Ist das eine Nebenwirkung von DMPS/DMSA ?

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Während meiner langen Zeit mit Schwermetallproblematik hatten sich immer wieder Fingernagelprobleme eingeschlichen. Es bildeten sich Löcher in den Nägeln, oder sagen wir besser es gab Stellen an denen sich keine Nagel bildete. Später kam dann auch ein Nagelpilz dazu.

Diese Löcher in den Nägeln habe ich aber schon seit längerer Zeit nicht mehr.

Meine erste DMSA und eine DMPS Spritze habe ich jetzt hinter mir, jeweils mit ein paar Wochen Abstand. Prompt tritt das Problem wieder auf. Da man am Wachstum der Fingernägel etwa erkennen kann, wann dieses Nagelproblem aufgetaucht ist, kann ich den Zeitpunkt ganz gut mit der Gabe von der ersten DMSA Spritze eingrenzen (Die DMPS Spritze ist erst eine Woche her).
Ich habe so das Gefühl, daß das DMSA einen Mangel an was auch immer erzeugt hat oder irgendwelche Vorgänge beeinflußt, die dazu führen.

Ein Bild eines Fingernagels ist unten. Hat jemand von Euch eine Idee?

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Gruß Steinmi
 

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Hallo Steinmi.

Ich denke nicht, dass hier eine Ursache in den Antidoten zu finden ist.

Diese Nagelproblematik hatte ich in der Jugend, sie verschwand und tauchte
nicht mehr auf. Ob dies an meinen Unithiolspritzen sehr viel später liegt, kann
ich nicht beurteilen.

Es könnte sich in Deinem Fall um einen Mangel an Biotin handeln.

DMPS und DMSA haben hierauf keinen Einfluss.




Viele Grüße, Bodo
 
Ist es nicht so, dass Zinkmangel Nagelveränderungen hervorrufen kann? Das würde dann passen, DMSA und DMPS leiten große Mengen Zink aus.

LG,
masso
 
Hallo Masso.

DMPS und DMSA leiten auch Zink aus, stimmt. Aber nicht in einem Ausmaße,
welches zu einem Zinkmangel führt.

Bei einem nachgewiesenen Mangel sollte Zink appliziert werden, zum Beispiel Unizink als Ampulle.

Ein solcher Zinkmangel könnte ebenfalls ursächlich für Steinmis Nagelproblem sein.


LG, Bodo
 
Danke für Eure Hinweise,

Ist es nicht so, dass Zinkmangel Nagelveränderungen hervorrufen kann? Das würde dann passen, DMSA und DMPS leiten große Mengen Zink aus.
Da habe ich leider keine Ahnung. Die Multi-Element-Analyse hat bei mir keine besondere Zinkausscheidung im Urin gezeigt. Im Gegenteil, scheinbar wird zu wenig ausgeschieden.
URIN I: 279 μg/g Krea. (Norm >140),
URIN II: 714 μg/g Krea. (Norm >2000)
Stuhl III: 36300 (Norm 34000-69000)
Vielleicht ist ja nicht genug vorhanden. Das würde Deine These stützen.
Gruß steinmi
 
Auch wenn DMSA und DMPS nicht direkt Stoffe ausspülen wie z. B. Biotin, so mobilisieren sie doch Hg, was indirekt zu Mängeln führt, weil Hg doch die Verwertung behindert. Es ist leider nicht so dass da alles sauber gebunden und nebenwirkungsfrei abtransportiert wird.
 
Auch wenn DMSA und DMPS nicht direkt Stoffe ausspülen wie z. B. Biotin, so mobilisieren sie doch Hg, was indirekt zu Mängeln führt, weil Hg doch die Verwertung behindert. Es ist leider nicht so dass da alles sauber gebunden und nebenwirkungsfrei abtransportiert wird.

Hi Carrie.

Kannst Du dies bitte näher erläutern bzw. belegen?

DMPS wird im übrigen vollständig ausgeschieden.

Hier kannst Du noch mal das Wesentliche über DMPS nachlesen:

DMPS 1 / DMPS 2 / DMPS 3 / Wirkungscharakter, Stoffwechselverhalten

Herzliche Grüße, Bodo
 
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Hallo Steinmi,

ich würde dir "braune Hirse" empfehlen. Diese enthält sehr viel Kieselsäure und sorgt für "rasantes" Nagel- und Haarwachstum. Die braune Hirse wird wunderbar vom Körper aufgenommen :) und verwertet :)


Die Hirse ist auch das einzige Getreide, welches basisch verstoffwechselt werden kann.

Hirse enthält die Vitamine A, E, B1, B2, B6 und u.a. die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Fluor.

Es ist auch längst kein Geheimnis mehr, daß Hirse im Vollwert- und Rohkostzustand hilfreich bei Arthrose an großen und kleinen Gelenken, sowie auch an der Wirbelsäule ist. Dies gilt natürlich auch zur Vorbeugung gegen diese Erkrankung.

In der Hirse sind die Mineralstoffe, Spurenelemente und Wirkstoffe in einer feinen, bald homöopathischen Form vorhanden, welche ein Wiedergesunden von Knochen und Knorpeln in optimaler Weise ermöglicht. Und gerade diese Form wird von unserem Organismus in einzigartiger Weise aufgenommen. Da die Wirkstoffe in feinster und natürlichster Form dem Körper zur Verfügung stehen, kann dieser die notwendige Regeneration der Gerüsteiweiße leicht einleiten.


Aktiv-Vital-Gesund | Braune Wildhirse
 
Wann Zinkmangel

Wann hat man denn einen Zinkmangel ? Wenn im Urin zu wenig Zink gemessen wird ? Oder wird das ülicherweise mit Blut analysiert?


Vielen Dank für Eure Hinweise.

steinmi
 
Zu den von Carrie angesprochenen möglichen Probleme bei DMPS/DMSA steht u.a. hier etwas:
https://www.torstenengelbrecht.com/...Mutter_Interview_Amalgam_Teil2_CoMed_0508.pdf
https://www.whale.to/v/haley.pdf

Bei Steinmi würde ich als erstes aber auch mal auf einen Zinkmangel tippen. Ich hatte früher immer weiße Flecken auf den Nägeln, die aber dann mit der Zinkeinnahme verschwanden. Ich nehme abends vor dem Zubettgehen 1-2 Tabletten Zinkorot 25. (2 nehme ich nur, wenn ich wöchentlich DMPS bekomme...). Aber Du, Steinmi solltest eine zeitlang ruhig mal höhere Dosen nehmen.

Außerdem besteht bei Amalgamis aber meist noch ein Mangel an vielen anderen Stoffen auch wie Vitamin-B-Mangel, Magnesium-Mangel, Vitamin-D-Mangel, usw. usf. Aber der Zinkmangel dürfte schon auch meist einer der vordringlichsten sein...
 
Hallo,

ich würde erstmal die Werte genau analysieren lassen, und dies auch über das Blut ;)

Ich hatte auch früher weiße Flecken auf den Nägeln habe aber durch gesunde Ernährung, viel Rohkost und Frischkornbrei wunderbare Nägel bekommen :)

Man muß nicht immer gleich zu Medikamenten greifen ;)
 
Ihr antwortet ja schneller als man lesen kann. Vielen Dank. Wenn ich Euch nicht hätte ..... dann bräuchte ich bestimmt einen Arzt !:D

@ Bodo: Danke für den Link. Werde das gleich mal ausprobieren.

@ Petri: Mit der Braunen Hirse kann man sicherlich nichts falsch machen. Auch das werde ich mal ausprobieren. Andererseits würde ich natürlich schon gerne wissen, was mir fehlt, damit man das gezielt angehen kann.

steinmi
 
Ich habe hier eben noch Meine Ergebnisse vom DMPS und DMSA Test eingestellt. Vielleicht ergibt sich ja damit ein Zusammenhang.
Gruß
steinmi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist es nicht so, dass Zinkmangel Nagelveränderungen hervorrufen kann? Das würde dann passen, DMSA und DMPS leiten große Mengen Zink aus.
Zinkmangel entsteht aber auch, wenn man zuviel Kupfer im Körper hat, denn Kupfer und Zink sind Gegenspieler und verdrängen sich gegenseitig. Und im DMPS-Test
https://www.symptome.ch/threads/dmps-dmsa-ergebnisse-kaum-quecksilber.25329/#post-180788
hatte Steinmi viel Kupfer.

Löcher in den Nägeln hatte ich auch schon und bei mir half dann Batrafen (Creme für Nagelpilzkrankheiten).

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wann Zinkmangel

Sowohl als auch. Hier ist ein diesbezügliches PDF,
das Fragen zum Thema Zink und Zinkmangel nachvollziehbar beantwortet.
Bodo

Nun, wenn es danach geht hätte ich mit 19 +19 =38 Punkten höchstwahrscheinlich einen Zinkmangel. Der Zinkgeschmackstest hat ebenso einen Zinkmangel ergeben. Ebenso sieht der Urin 2 nach Zinkmangel aus. Also werde ich Unizink 50 einwerfen.

Danke Euch allen.

Ich werde berichten, wie sich meine Nägel verhalten.
Gruß
steinmi
 
Hallo,
in diesem Test von Dr. Bartram stand auch etwas von Magnesiumzufuhr.
Sind Magnesium und Zink Gegenspieler, behindern sich gegenseitig?
Wer kann Auskunft geben?
Viele Grüße
Jutta
 
Hallo Steinmi und hallo Jutta,

Kupfer und Zink sind Gegenspieler, d. h. wo wenig Zink ist, ist viel Kupfer und ein Zinkmangel kann (muss aber nicht) auch ein Hinweis auf die Kupferspeicherkrankheit oder auf eine Genträgerschaft für die Kupferspeicherkrankheit sein.

Magnesium und Calcium sind ebenfalls Gegenspieler.

Generell sollte man aber nie 2 oder mehr Mineralstoffe gleichzeitig einnehmen, weil sie sich doch alle mehr oder weniger gegenseitig bei der Aufnahme aus dem Darm behindern können.

Unizink 50:
Ich versuchte vor 2 Jahren meinen M. Wilson (kupferspeicherkrankheit) damit zu therapieren und nahm täglich 150 mg Unizink, das sind 15 Tabletten. Eine spätere Zinkuntersuchung im Serum wie auch im Vollblut ergab, dass ich immer noch zu niedrige Werte hatte, also Werte unterhalb des Normwertes.

Gruß
margie
 
Kupfer und Zink sind Gegenspieler, d. h. wo wenig Zink ist, ist viel Kupfer und ein Zinkmangel kann (muss aber nicht) auch ein Hinweis auf die Kupferspeicherkrankheit oder auf eine Genträgerschaft für die Kupferspeicherkrankheit sein.

Stimmt.

Unizink 50:
Ich versuchte vor 2 Jahren meinen M. Wilson (kupferspeicherkrankheit) damit zu therapieren und nahm täglich 150 mg Unizink, das sind 15 Tabletten. Eine spätere Zinkuntersuchung im Serum wie auch im Vollblut ergab, dass ich immer noch zu niedrige Werte hatte, also Werte unterhalb des Normwertes.

Böte sich hier nicht an, einmal wöchentlich Ampullen intravenös zu applizieren?




Viele Grüße, Bodo
 
Hallo Bodo,

Böte sich hier nicht an, einmal wöchentlich Ampullen intravenös zu applizieren?
Bei M. Wilson hilft Zink nur, wenn es ca. eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit eingenommen wird. Intravenös hilft Zink bei M.W. gar nicht. Zink soll sich im Darm verteilen, damit der Darm bei der anschließenden Mahlzeit kein Kupfer aus der Nahrung mehr aufnehmen kann, denn wenn die Darmwände voll sind mit Zink kann Kupfer nicht mehr gut resorbiert werden.

Gruß
margie
 
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