20 Jahre krank, kein Befund

20 Jahre Krank, kein Befund

Es interessiert mich weiter: ist bei Dir und Deinem Vater die "hereditäre Fruktoseintoleranz" ebenso wie andere Intoleranzen abgeklärt worden?

Gruss,
Uta
 
20 Jahre Krank, kein Befund

Im Prinzip sind diese Blutwerte ja richtig schön. Manch einer wäre damit sehr zufrieden! Aber das hilft ja nichts, wenn Du Dich trotzdem elend fühlst, und das schon so lange.
Ein Blutbild mag aber noch so schön sein; wenn die abgefragten Werte sich durch das Krankheitsbild, das man hat, sich nicht verändern, nützt es nichts.
Gerade bei Vergifteten ist oft das Blutbild lange Zeit perfekt und trotzdem sind sie sehr krank. - Dies nur als Beispiel.

Die Neutrophilen sind leicht erniedrigt, wobei das natürlich auch ein "Tageswert" sein könnte, der am nächsten Tag schon wieder stimmt. Insofern würde ich die Werte, die nicht so toll sind, noch einmal wiederholen lassen.

In welchen Fällen ist die Zahl der neutrophilen Granulozyten zu niedrig?

- Bei Blutvergiftung (Sepsis)
- Bei Typhus
- Bei Brucellose
- Bei viralen Infektionen
- Bei Malaria
- Bei systemischem Lupus erythematodes
- Bei der Aufnahme von Zyto- und Thyreostatika
- Bei Anämie
- Bei Agranulozytose
- Bei Kala-Azar (Tropenkrankheit).
Mein Labor - Blutbild: Neutrophile Granulozyten

In welchen Fällen sind die Lymphozyten-Werte zu hoch?

- Bei Keuchhusten
- Bei Tuberkulose
- Bei Syphilis
- Bei Brucellose
- Bei verschiedenen Krebsarten (Leukämie, Lymphome)
- Bei Mononukleose
- Bei Röteln
- Bei Zytomegalie
- Bei Hepatitis A
- Bei einer viralen Lungenentzündung
Mein Labor - Blutbild: Lymphozyten

Die Krankheit, die bei beiden nicht im Normbereich liegenden Werten auftaucht, ist die Brucellose (Brucellose - Malta-Fieber - Mittelmeerfieber - Morbus Bang).
Ich habe aber keine Ahnung, ob die in Frage käme.

Gruss,
Uta
 
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Hallo.
Die "hereditäre Fruktoseintoleranz" wurde im speziellen nicht abgeklärt. Gibt es Ärzte die sich so weit reindenken und Zeit aufwenden für solche Sachen ?:D
War Spass, aber mal im Ernst. Hier tauchen mögliche Krankheiten auf, die nie ein Arzt in Erwägung gefasst hat. Die psychosomatische Lage ist geklärt, wird jedoch weiterhin in den Vordergrund geschoben.

Interessant ist, das ich bei Sachen wie Diät-Jogurt mit Süssstoff starke Blähungen bekomme. Auch viele Obstsorten esse ich nicht mehr. Jedoch machen Melonen zB. nix aus.

In einem Privatmail bekam ich den Hinweis zu "nitrosativen stress" ?

Danke
 
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Manoman,
Lactoseintoleranz wurde in der Uniklinik per Atemtest getestet, warum nicht auch die Fruktoseintoleranz ? Na egal, aber jeder Arzt kann das auch nicht machen.

Gibt es hier eine Liste von Ärzten die von Forumsmitglieder beschrieben und bewertet wurden ? Wäre doch eine gute Idee, oder ?
 
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Vielleicht wirst Du hier fündig:
www.fructose-intolerance.eu/04_seiten/arztsuche.php

Und hier gibt es einen Fragebogen zur ersten Prüfung auf FI:
www.fructose-intolerance.eu/04_seiten/service.php

Gruss,
Uta
 
20 Jahre Krank, kein Befund

Hallo Tobi09.

Danke auch für deinen Hinweis. So wie es ausieht bin ich einigen Krankheiten ausgesetzt. :)))

Interessant ist das HWS-Syndrom deshalb, weil ich auch oft kribbeln in den Armen hatte, aber wirklich selten. Beim Drehen des Kopfes höre ich leichte Knack- und Malgeräusche. Dies ist nicht immer zu hören oder ich höre es nur bei wenig Umgebungsgeräuschen.
Mein Vater erinnerte sich, das es beim Fussballspielen bei ihm zuerst auftrat und bei mir nach dem Fitnessstudio.
Ausserdem muss ich gestehen, das ich meinem Schlafplatz wenig Beachtung schenke. Also Sofa ist nicht selten dabei und die Matratze ist auch nicht die neueste und Beste.
Ausserdem war ich Motoradfahrer (Sportmaschinen) wo man sicher nicht günstig sass.
Röntgenaufnahmen, der Wirbelsäule wurden zwar gemacht und mit Massagen behandel, aber ich glaube das dies nicht das Mittel der Wahl ist.

Da ich mich in dem Thema zu wenig auskenne, bin ich auf Antworten dazu gespannt.
 
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Mein Vater erinnerte sich, das es beim Fussballspielen bei ihm zuerst auftrat und bei mir nach dem Fitnessstudio.

Da haben wir es doch schon, sowas ist unglaublich typisch für dieses Krankheitsbild. Du glaubst nicht, wie oft betroffene über sowas oder ähnliches berichten.

Man kann zwar den HWS Schaden nicht direkt vererben, logisch, aber man kann die Anfälligkeit dafür vererben, schwaches Bindegewebe etc..

Ich kann Dir wirklich nur dringend empfehlen, das schon genannte Buch zu besorgen. Nach einiger Zeit lesen wird Dir da ein Licht aufgehen und Du wirst Dir nach und nach im Klaren sein, Was mit Dir in den letzten 20 Jahren los war, ich bin sicher. Die Symptome, die Du da schilderst, können nur durch einen Genickschaden ausgelöst werden. Sicher können einzelne Symptome durch dieses oder jenes kommen, aber es kommt hier auf den Gesamtzusammenhang an.
Alles andere wie die ganzen Intoleranzen, Candida usw., da würde ich mich erstmal nicht groß drum kümmern, sowas kann man zwar alles haben, aber nie mit so dramatischen Symptomen wie Du sie beschreibst.
Diese Dinge werden auch alle durch eine HWS Instabilität ausgelöst/begünstigt. Klingt jetzt vielleicht völlig abstrus für jemanden, der mit dem Thema nicht vertraut ist, es hat aber vernichtende Auswirkungen auf den ganzen Stoffwechsel. Es dauert eine Zeit, bis man mit dem Thema überhaupt was anfangen kann.

Gruß
Tobi
 
20 Jahre Krank, kein Befund

Der Link ist ne Leseprobe vom Buch, ja. Wenden könntest Du Dich direkt an den Autor, Dr. Kuklinski in Rostock bzw. bei ihm einen Termin vereinbaren.

Du kannst sowas auch duch viele kleine, sich summierende, Gewalteiwirkungen bekommen oder bspw. schon bei der Geburt, wenn Dir am Kopf zu sehr gezogen wird. Sieh Dir doch mal so ein Baby an, der Kopf hängt nur so lose am Körper dran ohne ausgebildeten Muskelapparat. Man muss kein Genie sein um zu erkennen, dass ein großer Zug auf den kindlichen Hals einen Schaden verursachen kann, leider wissen die meisten Ärzte nix davon.
 
20 Jahre Krank, kein Befund

Rostock ? Ist das nicht am Bodensee, da wo ich wohne ? :)))
Wenn es mir helfen würde, würde ich natürlich auch das machen.

Sollte ich das Buch lesen, muss ja ein Arzt was tun. Meistens reagieren sie sehr komisch auf Eigendiagnosen. Wäre nicht schlecht einen "Verbündeten" Arzt zu finden.

PS: Ich sollte nicht zu euphorisch sein, war ich schon zu oft !
 
20 Jahre Krank, kein Befund

Dann kannste vielleicht zu Dr. Müller nach Isny fahren. War da selber nicht, hier im Forum berichten aber einige von ihm, dass er da auf dem Gebiet auch ganz versiert ist.
 
Hallo.
Ich habe bei meinen Aufzählungen der Symptome nie über einen verspannten Nacken berichtet. In Relation zu den anderen Symptomen erschien es mir nie wichtig. Jedenfalls passiert es mir, das ich vor dem PC oder vor allem bei einem Kumpel auf der Spielkonsole immer sehr starke Verspannungen bekomme. Es ist vermutlich weil ich mich konzentriere, blöd sitze und man viel zu lange spielt. Das ist jetzt aber wirklich nicht mein Hobby !
Danach geht es mir immer ausgesprochen schlecht.
Morgen bekomme ich die Bücher von Dr. kuklinski. Trotzdem wird der Weg zur Diagnose und vor allem den richtigen Therapeuten zu finden auch wieder eine Odysee mit Rückschlägen und Ausgaben. Wie gesagt, bin aus Süddeutschland und über jeden Tipp froh.
Mich kotzt es an, das die Ärzte nicht enger miteinander Arbeiten. Es findet keine Komunikation statt und manche denken sie seien die alleinigen Wissenden. Ich war letzte Woche ja nach 3 Minuten Hypochonder und in eine Midlife-Crises. Der Arzt sah mich echt das erste mal. Ausser Blutproben hatte er nichts.:schlag:
Bis dann
 
Ich hatte bei der Aufzählung meiner Symptome ja ebenfalls nicht über einen verspannten Nacken berichtet. Das liegt wohl daran, dass der Nacken nicht direkt schmerzt sondern eben tatsächlich "einfach" verspannt ist bzw. die andauernde Verspannung einen bereits seit Jahren begleitet.
Ich erinnere mich auch daran, bei starken Kopfschmerzen mit den Händen meinen Nacken massiert zu haben. Etwas das ich wohl andauernd unbewusst tat.
Links der oberen Halswirbel besteht mein Nacken aus einer einzigen Verspannung bzw. aus dicken Knubbeln.
Nachdem was ich hier so gehört habe bist du als Süddeutscher, in Punkto mögliche Therapien, gar nicht mal so schlecht dran. Mal von Kuklinski abgesehen...

Mir hat eine weiche (!) Aufbissschiene (ich habe eine Kieferfehlstellung) und ein altes, einmal gefaltetes Federkissen schon eine Menge gebracht.
(Und da wusste ich noch nichts von Kuklinski..)
Auch wenn Kaffee ja bekanntermaßen Gift für den Körper ist (da ist man sich ja einig), ist er für mich (noch) unverzichtbar.
Die positiven Begleiterscheinungen des Koffeeins koennen beträchtlich sein.
Solange es bei einer großen Tasse am Tag bleibt und die Ernährung ansonsten "stimmt" empfehle ich dir es einmal auszuprobieren.
Themen die dir weiterhelfen koennen gibt es ja zum Glück mittlerweile recht viele.
:)

Grüße
Leros
 
Anmerkung: Kaffee scheint z.B. für die Leber durchaus Vorteile zu haben .....

Bei Kranken mit einer Leberfibrose scheint sich der Umbau des Gewebes durch den täglichen Genuß von koffeinhaltigem Kaffee zu verlangsamen.


www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Startseite/Artikel

Gruss,
Uta
 
Hallo Leros.
Wenn du A sagst, sag bitte auch B.
Was ist den hier im Süddeutschen so gut oder wer ?
 
Hallo Leros.
Wenn du A sagst, sag bitte auch B.
Was ist den hier im Süddeutschen so gut oder wer ?


Ich wühle mich auch erst seit wenigen Tagen durch das Forum und dieser Gedanke blieb hängen.
Wüsste ich genaueres hätte ich dir mehr dazu geschrieben bzw. die entsprechende Stelle verlinkt.
Entschuldige fak2411, dass hätte ich nicht schreiben sollen!
:eek:)
 
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