Bin neu hier & brauche auch Hilfe. Darmprobleme, Verspannungen...

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11.08.08
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Bin neu hier & brauche auch Hilfe. Darmprobleme, Verspannungen...

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und stehe kurz vor der Verzweiflung. Ich hab hier schon viel gelesen und hoffe, irgendjemand kann mir noch helfen. Meine Geschichte ist ziemlich lang, habe versucht abzukürzen, ging jedoch nicht.

Vor 10 Jahren massiv Canida im Darm, Nystatin-Behandlung & Symbiolact, Anti-Pilz-Diät. Angeblich damals Besserung der Darmflora, Hausarzt hat mich dann aber einfach weiterüberwiesen an Internisten, als die Beschwerden nicht besser wurden. Inwieweit und ob die Darmflora vollständig regeneriert war, kann ich nicht sagen. Internist stellte Diagnose Reizdarm, damit müsste man leben. Beschwerden damals, die bis heute geblieben sind: Grummeln und Geräusche im Darm, Blähungen. Hab über die Jahre viel ausprobiert an Mittelchen, alles ohne Erfolg.

Vor 2 Jahren begonnen: Schmerzen im rechten Arm (PC-Maus-Arm) und starke Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich. Diagnostiziert wurde damals außerdem Skoliose & Steilstellung HWS. Diverse Krankengymnastik, Massagen, etc..., null Effekt. Ich versuche, mich jetzt selbst mit tägl. Rückengymnastik, Stretching, Dehnübungen usw. über Wasser zu halten. Ich krieg die Verspannungen und Myogelosen jedoch nicht raus, teilweise sind sie sehr schmerzhaft. Massagen vertrage ich nicht. Die Skoliose incl. Beckenschiefstand wird seit einigen Wochen von meinem Heilpraktiker (mit Ausbildung in Chiropraktik) therapiert. Besonders die Wirbel der HWS sind jede Woche verschoben.

Ende September eine kurze Erkältung.

Im November letzten Jahres kam's dann richtig dick: Zuerst aus heiterem Himmel wochenlang Schlafstörungen mit Nackenschmerzen den Hinterkopf hochziehend bis zu den Ohren (diese hab ich zum Glück jetzt seit einiger Zeit nicht mehr). Anfang Dezember gesellte sich noch Kopfdruck dazu (vorne im Stirnbereich & Nasenwurzel, mit Druckgefühl auf Augen), häufig habe ich Kopfschmerzen. Ende Dezember begann ein Kribbeln in den Füssen, was bis heute anhält und teilweise in ein grauenhaftes Stechen wie von Nadeln übergeht.

Im Januar 4 Wochen lang sehr starke hartnäckige Erkältung, welche bei mir zu Hause aber alle hatten, also nicht nur ich.

Seit Ende April eine komische Halsentzündung mit permanenten Halsschmerzen: Die vorderen Gaumenbögen sind gerötet & leicht gefleckt (so weißlich). Ich hab mehrmals täglich das Gefühl, als würde mir der Hals innen zuschwellen. Dazu kommt ein Hustenreiz. Manchmal ist der Hals trocken, manchmal verschleimt, manchmal Schluckbeschwerden. Würgereiz. Alle üblichen Selbsthilfemaßnahmen ohne Erfolg. Gleichzeitig ging ein Rauschen im Kopf oder den Ohren los. Ich kann das schwer lokalisieren. Außerdem ist mir manchmal übel im Magen. Öfters auch Druckgefühl auf Ohren vorhanden.

Ich hab niedrigen Blutdruck (schon immer), der mir früher aber nie Probleme gemacht hat. Bin seit Nov. immer müde und erschöpft. Schlafstörungen sind inzwischen zum Glück vorbei. Zur Zeit könnte ich ewig schlafen, komm früh mit großer Mühe aus dem Bett. Sobald es draußen etwas kühler wird, fang ich schlimm an, zu frieren. Nachts schwitze ich dafür häufig.

Ich bin 31 Jahre, 1,67 m groß und wiege 58 kg. Ernähre mich vegetarisch, nasche aber auch gerne jeden Tag was. Meine Psyche ist i.O., ich hab keine beruflichen oder privaten Probleme.

Was inzwischen gemacht wurde:
Augenarzt: stärkere Brillengläser verordnet
2 x HNO: keine Stirnhöhlenentzündung, Hörtest i.O., Hals könnte Allergie sein, hieß es
2 x Orthopäde: einer diagnostizierte Knick-Senk-Spreizfüße und verordnete Einlagen
2 x Neurologe: Nervenleitgeschwindigkeit gemessen in Füßen & Armen: alles i.O.
Gefässuntersuchung: Venenultraschall: alles i.O.
Im November waren die Thyreoglobulin-AK der Schilddrüse stark erhöht, wieß auf eine Entzündung hin, wurde nichts gemacht von meiner damaligen Internistin. Die Erhöhung kam zufällig zutage, als ich die Befunden anforderte. Schilddrüsenuntersuchung incl. Ultraschall jetzt im Juni ergab: alles i.O. (habe Internisten gewechselt)

Im Blutbild ist immer das Bilirubin direkt & indirekt leicht erhöht. Hat angeblich nicht viel zu sagen, hieß es. Könnte eine leichte Form von Gilbert Meulengracht sein.
Die roten Blutkörperchen und das Hämoglobin sind noch im Normbereich,
allerdings untere Grenze.
Der Eisenspeicher Ferritin liegt bei 31 (Normal lt. Befund: 15-150). Da das Ferritin erniedrigt ist, wurde mir von meinem Heilpraktiker empfohlen, Kräuterblut einzunehmen. Da ich das flüssige nicht vertrage, nehme ich
die Dragees. Ich soll viel Getreide, Hülsenfrüchte essen und rote Säfte trinken.
Allergietest Haut: negativ (Pollen, Gräser, Milben, Tierhaare, usw..)
Blutuntersuchung Eppstein-Barr-Virus: negativ
Blutuntersuchung IgE-Antikörper: negativ (wg. Allergie)
Blutuntersuchung Histaminintoleranz: Ergebnis steht noch aus
Mein HP (auch Trad.Chin.Med.) diagnostizierte einen Blut- und Qi-Mangel und die Milz wäre zu schwach.
Hab schon fast 20 x Akupunktur hinter mir, werde wohl abbrechen müssen, da null Effekt.
Jetzt lass ich noch den Stuhl wieder auf Candida untersuchen. Das Ergebnis steht noch aus.
Außerdem wollte ich eine Schwermetallausleitung, da ich jede Menge Amalgamfüllungen hab. Das will mein HP jetzt noch anleiern.
Wirbelsäule wird behandelt, versuche mich zu bewegen, soweit ich nicht zu müde bin. Tägl. Gymnastik mach ich aber immer & autogenes Training mehrmals pro Woche.
Ich hab jede Menge Mittelchen, Globuli, Schüsslersalze, Enzyme, Vitamine, Heilerde, usw.., die ich täglich einnehme. Mein HP will mein Immunsystem stärken.

Jetzt steh ich da und weiß nicht weiter, falls die HI negativ ist oder kein
Candida. Oder falls die Schwermetallausleitung auch nichts bringt.

Was soll ich noch untersuchen lassen? Bringen noch weitere Untersuchungen auf Mängel, Hormone oder andere Antikörper etwas? Ich muss die Untersuchungen teilweise selber bezahlen, also was könnte noch wichtig sein und was kann ich mir sparen? Es geht langsam ins Geld, jede Woche HP, die diversen Sachen zum Einnehmen...

Bitte um Hilfe und vielen Dank im voraus!!

Viele Grüsse
SusanXY
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Susan

Denke wichtig ist das Dir bewusst wird, das dein gereizter darm auf mehrere sachen reagieren kann und die ursache auch mehrere sachen umfassen kann.
Nebst Psyche anschauen rate ich Dir eine Candidabehandlung mittels caprylsäure gemäss WIKI hier (oben Reiter anklicken) und ein Schwermetalltest.

Ausserdem genug Eiweiss aber keine Milchprodukte STRIKTE zu essen und Fischöl (eye q) zu nehmen. Wenn möglich reduziere auch gluten. Dazu ein gutes breites vitalstoffpräparat uind eine sonst gesunde ernährung (low carb oder zumindest LOGI)

Danach die gebliebenen beschwerden anscheuen und weiter sehen
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Susan,

herzlich willkommen hier im Forum. :wave:

Candida kann natürlich mit Schwermetallen zusammenhängen.
Dazu solltest Du dich vielleicht auch in der entsprechenden Rubrik über Candida informieren.
Pilze auszuleiten, wenn Schwermetalle da sind halte ich für bedenklich.

Gerade neurologische Probleme und Beschwerden mit der Halswirbelsäule können auf eine Amalgambelastung deuten.

Wie sieht es deshalb mit den Zähnen aus?
Hast oder hattest Du Amalgamfüllungen, Kronen, Brücken, Wurzelfüllungen usw.

Zur Abklärung wäre natürlich ein aktuelles OPT (Kieferpanoramaaufnahme) sinnvoll.
Falls vorhanden könntest Du dein OPT hier ins Forum stellen.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Puuuhhhhh !! Du hast ja Sorgen!! Versuch mal Kranio-Sakral Massage.Gegen den Kopfschmerz könnte dies helfen .Lässt Du Dir evtl. viel anhalsen, Probleme,die eigentlich nicht direkt zu Dir selber gehören? Sowas kann nämlich auch krank machen. Gruss Delfin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Im Blutbild ist immer das Bilirubin direkt & indirekt leicht erhöht. Hat angeblich nicht viel zu sagen, hieß es. Könnte eine leichte Form von Gilbert Meulengracht sein.
Die roten Blutkörperchen und das Hämoglobin sind noch im Normbereich,
allerdings untere Grenze.
die Milz wäre zu schwach.
Das spricht dann aber für eine hämolytische Anämie. Bei ihr ist Bilirubin manchmal erhöht und Hämoglobin und Erythrozyten können vermindert sein oder auch nur niedrig normal.
Bei der hämolytischen Anämie arbeitet die Milz nicht richtig.
NetDoktor.at - Krankheiten: Hämolytische Anämie
Ich selbst habe dieses Problem auch und bei mir ist die Ursache meine Leberkrankheit.

Hast Du auch mit der Leber Probleme?


Der Eisenspeicher Ferritin liegt bei 31 (Normal lt. Befund: 15-150). Da das Ferritin erniedrigt ist, wurde mir von meinem Heilpraktiker empfohlen, Kräuterblut einzunehmen.
Mit einem Ferritin von 31 hast Du keinen Eisenmangel. Du hast höchstwahrscheinlich eine hämolyitsche Anämie, aber keine Eisenmangelanämie.

Ich hab mehrmals täglich das Gefühl, als würde mir der Hals innen zuschwellen. Dazu kommt ein Hustenreiz. Manchmal ist der Hals trocken, manchmal verschleimt, manchmal Schluckbeschwerden. Würgereiz.
Hast Du auch vermehrten Speichelfluss?
Das würde dann auf meine Leberkrankheit auch passen.

Gruß
margie
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo - aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ein Bio-Energetiger Hinweise auf Krankheiten finden kann, die kann man dann schulmedizinisch nachtesten lassen.
Bist auf Hepatitis C untersucht ? Ich wünsche Dir viel Glück.
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Als Vegetarier würde ich auch mal Vitamin B12 testen lassen.

Symptome eine Vitamin B12-Mangels:
Krankheiten: Blutarmut durch Vitamin B12 Mangel
Cobalamine ? Wikipedia

Ansonsten kämen vielleicht auch eine chronische Infektion in Frage. Hier eine kleine Auswahl an Ursachen für eine chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS):
https://www.cfs-info.de/fileadmin/user_upload/download/med_info.pdf

Ich habe auch immer tiefe Eisenwerte, so knapp über dem untersten Wert. Da Frauen, die starke Monatsblutungen haben, mehr Eisen brauchen, verstehe ich nicht, warum die Referenzwerte beim Eisen für Männer und Frauen nicht verschieden angesetzt sind, wie bei einigen anderen Untersuchungen.
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Außerdem wollte ich eine Schwermetallausleitung, da ich jede Menge Amalgamfüllungen hab. Das will mein HP jetzt noch anleiern.

Bevor Du die Hp jetzt eine Ausleitung mit Dir anfängt, solltest Du Dich sehr genau über die Entfernung von Amalgamfüllungen informieren. Es kann gut sein, daß der Großteil Deiner Beschwerden vom Amalgam kommt, evtl. auch noch von anderen Metalle in Deinem Mund?
Ein bißchen habe ich den Verdacht, dass es in Deinem Wohn- oder Arbeitsumfeld auch noch Giftbelastungen gibt, wie z.B. Formaldehyd.

Hier im Wiki steht einiges dazu; bitte lies Dich erst in das Thema "Amalgam" und auch "Wohngifte" ein, bevor Du da irgendetwas unternimmst. Manchmal soll man schlafende Hunde schlafen lassen, bevor man nicht weiß, wie man sie optimal weckt :).
https://www.symptome.ch/wiki/Hauptseite, und da "Amalgam, Säure-Basen, Wohngifte, Allergien, Intoleranzen"

Deine gesundheitlichen Probleme gingen vor etwa 10 Jahren los.
Was war davor: Umzug irgendwelcher Art, Zahnbehandlungen, Ausbildung, Berufsanfang, Renovierung, neue Möbel, Krankheit.....

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
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Außerdem wollte ich eine Schwermetallausleitung, da ich jede Menge Amalgamfüllungen hab. Das will mein HP jetzt noch anleiern.
so lange du noch amalgam im mund hast, ist eine schwermetallausleitung eigentlich zum fenster raus geschmissenes geld...
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

So, da bin ich wieder.
Zuerst mal danke für eure bisherigen Antworten.
Gestern hab ich die Diagnose Histaminintoleranz bekommen.
Diaminooxidase vermindert, HIT wahrscheinlich lautet der Befund von
der Blutuntersuchung. Und diese Untersuchung hab ich noch selbst angeleiert,
da wäre doch glatt keiner drauf gekommen, das machen zu lassen.
Muss mich damit jetzt erstmal auseinandersetzen, da gibt's ja wieder
eine riesige Fülle an Informationen, dass man gar nicht weiß, wo man
anfangen soll. Ich hoffe mal, dass die HI zumindest einen Teil der
Beschwerden verursacht. Bin im Moment wieder etwas zuversichtlicher.
Ein Buch hab ich mir heute bestellt, das mit der Ernährung werde ich
dann nächste Woche mal angehen. Scheint auch keine so einfache
Sache zu sein.
Außerdem soll ich mir lt. meinem HP noch ein paar Nahrungsergänzungen,
Vitamine und Medis besorgen.
Ciao!
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Susan

HIT wird durch Candida zumindest verstärkt! Viele Symptome könnten durch die HIT kommen, einige aber kaum, eher eben durch Candida. Rate Dir auss diesen beiden Gründen, auch zur Candidabehandlung gemäss Wiki¨
Viel Erfolg
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Zur Histamintoleranz gibt es hier ein Wiki:
https://www.symptome.ch/wiki/Histamin-Intoleranz

Die Frage bleibt: warum entwickelt sich bei jemand, der nie Probleme mit dem Essen hatte, auf einmal eine HI?
Man sollte dabei auch die Zahnfüllungen bzw. Prothetik-Materialien im Kopf behalten, ebenso wie Wohngifte.

Gruss,
Uta
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hi,
also ich habe heute auch noch das Ergebnis der Stuhluntersuchung bekommen: Candida albicans "spärlich"
Es wurde mir gesagt, nur sehr wenig Candida und eine Behandlung ist nicht
notwendig.
Muss ich den wenigen Candida jetzt trotzdem bekämpfen?
Danke und Gruss
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Susan,

ich habe auch eine verminderte Di-Amino-Oxidase (DAO), was auf eine Histaminintoleranz hinausläuft.
Da Du wie ich auch, wohl eine hämolytische Anämie hast (Bili erhöht, Hb und rote Blutkörperchen gerade noch normal, Milz auffällig - immer wieder Übelkeit im Magen=letzteres könnten sog. "hämolytische Schübe" sein), würde ich vermuten, dass Du auch eine Leberkrankheit hast.

Du sprichst von Schwermetallausleitung, hast Du dazu konkrete Befunde?

Mich interessiert dies, weil ich es für nicht ganz unmöglich hielte, dass Du auch meine Leberkrankheit haben könntest. Bei der hat man eine Schwermetallvergiftung mit Kupfer, weil die Leber Kupfer nicht ausscheiden kann. Die Leber muss bei dieser Krankheit nicht mal besonders auffallen und die Leberwerte sind oft auch normal. Die Krankheit heißt M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit). Hier im Forum gibt es eine Rubrik dazu (unter Erbkrankheiten).

Auch die Histaminintoleranz kann durch Leberkrankheiten verursacht sein. Bei mir wird meine Leberkrankheit auch die Ursache meiner Histaminintoleranz sein.

Candida habe ich auch immer wieder im Stuhl. Wenn es bei mir heißt, sie sind spärlich, habe ich sie noch nie behandelt.
Ich würde aber dazu raten, mal eine Dysbakterie-Stuhluntersuchung zu machen und dann gezielt die Bakterien zuführen, die fehlen. Ich denke, dass dies dann auch die Candida verdrängt, wenn man Darmbakterien zuführt.

Gruß
margie
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Susan

Wenn er wirklich spärlich ist nicht. Aber das Problem ist, dass die Stuhlprobe unsicher ist. Deshalb rate ich zu einer natürlichen günstigen Behandlung mit Caprylsäure etc gemäss WIKI unter Candida schauen, hier. Schlimmstenfalls nützt es nichts.

Auch die Zuführung von Bakterien alleine kann manchmal (wen nicht zu stark) ausreichen, ist aber weniger sicher.
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hi, ich möchte für eure Antworten danken. Bin leider wieder etwas verunsichert.
Also ich werde heute noch mal alle meine aktuellen Werte hier reinschreiben.
Evtl. fällt ja jemanden noch was ein dazu?
Hab die Werte grad nicht zu Hand, muss sie erst raussuchen.
Bis dann

Danke im voraus & Grüsse von
Susann
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Susan,
als ich dein post las, dachte ich sofort an Histamin.
Der niedrige Blutdruck, die Kopfschmerzen, das Schwitzen...
Einige Symptome passen nicht.. aber eine unerkannte und unbehandelte Unverträglichkeit zieht Folgen nach sich.. und die Beschwerden werden immer mehr.

So wie Beat schon sagte, die Stuhluntersuchungen auf Candida sind nicht verlässlich. Nicht bei jeder Entleerung kommt der Pilz mit raus.
Aber wenn du eine natürliche Candidabehandlung machst, kannst du nichts falsch machen. Caprylsäure oder Grapefruitkernextrakt schädigen den Darm nicht.. sollte da doch keine Candida sein.
Ich habs bei meinem Sohn mit Propolis gemacht.. hat auch funktioniert.
Und da diese natürlichen Mittel die guten Bakterien nicht angreifen, kannst du gleichzeitig schon Probiotikum einnehmen, damit dein Darm wieder mit den notwenigen guten Bakterien besiedelt wird. Wenn der Candida verschwindet.. hast du ja wieder Platz für die "guten Bakterien";)
Und wenn man gleichzeitig Algen nimmt, dann wird der Darm schön entgiftet..
Aber das kannst du alles in den angeführten links nachlesen.

Ich würde an deiner Stelle mal eine Histaminfreie Diät machen. Du musst aber mit 3-4 Wochen rechnen um Erfolge zu sehen. Die Histamine verschwinden nicht so schnell aus dem Körper...
Wenn du dann siehst, dass das was bringt.. dann musst du weiterschaun.

Alles Gute!
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Bevor Du es geschrieben hast, war mein erster Gedanke Amalgam. Das sind alles so typische Symptome dafür. Vielleicht sind Vegetarier auch wirklich anfälliger dafür weil da bestimmte schwefelhaltige Eiweiße fehlen.
Also Füllungen unter Schutz entfernen lassen, und ausleiten.
Viel Erfolg!
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Hallo Ihr Lieben,
ich hab mich am Wochenende mit histaminarmer Ernährung beschäftigt und hoffe, dass es was bringt. Mal sehen, was sich in den nächsten Wochen tut. Es gibt ja teilweise recht widersprüchliche Aussagen, was man essen darf und was nicht. Ich hab mir das Buch von Thilo Schleip besorgt und parallel im Web noch einige Infos diverser Seiten zusammengesucht und für mich eine Liste zusammengestellt. Das ist echt ein harter Brocken, man muss sich doch erheblich einschränken. Alles histaminreiches und Histaminliberatoren, Fertigprodukte, Zusatzstoffe, Glutamate, etc... hab ich gestrichen. Es ist ein recht komplexes Thema. Hoffe, alles richtig zu machen. Bin auf Frischkost umgestiegen.

Ich erwarte keine Wunderheilung, hoffe aber, dass sich in spätestens 4 Wochen vielleicht mal ein bißchen was tut. Wenigstens ein bißchen eine Veränderung, das wäre mal was.

Ich war noch beim Oberbauch-Ultraschall und alle Organe sind vollkommen i.O., hat der Doc gesagt.

@Schlaflose:
Kann ich die genannten Sachen gegen Candida und für den Darm bedenkenlos einnehmen bei HI?

@Margie:
Unten sind meine aktuellen Laborwerte aufgeführt. Ist da irgendein Hinweis auf deine Leberkrankheit oder eine hämolytische Anämie dabei? Es beunruhigt mich schon etwas, was du schreibst. Um evtl. Missverständnisse bzgl. der "Milz" auszuräumen: Mein HP macht auch TCM (Trad. Chin. Medizin) und die Chinesen haben ein ganz anderes System als die Schulmedizin, das kann man gar nicht miteinander vergleichen. Die haben Beschwerden verschiedenen "Organkreisen" zugeordnet. Und wenn die sagen, die Milz wäre "schwach" (so wie ich es geschrieben hatte), dann heißt das nicht tatsächlich, dass die Milz krank ist. Das ist nicht einfach zu verstehen, ich hab mich mit der Materie auch schon auseinandergesetzt und bin nicht ganz durchgestiegen. Ich habe die Vermutung, dass der Eindruck entstanden ist, meine Milz oder Leber wäre auffällig oder vergrößert gewesen bei den Untersuchungen. Das ist jedoch nicht der Fall. Das Bilirubin gesamt war im Januar übrigens schon mal auf 1,57. Inzwischen runtergegangen. Hat sich also gebessert.

Vielleicht fällt ja jemandem noch was auf, wenn er über die Werte mal drüberschaut.

Und dann fällt mir noch was ein: Hat jemand schon mal von "Zimtacetum-Essig" gehört. Der wurde mir empfohlen, soll auch speziell bei Histaminintoleranz helfen, wird sogar als Anwendungsgebiet genannt. Ist allerdings ein Rotweinessig und Rotweinessig ist ja eigentlich strikt verboten bei HI. Das widerspricht sich halt. Das Zeug ist ziemlich teuer und ich weiß nicht, ob ich es besorgen soll. Wurde halt vom Labor, das die Blutuntersuchung gemacht hat, noch als Therapieempfehlung mit angegeben. Mein HP sagt, es wäre eine grosse Hilfe bei HI. Vielleicht kennt's ja jemand.

Ich hab meine Zähne noch nicht austesten lassen. Hab gehört, es gäbe Zahnärzte, die untersuchen können, ob Füllungen ein Störfaktor sind, hab mich damit aber noch nicht näher beschäftigt. ??

Aus Untersuchungen in Juni und Juli, hier meine aktuellen Werte (in Klammer Normbereich lt. Labor):

Leukozyten 7,7 (4 - 9,4)
Erythrozyten 4,29 (4,2 - 5,4)
Hämoglobin 12,70 (12-16)
Hämatokrit 38 (36-46)
BMCV HbE 30 (26-32)
MCHC (mittl. Hb-Konz) 33 (32-36)
Thrombozyten 278 (150-440)
Kreatinin 0,60 (0 - 1,1)
Harnsäure 4,3 (0 - 5,7)
Triglyceride 42 (0-175)
Cholesterin 133 (0-200)
Glucose venös I 83 (60-125)
GOT ml 23 (0-35)
GPT ml 17 (0-35)
Gamma-GT 9 (0-40)
Alk. Phosphatase 64 (35-105)
TSH basal EIA ml 1,56 (0,27 - 4,2)
FT3 3,5 (2,2 - 4,9)
FT4 1,4 (0,9 - 2)
Ferritin EIA ml 31 (15-150)
Bilirubin gesamt ml 1,2+ (0-1,1) leicht erhöht
Bilirubin direkt ml 0,3 (0-0,3)
Bilirubin indirekt ml 0,81+ (0-0,75) leicht erhöht


Herzlichen Dank & viele Grüsse
 
Bin neu hier & brauche auch Hilfe.

Unten sind meine aktuellen Laborwerte aufgeführt. Ist da irgendein Hinweis auf deine Leberkrankheit oder eine hämolytische Anämie dabei? Es beunruhigt mich schon etwas, was du schreibst. Um evtl. Missverständnisse bzgl. der "Milz" auszuräumen: Mein HP macht auch TCM (Trad. Chin. Medizin) und die Chinesen haben ein ganz anderes System als die Schulmedizin, das kann man gar nicht miteinander vergleichen. Die haben Beschwerden verschiedenen "Organkreisen" zugeordnet. Und wenn die sagen, die Milz wäre "schwach" (so wie ich es geschrieben hatte), dann heißt das nicht tatsächlich, dass die Milz krank ist. Das ist nicht einfach zu verstehen, ich hab mich mit der Materie auch schon auseinandergesetzt und bin nicht ganz durchgestiegen. Ich habe die Vermutung, dass der Eindruck entstanden ist, meine Milz oder Leber wäre auffällig oder vergrößert gewesen bei den Untersuchungen. Das ist jedoch nicht der Fall. Das Bilirubin gesamt war im Januar übrigens schon mal auf 1,57. Inzwischen runtergegangen. Hat sich also gebessert.

Erythrozyten 4,29 (4,2 - 5,4)
Hämoglobin 12,70 (12-16)
Alk. Phosphatase 64 (35-105)
Bilirubin gesamt ml 1,2+ (0-1,1) leicht erhöht
Bilirubin direkt ml 0,3 (0-0,3)
Bilirubin indirekt ml 0,81+ (0-0,75) leicht erhöht

Hallo Susan,

das leicht erhöhte indirekte Bilirubin, die niedrigen Erythrozyten und das niedrige Hämoglobin könnten ein Hinweis auf eine hämolytische Anämie schon sein.
Ein weiterer Hinweis kann ein erniedrigter Alpha-2-Globulin-Wert in der Eiweiß-Elektrophorese sein.
Und ein ziemlich sicherer Hinweis wäre ein niedriges oder erniedrigtes Haptoglobin.

Aber eine Bilrubin-Erhöhung, egal ob nun direkt oder indirekt kann auch ein Hinweis auf Leberkrankheiten sein, also nicht nur auf die Leberkrankheit, die ich habe, sondern auch auf andere.
Ich habe nachfolgend ein Auszug aus den Seiten der AOK zu erhöhtem indirektem und direktem Bilirubin eingestellt:
www.aok.de/bund/tools/medicity/laborwerte_a-z.php?auswahl=b
Bilirubin indirekt Mögliche Ursachen für erhöhte Werte
www.aok.de/bund/tools/medicity/images/liste.gif Leberschaden

Bilirubin direkt Mögliche Ursachen für erhöhte Werte
www.aok.de/bund/tools/medicity/images/liste.gif Medikamente

Ob Du nun meine Leberkrankheit haben kannst, ist schwer zu sagen:
Die Leberwerte sind zunächst unauffällig, was aber nicht heißt, dass die Leber nicht doch krank sein kann. Ja, das ist leider so. Wußte ich früher auch nicht, denn ich habe mich immer auf meine guten Leberwerte verlassen, obwohl ich 2 Bilder von meiner Leber aus einer Op hatte, worauf man eine Leberzirrhose sah. Und dass es eine ist, ahne ich, nachdem ich nun von meiner Leberkrankheit weiß.
Man kann trotz einer Leberkrankheit noch normale Leberwerte haben. Das weiß ich erst seit wenigen Jahren...
Deine Alk. Phosphatase ist bei 64. Das ist der einzige Wert, neben den Leberwerten und dem erhöhten Bilirubin, der für die Beurteilung des M. Wilsons noch eine Aussagekraft hat. Er ist zwar nicht ganz niedrig, aber noch im eher niedrigen Bereich.
Wenn der Wert niedrig ist, kann dies ein Hinweis auf die Krankheit sein. Er muss aber nicht bei jedem, der die Krankheit hat, niedrig sein.
Was mir auch auffällt, ist das niedrige Cholesterin. Auch das kann, wenn es niedrig ist, ein Hinweis auf eine Leberkrankheit sein. Kann, d. h. es gibt immer noch andere Ursachen, bei fast allen Werten gibt es immer mehrere Möglichkeiten.

Also ich würde raten, da etwas genauer noch zu untersuchen. Du hast Symptome der Hämolytischen Anämie und wenn es eine ist, muss man klären, wovon sie kommt. Siehe hier zu den Symptomen:
Hämolytische Anämie ? Wikipedia
Zuerst sollte man vielleicht mal das Haptoglobin bestimmen, evtl. auch wiederholt.
Ich war zuerst in der Abteilung Hämatologie einer Uniklinik, als bei mir dies auffiel. Dort wurden alle möglichen Ursachen untersucht. Allerdings nicht die Leberkrankheit, weil Leberkrankheiten nicht in das Fachgebiet Hämatologie gehören. Das wäre dann die nächste Station, zu der ich raten würde, also Ausschluss von Leberkrankheiten.
Ich weiß, dass die Ärzte bei fast normalen Leberwerten da gern bremsen. War bei mir auch immer so und heute ärgere ich mich, dass ich mich bremsen ließ.
Aber wenn Du Deine Beschwerden schilderst und dazu das erhöhte Bilirubin hast, sollte man Dich schon gründlich untersuchen.

Ich war noch beim Oberbauch-Ultraschall und alle Organe sind vollkommen i.O., hat der Doc gesagt.
Wenn es um die Leber geht, sieht man bei der Leber erst dann Veränderungen in der Struktur, wenn sie schon schwer geschädigt ist.
Bei mir hat man noch 6 Jahre, nachdem die Leberzirrhose auf 2 Bildern dokumentiert ist, beim Ultraschall gesagt, meine Leber sei in Ordnung.

Gruß
margie
 
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