Hallo Alex,
soweit ich weiß, kann man im CT am besten die knöchernen Strukturen erkennen, also wie schlimm der Bruch / die Brüche an sich ist / sind.
Für die Bänder, Muskeln, drumrum liegenden Blutbahnen, die auch sehr, sehr wichtig sind, ist ein MRT besser. Mit den Bändern ist es aber wie am Sprungelenk, man erkennt den Schaden erst beim Aufklappen, also wenn er bewegt wird. Deshalb kann man einen Bänderschaden oft nur bei einem sog. Funktions-MRT feststellen, in dem der Kopf in verschiedenen Positionen aufgenommen wird.Dann kann man auch sehen, welche Arterien und ob gg.das Rückenmark berührt oder eingeklemmt wird. Das sind leider auch sehr wichtige Dinge, die berücksichtigt werden müssen, und nach dem was ich weiß, im CT nicht gut rüberkommen. Mir hat das Dr. Volle / Rieden gemacht und leider scheint es kaum Experten bzw. Geräte zu geben, die das können.Heute kam mein schriftlicher Befund. Dass es so schlimm kommt,hatte ich auch nicht gedacht. Na ja. Schau mal im Thread Funktions-MRT und nach dem Stichwort Dr. Volle und ev. noch Dr. Schaumberger als Therapeut. Dabei macht er vielleicht schon nichts mehr, da er in Ruhestand geht.
Ganz viel Glück!
Karolus
P.S. Den Atlas müsste man im CT sehr gut sehen können. Ich bin natürlich kein Mediziner. Aber das Problem ist oftmals, dass bei einer Schädigung im Bereich Atlas-Axis-Kopfgelenk die Drehung und Neigung des Kopfes nicht mehr richtig klappt und Arterien, Nerven und ev. auch Rückenmark berührt oder eingedrückt werden. Dies kann zu einer erheblichen Minderdurchblutung in wichtigen Gehirnteilen und / oder zu erheblichen biochemischen Reaktionen führen.
Mir hat das Buch: Dr. med. (wohl auch habil.) Bodo Kuklinski: "Das HWS-Trauma" sehr geholfen. Darin beschreibt er die leider möglichen sehr großen Folgen für Immunsystem und das (auch intrazelluläre) Stoffwechselsystem.