problem mit den Leberkrankheiten ist, dass ca. 10 % der Bevölkerung unerkannt leberkrank sind. Unerkannt, weil die Leberwerte erst im Endstadium einer Lebererkrankung hochgehen und so eine Leberkrankheit viel zu spät entdeckt wird. Daher werden viele MCS-Betroffene gar nicht ahnen, dass sie evtl. ein Problem mit der Leber haben....

Gruß
margie
 
Oben