Herzstolpern, Muskelzucken, Schmerzen...

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14.07.08
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Hallo, ich habe seit 5 Monaten die Unterschiedlichsten Symptome. Erstmal zu mir: ich bin 20, leicht Überwegichtig, treibe nicht wirklich viel Sport...

zu meinen Symptonen :
- Herzstolpern
- hoher Blutdruck
- erhöhter Puls (Ruhepuls von 80-90)
- Kopfstechen (meistens im hinterkopf, drückender, ziehender und ziepender Schmerz, kann es nciht besser beschrieben)
- Migräneattacken (hatte ich aber auch schon früher)
- Panikattacken (mit Kribbeln, Atemnot, Herzrasen)
- Manchmal Atemnot (gefühl , als sei der Hals zugeschwollen)
- Muskelzuckungen (am ganzen Körper)
- 'Zusammenzucken' (anders als das Muskelzucken, der ganze körper zuckt manchmal zusammen , oder nur eso ein Finger, fühlt ich an als würd ein Stromschlag einmal durchgehen)
- ständige Müdigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Angst
- Druckschmerzen in der Lendenwirbelsäule
- Häufige nackenschmerzen (der Nacken knackt in letzter Zeit recht häugif, danach sind die Schmerzen meistens verschwunden)
- Gelenkknacken
- Muskelschmerzen (besonders in den Zehen, aber auch an anderen Stellen, kurzzeitiger,brennender, stechender schmerz)
- Durchfall (täglich)
- Tauber Daumen an der rechten hand (aber auch nur manchmal, wenn ich druck auf den handteller bekomme)
- Kribbeln in den Gliedmaßen. vor allem den Händen (Zeitweise auch ein merkwürdiges Gefühl in den Beinen, ein Gefühl zwischen Krampf und Einschlafen...)
- schwäche in den Armen (es ällt mir schwer den Arm längere Zeit zu heben, wie zum beispiel beim Kämmen)
- Schwindelgefühl
- schwerer Kopf (muss ihn oft aufstützen)
- manchmal morgens komisches Gefühl, ich traue mich dann ncihtmehr einzuschlafen weil ich Angst habe, dass ich in die Ohnmacht wegdämmere


das waren jetzt ne menge Symptome, ich will noch schnell aufschreiben, was bis jetzt Untersucht wurde bei mir..

..und zwar ist das nciht viel, weil miene Hausärztin mich gleich auf die Psychoschiene abgeschoben hat..

.. es wurde ein kurzes EKG gemacht, Befund: harmlose Extrasystolen
.. es wurde auf eine Schilddrüsenüberfunktion getestet, Befund: negativ
.. Habe jetzt eine Überweisung zum Orthopäden, die Ärztin sagt die Schmerzen in der Lendenwirbelsäule könnten mit den Muskelschmerzen in den zehen zusammenhängen
.. Überweisung zum Psychotherapeuten (Termin im September)
.. Ich habe hochdosiertes Magnesium genommen, keine veränderung

War bis jetzt bei drei Ärzten, zwei davon haben mich nciht einmal untersucht sondern gleich gesagt es sei die Psyche.. Das stimmt mich den Ärzten gegenüber ein wenig missmutig, weil ich mich jetzt schon fast nichtmehr traue hinzugehen, ich will von diesem ganzen psychokram nichtsmehr hören sondern auch endlich mal den Versuch sehen mir zu helfen..
Eigentlich bin ich mir sicher, dass es NICHT die Psyche ist, ich hatte nämlich zu dem zeitpunkt als das ganze Angefangen habe keinerlei Stress und alles war gut..
Inzwischen nimmt mich das ganze recht stark mit, kann mcih ncihtmehr auf mien Studium konzentrieren, die Fehlstunden werden immer mehr, habe keine Lust mehr etwas zu unternehmen, weil ich ständige Angst habe in der Öffentlichkeit umzukippen, traue mich ncihtmehr zu trinken(alkohol..) etc..

Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen.. bitte!
 
Hallo Siah,

Deine Beschwerden können viel Ursachen haben, und ich denke, Du wirst etliche Rückmeldungen dazu bekommen.

Meine Frage: Könntest Du mal Deine Schilddrüsenwerte hier einstellen - fT3, fT4, TSH und Antikörper? Wurde ein Ultraschall gemacht?
Ich frage deshalb, weil viele Deiner Symptome mit einer Fehlfunktion zusammenhängen könnten; auf die Ärzte kann man sich hinsichtlich der Schilddrüse leider nicht immer verlassen:eek:).

Liebe Grüsse,
uma
 
Die Fragen nach den üblichen Verdächtigen:
Hattest/Hast Du Amalgam oder Deine Mutter? Andere Zahnfüllstoffe/Zahnbehandlungen?
Zeckenbisse?
Wohngifte oder andere Gifte (zerbrochenes Fieberthermometer o.ä.)?

Wie lange und wie hoch dosiert hast Du Mg genommen?
 
Ich hab kein Amalgan, ich glaube meine Mutter schon. An einen Zeckenbiss kann ich mich nicht erinnern, aber ich habe als Kind sehr viel draußen und vor allem im Wald gespielt.
Was bedeutet Wohngifte?

Magnesium habe ich 2 Monate lang geommen, dann hab ichs abgesetzt weils nichts brachte...dosierung weiß ich leider nicht

Die Schilddrüsenwerte werde ich später hier einstellen
 
Du schreibst, daß Du diese Probleme seit 5 Monaten hast.
Kannst Du Dich erinnern, was davor war, z.B. Krankheit (Medikamente), Zahnbehandlung, Umzug, neuer Arbeitsplatz, neue Möbel, neuer Mobilfunkmast in der Umgebung....?

Grüsse,
Uta
 
Ich bin circa ein halbes Jahr vorher umgezogen und habe hier angefangen zu studieren. Außerdem habe ich kurze Zeit vorher agefangen bei einem Möbelhaus im Lager zu Arbeiten (Habe den Job aber abgebrochen)
 
Hallo Siah,

da Deine Symptome auch auf einen evtl. M. Wilson passen könnten, den ich habe und ich habe auch viele Deiner Symptome, will ich Dich auf diese Krankheit hinweisen.
Es ist ein Gendefekt in der Leber, der zu einer Vergiftung mit Kupfer führt. Die Leberwerte sind dabei oft normal, besonders in Deinem Alter (Studentin?) und die Krankheit wird sehr oft übersehen, weil sich die Ärzte damit kaum auskennen.
Man muss dabei wissen, dass man nie alle Symptome auf einmal hat und das die Krankheit sehr variabel in der Symptomatik ist.

Da ich sehr viel schon darüber geschrieben habe und hier im Forum auch eine Rubrik dazu existiert, möchte ich Dich bitten, bei Interesse entweder über "Suchen" zu recherchieren oder in der Rubrik M. Wilson zu suchen.

Hier dazu 2 Links:
https://www.symptome.ch/vbboard/morbus-wilson/
Dort sind in der Linksammlung sehr viele gute Links dazu.


MorbusWilsonEV
Dort ist auch eine Adressliste mit Fachambulanzen.

Gruß
margie
 
Hallo margie...
Angenommen ich würde zu einem Neurologen gehen...könnte er das diagnostizieren? Wie bist du zu deiner Diagnose gekommen?

Mir sind noch einige Symptome eingefallen..ich vergesse immer so viele:

- Morgens starke Schwäche in den Händen, kann keine richtige Faust machen
- 'Steifigkeit des kiefers' manchmal irgendwie verkrampfungen oder so im Kiefer, kann cih nciht genau beschreiben
- Stechende plötzliche Schmerzen in den Ohren
- Ich hatte letztens nachts eine komische erfahrung....habe irgendwie geträumt von Spinnen, dann weiß ich nichtsmehr, und dann erinnere ich mich nur daran, dass ich zitternd und mit Herzrasen auf meinem bürostuhl saß. Mien freund sagte ich hätte fürcherlich geschrien und sei aus dem Bett gerannt... (ich weiß nicht, ob man das Symptom nennen kann, aber ich fands irgendwie beängstigend und ich hatte sowas ncoh nie
 
Hallo, Umzug und Arbeit im Möbellager zur Zeit des Beginn's der Symptome k ö n n t e n tatsächlich mit Ihren Problemen zusammen hängen. In der neuen Wohnung könnte es Erdstrahlen oder elektromagnetische Strahlen in irgend einer Form geben,die beide den ganzen Organismus durcheinander bringen können.Im Möbellager aus Holz oder Textilien möglicherweise ausgasende Umweltgifte.Ausserdem: selbst wenn Sie das nicht wissen,könnte eine A l l e r g i e zugrunde liegen.Wir sind der Auffassung,dass f a s t a l l e Krankheiten ihren Ursprung in einer Allergie haben ! So etwas testen Ärzte und Heilpraktiker,die naturheilkundlich testen können. Da kommt dann alles auf den Prüfstand: sehr viele unterschiedliche Erreger der verschiedensten Krankheiten,Umweltgifte,Impfschäden,natürlich, sehr wichtig die Zähne und alles,was der ZA an Materialien in den Mund bringt,und,und,und..., Denken Sie doch mal in diese Richtung.Besten Gruss, Nachtjäger
 
morgen siah,

du schreibst du hast ein studium begonnen und bist umgezogen, machst wenig sport.

besteht die möglichkeit das durch das sitzen im studium, das sitzen zuhause *vieleicht auf einem neuen computersessel der nicht so gut ist*, ein vieleicht neues bett und der unzureichende ausgleichssport, dir eine ziemlich "verdrehte" wirbelsäule eingebracht hat?

auch stress kann einige der symtome erklären *vieleicht durch den umzug und die dadurch resultierenden veränderungen und das studium*

zusammen ergiebt das eine ziemlich bösartige mischung

ich hab selbst im beruf eine zeit lang ziemlich schwer gehoben, stress gehabt und schlechte haltung und erkenne doch etliche deiner symtome wieder.


lg,
ursu
 
Wenn Deine MUtter Amalgamfüllungen hatte während sie mit Dir schwanger war, bist Du auch belastet. Das kann dann zu Unverträglichkeiten von z.B. Wohngiften kommen (UMzug, Möbelladen).

Einige Deiner Symptome klingen schon nach Magnesiummangel (aber bei Umweltgift-Belastungen hat man meist Mängel an allem möglichen), da muss man dann auch sehr hoch dosieren, und es kommt auch auf die Form an, in der Du das Mg genommen hast. Ich würde Dir ne Zeitlang 600-900 mg mindestens empfehlen in Form von Magnesiumcitrat oder Magnesiumchlorid. Wenn Du dünnen Stuhl bekommst, dann reduzieren.
 
Stechende plötzliche Schmerzen in den Ohren
und auch der starre Kiefer könnten sowohl auf eine Giftbelastung wie auch auf Kiefer- und/oder HWS-Probleme hindeuten.
Wenn die Ohren sich beim HNO-Arzt als ok herausstellen, dann würde ich untersuchen lassen, ob Du evtl. einen unpassenden Zahn-(Auf)Biss hast. DAs kann durch Kronen oder Fülllungen in den Zähnen passieren, wenn sie zu hoch oder niedrig geraten.
Es kann auch sein, daß diese Ohrenschmerzen durch die HWS ausgelöst werden, dann nämlich, wenn der untere Ast vom Trigeminus irritiert ist. (Vor dem Ohr liegt die Verteilerstelle für die drei Äste des Trigeminus).

Grüsse,
Uta
 
Hallo margie...
Angenommen ich würde zu einem Neurologen gehen...könnte er das diagnostizieren? Wie bist du zu deiner Diagnose gekommen?
Ein "normaler" Neurologe kennt sich damit nicht aus. Ich war bestimmt bei mehr als 10 Neurologen vor meiner Diagnose, keiner wäre darauf gekommen, dass ich MW haben könnte.
Ich las mal etwas im Wartezimmer eines Wilson-Arztes über die Krankheit, bei dem ich wegen meiner Verdauungsprobleme war.
Ich informierte mich dann im Internet darüber, z. B. welche Laborwerte zu machen sind und ließ diese dann immer wieder machen, also neben den Leberwerten vor allem Serum-Kupfer, Coeruloplasmin und daraus die Errechnung des freien Kupfers und dann noch das Kupfer im 24h-Urin. Diese Untersuchungen waren teils auffällig und ich entschloß mich dann zur Leberbiopsie, weil im Zweifel das Leberkupfer den Ausschlag geben kann.
Auch ließ ich beim Augenarzt nach dem sog. Kayser-Fleischer-Ring sehen und holte mir aber auch da noch eine Zweitmeinung, denn bei seltenen Dingen muss man damit rechnen, nicht gleich an den richtigen Arzt zu geraten.
Ich habe meine Diagnose nur bekommen, weil die Initiative von mir ausging, d. h. man muss sich wohl bei selteneren Krankheiten selbst "schlau" machen, weil eben die Ärzte sich nur mit den sog. "Volkskrankheiten" auskennen.

Meine Ärzte, bei denen ich damals war und denen ich meinen Verdacht auf M. Wilson erzählte, haben mich "belächelt" um nicht zu sagen, ausgelacht, weil sie es nicht für möglich hielten, dass ich M. Wilson haben könnte. Die Ärzte kennen, wenn sie überhaupt wissen, was M. Wilson ist, bei M. Wilson offenbar nur die besonders schwer betroffenene Fälle, d. h. diejenigen, die mit 16 Jahren ein Leberversagen mit Transplantation hatten und wissen nicht, dass es auch die neurologisch betonten Fälle gibt, wo die Leber nicht stark betroffen sein muss, dafür aber die neurologischen/psychiatrischen Probleme dominieren.

Also wenn Du den Verdacht hast, Du könntest von M. Wilson betroffen sein, rate ich auch erst mal dazu, den KF-Ring ausschließen zu lassen (wobei man den bei MW nicht unbedingt haben muss), die Laborwerte wiederholt bestimmen zu lassen und sich so an die Diagnostik "heranzutasten".
Man sollte dabei weder Hormone (keine Pille) einnehmen noch Zink, denn beides verfälscht die Laborwerte enorm und bei der Einnahme von Zink sollte man es monatelang zuvor abgesetzt haben, denn Zink senkt das Urinkupfer noch mehrere Monate, nachdem Zink abgesetzt wurde.

Aber vielleicht ist es bei Dir auch etwas ganz anderes?
Es gibt sooo viele Krankheiten. Allein von den seltenen Krankheiten soll es Tausende geben...

Gruß
margie
 
Wer stellt so eine Giftbelastung fest? Kann man das gut diagnostizieren oder ist das wie mit allem Anderen, was man so vermutet?

Macht mich echt ein bisschen fertig dass all diese krankheiten so schlecht zu diagnostizieren sind.

Margie, darf ich dich fragen was deine Symptome waren? Lässt es sich mit der Krankheit gut leben, wenn sie behandelt wird? Machen die Ärzte diese Blutuntersuchungen denn, wenn man sie von ihnen verlangt? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sich sogar 'geweigert' hat mich zum kardiologen zu überweisen trotz miener herzprobleme, die wurden bis heute noch nicht abgeklärt und ohne Überweisung bekommt man keinen termin..

An Borelliose habe ich auch schon gedacht, aber meine Ärztin meinte die Symptome würden nciht auf eine Borelliose hinweisen 8obwohl ich schon so Symptomlisten aus dem internet ausgefüllt habe und fast alle auf mich zutrafen...) Aber auch hier wird man wohl zu einem Spezialisten gehen müssen..Gibt es einen Borelliosespezialisten in Schleswig-Holstein? Braucht man eine Überweisung?
 
In Lübeck gibt es eine Borreliose-Selbsthilfegruppe:
Schleswig-Holstein

Borreliose SHG Lübeck, Tel: 0451 / 33306
Hanne Paul, Forstmeisterweg 116, 23568 Lübeck

Da würde ich mal anrufen und fragen, was die so wissen.

Gifte sind schwer nachzuweisen. Leider ist das so. Kommst Du denn im Rahmen Deines STudiums mit irgendwelchen Giften zusammen (Chemie-STudium z.B.)? Gibt es Schimmel in Deiner Wohnung? Neue Möbel, die streng riechen, also evtl. Formaldehyd ausdünsten?
Evtl. könntest Du eine Raumluftprobe u.a. an die Stiftung Warentest einschicken (ich glaube, der TÜV macht sowas auch). Da müßtest Du Dich näher erkundigen.

An was ich auch denke: Allergien und Intoleranzen, wobei die oft die Folge von Giften sind. Ist Dir in der Richtung etwas aufgefallen bei Dir? Würdest Du sagen, daß Du alle Lebensmittel gleich gut verträgst? Oder nicht?

Gruss,
Uta
 
Hallo Siah,

Margie, darf ich dich fragen was deine Symptome waren? Lässt es sich mit der Krankheit gut leben, wenn sie behandelt wird? Machen die Ärzte diese Blutuntersuchungen denn, wenn man sie von ihnen verlangt? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sich sogar 'geweigert' hat mich zum kardiologen zu überweisen trotz miener herzprobleme, die wurden bis heute noch nicht abgeklärt und ohne Überweisung bekommt man keinen termin..

Ja, wenn Du gesetzlich versichert bist, kann dies evtl. schwer sein mit den Untersuchungen (wenn Du in Deutschland wohnst). Das liegt an der falschen Gesundheitspolitik der Regierungsparteien (-> und ich wähle deshalb diese auch schon lange nicht mehr)....

Ich rate, Dich zu informieren und Dir einen Arzt zu suchen, der bereit ist die Untersuchungen zu machen, wenn Du Dich auf MW untersuchen lassen willst.

Symptome bei MW:
Diese können sehr sehr unterschiedlich sein, weil es für die Krankheit über 250 verschiedene Gendefekte gibt und man davon einen doppelt oder 2 einfach hat und der Gendefekt die Symptomatik bestimmt.
Wenn ich bestimmte Symptome habe, kannst Du dennoch andere haben oder nur ein Teil von meinen und noch andere.
Meine sind/waren:
Zunehmende Leistungsschwächen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung, Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen, Zittern beim Sport und bei Aufregung, Muskelschmerzen, Verspannungen, Taubheitsgefühle in den Extremitäten und viele Folgestörungen, weil bei mir auch andere Organe außer Leber und Gehirn bereits betroffen sind:
Herz, Nieren, Pankreas z. B. Habe/hatte daher auch Herzrhythmusstörungen, Extrasystolen, Mineralstoffmängel, Osteopenie (Vorstufe von Osteoporose), Pankreasschwäche, Histaminintoleranz etc.

Da bei mir die Krankheit erst mit 47 festgestellt wurde (und ich dabei schon lange eine Zirrhose hatte), muss ich froh sein, wenn ich keine neue Leber brauche. D. h. je später die Krankheit festgestellt wird, umso eher muss man mit Dauerschäden rechnen, die sich auch unter Therapie nicht mehr bessern.

Ich würde zunächst versuchen, die Laborwerte zumindest ein oder 2 Mal bestimmt zu bekommen, zum Augenarzt zu gehen wegen des Kf-Rings etc.
Vielleicht wäre ein Umweltmediziner auch bereit, die Laborwerte zu bestimmen, evtl. auch ein Gastroenterologe (in dessen Fachgebiet die Krankheit eigentlich auch fällt, da es primär eine Leberkrankheit ist). Neurologen sollten die Krankheit zwar auch kennen, doch halte ich von denen am wenigsten, was diese Krankheit angeht (mit Ausnahme der in der folgenden Liste erwähnten Neurologen).

Später würde ich erwägen, mich an eine Fachambulanz überweisen zu lassen:
MorbusWilsonEV

Da dort Wartezeiten sind, würde ich mich evtl. schon mal anmelden (absagen kann man dann ggf. noch relativ kurzfristig, z. B. 4 bis 5 Tage vorher) und zwischenzeitlich die Laborwerte bestimmen lassen.

Aber gleichzeitig würde ich auch anderen Hinweisen nachgehen. Es gibt genug Krankheiten, die ähnliche Symptome machen können.

Gruß
margie
 
ohne jetzt auf eurer Antworten einzugehn (das mach ich später-bin grad in Eile) : wovor ich schon seit Wochen Panik habe ist ALS....kann mich in die Richtung gehend jemand beruhigen? Ich kann eigentlich nurnoch dran denken, egal was ist. Gerade eben habe ich zum Beispiel eine Klausur geschrieben und hatte das Gefühl nicht richtig schreiben zu können, weil miene hand so schwach ist...und da musste ich auch gleich wieder an ALS denken

Kann zahnfleischbluten auch ein symptom sein? das habe ih schon ziemlich lange und bekomms nicht wirklich weg...genauso wie allgemein Blutgeschmack im mund, den hab cih in letzter zeit auch öfters, wobei das natürlich auch vom Zahnfleisch kommen kann..
 
Wo soll ich anfangen? Was haltet ihr für richtig? Momentan halte ich Borelliose am wahrscheinlichsten..soll ich erstmal den Termin beim neurologen abwarten bevor ich mich weiter um Ärzte kümmer? Ich habe nicht die Kraft mir das alles selbst zu organisieren...und ich habe einfach Angst.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an meiner Wohnung liegt, ich bin nur sehr selten hier, da ich oft bei mienem freund bin und da war ich auch schon vorher ständig..Auch an eine Allergie glaube cih nicht so wirklich (wobei ich mich in letzter Zeit oft kratzen muss...)

Wegen Morbus Wilson: ich habe mir mal einige symptome angeschaut, und mich da nicht wirklich wiedergefunden ...zumindest nicht so sehr wie bei Borelliose (oder eben leider ALS)... wenn sie aber bei Borelliose nichts finden werde ich der Spur nachgehen..

Nochmal zu ALS..hat jemand Ahnung davon? Es ist doch ungewöhnlich, dass es mit Schmerzen und Herzsymptomen zusammenhängt oder? ich klammere mich irgendwie an den Gedanken weil es das schrecklichste wäre, was ich mir vorstellen kann..es wär schön, wenn jemand antwortet..ich fühle mich ein bisschen sio, als hätte ich ein Alien gesehen und keiner glaubt mir, wenn ihr versteht :)

Liebe Grüße
 
Ich würd mir bezüglich Borreliose einen Spezi empfehlen lassen, denn die Wartezeiten auf einen Termin betragen manchmal mehrere Monate. Entweder du rufst für eine Arztempfehlung die Beratungsstelle an oder schreibst einen Beitrag im Deutschen Borrelioseforum.

Den Neurologen würde ich zwecks Ausschluss möglicher neurologischer Erkrankungen trotzdem aufsuchen. Wenn er nichts findet, darfst es einfach nicht persönlich nehmen, wenn er dich in die Psychoschublade steckt. Da musst die Ohren einfach auf Durchzug stellen. Sollte der Verdacht auf MS geäussert werden, dann den Weg über einen empfohlen Borre-Spezi gehen, da die MS nicht klar von einer Neuroborreliose unterschieden werden kann. Die zur Verfügung stehenden Tests auf Borrelien sind auch nicht das Gelbe vom Ei.

Bezüglich ALS sehen Spezis auch Zusammenhänge mit einer möglichen Borreliose. ALS ist eine seltene Krankheit. Ich würde mich nicht verrückt machen, bevor nichts klar ist. Du könntest sonst unter Stress geraten, der dir nur schadet.
 
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