Verschiedene Probleme: Muskelzucken, Herzrasen, Schlappheit, Müdigkeit etc.

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Verschiedene Probleme: Muskelzucken, Herzrasen, Schlappheit, Müdigkeit etc.

Hallo,

mir wurde diese Seite hier empfohlen und da ich mir meine Symptome nicht erklären kann und bisher auch die Ärzte mir noch nicht wirklich weiterhelfen konnten, wollte ich mal nachfragen, ob euch noch etwas dazu einfällt.

Zunächst vielleicht zu mir:

22 Jahre alt
1,66m groß, 53kg (habe im letzten Monat glücklicherweise 3kg zugenommen)
treibe keinen Sport, verbringe den Großteil des Tages sitzend oder stehend (bin Studentin)
Ich rauche nie und trinke auch nie Alkohol.

Nun zu meinen Symptomen bzw. Untersuchungen, die schon vorgenommen wurden:

ich hatte vor ca. 2 Monaten plötzlich ein ziemliches Problem. Zunächst fing es damit an, dass ich immer mal wieder Muskelzucken (nur an einer Stelle, aber immer längere Zeit) im Bein hatte. Das hat sich dann aber wieder gelegt. Dafür bekam ich dann Hitzeanfälle und war sehr schlapp. Hatte auch einen sehr hohen Ruhepuls und bin dann sogar nachts wach geworden mit Herzrasen, mir war total heiß, die Beine, Finger usw. haben gezittert. Das gefühlte Herzrasen hörte aber nicht auf und ich lag dann schon bei einem Ruhepuls von über 120.
Dann war ich beim Arzt und der hat einen Verdacht auf Schilddrüsenüberfunktion geäußert, da ich auch sehr schlank bin und nicht zunehmen konnte, Ernährungsumstellung etc. halfen alles nichts. Außerdem habe ich öfter mal trockene Haut und brüchige Nägel, Magenverstimmungen (Durchfall alle paar Wochen, aber immer nur ein Tag), Kreislaufprobleme, Schlappheit... mit dem Herzrasen kamen auch Unruhe und Unkonzentriertheit dazu. Der Arzt hat mir dann erstmal Betablocker (Wirkstoff: Nebivolol) gegeben. Davon bekam ich ziemliche Kopfschmerzen und war auch etwas schlapp, aber das Herzrasen war weg.
Beim Bluttest hatte ich nun aber normale Werte bis auf TSH basal LIA der lag bei 4,58 und der Normbereich wurde mit maximal 4,2 angegeben. Dieser Wert spricht ja nun wieder für eine Unterfunktion.

Hier nochmal alle Werte, die genommen wurden:

Leukozyten: 8.0 (Normwert: 4-9,4)
Erythrozyten: 5.06 (N: 4,2-5,4)
Haemoglobin: 14.6 (N: 12-16)
Haematokrit: 44 (N: 36-46)
MCV (Mittl. Ery. Vol.): 87 (N: 78-98 )
MCH (HbE): 29 (N: 26-32)
MCHC (mittl. Hb-Konz): 33 (N: 32-36)
Thrombozyten: 310 (N: 150-440)
TSH basal LIA: 4.58 (N: 0,27-4,2) ---> erhöht

Dann bekam ich eine Überweisung zum Nuklearmediziner. Er hat eine Sonographie der Schilddrüse gemacht und als Ergebnis/Befund kam dann das heraus:

Folgender Untersuchungsauftrag wurde durchgeführt:

Sonographie der Schilddrüse:
Der rechte SD-Lappen mißt 19x12x45mm = 5 ml,
der linke Lappen 14x12x49mm = 4ml.
In beiden SD-Lappen liegt eine homogene und echonormale Struktur vor.
Knoten konnten nicht abgegrenzt werden.

Beurteilung:

Kein Strumanachweis. Es besteht ein Jodmangel.
Eine ausreichende Jodzufuhr ist erforderlich und könnte über das Essen von Meeresfisch 2x wöchtenlich realisiert werden, zusätzlich Speisen miz Jodsalz nachsalzen.
Alternativ Einnahme von 100mcg Jodid/ Jodinat (apothekenpflichtig aber nicht rezeptpflichtig), ggf. Kombination aus Vitaminen und Spruenelementen mit Jodid in Drogerien/Lebensmittelhandel. Empfehle TSH-Kontrolle 6 Wochen später, bei wiederum erhöhtem Wert sollte m.E. dann erst L-Thyroxin mit Jodid gegeben werden.

Für mich war das aber keine Erklärung dafür, dass ich über 10 Tage durchgängig einen dermaßen hohen Ruhepuls hatte, wenn ich nicht die Betablocker genommen habe. Das ist ja nicht typisch für einen Jodmangel/SD-Unterfunktion. Trotzdem habe ich meine Ernährung umgestellt und nehme außerdem Jodtabletten zur Nahrungsergänzung (100mcg am Tag)
Das Herzrasen/erhöhter Ruhepuls trat etwa einen Tag nachdem ich das erste Mal eine Jodtablette nahm, nicht mehr auf und kam seit dem auch nicht wieder. Zunächst fühlte ich mich auch allgemein fitter und hatte mehr Appetit.
Vor etwa 2 Jahren hatte ich schonmal Probleme mit Herzrasen. Da wurde ich auch nachts wach und mir war total heiß und mein Herz raste. Meine Beine fingen stark an zu zittern und mir war richtig übel. Damals, wie auch vor kurzem wurde dann ein EKG gemacht (ich habe allerdings nur die Werte von diesem und hatte auch am Abend zuvor Nebivolol eingenommen):

HF: 106 spm (der Wert ist unterstrichen und es steht irgendwas mit NT, SR, Tachy darüber)
R-R: 0,562 sek
P-R: 0,175 sek
QRS: 0,086 sek
QT: 0,332 sek + 26
QTc: 0,448 sek
ACH.: 65 gra
RV6: 0,98 mV
SV1: 0,51 mV
R+S: 1,49 mV

Domin.: 10
Filter: NF, DF (dahinter steht handgeschrieben: 2B SD)

Damals schob es der Radiologe letztendlich aufs Wetter und weil es nach einem mal auch vorbei war, glaubte ich ihm.
Es ist auch wirklich so, dass ich extrem hitzeempfindlich bin und gerade wenn es im Sommer heiß wird, fühle ich mich extrem unwohl und bekomme so richtige Hitzeattacken - da wird mir total heiß, ich fühle mich richtig unwohl, mein Gesicht ist extrem rot (sonst bin ich ein sehr blasser Typ)

6 Wochen später wurden alle Schilddrüsenwerte von meiner Hausärztin genommen und waren nun im Normbereich. Es handelte sich wohl also tatsächlich "nur" um einen Jodmangel.
Nachdem ich nun erst dachte, dass es mir wunderbar geht und alles normal ist, kam plötzlich das Muskelzucken wieder. Meist habe ich das so einen Tag lang und dann fast durchgehend an einer bestimmten Stelle - besonders häufig über dem Knie, am Augenlid oder im Oberarm. Das tut auch nicht weh, aber wenn es die ganze Zeit zuckt, ist es ja doch etwas anstrengend, denn so ganz ausblenden kann man es nicht und das Zucken ist wirklich schnell, eine so schnelle Bewegung könnte ich z.B. mit meiner Hand gar nicht nachmachen. Ich kann das Zucken auch von außen sehen. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich ganz kurze Krämpfe besonders in den Armen und Beinen, aber auch in den Zehen habe - das tut dann schon weh, ist aber wirklich sehr kurz.
In den letzten Tagen fühle ich mich oft etwas schlapp und werde plötzlich sehr müde, was meist auch mit ziemlichen Kopfschmerzen verbunden ist.
Können das noch immer Nachwirkungen vom Jodmangel sein?
Eigentlich wollte ich anfang dieser Woche nochmal zu meiner Hausärztin gehen, aber leider hat diese Urlaub. Ich hatte nämlich die letzten Tage auch sehr mit Verspannungen zu tun. Wenn ich die Schultern nach hinten bewege, dann knackt es grundsätzlich und auch der Nacken ist total verspannt. Diese Woche zog es sich jedoch sogar über den Brustkorb und ich konnte meinen linken Arm nur noch ein Stück anheben, auch unter der Achsel war alles verspannt/hat geschmerzt. Mittlerweile hat es sich wieder etwas gebessert.

Deshalb weiß ich nun nicht, ob vielleicht auch Müdigkeit, Kopfschmerzen, Zucken usw. von den Verspannungen kommen können oder sogar von den Weisheitszähnen die momentan gerade durchkommen und auch morgen alle unter Vollnarkose extrahiert werden. Ich kann es nicht beschwören, aber ich bin der Meinung, dass ich damals am Tag bevor das Herzrasen auftrat extremes Kribbeln in den Wangen und Schmerzen im ganzen Mund hatte, so als würden sich die Zähne zusammenschieben.

Außerdem habe ich eine Nasenscheidewandverengung (Ich schreibe es mal hier auf - ich wüsste nicht wie es damit zusammenhängen sollte, aber man weiß ja nie)

Ich hänge mal noch eine Liste mit "Problemchen" an, die mich so allgemein plagen - vielleicht sagen die ja auch etwas aus:

- gelegntlich Herzrasen (oft nachts und plötzlich), hoher Ruhepuls spontan ein
- häufiger Muskelzucken in verschiedenen Körperregionen, Zittrigkeit
- bin sehr wärmeempfindlich, hab nahezu Panik vor sehr warmen Räumen z.B. im Sommer beim Einkaufen
- häufig schlapp und lustlos
- oft Magenverstimmungen (kurzzeitig Durchfall)
- oft trockene Haut, brüchige/weiche Nägel - bin sehr empfindlich bei Cremes, Seifen, Reinigungsmitteln... da bekomme ich Ausschlag
- öfter kein Appetit, kann aber auch nicht zunehmen, wenn ich viel esse
- langer Zyklus (32-37 Tage)
- seit ca. 6 Monaten sehr schwache Periode, aber sehr starke Schmerzen am ersten Tag
- spannende/schmerzende/etwas geschwollene Brust ab ca. 1-2 Wochen vor der Periode
- ziemliche Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich
- ab und zu Rückenschmerzen
- häufiges Gähnen gerade in der letzten Woche, morgens extrem trockener Mund und rauhe, heisere Stimme (bin aber so gut wie nie erkältet) - bekomme wohl keine Luft durch die Nase, leichtes Schnarchen

So das ist jetzt erstmal alles, was mir einfällt. Ich fühle mich nicht extrem eingeschränkt, aber besonders das Herzrasen (wenn es auch weg ist - gab ja keine wirkliche Erklärung dafür) und das Muskelzucken machen mir doch Sorgen.

Wäre wirklich nett, wenn vielleicht jemand einen Rat (oder gern auch mehr :D) für mich hätte.

Schonmal vielen Dank
singalong :hexe:
 
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Hallo singalong,

ich hatte vor ca. 2 Monaten plötzlich ein ziemliches Problem. Zunächst fing es damit an, dass ich immer mal wieder Muskelzucken (nur an einer Stelle, aber immer längere Zeit) im Bein hatte. Das hat sich dann aber wieder gelegt. Dafür bekam ich dann Hitzeanfälle und war sehr schlapp. Hatte auch einen sehr hohen Ruhepuls und bin dann sogar nachts wach geworden mit Herzrasen, mir war total heiß, die Beine, Finger usw. haben gezittert. Das gefühlte Herzrasen hörte aber nicht auf und ich lag dann schon bei einem Ruhepuls von über 120.
Dann war ich beim Arzt und der hat einen Verdacht auf Schilddrüsenüberfunktion geäußert, da ich auch sehr schlank bin und nicht zunehmen konnte, Ernährungsumstellung etc. halfen alles nichts. Außerdem habe ich öfter mal trockene Haut und brüchige Nägel, Magenverstimmungen (Durchfall alle paar Wochen, aber immer nur ein Tag), Kreislaufprobleme, Schlappheit... mit dem Herzrasen kamen auch Unruhe und Unkonzentriertheit dazu. Der Arzt hat mir dann erstmal Betablocker (Wirkstoff: Nebivolol) gegeben. Davon bekam ich ziemliche Kopfschmerzen und war auch etwas schlapp, aber das Herzrasen war weg.
Beim Bluttest hatte ich nun aber normale Werte bis auf TSH basal LIA der lag bei 4,58 und der Normbereich wurde mit maximal 4,2 angegeben. Dieser Wert spricht ja nun wieder für eine Unterfunktion.

Da hätte ich jetzt auch an die Schilddrüse gedacht?
Wurde Hashimoto ausgeschlossen?
Da wäre z.B. Jodid kontrainduziert.
Heisere Stimme kann ebenfalls von der Schilddrüse oder gereizten Nerven kommen.


Deshalb weiß ich nun nicht, ob vielleicht auch Müdigkeit, Kopfschmerzen, Zucken usw. von den Verspannungen kommen können oder sogar von den Weisheitszähnen die momentan gerade durchkommen und auch morgen alle unter Vollnarkose extrahiert werden. Ich kann es nicht beschwören, aber ich bin der Meinung, dass ich damals am Tag bevor das Herzrasen auftrat extremes Kribbeln in den Wangen und Schmerzen im ganzen Mund hatte, so als würden sich die Zähne zusammenschieben.

Weisheitszähne können natürlich auf Nerven drücken.
Wird z.B. einer der 12 Hirnnerven in Mitleidenschaft gezogen, hat das Auswirkungen in vielen Bereichen.
Bei Hitzegefühl könnten auch Hormonstörungen vorliegen (Nebenschilddrüse, Nebennierenrinde).

Vielleicht würde ein Besuch bei einem Umweltmediziner weiterhelfen.

Wenn Du die Möglichkeit hast könntest Du auch eine Kieferpanoramaaufnahme hier ins Forum stellen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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Hallo Anne,

Wurde Hashimoto ausgeschlossen?

Ja sowohl meine Schilddrüse an sich als auch alle Schilddrüsenwerte lagen ja bei den Untersuchungen im Normbereich. Beim ersten Mal wurde ja nur TSH überprüft, was ja nicht immer eine 100%ige Sicherheit bringen kann. Bei der nächsten Blutuntersuchung wurden aber auch, neben TSH, Anti-TPO, fT3 und fT4 überprüft. Alle Werte lagen im Normbereich. Die genauen Werte kenne ich allerdings nicht, da meine Ärztin mir telefonisch mitgeteilt hat, dass alles in Ordnung ist und ich deshalb nicht extra nochmal kommen musste. Ich glaube ihr das dann einfach mal ;) Und meine Schilddrüse sollte doch normal sein mit 9ml zumal ich ja auch sehr schlank bin.

Weisheitszähne können natürlich auf Nerven drücken.
Wird z.B. einer der 12 Hirnnerven in Mitleidenschaft gezogen, hat das Auswirkungen in vielen Bereichen.
Bei Hitzegefühl könnten auch Hormonstörungen vorliegen (Nebenschilddrüse, Nebennierenrinde).

Ob es an den Weisheitszähnen liegt, werde ich dann ja vielleicht in den nächsten Tagen merken, wenn dann eine Besserung eintreten sollte.

Wie kann man denn überprüfen, ob möglicherweise solche Hormonstörungen vorliegen?

Vielleicht würde ein Besuch bei einem Umweltmediziner weiterhelfen.

Wenn Du die Möglichkeit hast könntest Du auch eine Kieferpanoramaaufnahme hier ins Forum stellen.

Was genau macht denn ein Umweltmediziner - hört sich rein vom Lesen ein wenig nach Hokuspokus an - jaja die bösen Vorurteile wieder :eek:)

Eine Kieferpanoramaaufnahme wurde zwar vor einer Woche gemacht, aber ich selbst habe sie leider nicht und kann sie somit hier nicht einstellen. Aber ich kann morgen mal danach fragen :)
 
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TSH basal LIA: 4.58 (N: 0,27-4,2) ---> erhöht

Es wird hier immer wieder geschrieben. Die Normwerte wurden für den TSH heruntergesetzt (heute gab es einen Link, in dem laut Link-Geber gesagt würde, daß dem nicht so ist; ich habe ihn noch nicht gelesen), und zwar schon seit längerem:

hab noch nie gehört, dass der Höchstwert bis zu 4,5 sein darf.
Alte Werte waren im Durchschnitt 4....nach neuesten Erkennstnissen sogar nur mehr 2,5!!!!!!!!!
Dh. Du hast eine SD-Unterfunktion!!!!
Was sagt der Tsh wert aus? - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen

Dass das Jod Dir geholfen hat, ist sehr erfreulich. Trotzdem würde ich noch die Antikörper der Schilddrüse machen lassen, um wirklich auszuschließen, daß etwas mit der Schilddrüse ist:

Schilddrüsenperoxidase-Antikörper (TPO-AK)

Peroxidase ist ein Bestandteil der Schilddrüsenzellen. Eine Erhöhung dieses Antikörpers findet sich vor allem bei einer chronischen autoimmunen Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis) und bei autoimmun bedingter Überfunktion (Basedow-Hyperthyreose).

Antikörper gegen Thyreoglobulin (TAK)

Thyreoglobulin wird von Schilddrüsenzellen gebildet. Antikörper gegen Thyreoglobulin finden sich vor allem bei einer chronischen autoimmunen Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis).

Antikörper gegen den Rezeptor von TSH (TRAK)

Diese Antikörper sind vor allem bei autoimmun bedingter Überfunktion (Basedow-Hyperthyreose) erhöht.
Schilddrüsenperoxidase-Antikörper

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn die 'Ärzte# nicht weiterwissen- gehe zum Kinesiologen, der befragt den Körper und nicht den Menschen- der wird auch finden, wo was fehlt!
Mir hat er sehr geholfen, meine Quecksilbervergiftung zu beseitigen.
Aber ich suche jetzt noch Ursachen für meine Nervenschädigung schon in Jüngsten Jahren (Muskelzucken an der Wade mit 20 )
-Die Hoffnung stirbt zuletzt- in alter Frische


Kuhn
 
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Hallo Kuhn,
es wäre sehr nett, wenn Du einen eigenen Thread aufmachen würdest, z.B. in dieser Rubrik, mit dem Titel (z.B.) "Muskelzucken an der Wade mit 20". Dann gibt es hier kein Durcheinander.

Danke und Gruss,
Uta
 
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Es wird hier immer wieder geschrieben. Die Normwerte wurden für den TSH heruntergesetzt (heute gab es einen Link, in dem laut Link-Geber gesagt würde, daß dem nicht so ist; ich habe ihn noch nicht gelesen)

Was für ein Zufall! ann es sein, dass du den von mir geposteten Link meinst?

Trotzdem würde ich noch die Antikörper der Schilddrüse machen lassen, um wirklich auszuschließen, daß etwas mit der Schilddrüse ist:

Schilddrüsenperoxidase-Antikörper (TPO-AK)

Peroxidase ist ein Bestandteil der Schilddrüsenzellen. Eine Erhöhung dieses Antikörpers findet sich vor allem bei einer chronischen autoimmunen Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis) und bei autoimmun bedingter Überfunktion (Basedow-Hyperthyreose).

Antikörper gegen Thyreoglobulin (TAK)

Thyreoglobulin wird von Schilddrüsenzellen gebildet. Antikörper gegen Thyreoglobulin finden sich vor allem bei einer chronischen autoimmunen Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis).

Antikörper gegen den Rezeptor von TSH (TRAK)

Diese Antikörper sind vor allem bei autoimmun bedingter Überfunktion (Basedow-Hyperthyreose) erhöht.

Jetzt wo Du die einzelnen Namen der Antikörper hier aufzählst, bin ich mir ziemlich sicher, dass auch diese getestet wurden und in Ordnung waren. Ich sollte wohl besser doch nochmal bei meiner Hausärztin vorbeifahren (hatte ich wegen der Verspannungen sowieso vor) und fragen, ob ich vielleicht eine Kopie der Werte haben kann. Sie ist nur leider bis zum 22.08. im Urlaub, deshalb muss ich nun warten.

Aber können denn dieses Herzrasen, Hitzeunverträglichkeit usw. von damals tatsächlich mit Unterfunktion, auch wenn sie autoimmun bedingt ist, einhergehen? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich sowohl Symptome einer Unterfunktion, als auch einer Überfunktion habe :eek: Deshalb kam ich ja darauf, dass es vielleicht dann doch etwas anderes ist. Zumal ich eben den Aussagen meiner Ärzte trauen wollte und wenn diese sagen, dass mit der Schilddrüse alles in Ordnung ist, dann glaube ich es doch erstmal oder? Eigentlich müssten sie es doch wissen.

Naja ich mache mich mal nicht verrückt deshalb und gehe einfach nochmal hin. Wenn noch Symptome da sind, muss es ja auch eine Ursache geben.

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten :)
 
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Hallo Singalong,

bei dem niedrigen Gewicht würde ich, wenn ich höre, dass Du zu schnellen Puls hast, folgendes vermuten:
Du hast eine Nahrungsverwertungsstörung, sonst hättest Du mehr Gewicht. Du nimmst etliche Vitamine und Mineralstoffe vermindert auf. Das Muskelzucken, die Zittrigkeit läßt einen Magnesiummangel vermuten. Der schnelle Puls kann von einem Kalium- und von dem vermuteten Magnesiummangel kommen.
Gerade nachts wirkt sich ein Kalium- und Magnesiummangel besonders aus, d. h. die typsichen Symptome (wie Herzrasen) kommen da besonders leicht, denn nachts nimmt man keine Nahrung zu sich und trinkt nichts, so dass ein Mangel sich eben nachts am besten bemerkbar macht.
Magnesium und Kalium kann man im Blut untersuchen, wobei Kalium ein sehr empfindlicher Wert ist, der ansteigt, wenn etwas falsch gemacht wird nach der Blutentnahme (und bei Kalium wird regelmäßig viel falsch gemacht - es reicht schon, dass der Arzt kein Geld hat für eine Zentrifuge und das Bllut nicht zentrifugiert nach der Blutentnahme).
Die Schilddrüse macht zwar auch vieles, aber nicht alles. Ich würde eher im Verdauungstrakt nach Deinen Problemen suchen.

bin sehr empfindlich bei Cremes, Seifen, Reinigungsmitteln... da bekomme ich Ausschlag
Dies läßt mich an die Leber denken. War die Leber mal auffällig?
Ich habe diese Probleme auch und ich bin leberkrank. In Deinem Alter ahnte ich davon noch nichts, weil die Leberwerte unauffällig waren. Aber diese Probleme mit Cremes, Seifen, etc. führe ich bei mir auf meine Leberkrankheit zurück.
Ist die Leber krank, bekommt man umso eher Allergien etc. Auch Hautkrankheiten wie die Schuppenflechte können von der Leber kommen.

Es ist auch wirklich so, dass ich extrem hitzeempfindlich bin und gerade wenn es im Sommer heiß wird, fühle ich mich extrem unwohl und bekomme so richtige Hitzeattacken - da wird mir total heiß, ich fühle mich richtig unwohl, mein Gesicht ist extrem rot (sonst bin ich ein sehr blasser Typ)
Diese Symptome können auf eine Histaminintoleranz hinweisen (die ich auch habe) und auch die ist bei Leberkrankheiten häufiger.

Der Arzt hat mir dann erstmal Betablocker (Wirkstoff: Nebivolol) gegeben
oft trockene Haut, brüchige/weiche Nägel - bin sehr empfindlich bei Cremes, Seifen, Reinigungsmitteln... da bekomme ich Ausschlag
Bei Deinen Hautproblemen (trockene Haut) habe ich die Vermutung, dass Du zu Schuppenflechte neigst. Und Betablocker können bei dazu veranlagten Personen zu Schuppenflechte führen. Auch wenn die Eltern oder Geschwister Schuppenflechte haben, soll man keine Betablocker bekommen, weil dies ein Hinweis darauf ist, dass man selbst auch Schuppenflechte bekommen kann.

Also ich würde die Mangelerscheinungen (Vitamine, Mineralstoffe) untersuchen lassen, die Leber und die Bauchspeicheldrüse (wegen des Durchfalls) gründlichst untersuchen lassen, die Histaminintoleranz (Siehe Rubrik hier im Forum) evtl. untersuchen lassen.

Gruß
margie
 
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Bei Hashimoto können Symptome von Über- und Unterfunktion auftreten:

Anfänglich stehen gelegentlich die Symptome der Überfunktion im Vordergrund. Die sogenannte "Hashitoxikose" ist eine Anfangsphase, in der meist eine milde Überfunktion auftritt, die dann allmählich in eine chronische Unterfunktion übergeht. Verläufe mit schwankenden Hormonwerten, bei denen der Erkrankte zwischen Über- und Unterfunktion hin und her wechselt sind selten aber kommen vor.
www.hashimotothyreoiditis.de/HT-Symptome.html

Es ist gut, wenn Du Dir Deine SD-Werte abholst und dann einen dicken Ordner damit beginnst, auf dem steht "Med. Unterlagen" (oder so ähnlich) :cool:

Nur so mal gefragt: hattest Du vor Beginn dieser Krankengeschichte, also vor mehr als 2 Monaten irgendeine Krankheit, Zahnbehandlung, Umzug, Studienplatzwechsel ...?

Gruss,
Uta
 
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Naja aber kann man es denn wirklich als Anfang bezeichnen? Ich hatte ja schon vor ziemlich genau 2 Jahren schonmal dieses Herzrasen, wenn es auch kürzer und dafür noch heftiger war.
Um herauszufinden, ob man diese seltene Form der schwankenden Hormonwerte hat, muss man diese dann dazu einfach öfter kontrollieren?

Meine Werte werde ich mir auf jeden Fall abholen und dann am besten wirklich einen chronologischen Ordner beginnen.

Nur so mal gefragt: hattest Du vor Beginn dieser Krankengeschichte, also vor mehr als 2 Monaten irgendeine Krankheit, Zahnbehandlung, Umzug, Studienplatzwechsel ...?

Tatsächlich habe ich mein Studium gewechselt. Dazu habe ich mich allerdings schon im Dezember entschieden und es auch gleich mit meinen Eltern geklärt.
Diese haben mich unterstützt und ich war richtig erleichtert. Mit dem vorbereitenden Praktikum hat alles bestens geklappt - etwas besseres hätte ich mir nicht vorstellen können und auch der Umzug machte mir gar nichts aus, weil ich nicht weiter an meinem vorherigen Studienort hing. Also in der Zeit, bevor die Symptome auftraten, war ich eigentlich mit meiner Situation richtig glücklich :)
Zahnbehandlungen hatte ich keine, allerdings haben meine Weisheitszähne wohl auch schon damals gedrückt - mein Kiefer ist viel zu klein dafür.
Mir ist noch eingefallen, dass ich an dem Tag, an dem dann nachts das Herzrasen auftrat auch Durchfall hatte und ich habe eine Immodium akut Tablette genommen. Der Durchfall war dann später weg aber dafür hatte ich ziemliche Bauchschmerzen. Außerdem war es an dem Tag extrem heiß und schwül... das Muskelzucken hatte ich aber schon 4 Tage vorher.
Bei dem einmaligen Herzrasen zwei Jahre zuvor hatte ich aber nichts dergleichen und war gerade im Urlaub mit meiner Familie.
Damals habe ich es dann auf die Hitze und das Einsetzen den Periode zwei Tage später geschoben, wo ich nachts auch nochmal so eine Hitzeattacke hatte.
Dieses mal kann es da allerdings m.E. keinen Zusammenhang gegeben haben.
Also Stress o.Ä. hatte ich wirklich nicht.
 
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Hallo Singalong,

Mir ist noch eingefallen, dass ich an dem Tag, an dem dann nachts das Herzrasen auftrat auch Durchfall hatte und ich habe eine Immodium akut Tablette genommen.
Genau, das was ich oben schrieb:
Wenn man Durchfall hat, hat man oft Mangel an Elektolyten, wozu auch Kalium gehört und Kaliummangel führt nun mal zu Herzrasen.

Gruß
margie
 
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Mir fallen nur noch Stichworte ein: Magnesiummangel, Hitze ....

Gute Nacht,

Uta
 
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Hallo Margie,

auch dir möchte ich für deinen Beitrag danken!

bei dem niedrigen Gewicht würde ich, wenn ich höre, dass Du zu schnellen Puls hast, folgendes vermuten:
Du hast eine Nahrungsverwertungsstörung, sonst hättest Du mehr Gewicht. Du nimmst etliche Vitamine und Mineralstoffe vermindert auf. Das Muskelzucken, die Zittrigkeit läßt einen Magnesiummangel vermuten. Der schnelle Puls kann von einem Kalium- und von dem vermuteten Magnesiummangel kommen.
Gerade nachts wirkt sich ein Kalium- und Magnesiummangel besonders aus, d. h. die typsichen Symptome (wie Herzrasen) kommen da besonders leicht, denn nachts nimmt man keine Nahrung zu sich und trinkt nichts, so dass ein Mangel sich eben nachts am besten bemerkbar macht.
Magnesium und Kalium kann man im Blut untersuchen, wobei Kalium ein sehr empfindlicher Wert ist, der ansteigt, wenn etwas falsch gemacht wird nach der Blutentnahme (und bei Kalium wird regelmäßig viel falsch gemacht - es reicht schon, dass der Arzt kein Geld hat für eine Zentrifuge und das Bllut nicht zentrifugiert nach der Blutentnahme).
Die Schilddrüse macht zwar auch vieles, aber nicht alles. Ich würde eher im Verdauungstrakt nach Deinen Problemen suchen.

Daran habe ich auch schon gedacht und tatsächlich habe ich mir vor einer Woche solche Magnesiumtabletten zum Lutschen besorgt (testweise, weil meine Hausärztin momentan ja im Urlaub ist) und ich hatte nicht mehr dieses extreme anhaltende Zucken immer an einer bestimmten Stelle. Zur Zeit zuckt es nur noch ganz selten und dann auch nur einmalig an einer Stelle. Dieses Zucken, das einen richtig nervös machen kann, ist aber momentan zumindest weg.
Am besten ich schreibe mir mal auf, was ich beim nächsten Arztbesuch so alles fragen möchte. Aber besonders über einen möglichen Magnesiummangel habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich muss auch zugeben, dass ich mich gerade in der Zeit des Praktikums (das war von Anfang April bis Anfang Juli - im Juni habe ich dann eine Woche etwa gefehlt) unregelmäßig und nicht sehr reichhaltig ernährt habe. Ich war dort meist von morgens bis zum späten Nachmittag und dann hat man halt immer mal zwischendurch, wenn es gerade möglich war, ein wenig gegessen.

Dies läßt mich an die Leber denken. War die Leber mal auffällig?
Ich habe diese Probleme auch und ich bin leberkrank. In Deinem Alter ahnte ich davon noch nichts, weil die Leberwerte unauffällig waren. Aber diese Probleme mit Cremes, Seifen, etc. führe ich bei mir auf meine Leberkrankheit zurück.
Ist die Leber krank, bekommt man umso eher Allergien etc. Auch Hautkrankheiten wie die Schuppenflechte können von der Leber kommen.

Mmh die Leber wurde, soweit ich weiß, noch nie weiter untersucht. Was genau muss denn dafür getestet werden, wenn man herausfinden möchte, ob es möglicherweise mit der Leber zusammenhängt?
Ich neige eigentlich nicht zu Schuppenflechte, sondern reagiere auf manche Cremes usw. mit Pusteln - das juckt dann auch, aber es ist keine Schuppenflechte und wenn ich dann eine Lorano-Tablette nehme, ist es auch schnell wieder weg. Mit Cremes etc. die ich schon länger benutze, gibt es aber nach wie vor keine Probleme. Das sind dann wirklich eher neue Produkte. Trockene Haut habe ich schon, aber wirklich nirgendwo am Körper Schuppenflechte.

Diese Symptome können auf eine Histaminintoleranz hinweisen (die ich auch habe) und auch die ist bei Leberkrankheiten häufiger.

Danach muss ich mal genauer schauen - bisher hatte ich noch nicht davon gehört.

Bei Deinen Hautproblemen (trockene Haut) habe ich die Vermutung, dass Du zu Schuppenflechte neigst. Und Betablocker können bei dazu veranlagten Personen zu Schuppenflechte führen. Auch wenn die Eltern oder Geschwister Schuppenflechte haben, soll man keine Betablocker bekommen, weil dies ein Hinweis darauf ist, dass man selbst auch Schuppenflechte bekommen kann.

Mit Einnahme der Betablocker hat sich an meiner Haut nichts geändert. Ich bin wirklich froh, dass ich diese damals nehmen konnte und auch zur Sicherheit noch immer welche habe.

Ich werde mich auf jeden Fall nochmal genauer informieren und hoffe, dass meine Hausärztin dann viel Zeit für meine Fragen mitbringt beim nächsten Mal :eek:)

Nun werde ich bald mal ins Bett gehen, damit ich morgen für die OP ausgeschlafen bin.

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht :wave:
 
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Hallo Singalong,


Genau, das was ich oben schrieb:
Wenn man Durchfall hat, hat man oft Mangel an Elektolyten, wozu auch Kalium gehört und Kaliummangel führt nun mal zu Herzrasen.

Gruß
margie

Das hatte ich zuvor wirklich nicht in Zusammenhang gebracht!
Also sollte ich wohl vor allem mehr auf meine Ernährung achten oder?

Wenn ich einen Jodmangel hatte, wieso nicht dann auch noch Magnesium- oder Kaliummangel?
Es wäre natürlich irgendwie schon beruhigend zu wissen, wenn es wirklich daran lag, denn an der Situation kann man ja definitiv schnell etwas ändern.

Das werde ich mir wirklich zu Herzen nehmen und besser essen.
Vielen Dank für eure gute und schnelle Hilfe

:Nacht:

PS: Jetzt wo ihr es gesagt habt, bin ich mir definitiv sicher, dass ich immer verbunden mit Kreislaufproblemen und auch Herzrasen zumindest Bauchschmerzen oder auch Durchfall hatte. Das hatte ich vorher einfach nicht in Verbindung gebracht.
 
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Was genau muss denn dafür getestet werden, wenn man herausfinden möchte, ob es möglicherweise mit der Leber zusammenhängt?
Erst mal sollte man die Leberwerte untersuchen:
GGT, GPT, GOT, GLDH, CHE, Bilirubin, Alk. Phosphatase.
Dann wäre ein Ultraschall von der Leber (und der Milz) wichtig.
Weiterhin gibt es noch verschiedene Blutuntersuchungen, z. B. auf Hepatitis A, B und C, auf andere Antikörper, die auf Leberkrankheiten hinweisen können.

Wegen der Beta-Blocker:
Die Gefahr der Schuppenflechte besteht nur, wenn man dafür veranlagt ist. Schuppenflechte ist meist familiär gehäuft und wenn niemand in der Familie diese hat und Deine Haut auch unverdächtig ist, dann musst Du sie von den Beta-Blockern auch nicht bekommen.
An rauhen Ellenbogen erkennt man evtl. eine Neigung zu Schuppenflechte.

Gruß
margie
 
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Dank dir Margie.
Ich denke, ich lasse nun erstmal schauen, wie es mit Magnesium, Kalium usw. aussieht.
In der Regel wird doch zuerst den wahrscheinlicheren Ursachen nachgegangen und dann werden auch zuerst einfacherere Untersuchungen durchgeführt - das predigt meine Hausärztin immer. Ist ja eigentlich logisch, dass zuerst dem nachgegangen wird, was im allgmeinen häufiger auftritt.
Dann kann man ja noch immer nach der Leber schauen.

Nein Schuppenflechte haben wir eigentlich alle nicht und meine Ellenbogen sehen ganz passabel aus :D
 
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Ach und zu den Symptomen von Magnesiummangel habe ich gerade folgendes gefunden:

Magnesiummangel kann zu unterschiedlichen Symptomen führen, u.a.: Muskel- und Wadenkrämpfe, Magen- und Darmbeschwerden, Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel und Übelkeit, Konzentrationsschwäche, Karies und Menstruationsbeschwerden.

Mmh irgendwie habe ich das ja alles von Zeit zu Zeit. :idee:
Gerade bei den Zähnen ärgere ich mich auch immer wieder, ich putze wirklich oft und gründlich und trotzdem gibt es oft Probleme.
Wegen Menstruationsschmerzen bin ich öfter sogar schon umgekippt, dabei hatte ich anfangs gar keine... also es sind auch wirklich alles Dinge, die ich noch nicht immer in der Form habe.
 
Verschiedene Probleme: Muskelzucken, Herzrasen, Schlappheit, Müdigkeit etc.

Hallo singalong,

meiner Meinung nach können Weisheitszähne vor allem Einfluss auf verschiedene Hirnnerven haben, was zu Herzrasen, Muskelzucken oder Magen-Darmbeschwerden führen kann.

Als Beispiel der X. Hirnnerv (Nervus Vagus).
Ist dieser beeinträchtigt, und das ist oft durch die Weisheitszähne, führt es dann zu solchen Beschwerden.

Hirnnerven

Die 12 Hirnnerven und ihre Funktion

Liebe Grüße
Anne S.
 
Verschiedene Probleme: Muskelzucken, Herzrasen, Schlappheit, Müdigkeit etc.

Hallo singalong,

PS: Jetzt wo ihr es gesagt habt, bin ich mir definitiv sicher, dass ich immer verbunden mit Kreislaufproblemen und auch Herzrasen zumindest Bauchschmerzen oder auch Durchfall hatte. Das hatte ich vorher einfach nicht in Verbindung gebracht.

Das könnte auch auf Nahrungsmittel-Allergien bzw. -Intoleranzen oder beides hindeuten. Z.B. auf Histaminintoleranz, bei der die einen Herzrasen bekommen, bei den anderen sackt der Blutdruck in unerwünschte Tiefen.

Bitte lies mal im Forums-Wiki nach ....

Grüsse,
Uta
 
Verschiedene Probleme: Muskelzucken, Herzrasen, Schlappheit, Müdigkeit etc.

Hallo,

danke ich werde ja sehen, ob es jetzt mit der Extraktion der WHZ besser wird.
Momentan geht es mir eigentlich gut, nur dass ich etwas unsicher bin wegen der Nachblutungen!
Auf meinem Merkblatt steht, dass ich mich bei Nachblutungen nochmal melden bzw. vorbeikommen soll.
Andererseits steht aber auch darauf, dass ich auf einen Tupfer beißen soll (habe ich auch bekommen), wenn es blutet. Das habe ich jetzt gemacht - ich sollte eine halbe Stunde und zumindest ist die Blutung erstmal weg. Wobei bei jedem Ausspucken eigentlich immer auch etwas Blut dabei ist. Vorhin lief es aber richtig aus der Wunde links unten und ich hatte zwei Küchentücher komplett voll mit Blut. Das hatte ich schon mehrmals und es hat dann irgendwann wieder nachgelassen (war schon auf der Fahrt nach Hause) Dieses Mal hatte ich dann den Tupfer genommen... ist das eine normale Nachblutung oder muss ich mir deshalb Gedanken machen?

Ansonsten - falls es jemanden interessiert ;) - habe ich alles so in Erinnerung:

Mittlerweile bin ich schon 6 Stunden wach und 4 Stunden zu Hause.
Braunüle legen usw. war alles kein Problem und ich fühlte mich vom Narkosearzt wirklich gut betreut - er hat sich vorher auch viel Zeit genommen und war sehr nett. Die Narkose selbst wollte bei mir erst nicht so recht - sie haben mich drei mal gefragt, ob ich denn nun endlich etwas merke, beim dritten Mal hat sich dann die Decke immer nach hinten bewegt, so als wäre es eine Rolltreppe
Dann hat's so 45 Minuten (ist wohl die durchschnittliche Zeit und es war nichts besonderes während der OP) gedauert und als ich wieder wach war, habe ich als erstes gefragt, wie lange es nun gedauert hat - meine Mutter meinte: "45 Minuten, wie oft willst du das nun noch fragen?" ... ups hatte ich schon 2 mal vorher gefragt.
Ansonsten war mir nicht schwindelig, habe mich gleich hingesetzt usw. aufstehen und gehen ging auch, als ich es dann versuchen sollte, ganz normal.
Meine Beine haben etwas gezittert, aber ist ja nix neues bei mir!
Intubiert haben die durch den Mund - ich fühle mich als hätte ich ne extreme Erkältung mit Halskratzen usw. aber ist nicht schlimm - das Gefühl kennt ja sicher jeder.
Zusätzlich zur Vollnarkose hatte ich aber noch eine örtliche Betäubung im Mund und konnte 3 Stunden lang keine Schmerzmittel nehmen,
weil unten die Wirkung lange nicht nachgelassen hat - Zunge usw. nicht wirklich funktionstüchtig waren... das war ein bisschen übel, denn ich hatte echt Schmerzen oben, wo die örtliche Betäubung bereits lange nachgelassen hatte.
Nun geht's aber alles - bin am Kühlen und hab total Hunger!
Seit gestern abend so 23 Uhr hatte ich nichts mehr gegessen.
Wenigstens haben wir hier kühles und angenehmes Wetter :D

Am meisten aufgeregt war ich ja eigentlich wegen der Narkose, aber die ist nicht schlimm - hat ja wirklich alles bestens geklappt und auch jetzt geht es mir gut. Bloß mein Magen schimpft langsam, aber ich traue mich noch nicht so recht an Essen.

Also ich kann es auf jeden Fall empfehlen das bei 4 Zähnen so machen zu lassen. Die Schmerzen danach (sind aber auch noch erträglich) hat man ja sowieso und mit der Vollnarkose bleibt einem die ganze Aufregung während der OP erspart :)
 
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