Dauerschwindel seit 2000

Hm, das Thema mit der Funktions-Mrt bei Dr. Volle würde mich schon sehr interessieren. Privat versichert bin ich Dödel leider nicht - meine Frau schimpft mich deshalb schon seit Jahren ! Was würde denn sowas kosten? Und kann man sowas nicht in einer "normalen" Klinik, die "normales" MRT anbietet machen lassen??

Hier sind einige Forumsmitglieder die schon bei Volle waren. Vielleicht meldet sich jemand zu Wort? Das fMRT bei Volle soll wohl um die 2000€ kosten mit allem drum und dran. Ein Funktions MRT ist mit einem normalen MRT nicht zu vergleichen und stellt auch keine Kassenleistung dar. Es gibt nur zwei Geräte in Deutschland, eines bei Dr.Volle. Volle soll wohl in der HWS-Diagnostik weltweit eine absolute Kapazität sein. Aber nach der Diagnostik muss sich eine Therapie anschließen und da siehts sehr mau aus. Diese überdehnten Bänder bleiben ein Leben lang überdehnt, man kann nur versuchen zu kompensieren.
 
Hallo,
eine kurze Geschichte zu überdehnten Bändern.
Ich hatte das in den Knien. Hatte jahrelang Volleyball und Basketball gespielt und dann war ärztlicherseits Schluss damit. Meine Beine konnte ich extrem weit durchdrücken und nach rechts und links bewegen, im Stehen natürlich (kann man das so verstehen?)
Einige Jahre später hatte ich eine Behandlung bei einer klass. Homöopathin und ein Mittel hat so gewirkt, dass die Bänder wieder stabil wurden. Es war mit heftigen Schmerzen verbunden, aber es ging (gedacht war das Mittel für etwas ganz anderes:rolleyes: ). Jetzt, mehrere Jahre später ist das immer noch ok.
Leider weiß ich nicht mehr, welches Mittel das war, aber bei Homöopathie kann das ja auch unterschiedlich sein.

LG
 
Hallo Al

hast du schon in den Thread "Atlas-Profilax - mit einem Knacks gesund" geschaut? Es gibt zwar keinen Knacks aber mir hat es geholfen, 9 Jahre Kopfschmerzhölle zu beenden (in 5 Min.). :freu:

Gruss
Kathy
 
Hallo,

@ Margie
ok, das Thema mit dem Morbus Wilson werd ich nächstes Mal bei meinem Hausarzt ansprechen - er ist zwar "nur" Allgemeinarzt, aber steht Allem offen gegenüber!
Dazu noch folgendes:
Bei M. Wilson hat man häufig Depressionen. Da Du auch Antidepressiva nimmst, hast Du offenbar auch Depressionen.
Beides, der Schwindel und die Depressionen wären bei M. Wilson typisch, wohingegen ich mir nicht vorstellen kann, dass bei HWS-Problemen Depressionen entstehen.

Natürlich sind die Symptome Schwindel und Depressionen bei vielen Krankheiten möglich, d. h. nicht nur bei M. Wilson.

Wegen des Hausarztes:
Ich vermute, dass er M. Wilson nicht kennt. So war es bei mir auch. Auf M. Wilson muss man offenbar selbst kommen, da die Ärzte diese Krankheit einfach nicht "drauf haben", obwohl es eine schulmedizinisch anerkannte Krankheit schon immer war.

Gruß
margie
 
Beides, der Schwindel und die Depressionen wären bei M. Wilson typisch, wohingegen ich mir nicht vorstellen kann, dass bei HWS-Problemen Depressionen entstehen.

Aber sicher doch. Ich empfehle zur Lektüre (leider Englisch)

Amazon.de: Explaining Unexplained Illnesses: Disease Paradigm for Chronic Fatigue Syndrome, Multiple Chemical Sensitivity, Fibromyalgia, Post-Traumatic Stress Di: ... Series on Malaise, Fatigue, and Debilitatio): Martin L. Pall: Englische Bücher

Dort wird nicht explizit auf die HWS eingegangen, aber es werden die Stoffwechselstörungen welche eine instabile HWS verursacht im Detail behandelt.

Bei M. Wilson hat man häufig Depressionen. Da Du auch Antidepressiva nimmst, hast Du offenbar auch Depressionen.

Ich glaube AL hat keine Depressionen. Antidpressiva sind Standard beim Neurologen wenn nichts organisches gefunden wird. Das sagt rein gar nichts aus
 
... wohingegen ich mir nicht vorstellen kann, dass bei HWS-Problemen Depressionen entstehen.

Oh doch, da besteht ein sehr enger Zusammenhang.
Die Schleudertraumaproblematik ist sehr stark an den Vorzustand gebunden: Psychisch unauffällige Betroffene stecken das Trauma innerhalb eines halben Jahres oder zwei Jahren weg, wohingegen Leute mit einem depressiven "Vorzustand" Gefahr laufen, sich nach einem Auffahrunfall mit Schleudertrauma nie wieder zu erholen. Das liegt meines Erachtens nicht an der Depression, sondern an der durch die gleichen Faktoren wie die Depression ausgelösten, vorbestandenen Schwächung des Bänderapparates um die HWS.

Mit diesem Statement würde ich bei meinen früheren Arbeitgebern in der Versicherungswirtschaft Jubel auslösen: Endlich eine plausible Erklärung für den Zusammenhang von "psychischen" Vorzustand und Dauer der Invalidität.

Puistola

PS: Ich habe jahrelang an einem Schleudertrauma laboriert, die Erschöpfungs-Symptome sind erschreckend ähnlich wie jene von MCS, CFS etc. - Vorher wie nachher.
 
Ich habe jahrelang an einem Schleudertrauma laboriert, die Erschöpfungs-Symptome sind erschreckend ähnlich wie jene von MCS, CFS etc. - Vorher wie nachher.

Sie sind nicht ähnlich sondern gleich, weil die Ursache jedes mal die erhöhte Stickstoffsynthese ist.
 
@Puistola
Ich war gerade erst 3 Wochen auf einer kroatischen Insel beim Campen. Also viel draußen und ich denke ich hatte wenig Kontakt mit Umweltgiften. Mein Gesundheitszustand hat sich gar nicht verändert - ist weder besser noch schlechter geworden! Trotzdem würde ich das Thema nicht ausser Acht lassen - was sollte ich deiner Meinung nach tun?

Das wäre ja das von meinem Artzt vorgeschlagene Experiment an der frischen Luft, doch prüfe noch die folgenden Immissionen, bevor wir die Frische Luft als Heilmittel abhaken:

Zelt => Imprägniermittel?
Wohnwagen/Camper => Formaldehyd, Flammschutzmittel, Teppichkleber, halt so die ganze Litanei aus Wohngiften und "new-car-smell".
Sonnenöl => Absurder Mix aus synthetischen Duftstoffen und hormonell wirksamen Stoffen (Duftstoffe auch, wenn sie "nur" von Strandnachbarn rüberwehen)
Schwaden von Holzkohlegrill, speziell, wenn mit Schnellzünder angefacht => Allerlei Teerdämpfe, hochgiftig

Und wenn es nix mit Schadstoffen zu tun hat: Herzliche Gratulation. Dass aber die und eine HWS-Problematik eng zusammenhängen, zeigt das folgende Zitat:

Markus83 schrieb:
Sie sind nicht ähnlich sondern gleich, weil die Ursache jedes mal die erhöhte Stickstoffsynthese ist.

Schöne Sunntig
Puistola

PS@Markus: "Stickstoffsynthese": Wie muss ich das verstehen? Du kannst ein Element synthetisieren? Dann wäre ein nächster Schritt, Gold zu machen! Good luck :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus,


Du schriebst auf meinen Hinweis:
Beides, der Schwindel und die Depressionen wären bei M. Wilson typisch, wohingegen ich mir nicht vorstellen kann, dass bei HWS-Problemen Depressionen entstehen.

folgendes:
Im Titel dieser Fundstelle sind eine Reihe von Symptomen aufgeführt, die man bei verschiedenen Krankheiten bekommen kann.

Symptom MCS:
Habe ich auch und ist die Folge meiner Leberkrankheit, da man bei Leberkrankheiten vermehrt Allergien etc. bekommt....

Symptom Chronisches Müdigkeitssyndrom:
Bei kranker Leber ist man chronisch müde und auch ich hatte diese "Diagnose" (ist eigentlich nur ein Symptom und keine echte Diagnose) schon

Symptom Fibromyalgie:
Auch dieses Symptom kann man bei M. Wilson haben und auch ich hatte diese "Diagnose" (ist eigentlich nur ein Symptom und keine echte Diagnose) schon.

Und eine HWS-Problematik ist bei M. Wilson auch sehr häufig und ich habe damit auch Probleme.
M. Wilson schädigt als Schwermetallvergiftung eben den ganzen Körper und kann auch zu den oben genannten Symptomen führen.

Wenn also ein Mensch, der eine HWS-Problematik hat, auch depressiv ist, würde ich nicht sagen, die Depression hat er aufgrund der HWS-Problematik, sondern ich würde fragen, welche gemeinsame Grunderkrankung führt zur HWS-Problematik und der Depression?

Aber ich will hier niemanden überzeugen, ich will nur hinweisen.

Gruß
margie
 
PS@Markus: "Stickstoffsynthese": Wie muss ich das verstehen? Du kannst ein Element synthetisieren? Dann wäre ein nächster Schritt, Gold zu machen! Good luck

Ok es muss Stickstoffmonoxid heißen ;-)

@Margie: MCS,FM und CFS sind eigenständige Krankheiten welche zum Großteil Überschneidungen in den Symptomen haben. Pall erklärt in seinem Buch wie diese Symptome durch einen biochemischen Teufelskreis zustande kommen können. Am Anfang steht immer das Stickstoffmonoxid. Eine erhöhte NO Produktion kann u.a. bei HWS-Problemen entstehen, nämlich dann wenn das Gehirn nicht genügend Sauerstoff bekommt. Mit HWS-Problemen ist in diesem Zusammenhang immer eine Schädigung des Bänderapparates im Bereich C1/C2 gemeint. Diese kommt bei übermäßiger unphysiologischer Krafteinwirkung zustande z.B. Auffahrunfälle, Kopfüberstreckung bei Vollnarkose, Zangengeburt usw.

Durch den NO/ONOO Zyklus kann es zu mannigfaltigen Symptomen kommen, eben u.a. auch Depressionen. Natürlich gibt es noch viele weitere Ursachen für eine erhöhte Stickstoffmonoxidbildung z.B. Lösemittel, Pestizide, Schwermetalle, chron virale/bakterielle Infekte und einige mehr.

Man kann diese Bänderverletzungen an der HWS nachweisen, genauso wie das Vorhandensein von nitrosativem Stress.

Eine Übersicht zum Thema Nitrostress gibt es hier:
Nitrostress = NO Stress als Ursache unerklrlicher Krankheiten - Nitrostress nach Prof. Martin Pall NO-o Noh!

Oder auch im Wiki.
 
Hallo Marcus,

MCS, FM und CFS sind eigenständige Krankheiten welche zum Großteil Überschneidungen in den Symptomen haben.
Das sehe ich anders. Diese "Krankheiten" sind Beschreibungen von Zuständen.
Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine Begleiterscheinung bei vielen Krankheiten:
Ich nenne mal ein paar beispielhaft:
Aids, Anämie, Hepatitis, Hämochromatose, Multiple Sklerose, Schlafapnoe, etc. etc. auch M. Wilson gehört dazu.

Wenn ein Arzt sich nicht die Mühe macht, die zugrundeliegende Krankheit finden zu wollen und CFS als eigenständige Krankheit bezeichnet, spricht dies m. E. nicht gerade für den Arzt. Ich bin sicher, dass bei jedem, der chronisch erschöpft ist, eine Grunderkrankung zu finden ist. Aber in Zeiten, wo an notwendigen Untersuchungen gespart wird, machen sich viele Ärzte nicht die Mühe, die Grunderkrankung finden zu wollen.

Und bei MCS und FM ist es wohl ähnlich.
Wie gesagt, ich hatte vor meiner Diagnose von M. Wilson, alle diese 3 Diagnosen auch schon. Habe aber nie wirklich geglaubt, dass diese Begriffe mehr sind, als eine Zustandsbeschreibung und war immer sicher, dass es eine gemeinsame Grunderkrankung dafür geben muss. Und ich behielt Recht.


Am Anfang steht immer das Stickstoffmonoxid
Ja mit dieser Stickstofftheorie versuchen die alternativen Heiler alles zu begründen, wofür sie sonst keine Erklärung finden. Ich vermute, dass die auffälligen Stickstoffwerte bei etlichen Krankheiten eine Begleiterscheinung sind (vielleicht auch bei einer chron. Kupfervergiftung wie dem M. Wilson, denn ich habe im Atemtest beim Lungenarzt auch erhöhte Stickstoffwerte und denke, dass bei mir auch dies die Folge von M. Wilson oder der Leberkrankheit schlechthin ist).

Dass es eine Begleiterscheinung bei anderen Krankheiten ist, schreibt Du ja selbst:
Natürlich gibt es noch viele weitere Ursachen für eine erhöhte Stickstoffmonoxidbildung z.B. Lösemittel, Pestizide, Schwermetalle, chron virale/bakterielle Infekte und einige mehr.
Wenn also Schwermetalle zu einer Stickstoffmonoxidbildung führen können, dann wären wir wieder beim Thema M. Wilson, der chronischen Schwermetallvergiftung durch Kupfer.
Die Stickstoffbildung mag bei M. Wilson gestört sein, aber man muss dann nicht untersuchen, ob man zuviel oder zuwenig Stickstoff hat, sondern ob man M. Wilson hat und hat man M. Wilson, so behandelt man M. Wilson und nicht die vermehrte Stickstoffbildung.
Und wenn bei bakteriellen Infekten es zu vermehrtem Stickstoff kommen kann, dann untersucht man, ob man den bakteriellen Infekt hat und behandelt den.

Dieser Link, den Du angebracht hast, zeigt auch wieder so eine ominöse Seite, wo man nahezu alle Krankheiten mit dieser Stickstofftheorie erklären will. Auf mich macht dies den Eindruck von "Geschwafel".
Es mag viele Krankheiten geben, bei denen man auffällige Stickstoffwerte haben kann (Stickstoff ist nun mal ein Element, das in unserem Körper vorkommt), aber es gilt dann immer noch, die zugrundeliegende Krankheit zu finden und zu behandeln.

Bei der HWS mag es einzelne Fälle geben, wo man durch Unfälle Schädigungen haben kann. Dann ist es natürlich auch eine eigenständige Krankheit.

Schon bei einer Leberkrankheit kann es z. B. zu einer Knochenmineralisationsstörung kommen, die zu Knochendeformationen (z. B. Skoliose) führen kann und die sicher auch an der HWS Probleme verursacht. Ebenso kommt es bei Leberkrankheiten zu Muskelschwund und beides kann sich nachteilig auf die Gelenke (und auch die HWS) auswirken.
Und ähnliche Störungen können auch bei anderen Krankheiten auftreten, bei denen der Stoffwechsel gestört ist.
Daher sehe ich HWS-Probleme, die nicht durch Unfälle erklärbar sind, nur als Symptom und nicht als eigenständige Krankheit und würde immer dazu raten, nach einer evtl. Stoffwechselstörung zu suchen.

Gruß
margie
 
Es mag viele Krankheiten geben, bei denen man auffällige Stickstoffwerte haben kann (Stickstoff ist nun mal ein Element, das in unserem Körper vorkommt)

Liebe Margie
Ich zweifle, ob es viel Sinn hat, Krankheitsnamen wie Schilder vor sich her zu tragen und andere in den Orcus der Symptome zu verdammen. In letzteren gehört allerdings die von Dir zur "eigenständigen Krankheit" geadelte Schlafapnoe, populär auch Schnappschnarch genannt. Sie ist u.A. auch ein typisches MCS-Symptom, wobei wir uns sicher einig sind, dass MCS auch wieder ein Syndrom irgendeiner Stoffwechselstörung ist, z.B. des NO- und/oder des Pyrrole-Haushaltes.

Ich hab den Scherz mit dem Goldmachen weiter oben nicht gemacht, um Markus durch den Kakao zu ziehen. Sondern ich wollte wissen, welche Stickstoffverbindung er meint. Dann, mit seiner Antwort, hab ich erstmal eine Stunde Stickstoffmonoxid gegoogelt und gestaunt über die umfassende Regulationsaufgaben dieses hochreaktiven Gases. Habe z.B. gelernt, dass das vielbelächelte und -gebrauchte Viagra in den NO-Haushalt eingreift => Muskelentspannung => Therapie bei Schnappschnarch?! (ob Mann dann bei der Nebenwirkung besser schläft, mag bezweifelt werden.)

Genauer als mit Diagnosen sollten wir mit Befunden umgehen, die sind nämlich Grundlage für Diagnosen.
Gerade beim Stickstoff, denn es gibt wohl nur wenige Verbindungen in unserem Körper, die nicht dieses Element enthalten - ausser Wasser natürlich, in dessen Lösung sich unsere ganze Stickstoff-Lebenschemie abspielt. Oder: "Stickstoff" sagt gar nichts, weil wir den gar nicht aufnehmen können in seiner elementaren Form, daher sein Name. Zu "NO" hingegen kann man präzise Aussagen machen.

:greis:
Puistola
 
nur weil einige Symptome mit Morbus Wilson übereinstimmen,
hat nicht Jeder mit diesen Symptomen die Erbkrankheit M. Wilson,
deren Krankheitshäufigkeit vom Verein Morbus-Wilson mit
30 zu 1.000.000 (1 Mio) angegeben wird.
 
hallo ich hatte 8 jahre schwindelgfuehle so stark das ich nicht mehr arbeiten konnte fuer lange zeit. bin draufgekommen das meine leber und nieren nicht richtig arbeiten.
schau doch mal das du eine parasieten kur machst, schwermetalle ausleiten und eine lebereinigung nach hulda r. clark machst.
mir geht es jezt viel besser seit ich weiss das auch viel davon auch der stress ausloest auch wenn du glaubst du kann st alles handhaben.
es gibt da auch eine therapie um den stress und ander sachen zu behandeln.
versuchs mal mit tapping.com oder emofree.com
lg alex
 
@Puistola:


Ich hab den Scherz mit dem Goldmachen weiter oben nicht gemacht, um Markus durch den Kakao zu ziehen.
mein Beitrag hat mit Deinem nichts zu tun, d. h. den Scherz, den Du machtest, hat meine Antwort nun überhaupt nicht beeinflusst.
Das zuerst mal.
Nun, Schlafapnoe ist wohl häufig eine Begleiterscheinung bei anderen Krankheiten, auch bei M. Wilson übrigens soll Schlafapnoe eines von vielen denkbaren Symptomen sein, aber sicher auch bei anderen Krankheiten. Insoweit habe ich damit wohl auch wieder ein Symptom (Chron. Erschöpfung) einem anderen Symptom (Schlafapnoe) zugeordnet.
Was ich mit meinem Einwand zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Störungen des Stickstoffstoffwechsels sicher bei sehr vielen Krankheiten entstehen (vielleicht bei fast allen), dass man aber solche Folgen einer Krankheit (gestörten Stickstoffstoffwechsel) nicht thematisieren sollte, sondern einfach die Krankheit selbst behandeln sollte.

Die Erforschung der biochemischen Vorgänge von Krankheiten (also des Stickstoffstoffwechsels) mögen für manche Wissenschaftler interessante Betätigungsgebiete sein und es mögen sich daraus auch immer wieder mal Behandlungsansätze ergeben.
Dennoch muss man, wenn man eine Lösung für seine Probleme bekommen will, fragen, welche Krankheit habe ich und nicht, wie wirkt sich die Krankheit X (die ich noch nicht kenne) auf den Stickstoffstoffwechsel aus, ohne dass es mich interessiert, wie die Krankheit eigentlich heißt.
Ich weiß nicht, ob Du mich nun verstanden hast.



@ Gina-NRW:

nur weil einige Symptome mit Morbus Wilson übereinstimmen,
hat nicht Jeder mit diesen Symptomen die Erbkrankheit M. Wilson,
deren Krankheitshäufigkeit vom Verein Morbus-Wilson mit
30 zu 1.000.000 (1 Mio) angegeben wird.
Habe ich auch gar nicht gesagt in meinem gestrigen Beitrag um 16:54 Uhr, oder?
Ich habe M. Wilson und die bakteriellen Infekte doch lediglich als Beispiel genannt, weil Markus folgendes schrieb (und dabei Schwermetalle und bakterielle Infekte als Ursachen von.... nannte):
Natürlich gibt es noch viele weitere Ursachen für eine erhöhte Stickstoffmonoxidbildung z.B. Lösemittel, Pestizide, Schwermetalle, chron. virale/bakterielle Infekte und einige mehr.

Im übrigen zur Wahrscheinlichkeit von M. Wilson:
Es gibt sehr unterschiedliche Angaben zur Wahrscheinlichkeit von M. Wilson. Ich habe auch mal gelesen, dass einer von 1000 Menschen M. Wilson haben soll.
Aber: Alle Wahrscheinlichkeitsangaben können nur Schätzungen sein, wie sollte man diese Angaben denn sonst ermittelt haben. D. h. alle Wahrscheinlichkeitsangaben können auch falsch sein....


nur weil einige Symptome mit Morbus Wilson übereinstimmen,
hat nicht Jeder mit diesen Symptomen die Erbkrankheit M. Wilson,
Das gleiche kann man auch bei anderen Krankheiten, die hier oft bei den gleichen Symptomen genannt werden, sagen und ich denke, es geht hier nicht darum, ob jeder mit diesen Symptomen M. Wilson hat, sondern darum, dass evtl. einer mit diesen Symptomen M. Wilson haben könnte.
Damit meine ich, wenn nur einer, d. h. der Themenstarter zufällig mal M. Wilson haben sollte, dann würde sich der Hinweis schon gelohnt haben.
Hinweise auf häufige Krankheiten haben die Menschen, die mit ihren Beschwerden schon beim Arzt waren sicher schon oft genug gehört. Außerdem fangen die Ärzte immer damit an, die häufigsten Krankheiten zu untersuchen und die weniger häufigen werden nicht untersucht.
Also bei Schwindel wird in der Regel der HNO-Arzt das Gleichgewichtsorgan schon untersucht haben, der Internist hat sicher auch schon eine Langzeitblutdruckmessung gemacht, der Orthopäde hat schon die Wirbelsäule und die HWS untersucht, der Neurologe hat schon ein MRT des Gehirns gemacht.
So und dann haben alle nichts festgestellt und spätestens dann sagt ein Arzt, der Schwindel ist psychisch bedingt.
Wenn es jetzt aber nicht erlaubt sein sollte, einen Hinweis auf eine Krankheit wie dem M. Wilson zu bringen, dann weiß ich nicht, wozu wir dieses Forum hier haben.

Wenn es nach Dir ginge, würde man hier auch nur die häufigsten Ursachen für den Schwindel "herunterbeten", also all das, was oft schon untersucht und ausgeschlossen wurde.

Aber M. Wilson, sollte er bei einem Patienten vorliegen, wird nicht von den Ärzten untersucht oder nur, wenn er zu einem Leberversagen führt, kommt man auf M. Wilson.
Und so ist es bei anderen selteneren Krankheiten oft auch.
D. h. gäbe es keine Foren würden viele Patienten nicht erfahren, dass es auch noch solche Krankheiten gibt. Meines Erachtens ist der Sinn eines Forums vor allem der, auf die weniger bekannten Krankheiten aufmerksam zu machen.

Gruß
margie
 
Hallo Margie!

Margie schrieb:
Wenn es nach Dir ginge, würde man hier auch nur die häufigsten Ursachen für den Schwindel "herunterbeten", also all das, was oft schon untersucht und ausgeschlossen wurde.

das überles ich mal, des lieben Friedens willen. :p)

Margie schrieb:
Aber M. Wilson, sollte er bei einem Patienten vorliegen, wird nicht von den Ärzten untersucht oder nur, wenn er zu einem Leberversagen führt, kommt man auf M. Wilson. Und so ist es bei anderen selteneren Krankheiten oft auch.
D. h. gäbe es keine Foren würden viele Patienten nicht erfahren, dass es auch noch solche Krankheiten gibt. Meines Erachtens ist der Sinn eines Forums vor allem der, auf die weniger bekannten Krankheiten aufmerksam zu machen.

ich weiß zwar nicht, ob die Schule, die ich zur Vorbereitung auf die HP-Prüfung während der letzten 2 Jahre besucht habe, als Standard zu nehmen ist, aber jedenfalls haben wir dort sowohl Morbus Wilson als auch eine ganze Reihe weiterer seltener Krankheiten behandelt. grade Exotenkrankheiten kommen in den Prüfungen mittlerweile gern dran, weil die Anwälte, die die Prüfungsfragen im Auftrag des Gesundheitsamts zusammenstellen, den Ehrgeiz haben, daß keine Frage sich je wiederholen darf. die "üblichen" eher simplen Fragen sind also bereits seit Jahren "verbraucht". ich weiß nicht was Ärzte wissen, aber ich weiß, daß auf diese Art angehende Heilpraktiker erstaunlich viel auch und gerade über als selten geltende Krankheiten mitbekommen.

ich glaube trotzdem nicht, daß AL M.Wilson hat. we will see. :)

LG
Gina
 
Was ich mit meinem Einwand zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass Störungen des Stickstoffstoffwechsels sicher bei sehr vielen Krankheiten entstehen (vielleicht bei fast allen), dass man aber solche Folgen einer Krankheit (gestörten Stickstoffstoffwechsel) nicht thematisieren sollte, sondern einfach die Krankheit selbst behandeln sollte.

Die übermäßige Stickstoffbildung ist nicht Folge einer Krankheit sondern Ursache. Stickstoffmonoxid blockiert die Zellatmung, der oxidative Streß steigt und es bildet sich vermehrt Peroxynitrit. Es sind viele verschiedene Regelkreise die sich gegenseitig hochpushen auch wenn der ehemalige Auslöser für die erhöhte Stickstoffmonoxidsynthese gar nicht mehr anwesend ist.
Wenn es dich wirklich interessiert kannst du ja mal das Buch von Pall lesen oder auch von Kuklinski. Ich muss hier auch niemanden von der Theorie überzeugen. Für alle die es interessiert gibt es die Rubrik

https://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/

hier im Forum.
 
Hallo Markus,

Die übermäßige Stickstoffbildung ist nicht Folge einer Krankheit sondern Ursache.
Dann müsste aber, wenn die übermäßige Stickstoffbildung die Ursache einer Krankheit (welcher?) ist, sich bei den davon Betroffenen immer dieselbe Krankheit bilden.

Wenn ich aber diese Herren Kulinski und Co. richtig verstehe, dann führen sie alle Krankheiten auf diese Ursache zurück!!!

Und das kann nun wirklich nicht sein, oder? Soviel versteht man auch als Laie, der ich nun mal bin, dass man nicht alle Krankheiten mit ein und derselben Ursache begründen kann. Denn weshalb soll dann der eine die Krankheit X, der andere die Krankheit Y, der Dritte die Krankheit Z, etc, etc. bekommen, wenn alles dieselbe Ursache haben soll???
Nee, das können andere glauben, ich sicher nicht.

Gruß
margie
 
Hallo Al,

Warst Du schon mal beim HNO? Wurde Dein Gleichgewichtsorgan untersucht?

Gangstörungen und Schwindel können auch auf Vitamin B 12 Mangel deuten.

Zantos
 
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