Bin am verzweifeln ! Was habe ich nur ?

Genau. Es ist so , wie Carrie sagt: die Leber muß harte Arbeit leisten und könnte Unterstützung brauchen...

Außerdem ist übrigens nachts so ca. 2 Uhr der Blutzucker am niedrigsten. Vielleicht kommt das bei Dir noch dazu? Wie man sich fühlt, wenn man Unterzucker hat, kannst Du ja nachlesen.

Die Angst vor der Angst und vor allem ist ein großes Hindernis, um überhaupt etwas anzufangen. Aber so kommst Du nicht wirklich weiter.
Mich würde auch interessieren, wie Du Dich zur Zeit ernährst.

Trinkst Du viel gutes Wasser?

Gruss,
Uta
 
hallo Glosar,
habe eben mal in deinen Leidensbericht gelesen. Hast du eigendlich Angst vor deinen Symptomen oder nimmst du sie einfach hin?
Ich habe ja schon den Eindruck, dass da mit Sicherheit ein gesundheitliches Problem besteht. Keine Frage !!!!!! Aber weißt du, ich habe aus eigener Erfahrung gelernt, dass wenn man gesundheitliche Beschwerden hat, sie jeden Tag aufs neu beobachtet, egal ob man die Ursache der Symptome kennt oder nicht.

Das heißt im Klartext, man achtet immer mehr auf diese Symptome, die zwar nicht stärker werden, aber durch die sehr sensible Wahrnehmung deines eigenen Körpers, du diese Symptome immer stärker Wahr nimmst.

Bei mir hat es lange gedauert, bis ich begriff, dass man durch ständige Selbstkontrolle sein Unterbewustsein so trainiert, dass man wirklich keine Ruhe mehr bekommt.
Ich ging damals mit dem Gedanken meiner Symptome ins Bett und wachte Morgens mit den gleichen Gedanken ( natürlich mit mehreren nächtlichen Unterbrechungen )wieder auf. Nicht allein, dass ich mich wie gerädert fühlte, nein ich war unzufrieden und immer stand meine Symptome im Vordergrung.

Sie begleiteten mich jede Stunde, Minute, Sekunde. Ich reagierte ( es war in der Zeit meiner Parkinsondiagnose, aber auch als es noch unklar war ) sehr stark, das Wissen, dass ich zitterte, kleinschrittig ging, alles vergaß, fast keine Bewegung mehr möglich war, lies mich noch mehr in mich hören, ich war mein eigener Beobachter geworden.

Ich bemerkte erst viel später, was ich mir selbst antat. Ich denke, es braucht schon eine gewisse Reife, eine gewisse Zeit um sich selbst wieder so unter Kontrolle zu haben, dass man sich selbst und vor allen Dingen die Symptome nicht mehr so wichtig nimmt.

Du schreibst, dass man bei dir schon viele Untersuchunge durchgeführt hat. Fast alles war ohne Befund. Ich glaube dir, dass du dich auf der einen Seite freust, aber auf der anderen Seite enttäucht bist, enttäucht weil man wieder die Ursache deines Problems nicht erkannte.

Irgendwann ist es dann endlich soweit eine Diagnose, egal was auch immer, zu bekommen. Es ist egal welcher Namen das Kind hat, Hauptsache man weiß endlich was es ist.

Nur einen Feind den man kennt kann man angehen und besiegen. Aber glaube mir, manchmal ist der Feind wesendlich geringer als das Ausmaß, dem man sich aussetzt, wenn man sich selbst zu kontrollieren beginnt.

Weißt du, meine Probleme endeten nicht mit dem Wissen um meine Krankheit, nein sie fingen da erst richtig an. Meine Kontrolle mir selbst gegenüber wurde noch um ein weiteres härter. Ich wuste es, aber ich kam in dieser Zeit nicht dagegen an. Bis ich mich selbst zur Seite nahm und ein ernstes Wort mit mir sprach.

Ich fragte mich, was ich eigendlich noch vom Leben erwarte, wollte ich wirklich bis zum Ende meiner Tage auf jede Veränderung in meinem Körper achten? Sollte es das gewesen sein? Was war mit meiner Familie, mein Mann, meine Wünsche? Ich hatte alles aus den Augen verloren und warum? Nur wegen dieser blöden Symptome, dieser Krankheit. Nein, das wollte ich nicht.

Ich fing an, meine Einstellung zu mir selbst zu ändern. Mein Selbsterhaltungstrieb setzte ein !!!!!. Heute weiß ich, ich habe Verantwortung meinem Körper gegenüber und nicht mehr. Ich muß meinen Körper nicht mißhandeln, aus Angst vor dem, was noch kommt. Aber halt,nicht mein Körper sondern dieses eine Teil des Unterbewustseins, das gute Teil.

Ich habe es im Laufe der Zeit immer mehr verdrängt und dem " bösen Teil" meines Unterb. immer mehr Spielraum gegeben. Das hatte schlimme Folgen. Für uns alle, für meine Familie, meine Umwelt, und am meisten für mich.

Lieber Glosar, ich hoffe, dass du dir das Richtige aus meinem Beitrag raus sortieren kannst und vielleicht hilft er dir ja auch, etwas umzudenken. Glaub mir, das Leben ist so schön, jede Stunde die man an Dinge verschwendet die wirklich nicht sein müssen, die dich noch dazu ganz verunsichern, sind es nicht wert, gelebt zu werden.

Geniese die Zeit mit deiner Freundin, deinem Kind und lass deine Symptome abklären, und zwar das, was noch nicht abgeklärt wurde. Setze deine Symptomatik als eine Krankheit, besser noch Aufgabe ein, die gemacht werden muß, aber nicht mehr dein Leben kontrolliert.

Es sollte so sein, dass du deinen Körper beherrschst und nicht dein Körper dich.

Ich wünsche dir, dass du dieses Ziel in Angriff nimmst und deinem Leben wieder eine sehr hohe Lebensqualität einräumst.
Ich bin immer für dich da, wenn du Fragen hast. Ich grüße dich ganz herzlich hanna-marlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hanna-marlen

Da hast du dir aber ganz schön viel Mühe gemacht und Markus hoffentlich die Augen und Ohren geöffnet.
Mach weiter so, Bravissimo!!

Schöne Woche wünscht dir

Walti

NB zum Thema: Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung!!
 
Hallo Marcus,

ich habe den Thread nur mal überflogen. Was ich nicht gefunden habe, sind Blutwerte wie Blutbild, Leberwerte, etc.
Deine Beschwerden erinnern mich an meine Vorgeschichte. Ich habe vieles von dem, was Du beschreibst, in ähnlicher Form auch schon erlebt bei mir.
Ich habe eine seltene Stoffwechselstörung, eine Leberkrankheit. Sie heißt M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit).
Ich will nun nicht behaupten, Du musst diese Krankheit auch haben, denn sie ist selten. Aber ganz ausschließen würde ich dies nicht.
Man hat dabei eine Störung der Leber, wobei die Leberwerte nicht mal unbedingt erhöht sind und es kommt zu einer Vergiftung mit Kupfer, weil die Leber das Kupfer aus der Nahrung nicht ausscheiden kann aufgrund von Gendefekten.
Die Vergiftung wiederum führt im Laufe der Jahre dazu, dass man an allen Organsystemen Probleme bekommen kann, vor allem aber werden die Nerven geschädigt.
Es gibt hier im Forum dazu eine Rubrik unter Erbkrankheiten und der dt. Selbsthilfeverein hat eine gute Internetseite dazu:
MorbusWilsonEV

Man hat nie alle Symptome bei dieser Krankheit und es soll auch kein Fall dem anderen gleichen.
Da die Krankheit bei den Ärzten gänzlich unbekannt ist, sollte man sich damit selbst beschäftigen, falls man den Verdacht hat, man könne sie haben. Es gibt auf den Internetseiten des dt. Vereins noch eine Liste mit Arztadressen. Diese Ärzte kennen sich in der Regel damit aus.

Ich will Dich aber auch nicht auf eine falsche Spur leiten. Daher rate ich, Dich mal in der Linksammlung "umzusehen": https://www.symptome.ch/forums/morbus-wilson.168/

An was ich noch dachte, wegen der Bluthochdruckattacken:
Phäochromozytom
Das ist ein gutartiger Tumor der Nebennieren, der zu Bluthochdruck führen kann (oft anfallsweise). Siehe z. B. hier:
Phäochromozytom - Wikipedia
Der Patient klagt vor allem über einen anfallsartigen Bluthochdruck (paroxysmale Hypertonie) oder dauerhafter Blutdruckerhöhung (persistierende Hypertonie, oft bei Kindern). Während der Phasen des erhöhten Blutdruckes treten Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und Schwitzen auf. Weitere Zeichen sind blasse Haut, Blutzuckererhöhung (Hyperglykämie), eine Leukozytose und Gewichtsverlust.
Das sollte ein Hormonspezialist (Endokrinologe) abklären.

Ansonsten rate ich, Ruhe zu bewahren. Ich kenne diese Panikattacken nur zu gut und man schadet sich selbst, wenn man diese zuläßt.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Markus :wave:

Hab mich grad angemeldet, um dir schreiben zu können. Gelesen hatt ich im Forum öfter schon, aber dazu braucht´s ja keine Anmeldung ...

Geh´s doch mal auf der Psychoschiene an. Stell ich mir vielversprechend für dich vor.
Mit anderen Worten: du klingst wie ein klassischer Angst-Patient.

Die gute Nachricht ist: das ist eine schlimme Erkrankung, du bist also keineswegs ein zu belächelnder Hypochonder, sondern du hast einen echten ernstzunehmenden Leidensdruck, auch wenn du organisch gesund bist und nicht mehr als andere Leute auch auf künstlichen Zusatzkram in der Ernährung reagierst, denn dieses Zeug ist nunmal nix für den menschlichen Körper.

Und die schlechte Nachricht ist: sie ist heilbar, du wirst also eines Tages ohne sie auskommen müssen. ;)

Liebe Grüße
Gina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miau!

isser nicht, auch wenn du ihn so liest.

warten wir ab, was Markus dazu sagt, denn um ihn geht es hier.

LG
Gina
 
Hallo ich bin mal wieder hier obwohl ich dachte es bringt eh nix.

Ich meine ich war bei sovielen Ärzten und keiner hat irgendeine Idee was mir fehlt selbst Feuerwehr Notarzt Erste Hilfe Stationen ca. 20 Ärzte verschiedenster Fachrichtungen keiner hat eine Idee, das macht mich sehr sehr wütend und verzweifelt.

Ich habe aber auch Symptome die nicht auf eine Angsstörung passen

zb. Wärme und dabei dicke Beine und Rote Ohren Flushs oder die tatsache das es immer ganz schlimm ist wenn ich müde werde am Nachmittag.

Aber das sind auch die einzigsten Symptome die mich daran hindern an eine ANGSSTÖRUNG zu glauben.

Ansonsten glaube ich immer mehr an eine PANIK ANGST PSYCHOSOMATISCHE Störung.

Das große große Problem ist echt die gewißheit zu haben und nicht die Aussage der Ärzte das es eventuell so sein kann.

Auch HWS und RÜCKEN müssen irgendeine Rolle spielen bei mir weil das ganze auch sehr Bewegungsabhängig ist ( auf Arbeit 8 Stunden STEHEN )

Also es bleibt mir nix weiter als damit zu Leben :-(

HI und Candida !!! OK Candida das behandle ich weil es ist diagnostiziert und es ist eine gemeine Sache. Aber HI und was weiß ich fürn VOODO Zeug ist auf alles und nichts zu beziehen, Kopfweh kann auch HI sein aber auch einfach nur gestoßen oder so.

Ich hab kein Bock mehr auf eventuell und unkonkrete Vermutungen. Ich habe Symptome und irgendein Zusammenhang muss es geben ich kann keine neue Krankheit haben. Mir gehts echt sehr scheiße wenn ich die Anfälle habe ich muss jedesmal fast heulen weil mir einfach keiner sagen kann was ich habe mir ist es mitlerweile schon egal was es ist nur könnte ich damit viel besser umgehen wenn ich es endlich wüsste und irgendwie behandeln könnte.

Es gibt sicherlich Menschen die haben was viel viel schlimmeres als ich aber die wissen es wenigstens und leiden nicht unerklärt.

Ich danke allen die hier schreiben und sich Zeit nehmen die Beiträge zu lesen.

Lieben Gruss Markus
 
hallo glosar!
es scheint mir einfach nur ein auseinanderklaffen im zeitlichen zu sein ,was dich von denen ,die dir rat gaben, trennt.
die andern sagten es könnte dies und jenes sein ,probiers aus,mach neue befunde,streb eine behandlung an.wenns dir besser geht ,dann wars richtig.

du dagegen sagst ,du willst erst hundertprozentig wissen, was du hast,dann erhebst du neue werte,und probierst du die zugehörige behandlung aus.
das zeugt von einem willensstarken menschen,der oft erlebte ,dass etwas so geschah wie er es plante.

aber wenns mir schlecht ginge würde ich fast alles ausprobieren,wurscht wie die diagnose lautet!
dass du eine angststörung hast ,ist eh unbestritten .
ob panik einfach nur aus der seele rausspringt und im körper wütet,bezweifeln halt die ,denen es mit ihrer angst unter diät oder körperlicher behandlung auf einmal dramatisch besser ging.
liebe grüsse
miau
 
Zuletzt bearbeitet:
.. HI und was weiß ich fürn VOODO Zeug ist auf alles und nichts zu beziehen, Kopfweh kann auch HI sein aber auch einfach nur gestoßen oder so.
..
:D:idee:

So kann man das natürlich auch sehen :hexe:.

Ob das allerdings zielführend ist, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Es wäre besser, auf Verdacht mal für ein paar Wochen so histaminarm wie möglich zu essen. Das ist sooo schwierig nicht. Ergibt sich eine Verbesserung, war es der richtige Schritt, der noch nicht einmal etwas gekostet hat. Verbessert sich nichts, ist das wenigstens abgeklärt.

Gruss,
Uta
 
hi Markus!
schön daß du vorbeigeguckt hast! (ich antworte mal in Zitatform, geht manchmal besser.)

Ich meine ich war bei sovielen Ärzten und keiner hat irgendeine Idee was mir fehlt ........

ist doch genial, daß organische Ursachen schomma nicht anzunehmen sind!
aus "nur-psychosomatischen" Beschwerden können allerdings mit der Zeit (also nach laaanger Zeit) tatsächliche organische Schädigungen werden.

Ich habe aber auch Symptome die nicht auf eine Angsstörung passen
zb. Wärme und dabei dicke Beine und Rote Ohren Flushs oder die tatsache das es immer ganz schlimm ist wenn ich müde werde am Nachmittag.

jup, hab ich gelesen.
und die passen sehr wohl zur Panik- oder Angststörung oder zu einer sonstwie zu nennenden Psychogeschichte.

du kannst dich ja im Netz mal bischen einlesen unter "Sympathikus" und "Parasympathikus". interessanter hierfür ist der Sympathikus, also der Teil des vegetativen Nervensystems, der mit Alarm-Stimmung zu tun hat. sogar Wikipedia bringt dazu schon ganz gute Infos. da siehst du, daß die Verfassung der Psyche ganz handfest auf alle möglichen Organe einwirkt. sowas wie rote Ohren macht die quasi mit links.

Auch HWS und RÜCKEN müssen irgendeine Rolle spielen bei mir weil das ganze auch sehr Bewegungsabhängig ist ( auf Arbeit 8 Stunden STEHEN )

au Mann, das ist heftig. stehst du da meist auf einer Stelle, oder bewegst du dich dabei?
wenn´s dir nicht zu privat ist ... was ist es denn für ein Job, und wie lange bist du schon dort?

Also es bleibt mir nix weiter als damit zu Leben :-(

ach woher! außer du willst, denn wegnehmen will dir natürlich keiner was.
warst du mal bei einer Massage? bei einer Breuss-Massage vielleicht? das ist sooo angenehm!
und wenn wir grad beim Rücken sind .... wer die Breuss-Massage draufhat,
der hat meist auch die Dorn-Methode gelernt. hör dich mal um danach.
weiß ja nicht, in welcher Gegend du wohnst .. googeln dürfte weiterhelfen.
was das Wiedererlernen von Entspannung betrifft, da würd ich dir die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson ans Herz legen.
findest du auch im Netz, sonst melde dich bei Bedarf, dann schick ich dir Links per PN.

Mir gehts echt sehr scheiße wenn ich die Anfälle habe ich muss jedesmal fast heulen .....

wo du´s grad ansprichst ... läßt du den Tränen denn mal ihren Lauf?
mach mal bei nächster Gelegenheit. tut gut, wirst du sehn.
das alles hat ja schließlich eine Ursache. die will wohl erst freigespült werden.
ach und ... wußtest du, daß in Tränen nicht nur Streßhormone zu finden sind, sondern auch Gold? :) ist echt wahr.

wie alt bist du eigentlich?

LG
Gina
 
Hallo Markus,

ich habe den Thread jetzt nochmal überflogen und möchte Dir auch Mut machen, nicht nachzulassen und weiter nach den Ursachen deiner Beschwerden zu suchen.

Das ist nicht leicht, ich weiß es aus eigener Erfahrung.

Mich stimmt dieser Satz von hanna-marlen sehr nachdenklich.

Es sollte so sein, dass du deinen Körper beherrschst und nicht dein Körper dich.

Das ist sehr leicht gesagt, aber einen vergifteten Körper kann man eben nicht beherrschen, so gerne man das möchte.
Ich leide unter eine Amalgamvergiftung, wie jeder hier im Forum nachlesen kann.
Solange ich nicht erkannt hatte was die Ursachen für meine Beschwerden war, habe ich mit allen Mittel versucht gegen die vielen mir unerklärlichen Symptome anzukämpfen.
Wenn man völlig erschöpft, mit benebeltem Kopf, zitternd, schlotternd und mit Schmerzen am ganz Körper versucht den Tag zu überstehen und schon Angst vor der kommenden Nacht hat, weil diese eben auch nicht besser wird als der vergangene Tag kann man sich aber auch über rein gar nichts mehr freuen und nimmt alles was um einem herum geschieht kaum noch war.
Ich habe weder registriert wie schön die Natur ist, wenn sie im Frühling erblüht ,noch war ich fähig für irgend etwas Freude zu empfinden.
Das simpelste Beispiel ist doch, wenn Du Zahnschmerzen hast.
Da helfen alle positiven Gedanken nichts.
Da kannst Du erst wieder klar denken, wenn das Problem mit den Zahnschmerzen behoben ist.

Heute weine ich manchmal vor Freude, wenn ich einen Spaziergang mache und mich an jedem Baum, an jedem Vogel der zwitschert oder an eine Eichhörnchen das gerade von Baum zu Baum flitzt, freuen kann.

Meine Erfahrung:
Das wichtigste ist Expositionsstop, also die Beseitigung von Giften.

Liebe Grüße
Anne S.
 
hi Markus!

eine Anschlußfrage noch, damit das mal geklärt ist:

hast du deine Beschwerden quasi ständig und ohne Pause oder kommen deine Beschwerden anfallsartig?
ich hatte dich bislang so verstanden als wären es Anfälle.

Gina
 
Hallo Glosar,

ich schaue mir deinen Thread schon länger an. Ich halte mich, wie auch diesmal, meist recht lange zurück, bis ich etwas schreibe. Mittlerweile spricht aber für mich sehr vieles für die Halswirbelsäule als Ursache für deine Symptome. Ich selber kenne auch viele dieser Symptome. Ich bin auch nie auf die Idee gekommen, dass der Hals bei mir schuld sein könnte. Ich hatte aber sehr viel Glück und bin fast zufällig beim richtigen Arzt, nämlich Dr.Kuklinski, gelandet.

Ich habe gerade nochmal alle deine Beiträge gelesen und ich kann dir für fast alles eine Erklärung bieten. So lässt sichz.B. das Aufwachen nach etwa zwei Stunden schlafen durch die Entspannung der Halsmuskulatur erklären. Die bewegungsabhängige Verschlechterung passt ebenfalls gut zu einer HWS-Instabilität. Genauso, dass es dir im Sitzen besser geht (sitzen ist auch für mich das beste). Auch deine scheinbar schwankende Unverträglichkeit auf Nahrungsmittel ist typisch.

Überleg doch mal, ob du nicht auch meinst, dass es passt. Ziel muss nachher natürlich eine sehr kompetente ärztliche Abklärung sein.

Hier ein Teil der möglichen Symptome, die direkt oder indirekt durch kaputte Kopfgelenke verursacht werden können:
* Hirn / Nervensystem / Psyche mit u.a. chronischem Energiedefizit (leichte Erschöpfbarkeit, Verringerung konzentrativer mentaler und kognitiver Fähigkeiten, Ausdauerleistungen kaum möglich, lange Erholungszeiten), Kopfschmerz, Migräne, Nackenmyalgien, Schwindel, Schlafstörungen, Depressionen, unklaren Ängsten, erhöhter Empfindlichkeit gegen Lärm, Licht, Hektik, Zugluft, Übererregbarkeit, Reifungsstörungen des kindlichen Hirns
* Sinnesorgane mit u.a. phasenweisen Sehstörungen, Schleier- und Verschwommensehen, Blend- und Lichtempfindlichkeit, Gesichtsfeldausfällen; nächtlichem Zuschwellen der Nase, Fließschnupfen; Tinnitus
* Herz-Kreislauf-System mit u.a. niedrigem Blutdruck, Belastungsluftnot, Sympathikusattacken mit hohem Ruhepuls und Herzrhythmusstörungen (der Sympatikus ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in hohe Leistungsbereitschaft versetzt um ihn auf Angriff, Flucht oder andere außergewöhnliche Anstrengungen vorzubereiten; von griech. sympatheín für mitleiden)
* Immunsystem mit u.a. erhöhter Temperatur nach Erschöpfung, wiederkehrenden oder chronischen Infekten, Histaminosen, Allergien, Autoimmunopathien
* Hormonsystem mit u.a. Schilddrüsenfehlfunktionen und -erkrankungen
* Verdauungsorgane mit u.a. Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Kohlenhydratverwertungsstörungen, Fruktose-, Lactose und Glutenintoleranz, Unterzuckerungssyndromen, ständigem Hungergefühl, Diabetes
* Harnorgane mit u.a. kälteempfindlicher Harnblase, häufigem Harndrang nachts und tagsüber
* Haut mit u.a. Sonnenlichtüberempfindlichkeit, Trockenheit, Hauterkrankungen verschiedender Art
* Bewegungsapparat mit u.a. Muskelschwächen, Gelenk- und Rückenschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom, Karpaltunnelsyndrom, Polyarthritis, Arthrosen, Fibromyalgie
Aus dem Symptome-Wiki zur Mitochondropathie

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marcus,

ich glaube Du hast meinen Hinweis auf das Phäochromozytom überlesen, nachdem Gina Deine Beschwerden -m. E. zu Unrecht- für psychisch abgetan hat.
Ich will daher nochmals meinen Hinweis wiederholen, weil ich glaube, dass diese Bluthochdruckattacken und die übrigen Beschwerden genau darauf passen.


Ich schrieb am 09.06.2008, 12:35 u. a. folgendes:

Phäochromozytom
Das ist ein gutartiger Tumor der Nebennieren, der zu Bluthochdruck führen kann (oft anfallsweise).
Siehe z. B. hier:
Phäochromozytom – Wikipedia

Zitat:
Der Patient klagt vor allem über einen anfallsartigen Bluthochdruck (paroxysmale Hypertonie) oder dauerhafter Blutdruckerhöhung (persistierende Hypertonie, oft bei Kindern). Während der Phasen des erhöhten Blutdruckes treten Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und Schwitzen auf. Weitere Zeichen sind blasse Haut, Blutzuckererhöhung (Hyperglykämie), eine Leukozytose und Gewichtsverlust.

Das sollte ein Hormonspezialist (Endokrinologe) abklären.

Ansonsten rate ich, Ruhe zu bewahren. Ich kenne diese Panikattacken nur zu gut und man schadet sich selbst, wenn man diese zuläßt.

Gruß
margie
 
Hallo

Heute war es mal wieder sehr extrem :-(

Ich kann ja einfach mal schreiben wie es war hab ja immernoch die Hoffnung das irgendwer eine ähnlichkeit zu einer Krankheit erkennt.


Ich bin morgens aufgewacht und habe ganz gut geschlafen allerdings hatte ich den ganzen Vormittag das Gefühl mich innerlich strecken zu müssen irgendwie so komisch müde und immer Herzrasen mit einem komischen Gefühl bei Bewegung irgendwie so matt. So um 14 Uhr ging ich was essen hatte mir Brot mitgenommen ( ohne Hefe wegen Candida mit etwas Quark ) und habe reichlich Wasser getrunken. Was ich die ganze Zeit vorher hatte war dieser Druck auf den Schlüsselbeinen der geht immer nur weg wenn ich mich nachvorne beuge. Naja in der Pause habe ich gesessen und merkte da schon das was überhaupt nicht stimmt. Beim aufstehen dann nach 30 Minuten ca. waren meine Beine ganz schwer ich kam kaum vom Fleck ich dachte mir hat jemand Gewichte an die Beine gemacht und mir war abwechselnd Kalt und Warm. Ich musste dann in eine ruhige Ecke gehen und da nochmal 10 Minuten warten bis es wieder ging. Ich habe dann komischerweise wieder irgendwann Kraft in die Knochen bekommen und bin wieder ans Arbeiten gegangen, bis 19 Uhr war es auch einigermaßen OK dann wollte ich nach Hause gehen und wie gesagt ich hatte eigentlich den ganzen Tag dieses drücken in höhe der Schlüsselbeine.
Auf dem Weg zum Auto dachte ich ich muss sterben ich hatte das Gefühl eine Treppe runter zu laufen obwohl ich auf graden Boden war und meine BEINE wieder oh mann total extrem meine Arme waren total Kraftlos und meine Hände Eißkalt, beim atmen merkte ich diesen Druck sehr stark. Als ich im Auto angekommen war setzte ich mich rein und die Wärme im Wagen die sich angestaut hatte empfand ich als hilfreich ich habe dann meinen Blutdruck gemessen er war 135 zu 86 und meinen Zucker er war 5,9 also 108 ( alles OK oder ) . Nach 20 Minuten sitzen ging es etwas besser ich fuhr einfach los hatte aber das Gefühl einen Fremdkörper in der Hand zu haben und nicht mein Lenkrad alles war so komisch beim Anfassen und so. Irgendwann ging es und zu Hause angekommen bin ich die Treppen hoch und war fertig wie nach nem Marathonlauf.

VERSPANNUNGEN
HWS SYNDROM
NERVEN ABGEQUETSCHT

Es muss doch was damit zutun haben oder ?

Gruss Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
VERSPANNUNGEN
HWS SYNDROM
NERVEN ABGEQUETSCHT

Es muss doch was damit zutun haben oder ?

Kann schon sein.

Ich lese zu diesem Thema gerade das Buch von Kuklinski und bin begeistert davon.
Amazon.de: Das HWS-Trauma: Ursache, Diagnose und Therapie: Bodo Kuklinski: Bücher
Da man sowieso keinen Arzt findet der sich mit der Thematik ordentlich befasst, ist das Buch außerordentlich hilfreich. Vielleicht wär das Buch was für dich (ist aber nicht ganz leicht zu lesen) oder du liest erst mal im Wiki dazu etwas quer...
Lass dir bitte nicht einreden, dass deine Probleme psychischer Natur sind. Diesen Fehler habe ich auch gemacht und damit wertvolle Zeit verschwendet.
 
achso zum Thema Pheocromozytom. Ich habe mal deswegen im KH gelegen um zu untersuchen ob ich das habe. Es wurde ein 5 Millimeter großes irgendwas auf der Niere entdeckt beim MRT deswegen langzeit Urin aber der Befund war negativ.

Ich hoffe das mann sich darauf verlassen kann ?! Der ansässige Prof. und eine Reihe Internisten haben mich dann nach 3 Tagen entlassen mit der Diagnose das es kein Pheo....... ist sonder ( sie wissen es nicht :-(

hmmm

PS : Ich hatte während der Zeit keine Roten Ohren Flushs deswegen meine bedenken.
 
hast du schon mal dein Herz untersuchen lassen? also die Herzklappen usw?
was ist mit der Schilddrüse?

Dorn-Methode und Breuss-Massage hab ich dir bereits empfohlen.
lass dir jemanden empfehlen, der das drauf hat, ist unkompliziert und klasse.
 
Guten Morgen

Ja ich war mittlerweile dreimal beim Kardiologen und keiner hat etwas krankhaftes festgestellt. Inkl. Langzeit EKG Belastungs EKG Sono etc.


Ich dachte gestern echt das muss vom Herz kommen aber kann ja nich sein !
 
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