Hallo,
@ Sternchen:
es ist nicht so, dass sich "alle" nur für Streitereien interessieren. Ich jedenfalls habe das Ausgangsthema nie aus den Augen verloren.
Nur leider kam es im Zuge des Threads dazu, dass hier im Forum geworben wurde, aus Nichtrauchern Rauchern zu machen - gut, es wurde dazu angemerkt, dass derjenige (ursprüngliche Nichtraucher) darauf achten solle, nicht süchtig zu werden, aber dass das in diesem Zusammenhang wohl eher einfältig gedacht ist, zeigt doch die Riesenanzahl derjenigen Raucher, die es, obwohl gewollt, (noch) nicht schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören - siehe u.a. Santa.
Ich hätte es tatsächlich nicht gedacht, dass man hier im Forum erst noch erklären muss, dass oder wieso die Werbung, aus Nichtrauchern Rauchern zu machen, absolut nicht der richtige Weg sein kann - aber da habe ich mich wohl getäuscht, eine Erklärung scheint doch sehr notwendig zu sein.
Also:
1.
Es würde nicht nur in keiner Weise zur Lösung des von Sternchen beschriebenen Problems (oder auch irgendeines Problems) führen sondern würde stattdessen sogar
2.
etliche neue Probleme schaffen, die die meisten Raucher wohl kennen dürften.
3.
Halte ich persönlich es für menschenverachtend, seinen Mitmenschen bewusst und in voller Absicht Schaden zuzufügen.
Genau das habe ich mit meinem hier aufgeführten Vergleich mit den sog. "harten Drogen" (14) auch ausgesagt. Denn in disem Bereich scheint es doch wenigstens ein paar (mehr) Leute zu geben, die die Auswirkungen, zu denen Drogen führen, erkennen können, als das beim Rauchen der Fall ist. Dass das Rauchen aber in seiner Schädlichkeit und seiner Suchterzeugung diesen anderen Drogen in nichts nachsteht, scheinen die meisten bis heute nicht erkannt zu haben.
Mir persönlich ist es ziemlich egal, wer sich - freiwillig - für oder gegen das Rauchen entscheidet. Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen, womit und wodurch er sich eigenen Schaden zufügen möchte - in seinen eigenen Wänden und ohne Belästigung anderer.
Wenn aber öffentlich dafür geworben wird, dass das Problem zwischen Rauchern und Nichtrauchern (oder wie hier in einem speziellen Fall zweier Leute) dadurch gelöst wird, dass man den - sich freiwillig gegen das Rauchen entschieden habenden - Nichtraucher kurzerhand zur Zigarette führt, dann kann ich das schon aus ethisch-moralischen Gründen so nicht akzeptieren.
@ Santa:
Wie Du, Santa, ja auch selbst geschrieben hast (15):
"...wenngleich auch Sucht Sucht ist"
Nur eben die Zusammenhänge hast Du aus irgendeinem Grund nicht verstanden.
Auf meine Erklärung hin, dass der Zusammenhang als Antwort auf das entsprechende Posting zu finden ist, hast Du dann nur gemeint, mir einen Spiegel vor Augen gehalten zu haben... und ich solle mich nicht angegriffen fühlen usw. (17), worauf ich ja im Folgeposting (19) dann schon eingegangen bin und diese Dinge für jeden ersichtlich widerlegt habe.
@ Marcel:
Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang auch der (sonst nicht bekannte) Wankelmut von Marcel, der mir zuerst voll beipflichtet (25):
"Hier sind gegenteilige Meinungen sogar erwünscht. Aber auch das hat ein Ende, wenn tatsächlich (und ich wusste, dass es nicht ironisch war) praktisch dazu geraten wird, mit einem gesundheitsschädlichen, süchtigen Verhalten zu BEGINNEN."
... und damit sogar wesentlich schärfer formuliert und andere in die Schranken weist (nämlich dass er gewisse Meinungen anderer Leute nicht wünscht), als ich das auf meine eher "andere-zum-eigenen-Nachdenken-anregende" Art je getan habe.
@ All:
Wenn aber dann genau das wiederum von vielen Personen hier auch nicht erkannt wird, und schließlich ich mir unterstellen lassen muss - zuletzt dann auch noch von Marcel -, dass ich hier "austeile", dabei aber Marcels Verhalten der forschen Unterdrückung der freien Meinungsäußerung anderer anscheinend als liebevoller Standard angesehen wird, dann kann hier irgendetwas in der Wahrnehmung Einiger hier nicht wirklich stimmen...
Allen einen guten Rutsch und alles Gute fürs neue Jahr.
Viele Grüße
Lukas