Wohlfühlen nur mit Ornithin, Sauna oder Joggen

Themenstarter
Beitritt
05.06.08
Beiträge
1
Liebe Leser,
seit nun ca. 8 Jahren habe ich hauptsächlich
folgendes Problem:

ohne momentan 2 mg Ornithin und mindestens 8 Stunden
Schlaf fühle ich mich tagsüber niedergeschlagen,
müde, nervös, gereizt und unwohl, ich könnte es auch
als Katergefühl beschreiben.

Wenn es also vorkommt, dass ich nicht "ausreichend" oder
"gut" schlafe, dann fühle ich mich am Tag sehr schlecht.
Ich bin gereizt, nervös und fühle mich niedergeschlagen.

Es ist mittlerweile so weit, dass ich vor diesen "Tagen"
richtig Angst habe und das Zubettgehen zu einem
richtigen Ritual geworden ist, damit auch alles gut läuft
und ich am nächsten Tag fit bin.

Was mir hilft an diesen Tagen ist:

sehr viel Sauna
viel Joggen

Daher denke ich, dass dies alles mit dem Schwitzen zu tun
hat. Irgendetwas verlässt meinen Körper wohl über den
Schweiss.

Da Ornithin Ammoniak bindet, könnte es auch mit zu viel
Ammoniak im Körper zusammenhängen. Pilze ? Parasiten ?

Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen ?

Besten Dank und schöne Grüsse
Oliver
 
Hallo Praktiker,

Ornithin wird bei der hepatischen Enzephalopathie gegeben, weil durch die zugrundeliegende Leberkrankheit Ammoniak erhöht ist.
Wenn Dir Ornithin guttut, könnte man überlegen, ob Du leberkrank bist.
Es gibt einen (Leber)Wert, der für die Ammoniakelimination sorgt. Das ist die GLDH.
Laborlexikon: GLDH >>Facharztwissen für alle!<<
Das Enzym dient der primären Ammoniakelimination im Organismus
Den Wert würde ich mal bestimmen lassen.
Ebenfalls sollte man dann die übrigen Leberwerte wie GPT, GGT, GOT, CHE, Bili und AP mitbestimmen.

Sport soll bei Leberkrankheiten bewirken, dass die Leberwerte sich bessern.
Vielleicht tut Dir aus diesem Grunde auch Sport und Sauna gut.


Evtl. hast Du im Darm auch Fäulniskeime wie Clostridien, denn die machen u. a. eine erhöhte Ammoniakproduktion.
Florastatus
Alkalische Stoffwechselprodukte (Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Indol, Skatol usw.) entstehen aus der Metabolisierung von Proteinen und Fett durch Fäulniskeime, wie Clostridien, Escherichia coli oder Coliforme.

Gruß
margie
 
Oben