Langjährige Beziehung und Sex

Mensch Bodo, das hab ich ja noch garnicht so gesehen. Den Vorschlag werde ich ihm mal nachher gleich machen. Da wird er sich bestimmt freuen :D ;)
....und dann wirds richtig lustig heut Abend!!
LG Lilli
 
Hallo Fleming
wieder eine Binsenweisheit:
Wir Frauen begehren meist die männlichen Männer :confused: , die wir dann aber eher nicht heiraten, wenn wir gescheit sind.
Dafür eignen sich eben wieder die netten mehr, die sich so wie Du in der Familie einsetzen :kiss:
Habe erst kürzlich von einer Umfrage gelesen, in der Männer Frauen am Herd unsexy finden. Andersherum wird es nicht anders sein.
Vielleicht gelingt Dir der Spagat zwischen beiden Typen, wünsche Dir das Beste.

LG
 
Hi Gaby,

das Gerücht geht um, dass es auch nette, "männliche" Männer geben soll . . .

Zudem, ich habe keinen Minderwertigkeitskomplex beim Saugen, Spülen, Waschen, Aufräumen usw. ;)

Es gibt sogar eine Agentur, die nackte Hausmänner und Hausfrauen zum Hausputz vermittelt. :D


Gut Holz, Bodo
waesche.gif
 
Hallo Fleming :)

Wow, hast Du viele Reaktionen in Dein Thread bekommen. Ich habe dein Anfangsbeitrag gelesen, und den Rest eher überflogen... ;) Ich schreibe mal kurz ein par sachen die bei mir in Gedanken kamen, womit Du was anfangen könntest.

Erstens:

Die emotionale "Falle" ist Erwartung, denn Erwartun öffnet die Tür für Enttäusschung.

Was ich weiter schreiben wollte, findet sich irgendwie teilweise auch in Valentin's Beitrag den ich toll Finde:

Hallo Fleming,

emotionale Distanz und Erwartungen abzubauen ist meiner Meinung nach ein Möglichkeit dem Problem, das du und deine Frau miteinander haben, auf den Grund zu gehen.

Das heisst als erstes: werde dir deiner Gefühle bewusst. Das kann geschehen indem man darüber spricht, was du gerade tust. Sehr gut.

als zweites: führe dir vor Augen, dass dein Gegenüber (deine Frau) einen freien Willen hat, den du in keiner Art und Weise beeinflussen kannst. In keiner.
Was weckt das für Gefühle in dir?

als drittes: sprich mit ihr über deine Gefühle. Sag ihr wie es dir geht. Dabei ist ganz wichtig, dass du Formulierungen findest, die klarstellen, dass es um dich und deine Gefühle geht, und nicht darum, was sie besser machen soll, damit diese Gefühle nicht mehr da sind. Es geht nicht um Schuldzuweisungen.

Übernimm die Verantwortung für dich, dein Handeln und deine Gefühle.

Wenn du deine Seite der Medallie klärst, dann ermöglichst du ihr, ihre Seite besser zu sehen.

ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.
lieben Gruß Valentin

Was er da im ersten Satz schreibt, als Ziel, lässt sich ja erklären aus was ich über Erwartungen schrieb. Ausserdem hast Du selber auch gemerkt dass davon offenbar ein Druck ausgeht der keinen guttut.

Ich stimme aber nicht in Allem zu, oder es ist vielleicht die Interpretation die als erstes aufkommt, dass Du nur darüber sprechen Könntest und dass Deine Frau sich nicht ändern könnte oder beeinflüssen liesse. (und meinte Valentin es auch ein wenig anders..., klingt es nur so)

Meiner meinung nach, könnte es hilfreich sein, wenn darüber mal gesprochen wird deine Bedürfnisse zu äussern, und gefühle (unbegehrt irgendwie, usw.), aber ich denke dabei (das eine mal) sollte es bleiben, und es sollte eigentlich nur den Ansatz formen zu ein gespräch darüber worin man erklärt dass man sich ändern möchte, oder sein eigenes verhalten, oder wie man das zusammen tun könnte.

Und warum sage ich dass so. Sich nur beklagen und unzufriedenheit und Erwartungen äussern "Schlagt die spontanität ja eher "Tod"" - Es könnte Druck daraus entstehen, was die gleiche wirkung hat. - Ganz kurz und deutlich es lenkt die Aufmerksamkeit (und Energie(en)) auf Negatives. Und daraus wird auch direkt klar wo man dann die Lösung findet:

Die Aufmerksamkeit auf Positives zu lenken, und zwar ganz Bewusst. So könnte man wenn (beide, Deine Frau Dir gegenüber auch) das Gegenüber was tut was bei dir schöne Gefühle bewirkt (sich mal begehrt fühlen, oder was auch immer) darauf die Aufmerksamkeit konzentrieren. Darauf zu reagieren mit ein aussern von die positive Gefühle die bei Dir entstehen, und andersum. (Dankbarkeit äussern..?, sich positiv kennbar machen, und damit kann sich sehr wohl was ändern, auch bei Deiner Frau).

Man kan das ja für sich so einfach in der Praxis bringen, oder zusammen darüber reden, und es ganz bewusst machen, zum Beispiel jeden tag (beim abendessen z.B. oder wan auch) eine Gewohnheit daraus zu machen kennbar zu machen wass Dir besonderes gefreut hat (am Verhalten des anderen, in diesem Falle) und welche positive Gefühle es bei Dir entstehen lies. Wahrscheinlich ist es ein bisschen gewohnungsbedürftig, und man muss die Mühe nehmen darin einigermassen konsequent zu sein, es zur "Gewohnheit" zu machen aber nicht Routine (es muss bewusst sein), und dann geht es meiner meinung nach ziemlich wie von Selbst in eine (für beide) erfüllendere Richtung, vor allem wenn ihr euch davon Bewusst seid, dass nichts "selbstverständlich zu erwarten ist" nur zu Hoffnen ist, und selber zu gestalten ist, und sich so zu leben/mit einander umzugehen damit rechnend, dass klingt Negativ, aber ist es nicht, dass alles Vergänglich ist und der heutige Tag auch der letzte sein könnte. ... Ich hoffe das ist nicht zu 'Heavy', ich finde es eher erleuchtend. ;)

Hoffentlich kannst Du, nebst die vielen Tipps und Anregungen der Anderen, auch hiermit was anfangen.

Ich wünsche Deine familie und Dir ein Glückliches zusammenleben,
Herzlichst,

Kim
 
Hallo fleming,

mir sind beim durchlesen des ganzen Threads zwei Aspekte hängen geblieben:

1. dass du mit deiner Frau nicht über das Thema reden willst
2. dass sie offensichtlich sehr viel arbeitet und deshalb oft übermüdet ist

zu 1.
wenn du nicht mit ihr drüber sprichst, was du dir wünschst, wird sie nie erfahren, was dein Problem ist. Also wird sie auch nichts ändern können, selbst wenn sie dazu bereit wäre.

zu 2.
wenn ich zuviel arbeite, bin ich auch nur noch müde und hab keinen Bock mehr auf Sex. Meinem Freund geht es allerdings genauso. Er ist tendenziell der größere Workaholic von uns beiden und deshalb kommt es bei uns durchaus vor, dass ich mal richtig kreativ werden muss, um ihn von seiner Arbeit vorzeitig wegzulocken. Da du deine Frau schlecht in der Schule verführen kannst, ist es bei euch vielleicht etwas komplizierter.

Mein Gesamteindruck: bei euch ist evtentuell ein grundlegendes Gespräch über die Erwartungen und Prioritäten in eurem gemeinsamen Leben fällig. Denn: toller Job, Haus, Geld und "nach außen hin alles Sonnenschein" machen definitiv nicht glücklich.
Was verstehst du unter gemeinsamem Glück? Was deine Frau? Wie viel Zeit nehmt ihr euch a) für einander und b) jeder für sich selbst?

Wenn immer nur funktioniert wird - damit meine ich auch das Funktionieren im eingespielten Privatleben - kann die Lust aneinander auf Dauer nicht überleben.

Also: REDET miteinander!!

Gruß
mezzadiva
 
Wenn ein Mann sagt, daß es wohl das beste ist, wenn er sich ein Verhältnis anschafft, dann stimmt das wahrscheinlich. Nachvollziehen kann man seine Situation sowieso nicht, selbst wenn er einen ganzen Monat darüber referiert.

Ich selbst brauche zusätzliche Bodenübungen nicht, aber ich kenne Paare, die regelmäßig Bäumchen wechsle dich spielen, und ich habe einen Freund, der mir schon vor Jahren von seinem Verhältnis erzählt hat. Seit dieser Erzählung weiß ich, daß heimliche Bodenübungen, wenn sie heimlich bleiben sollen, ein gehöriges Drum und Dran erfordern. Darüber will ich reden.

Hallo Fleming, die Absicherung der Übung darf nicht heimlich erfolgen, sondern ganz offen. Zum Beispiel als Hobby. Zum Beispiel Angeln. Echtes Boot, echtes Bootshaus, echte Angel, Köcher, Köder, Mückentötulin, lebende Erfolge. Die Absicherung muß so echt sein, daß jederzeit ein Familienmitglied mitkommen kann (wodurch die Übung natürlich ins Wasser fällt). Und über ein Hobby redet man. Die größten Erfolge werden immer wieder erzählt, bis es allen zum Hals heraushängt und keiner mehr Lust hat, mitzukommen. Das kann man lange vor dem Verhältnis planen.

Bob
 
Zunächst dachte ich „Was für eine unmoralische Information!“.

Eine halbe Stunde später fiel mir ein, daß mein Angetrauter ein hobby hat. Voll unwahrscheinlich, daß er nicht Billard spielt, wenn er Billard spielt, aber warum soll ich es nicht auch mal versuchen (Billard spielen)? Gut gemacht, Bob!

Gruß dshudshu
 
Und wie will man es "kontrollieren", wenn der Seitensprung unter tags, während man Schatzilein in der Arbeit wähnt, statt findet ? Da kann man ja einen Kontrollzwang oder Verfolgungswahn bekommen! Ich glaube, ich bin da eine ziemlich "coole Socke". Das einzige wovor ich Angst hätte, sind ansteckende Krankheiten... :eek:

Meine FreundInnen hatten ihre Seitensprünge jedenfalls ausnahmslos unter tags, soweit ich das erinnere :idee:. Aber Frauen sind ja bei sowas ja eh auch cleverer. ;) Allerdings sind sie inzwischen alle reumütig ihren Ehemännern wieder treu... :confused:

Ich fand Deinen Beitrag trotzdem auch ziemlich erheiternd, Bob! :D
 
Also ich bin immer noch für "drüber reden", von einem heimlichen Verhältnis halte ich rein gar nichts. Aber du kannst deiner Frau klarmachen wie ernst deine Lage ist, indem du ihr erzählst, dass ein Seitensprung schon in deine Überlegungen eingeflossen sind. Das kann die emotionale Distanz abbauen.
Wenn deine Frau sich partout und über längeren Zeitraum überfordert fühlen sollte, kann man ja nochmal über das Öffnen der Beziehung sprechen, aber durch Geheimniskrämerei wird die emotionale Distanz zwischen euch größer und nicht kleiner.

Grüße Valentin
 
Valentin schrieb:
du kannst deiner Frau klarmachen wie ernst deine Lage ist, indem du ihr erzählst, dass ein Seitensprung schon in deine Überlegungen eingeflossen ist.


W W R O N G G !
Das bringt sofort Leben in die Bude!

Bob
 
Ohne reden geht mit Sicherheit nichts weiter.

Ich finde es eigentlich nicht verständlich, dass nach so einer Regelung wie der vor 2 Jahren man(n) nicht nach einer angemessenen Zeit ohnehin mal das Gespräch sucht so etwa im Sinn von:

"Sag mal, wie fühlst du dich denn nun eigentlich mit der Regelung, die wir letztes Jahr trafen? Haben sich denn nun deine Wünsche erfüllt? Geht es dir nun gut?"

Ich kann mir vorstellen, dass die Frau sogar auf ein Gesprächssignal dieser Art wartet. Empfindet sie es als ehrliches Interesse, ohne jetzt das Gefühl zu haben, das diese Regelung jetzt nun unbedingt gekippt werden soll, kann daraus ein sehr guter Austausch entstehen.Ich finde es unnormal, wenn eigentlich keiner so richtig weiß, was in dem anderen vor sich geht. Vielleicht wartet nun einer auf das Gesprächssignal des anderen.? Würde sie aber auf einen wirklich einfühlsamen Versuch eines solchen Gesprächs sofort abblocken (es gibt auch Frauen, die sich weigern zu reden) sieht es aber wahrscheinlich wirklich traurig aus.
 
In reaktion auf Valentin's letzter Satz ... ich denke eher auch Lieben und geliebt werden, dass das das eigentliche Thema ist, war. Sich geliebt (und begehrt) fühlen.

Logischerweise passt dann so ein Geheimes Hobby-verhältnis da nicht drin würde ich sagen, es sei denn man möchte sein leben als scheinleben führen, dass man nicht wirklich geliebt ist (und werden kann) wo wie man ist, sondern die Scheinperson, das Bühnenspiel wird dan "geliebt", das heisst für mich dann geistige oder wirklich seelische Armut. Und wenn überhaupt das bedürfnis da ist, bei eine oder beiden Partner dann sollte man meiner Meinung nach wenigstens den Mut haben offen darüber zu sein. Wer will den am ende seines Lebens zum Schluss kommen dass er nicht wirklich gelebt hat, oder den Mut hatte zu leben und es stattdessen zu eine Scheinvorstellung gemacht hat.

Damit hat man natürlich selber zu leben, aber wenn man unbedingt diese Entscheidung machen möchte, wäre es auch hilfreich mal zu bedenken dass man (teilweise auch abhängig davon wie lange das "Spiel" so gespielt werd) die miteinbezogenen auch mit in die Scheinvorstellung einbezieht, und ihr Leben so schadet! Der (Ehe-)Partner, die (Ehe-)Partnerin, und sogar die Kinder. Wenn man sich dazu entscheidet sollte man auch bereit sein mit die Folgen zu leben... Sei es nur den eigenen Anblick im Spiegel ertragen zu können.

So ein Aufwand auch noch... bringt das einem wirklich das gefühl Geliebt zu werden und begehrenswert zu sein? Oder betrügt man sichselbst eigentlich damit auch? vielleicht sogar am meisten?.... Na ja, jeder seins... :confused:

Herzlichst
Kim :)

PS: Zu Anne's beitrag der Gleichzeitig mit meiner entstand, das "Abblocken" der Kommunikation... Ich denke wenn man direkt davon anfangt zu sagen dass ein Seitensprung oder Verhältnis in Gedanken kam, dass sowas ziemlich kommunikations-abblockend wirken könnte. ;) Man könnte die Bedürfnisse ja auch anders klarmachen... Und ist es nicht fast immer so, dass was so Reizt bei (auch ungeplante Seitensprunge) das Gefühl dass das Gegenüber erwerckt... das sich Geliebt und Begehrt fühlen...? Na ja... wenn man seine Familie, Partner/Partnerin liebt, würde ich meine Energie lieber darin stecken, dann einen Riesenaufwand zu machen für eine Scheinvorstellung... scheint mir doch (früher oder später) ziemlich erschöpfend...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sah bei meinem Beitrag nicht ein Gespräch, in dem er ankündigt, dass er über einen Seitensprung nachdenkt, sondern dass er signalisiert, dass er geduldig zuhören wird um mal zu erfahren, wie es ihr (!) eigentlich geht.Ich habe das Gefühl, im Moment weiß er das gar nicht sogenau.
 
Hallo Anne,

Ja ich denke auch das ist wichtig, und :) dass Du es so nicht gemeint hast war mir klar, ich hatte es im Zusammenhang auch mit dem vorher von Anderen Geschriebenen gesehen.

Lieben Gruss
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo alle zusammen -

cih bin wirklich geplättet! Danke, danke, danke!
Gestern stand ich 8 Stunden auf dem Fußballplatz und heute hatte ich großes Programm. Jetzt bereite ich mich vor auf das Endspiel, aber seit vorgestern routiert mein Kopf und Eure Beiträge helfen mir beim strukturieren! Ich komme weiter. Habe keine Zeit, die neuen Beiträge heute zu lesen und die neuen Gedanken mitzuteilen, bin aber sehr gespannt und ein bisschen aufgeregt wieder einzusteigen. Morgen melde ich mich wieder und ich drücke jetzt der deutschen Elf die Daumen (bin leidenschaftlicher Fan - auch schon vor der WM 2006 gewesen!!!!) gönne es aber auch den Spaniern.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Fußballabend.

P.S.: Kurz zu KimS: Ja, beieindruckend und was ich bisher gelesen haben inspirativ und mit Substanz.
 
Gestern stand ich 8 Stunden auf dem Fußballplatz

Die Wahrheit is aufm Platz.

War so, ist so, bleibt so.

Bin gespannt auf Deine morgige Resonanz - egal ob wir Europameister werden
oder nicht. Hier wurde Gutes geschrieben, das einer Antwort harrt . . .

Vielleicht wirft auch die bessere Hälfte mal nen Blick drauf !?!

Wäre ja ein schöner Anlass, ins Gespräch zu kommen.



Viele Grüße, Bodo
 
Hallo Fleming.

Auf den ersten Blick handelt es sich faktisch um ein "Luxusproblem".

Aber nur auf den Ersten. Dein Leidensdruck scheint deutlich vorhanden zu sein
und Du artikulierst ja auch entsprechend, wo der Schuh drückt.

Mich würde die Sichtweise Deiner Partnerin und Ehefrau interessieren.

Einmal abgesehen davon, dass dieses intime Thema nur Euch beide etwas angeht.

Sprecht Ihr gemeinsam über die nachlassende Libido? Wie steht sie Deiner an
sie herangetragenen Lust gegenüber?

Du sehnst Dich nach Beischlaf, sie nicht. Das ist das Thema auf den Punkt gebracht.

Die Ursache könnte in den von Uta angesprochenen Umständen einer Überbelastung liegen.

Ihr Beiden müsst dies unbedingt thematisieren. Ohne Schuldvorwürfe - denn
es geht nicht um Schuld.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein Paar, das seit 20 Jahren erfolgreich
durch Dick und Dünn geht, dazu nicht in der Lage sein sollte.

Verweigert sie sich denn, entzieht sie sich Dir? Macht sie durch ihr Verhalten
unmissverständlich deutlich, dass sie Deine körperliche Nähe jetzt nicht will?

Dies wäre kränkend - aber zu tolerieren.

Dann musst Du sehr behutsam versuchen, mit ihr über eine mögliche Ursache
dieser Abkehr ins Gespräch zu kommen.

Und dieses Gespräch sollte in erster Linie im Zuhören bestehen - im Zuhören Deinerseits.

Es wäre meines Erachtens keine gute Lösung, nun der Lust nachzugehen und
Fremdzugehen. Aus Deinen Zeilen geht hervor, dass Du Dich mit diesem
Gedanken anfreundest, mehr und mehr. Und das Du mit Dir selbst um die Entscheidung ringst,
der Lust nachzugehen oder eben nicht.

Es ist keine Schande, sexuelle Freude und Sehnsucht zu empfinden.
Es ist ein großes Glück und ein Geschenk wie Genuss, der uns Menschen da mit in die Wiege gelegt wurde.

Sage Deiner Frau, dass Du traurig bist. Traurig darüber, dass Ihr nicht mehr so
unbefangen wie einst das Bett teilen könnt. Sage Ihr, dass Du als Mann sexuelle Bedürfnisse hast,
und dass Du bereit bist, auf sie zu warten.

Sage Ihr vor Allem, dass Du sie liebst.

Eine Paartherapie braucht Ihr aus meiner Sicht jedoch noch lange nicht.

Das Leben ist mehr als Sex - doch ganz ohne ist es sehr unerquicklich.


Herzliche Grüße, Bodo
So, ich bin zurück auf Sendung und versuche mal mit der Technik klarzukommen. Will mal zuerst auf Bodo antworten und schaue mal kurz, ob das klappt. Wenn ja, kann ich Eure Beiträge schön nacheinander "abarbeiten".
 
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