Von einem Therapeuten traumatisiert

LLG`s für, dienstag, den 15. april, aus dem buch
"Kraft zum Loslassen" von melody beattie, heyne verlag


kommunikation

es ist sehr wichtig, eine klare, direkte und selbstbewußte form der
kommunikation zu finden. wir müssen nicht ständig un den brei herumreden, um die
reaktionen anderer auszuloten. schuldzuweisungen erzeugen nichts anderes als
schuldgefühle. wir brauchen andere menschen nicht mit worten zu beleidigen oder
im gespräch übertrieben rücksicht auf sie zu nehmen; ebensowenig sollten wir
von anderen erwarten, dass sie in ihren worten übertrieben rücksicht auf uns
nehmen. begnügen wir uns damit, dass unsere bemerkungen gehört und aufgenommen
werden. auch wir können aufmerksam zuhören, was andere uns sagen.

sich in andeutungen darüber zu ergehen, was wir brauche, funktioniert nicht.
andere können nicht unsere gedanken lesen; unsere umständlichkeit wird sie
vermutlich nur verärgern. die beste art, verantwortung für unsere wünsche zu
übernehmen, besteht darin, eine bitte direkt auszusprechen. wenn wir zu einer
bestimmten an uns herangetragene forderung nein sagen wollen, so steht es uns
frei, dies zu tun. wenn jemand versucht, durch ein gespräch über uns zu
bestimmen, können wir uns weigern, es fortzusetzen.

zu einer von verantwortung getragenen kommunikation gehört es, dass wir
unsere enttäuschung, unsere wut unmittelbar zugeben, anstatt unsere empfindungen
von anderen erraten zu lassen oder sie wissen, was wir sagen sollen, steht es
uns frei, auch das zu sagen.

auch können wir um neue informationen bitten und unsere beziehungen durch
gespräche vertiefen, wir brauchen jedoch die naderen nicht unter unserem
wortschwall zu ersticken. wir müssen uns nicht an wortreichem unsinn beteiligen und
ihn uns auch nicht anhören. wir formulieren eine klare aussage und lassen es
dabei bewenden.


heute will ich in meiner kommunikation klar und direkt mit anderen sein. ich
bemühe mich, manipulative, indirekte oder schuldzuweisende aussagen zu
vermeiden. ich kann taktvoll und sanft sein. und ich kann meinen standpunkt
vertreten.
 
Hallo Meike

Wie wahr!!! :kraft:

Wer sich diese Worte zu Herzen nimmt, kann wahrhaftig werden und sein Leben enorm ent-komplizieren. :D

Liebe Grüsse

Kathy :wave:
 
schön kathy
daß wir das gleiche mögen....:freu::freu:

ich grüße dich u. hoffe, daß auch bei dir so herrliche die sonne scheint.....

herzlichst meike
 
"Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte!"
Genau, so soll Kommunikation sein. Kein atemberaubendes Klettern an Wortgerüsten. Nicht Verschleiern oder Drumrumreden, sondern sagen was ist.
Vor lauter Nichtkränkenwollen werden viel zu oft aus Feigheit nicht jene Sätze gesprochen, die gesprochen werden müßten.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz

deine Bitte sei dir gewährt! :)

ich habe lange gebraucht, um all` dies` zu begreifen, wollte nie jemanden verletzen oder ihm zu nahe treten; aber irgendwann kapierte ich, dass Wahrhaftigkeit mein bestes Werkzeug war, und das funktioniert auch, ohne zu verletzen. :idee: Übung macht den Meister! :D

Lieben Gruss

Kathy
 
achte auf deine gedanken,
denn es werden deine worte.

achte auf deine worte,
denn sie werden deine taten.

achte auf deine taten,
denn sie werden deine lebensgewohnheiten.

achte auf deine gewohnheiten,
denn sie werden dein charakter.

achte auf deinen charakter,
denn er wird dein schicksal.

und dein schicksal beginnt jetzt
mit deinen gedanken.

Quelle: Talmud
 
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einfach nur schööööön

Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb
folgenden Preis gewonnen:
Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86.400 Euro
auf deinem Bankkonto zur Verfügung.
Doch dieses Spiel hat auch Regeln,
so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat.
Die erste Regel ist:
Alles was du im Laufe des Tages nicht
ausgegeben hast,
wird dir wieder weggenommen,
du kannst das Geld nicht einfach auf
ein anderes Konto überweisen,
du kannst es nur ausgeben.
Aber jeden Morgen, wenn du erwachst,
eröffnet dir die Bank ein neues Konto
mit neuen 86.400 Euro für den kommenden Tag.
Zweite Regel:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung
beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen:
Es ist vorbei.
Das Spiel ist aus.
Sie kann das Konto schließen und du
bekommst kein neues mehr.
Was würdest du tun???
Du würdest dir alles kaufen was du möchtest?
Nicht nur für dich selbst, auch für alle
Menschen die du liebst..vielleicht sogar
für Menschen die du nicht kennst,
da du das nie alles nur für dich
alleine ausgeben könntest.......
Du würdest versuchen, jeden Cent
auszugeben und ihn zu nutzen oder???
Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität:
Jeder von uns hat so eine "magische Bank".....
Wir sehen das nur nicht....
Die magische Bank ist die Zeit.....
Jeden Morgen, wenn wir aufwachen,
bekommen wir 86.400 Sekunden Leben
für den Tag geschenkt und wenn
wir am Abend einschlafen,
wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben....
Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben,
ist verloren, für immer verloren,
gestern ist vergangen.
Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen,
aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen,
ohne Vorwarnung....
Was machst du also mit deinen
täglichen 86.400 Sekunden???
Sind sie nicht viel mehr wert
als die gleiche Menge in Euro?
Also fang an dein Leben zu leben!!!
Ich denke du weißt was ich dir
damit sagen will!?
Denk mal drüber nach!
 
> Zwei Herren, beide ernsthaft erkrankt, belegten dasselbe
> Krankenzimmer.
>
> Einer der Herren hatte die Erlaubnis, sich jeden Nachmittag
> für eine Stunde aufzusetzen, damit die Flüssigkeit aus seiner Lunge
> abfließen konnte.
>
> Sein Bett stand am einzigen Fenster des Raumes.
>
> Der andere Herr musste die ganze Zeit flach auf dem Rücken
> liegen.
>
> Letztendlich unterhielten sich die beiden Männer
> stundenlang.
>
> Sie sprachen von ihren Frauen und Familien, ihrer Heimat,
> ihren Jobs, ihrem Militärdienst und wo sie im Urlaub waren.
>
> Jeden Nachmittag, wenn der Herr im Bett am Fenster sich
> aufrecht hinsetzte, ließ er die Zeit vergehen,
> indem er seinem Zimmernachbarn all die Dinge
> beschrieb, die er draußen am Fenster sah.
>
> Der Herr im anderen Bett begann aufzuleben in jeder dieser
> Stunden, wo seine Welt erweitert und belebt wurde durch all die
> Geschehnisse und Farben der Welt dort draußen.
>
> Das Fenster überblickte einen Park mit einem schnuckligen
> See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser während Kinder ihre
> Modellboote segeln ließen. Junge Verliebte bummelten Arm in Arm durch
> die unzählig bunten Blumen und eine schöne Aussicht auf die Silhouette
> der Stadt lag am Horizont.
>
>
> Wenn der Herr am Fenster all dies beschrieb mit allen
> kleinsten Details, schloss der Herr auf der anderen Seite im Raum die
> Augen und stellte sich die bildhaften Szenen vor.
>
> An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster
> eine vorüberziehende Parade.
>
> Obwohl der andere Herr die Kapelle nicht hören konnte,
> konnte er sie vor seinem geistigen Auge sehen, während der Herr am
> Fenster sie mit anschaulichen Worten beschrieb.
>
> Tage, Wochen und Monate vergingen.
>
> Eines Morgens, die Tagschwester kam um Wasser für das Bad
> zu bringen, fand sie den leblosen Körper des Herrn am Fenster, der
> friedvoll in seinem Schlaf verstorben ist.
>
> Sie war traurig und rief die Bediensteten, um die Leiche
> wegbringen zu lassen.
>
> Nach einer angemessenen Weile fragte der andere Herr, ob
> man ihn ans Fenster verlegen könnte. Die Schwester war erfreut über den
> Tausch und nachdem sie sich vergewisserte, dass er sich wohlfühlt, ließ
> sie ihn allein.
>
>
> Langsam, schmerzvoll stützte er sich auf einen Ellenbogen
> um seinen ersten Blick auf die echte Welt draußen zu richten
>
> Er strengte sich an, sich langsam zu drehen um aus dem
> Fenster am Bett zu gucken. Es zeigte auf eine leere Wand.
>
> Der Mann fragte die Schwester, was seinen verstorbenen
> Zimmernachbarn veranlasst hatte, ihm so wundervolle Dinge von draußen
> vor dem Fenster zu erzählen.
>
> Die Schwester erwiderte, dass der Herr blind war und nicht
> einmal die Wand sehen konnte.
>
> Sie sagte 'Vielleicht wollte er Sie nur aufmuntern.'
>
>
>
> Epilogue:
>
> Es ist eine riesige Freude, andere glücklich zu machen,
> ungeachtet unserer eigenen Situation.
>
> Geteiltes Leid ist halbes Leid, doch Freude, wenn geteilt,
> ist doppelte Freude.
>
> Wenn Du Dich reich fühlen möchtest, zähle all die Dinge,
> die man für Geld nicht kaufen kann.
>
> 'Heute' ist ein Geschenk, deshalb nennt man es
> 'the present ('Präsent')'.
>
> Die Herkunft dieser Geschichte ist unbekannt, aber es
> bringt Glück für jeden, der sie weitergibt.
 
hallo ihrs......

könnt ihr bitte für mich einen augenblick DA-sein?
ich bin heute getriggert worden u. es hat lange gedauert, bis ich überhaupt verstand, in welchem film ich mich befinde.
UND
als ich "verstand", bin ich verrückt durch meine bude gelaufen, hatte bauchweh u. war ganz unruhig.
UND
später hat mich eine müdigkeit überfallen, die mir schon fast weh getan hat.

ich bin dann ins bett u. ich lag da wie im koma u. es war ein so ganz tiefer schlaf u. als ich wieder wach wurde, fühlte mein körper sich so an, als wäre ich verhauen worden.

alles lief so ganz intensiv ab
ABER
ich hab den eindruck, daß ich diesmal nicht 14 tage völlig daneben sein werde, wie sonst, wenn ich getriggert wurde sondern es fühlt sich so an, als könnte ich morgen wieder so ganz normal meinen tag aufnehmen.

ich hoffe, ich erzähle hier nix von wunschdenken....
werd's ja sehen u. ggf. erzählen.

euch einen schönen abend
 
DAS SCHÖNSTE HERZ

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm recht, es war wirklich das schönste Herz, was sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte lauter über sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passen nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken. Genauer an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "Dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?" Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.
 
Unsere tiefste Angst

Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist,
dass wir grenzenlose Macht in uns haben.
Es ist unser Licht und nicht unsere Dunkelheit,
vor der wir uns am meisten fürchten.
Wer bin ich schon, fragen wir uns,
dass ich schön, talentiert und fabelhaft sein soll?
Aber ich frage Dich, wer bist Du, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind des Universums.
Dich kleiner zu machen, dient unserer Welt nicht.
Es ist nichts Erleuchtendes dabei,
sich zurückzuziehen und zu schrumpfen,
damit andere Leute nicht unsicher werden,
wenn sie in Deiner Nähe sind.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit des großen Geistes,
die in uns ist, zu offenbaren.
Sie ist nicht nur in einigen von uns.
Wenn wir unser eigenes Licht strahlen lassen,
geben wir unterbewußt unseren Mitmenschen
die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Von einer afrikanischen Frau, Name unbekannt
(vorgetragen von Nelson Mandela
in seiner Antrittsrede als Präsident von Südafrika)
 
Martin wacht morgens mit einem furchtbaren Kater auf. Er zwingt sich, die Augen zu öffnen und blickt zuerst auf eine Packung Aspirin und ein Glas Wasser auf dem Nachttischchen.
Er setzt sich auf und schaut sich um. Auf einem Stuhl ist seine gesamte Kleidung, schön zusammengefaltet. Er sieht, dass im Schlafzimmer alles sauber und ordentlich aufgeräumt ist. Und so sieht es in der ganzen Wohnung aus.
Er nimmt das Aspirin und bemerkt einen Zettel auf dem Tisch: "Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin schon früh 'raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!"
Also geht er in die Küche und tatsächlich - da steht ein fertig gemachtes Frühstück und die Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt da sein Sohn und isst.
Martin fragt ihn: "Kleiner, was ist gestern eigentlich passiert?"
Sein Sohn sagt: "Tja, Paps, Du bist um drei Uhr früh heimgekommen, total besoffen und eigentlich schon halb bewusstlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff gelaufen bist."
Verwirrt fragt Martin weiter: "Und warum ist dann alles hier so aufgeräumt, meine Klamotten sauber zusammengelegt und das Frühstück auf dem Tisch?"
"Ach das!", antwortet ihm sein Sohn, "Mama hat Dich ins Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte, Dir die Hose auszuziehen, hast Du gesagt: 'Hände weg, Fräulein, ich bin glücklich verheiratet!'"
 
mal ein bissi wieder von mir erzählen...

gestern war ich bei dem schönen wetter los u. raus an die sonne.
ich hab auch wirklich nicht übertrieben u. setzte mich zwischendurch auf eine bank u. hab so dem bunten treiben zugesehen.
brav fuhr ich dann heim u. merkte unterwegs, wie mich das alles so überanstrengt hatte.
dabei meinte ich am frühstückstisch (u. wollte mich dabei wohl selber belügen, weil ich den so sehr langen schub von 6 monaten nicht mehr gut aushalte), daß es mir aber heute schon viel besser geht u. wir eigentlich 250 km (für EINE fahrt) in angriff nehmen könnten, um eine tante zu besuchen, die -so meine vermutung- nicht mehr lange leben wird.

als ich heim kam, bin ich dann ins bett u. ich hab mich so richtig über meinen körper erschrocken u. es war mir eine qual, nur mal bis zum WC zu schaffen.
die nacht war dann auch nicht sonderlich lieb zu mir u. ich fragte mich heute morgen, wie ich in den tag kommen sollte/könnte......

weil draußen herrliches wetter wieder war, dachte ich daran "so zu tun als ob". DAS ist z.B. eine klasse regelung, um sich zu motivieren u. ich pellte mich aus dem bett u. fuhr mit dem wagen zu einem park u. hab da einige schritte gemacht, entchen gefüttert u. wieder nach hause u. ab ins bett. das war's dann wieder.

ich kann mir schon eingestehen, daß ich zwar rheuma habe aber dieses bild nochmal so ganz anders rüberkommt, seit dem ich traumatisiert bin.
dieser ausspruch "das (trauma) ist mir in die knochen gefahren" hat hier realität bekommen u. es verunsichert mich ganz einfach.
mein rolli steht im keller u. ich werd' ihn doch wohl nicht brauchen?

das schöne wetter beginnt jetzt u. ich werd' doch wohl nicht immer in der bude bleiben müssen?
so sehr viele termine habe ich deshalb schon absagen müssen!!!!!!!

mein sohn ist mit seiner praxis umgezogen u. ich würd sie mir so gerne mal ansehen aber 300 km sind nicht drin.
meine tochter hat ihr WG-leben aufgegeben, als sie sich selbständig gemacht hat. ist dann mit ihrem freund zusammen gezogen u. auch da würd ich doch gerne mal schauen wollen, welches gesicht sie ihrem leben gegeben hat, aber auch diese 300 km bekomm ich nicht gefahren u. es tut mir einfach so ganz tief in mir drin, weh.

"urlaub buchen" trauen wir uns natürlich auch nicht u. sollten bessere zeiten für mich anbrechen, würden wir dann spontan was machen aber an erster stelle will ich beide kinder -eins in berlin, eins in Ffm- besuchen wollen.

u. dann noch eins.....
durch das trauma hatte ich ja den hörsturz bekommen u. höre seitdem nix von hinten....
u. wenn ich dann so unterwegs bin, habe ich nun neu eingeübt immer daran zu denken, an der wand entlang zu latschen, damit ich bloß kein hindernis für einen radler bin, weil ich diesen ja nicht klingeln hören würde
ABER
wenn dann so ein radler an mir vorbeisaust, dann erschrecke ich mich immer zu tode, denn ich bin es doch gewohnt, mit "den ohren zu sehen" im verkehr.
UND
ich bin doch seit dem trauma so sehr viel schreckhafter geworden.
 
Hallo Meike,:)

ein Trauma nimmt körperlich, geistig und seelisch mit, weil man sich viele Tage lang schlecht fühlt. Und dieses schlecht fühlen schlägt sich auf die Organe ect. nieder.
Ich denke es braucht einfach Zeit bis man wieder ein gutes Energielevel erreicht hat.
Vielleicht solltest du auch die körperliche Seite etwas durchchecken lassen. Ein Blutbild mit B12 und Eisen können eine Ursache sein warum du noch nicht fit bist. Aber auch andere Vitamine haben da ziemlichen Einfluss: Selen, Zink, Kupfer, B-Vitamine, Mangan.

Ein Trauma ist eine gewisse Energieform und wenn man die noch nicht ganz auflösen konnte, dann schleppt man sie wie ein Köfferchen mit sich herum.
Lass es langsam angehen und sei gut zu dir.

Grüsse von Juliette :wave:
 
e



Die Rache einer betrogenen Frau

Am ersten Tag packte sie alle ihre Sachen in Kartons, Kisten und Koffer.
Am zweiten Tag hatte sie den Spediteur bestellt, der ihre Sachen abholte.
Am dritten Tag, setzte sie sich zum letzten Mal, bei Kerzenschein in ihren herrlichen Salon, legt gute Musik auf, und feierte allein ein kleines Fest mit einem Pfund Shrimps, einem Glas Kaviar und einer Flasche Champagner.

Als sie ihr Mahl beendet hatte, ging sie noch einmal durch alle Räume, und versteckte ein halbes Shrimp, das sie vorher in Kaviar getaucht hatte, in jeder Öffnung der Gardinenstangen. Dann säuberte sie noch die Küche und verließ das Haus.

Als ihr Ehemann mit seiner neuen Freundin zurückkehrte, hatten sie die ersten Tage viel Spaß miteinander. Aber langsam fing das Haus an zu riechen.
Sie versuchten alles, sie säuberten und lüfteten das ganze Haus.
Öffnungen wurden untersucht nach verendeten Insekten, Teppiche wurden mit Dampf behandelt. Duftspender wurden überall im Haus aufgehängt.
Insektenvertilger vergasten das ganze Haus, und sie mussten sich für eine paar Tage eine andere Bleibe suchen, und sie bezahlten sogar für das Auswechseln der teuren Auslegware in allen Räumen.
Aber nichts half.

Bekannte kamen nicht mehr auf Besuch. Handwerker weigerten sich in dem Haus zu arbeiten. Die Haushaltshilfe kündigte. Endlich, als sie den Geruch nicht mehr ertragen konnten, entschlossen sie sich umzuziehen.
Einen Monat später, sie hatten sogar den Preis für das Haus halbiert, aber sie konnten keinen Käufer für ihr Haus finden. Die Geschichte wurde stadtbekannt und die Makler weigerten sich Telefonanrufe zu beantworten.

Letztlich mussten sie einen hohen Kredit aufnehmen um sich eine neue Bleibe zu kaufen. Eines Tages rief seine Ex-Frau an und erkundigte sich wie es ihm denn ginge ? Er erzählte ihr den Albtraum mit dem Haus. Sie hörte ihm geduldig zu und sagte dann sie würde das Haus sehr vermissen und würde sich gerne mit ihm über die Scheidungskosten unterhalten und auf einiges verzichten, wenn sie dafür das Haus bekommen könnte. Da er glaubte seine Ex-Frau hätte keine Ahnung von dem Gestank im Haus, willigte er für ein Zehntel des Kaufpreises ein, aber nur wenn sie noch heute die Verträge unterzeichnen würde. Sie war einverstanden, und innerhalb einer Stunde hatte sein Anwalt die Verträge vorgelegt, die sie unterschrieb.

Eine Woche später stand der Mann mit seiner Freundin vor dem verkauften Haus und sie lächelten als sie zusahen, wie der Spediteur alle ihre Sachen einpackte um sie zu ihrem neuen Haus zu bringen ....... inklusive der Gardinenstangen!!!!
 
liebe juliette
DANKE für deine zeilen
und JA
DAS
bekomm ich grad sehr zu spüren, daß ein trauma alles umfaßt u. es zeit braucht, um auszuheilen.
ich geb mir alle mühe damit u. ich ziehe alle register.

es gibt durchaus auch die besseren zeiten aber dann kommt das trauma wieder um die ecke gewackelt oder ich werde getriggert u. dann steh ich da u. es zieht mir die schuhe aus.

weil ich die bin, mit den hummeln im hintern, werde ich grade jetzt dazu verdonnert, leise zu leben, nicht den tag zu voll zu packen, geschehen zu lassen usw.

neee ich bekomm noch nicht die kurve zu einem doc zu gehen, denn ich kann nach dem trauma nicht mehr vertrauen u. mich ausliefern.
ich bin sehr verletzbar, sehr schreckhaft, sehr mißtrauisch geworden u. all das muß erst neu wachsen in mir.
ABER
ich geb mir mühe mit all meinen aufgaben, die nun vor mir liegen.

juliette, DANKE, daß du gekommen bist u. komm gut in den tag
herzlichst meike
 
Kleiner Tippfehler, denke ich, Meike:

Eine Woche später stand der Mann mit seiner Freundin vor dem verkauften Haus und sie lächelten als sie zusahen, wie der Spediteur alle ihre Sachen einpackte um sie zu ihrem neuen Haus zu bringen ....... inklusive der Gardinenstangen!!!!

Das "n" gehört meiner Meinung nach weg.

Gruss,
Uta
 
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