Menschen 2. Klasse in der GKV...

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Ulla Schmidt will gleiche Leistungen für alle Patienten

17. November 2005 12:09 Uhr
Berlin (dpa) - Kassenpatienten sollen nach dem Willen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) im Vergleich mit Privatpatienten nicht mehr benachteiligt werden. «Wer gesetzlich versichert ist, darf nicht das Gefühl haben, ein Mensch zweiter Klasse zu sein», sagte sie der «Berliner Zeitung».
https://tinyurl.com/a8qxd

Wär' doch schön, oder?
Ich stelle immer mehr fest, daß man als gesetzlich Versicherter noch nicht einmal erfährt, welche Möglichkeiten es gibt, an die Gründe für Krankheiten zu kommen. Geschweige denn, daß diese Möglichkeiten ausgeschöpft werden; es sei denn ,man zahlt gleich privat.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

Dein Beitrag zwingt mir die Frage auf, ob die Sache mit der Gesundheitsversicherung nicht völlig verdreht ist und auch falsch diskutiert wird. Wenn ich als Kassenpatient nicht die notwendige medizinische Versorgung erhalte, warum sollen denn dann die Privatpatienten auch auf diesem Level landen. Wäre es nicht besser, die Kassenpatienten auf das Privatversicherten- Nivaue anzuheben ?

Gruss Ringelblume
 
Hallo Ringelblume,
ich frage mich, was diese Initiative letzten Endes bringen soll, zumal ja bei den meisten sogenannten Reformen auf dem Gesundheitssektor es nie um das Wohl des Patienten ging sondern um einzusparendes Geld . So sehe ich das wenigstens.
Wenn entsprechend dieser Ankündigung den Ärzten nun auch noch die besser zahlenden Privatpatienten ausfallen, würde das wahrscheinlich dazu führen, daß sie noch weniger Zeit für ihre GKV-Patienten haben. Denn der Rubel rollt ja hauptsächlich über die Menge der Patienten.

Gruss,
Uta
 
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