@Puistola:
Ich hab den Scherz mit dem Goldmachen weiter oben nicht gemacht, um Markus durch den Kakao zu ziehen.
mein Beitrag hat mit Deinem nichts zu tun, d. h. den Scherz, den Du machtest, hat meine Antwort nun überhaupt nicht beeinflusst.
Das zuerst mal.
Nun, Schlafapnoe ist wohl häufig eine Begleiterscheinung bei anderen Krankheiten, auch bei M. Wilson übrigens soll Schlafapnoe eines von vielen denkbaren Symptomen sein, aber sicher auch bei anderen Krankheiten. Insoweit habe ich damit wohl auch wieder ein Symptom (Chron. Erschöpfung) einem anderen Symptom (Schlafapnoe) zugeordnet.
Was ich mit meinem Einwand zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Störungen des Stickstoffstoffwechsels sicher bei sehr vielen Krankheiten entstehen (vielleicht bei fast allen), dass man aber solche Folgen einer Krankheit (gestörten Stickstoffstoffwechsel) nicht thematisieren sollte, sondern einfach die Krankheit selbst behandeln sollte.
Die Erforschung der biochemischen Vorgänge von Krankheiten (also des Stickstoffstoffwechsels) mögen für manche Wissenschaftler interessante Betätigungsgebiete sein und es mögen sich daraus auch immer wieder mal Behandlungsansätze ergeben.
Dennoch muss man, wenn man eine Lösung für seine Probleme bekommen will, fragen, welche Krankheit habe ich und nicht, wie wirkt sich die Krankheit X (die ich noch nicht kenne) auf den Stickstoffstoffwechsel aus, ohne dass es mich interessiert, wie die Krankheit eigentlich heißt.
Ich weiß nicht, ob Du mich nun verstanden hast.
@ Gina-NRW:
nur weil einige Symptome mit Morbus Wilson übereinstimmen,
hat nicht Jeder mit diesen Symptomen die Erbkrankheit M. Wilson,
deren Krankheitshäufigkeit vom Verein Morbus-Wilson mit
30 zu 1.000.000 (1 Mio) angegeben wird.
Habe ich auch gar nicht gesagt in meinem gestrigen Beitrag um 16:54 Uhr, oder?
Ich habe M. Wilson
und die bakteriellen Infekte doch lediglich als Beispiel genannt, weil Markus folgendes schrieb (und dabei Schwermetalle und bakterielle Infekte als Ursachen von.... nannte):
Natürlich gibt es noch viele weitere Ursachen für eine erhöhte Stickstoffmonoxidbildung z.B. Lösemittel, Pestizide, Schwermetalle, chron. virale/bakterielle Infekte und einige mehr.
Im übrigen zur Wahrscheinlichkeit von M. Wilson:
Es gibt sehr unterschiedliche Angaben zur Wahrscheinlichkeit von M. Wilson. Ich habe auch mal gelesen, dass einer von 1000 Menschen M. Wilson haben soll.
Aber: Alle Wahrscheinlichkeitsangaben können nur Schätzungen sein, wie sollte man diese Angaben denn sonst ermittelt haben. D. h. alle Wahrscheinlichkeitsangaben können auch falsch sein....
nur weil einige Symptome mit Morbus Wilson übereinstimmen,
hat nicht Jeder mit diesen Symptomen die Erbkrankheit M. Wilson,
Das gleiche kann man auch bei anderen Krankheiten, die hier oft bei den gleichen Symptomen genannt werden, sagen und ich denke, es geht hier nicht darum, ob
jeder mit diesen Symptomen M. Wilson hat, sondern darum, dass evtl.
einer mit diesen Symptomen M. Wilson haben könnte.
Damit meine ich, wenn nur einer, d. h. der Themenstarter zufällig mal M. Wilson haben sollte, dann würde sich der Hinweis schon gelohnt haben.
Hinweise auf häufige Krankheiten haben die Menschen, die mit ihren Beschwerden schon beim Arzt waren sicher schon oft genug gehört. Außerdem fangen die Ärzte immer damit an, die häufigsten Krankheiten zu untersuchen und die weniger häufigen werden nicht untersucht.
Also bei Schwindel wird in der Regel der HNO-Arzt das Gleichgewichtsorgan schon untersucht haben, der Internist hat sicher auch schon eine Langzeitblutdruckmessung gemacht, der Orthopäde hat schon die Wirbelsäule und die HWS untersucht, der Neurologe hat schon ein MRT des Gehirns gemacht.
So und dann haben alle nichts festgestellt und spätestens dann sagt ein Arzt, der Schwindel ist psychisch bedingt.
Wenn es jetzt aber nicht erlaubt sein sollte, einen Hinweis auf eine Krankheit wie dem M. Wilson zu bringen, dann weiß ich nicht, wozu wir dieses Forum hier haben.
Wenn es nach Dir ginge, würde man hier auch nur die häufigsten Ursachen für den Schwindel "herunterbeten", also all das, was oft schon untersucht und ausgeschlossen wurde.
Aber M. Wilson, sollte er bei einem Patienten vorliegen, wird
nicht von den Ärzten untersucht oder nur, wenn er zu einem Leberversagen führt, kommt man auf M. Wilson.
Und so ist es bei anderen selteneren Krankheiten oft auch.
D. h. gäbe es keine Foren würden viele Patienten nicht erfahren, dass es auch noch solche Krankheiten gibt. Meines Erachtens ist der Sinn eines Forums vor allem der, auf die weniger bekannten Krankheiten aufmerksam zu machen.
Gruß
margie