Ernährung bei Nitrostress (nach Kuklinski u.a.)

Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

Hallo Kate,
da ich nicht nur Lactose nicht vertrage, sondern auch das Kuheiweiß nicht, trinke ich natürlich keinen Becher Sahne (würde ich sowieso nicht:))) )

Der Fettgehalt bei LC muss jetzt nicht durch "Öltrinken" :schock: erhöht werden. Er steigt ganz automatisch, weil keine fettreduzierten Sachen gegessen werden sollen und ein Salat z.B. mit Öl (und Essig) angemacht wird, statt "light-Dressing". Auch braucht man keine Angst vor knuspriger Hühnerhaut oder fettmarmoriertem Fleisch zu haben oder fettreichen Fischsorten.
Außerdem gehört eben das gute Stück Butter ans Gemüse. Schon hast du deinen erhöhten Fettgehalt.
Es gibt auch das "Fettfasten", aber das willst du bestimmt nicht:eek:
Das ist wohl dafür da, um einen Stoffwechselwiderstand zu brechen.

Also: ordentlich Gemüse mit einer Portion Fett und ein moderates Stück Fleisch, Fisch, ...

Zur Portionsgröße: eine Portion ist das, was du in eine Hand nehmen kannst. Da soll wohl die Handgröße irgendwie mit der Magengröße und/oder dem Bedarf korrelieren. (Meine Hände sind ziemlich klein:traurig: )

LG
 
Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

:)Hallo Kate,

In seinem Buch ist von LOGI soweit ich das erinnere nicht die Rede, sondern von Keto.

Hier zum Beispiel spricht er von LOGI https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nahrungsfett.pdf , in anderen Artikeln ebenfalls.

Hast Du für die sehr interessante Info, dass man durch "Obst und Gemüse (...) Eiweiß und Fett gut verstoffwechseln" kann und das Säure-Basen-Gleichgewicht erreicht, eine Quelle? Worauf basiert diese? Man müsste das ja an 2 größeren Vergleichsgruppen gemessen haben. Danke auch für die Links

Nein, leider keinen Link parat. Ich habe mehrfach davon im Vortrag, in Artikeln und Studie zu Nahrungsergänzung gelesen - vielleicht stand es so ähnlich auch im Buch "Glücklich und schlank" (Buch über LOGI) - ich weiß es nicht mehr. Dass man mit Obst und Gemüse das Säure-Base-Gleichgewicht erreicht, ist ja wohl kein Geheimnis. Man muss nur genug davon essen.

Es sind nur gemahlene Nahrungsmittel, teils Gemüse, teils Amaranth und Quinoa (für den Aminosäurengehalt). Nichts extrahiert, nichts zugesetzt. Das Pulver rührt man in Wasser und kippt es schnell runter. Es löst sich schlecht und Öl würde sich darin garnicht lösen.

Also Pulver? Das ist unseres auch - Pulver aus Nahrungsmitteln. Umrühren reicht nicht. Das muss man im Schüttelbecher schütteln oder mit Mixer verrühren. Kannst ja mal probieren mit dem Schüttelbecher / Mixer und mit Öl und Sahne.

Das mit den "5 Portionen" habe ich nie verstanden. Portion taugt wohl kaum als Mengenangabe, das kann ja sowohl 1 Radieschen bedeuten als auch eine riesige Schüssel voll Gemüse...

Wie Ado schon sagte, jeweils eine Handvoll ist eine Portion. 5 Portionen sind der Mindestbedarf für Gesunde ohne Stress.

Cashewmus? Welch ein Luxus :)! Schmeckt das und wie machst du das?

Ich werde mir noch das LOGI-Kochbuch Amazon.de: Das große LOGI Kochbuch. 120 raffinierte Rezepte zur Ernährungsrevolution von D. Nicolai Worm.: Franca Mangiameli: Bücher zulegen. Kennt das jemand?

Hallo Rudi,

Meine Schulzeit war von einem zunehmenden Verfall der Merkfähigkeit geprägt, besonders ab der 4. Klasse. Wenn neuer Unterrichtsstoff auf vorhergehenden aufbauen sollte, hatte ich den schon wieder vergessen. Ich habe das mit extremen Lernaufwand kompensiert. Dafür traten Phasen von Hellsichtigkeit auf. Das logische Denken und Erfassen von Mustern waren besonders ausgeprägt. Konzentrieren kann und konnte ich mich nur, wenn mich etwas wirklich interessiert, insbesondere Geräusche lenken aber auch dann sehr ab (so sehr, dass ich nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre).

Das kommt mir etwas bekannt vor. Der Übergang ins Langzeitgedächtnis dauert manchmal - merkwürdigerweise nur bei Sachen, die für meinen Sohn wenig interessant sind, ansonsten hat er ein phänomenales Gedächtnis und kann sich an viele Details erinnern. Das Problem Konzentration und Ablenkung hatten wir auch lange - seit einiger Zeit kommen keine Beschwerden mehr von Lehrern. Wir haben sogar einmal die Grundschule gewechselt, weil mein Sohn von der Lehrerin fertig gemacht wurde - Bestrafung, Ausgrenzung, Mobbing für seine andere Wahrnehmung. Er war psychisch am Ende - wollte sterben. Jetzt läuft alles ganz gut - Lust auf Schule hat er allerdings wenig - alles angeblich langweilig. Er möchte etwas lernen, erleben, erforschen, nicht immer nur abgefragt werden, hat er mal vor Jahren gesagt.

Viele Grüße
Erika
 
Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

Hallo zusammen, ich hoffe, Ihr habt die Walpurgisnacht gut überstanden :)

Rudi Ratlos schrieb:
Das logische Denken und Erfassen von Mustern waren besonders ausgeprägt.
Da haben wir eine Parallele ;)

Erika, Du hast vollkommen recht, dass Dr. K. LOGI empfiehlt. Ich habe inzwischen die ersten 50 Minuten des in einem anderen Thread (https://www.symptome.ch/threads/mue...osomatisch-kuklinski-vortrag-als-video.21229/) verlinkten Vortrags angesehen. Dort gibt Dr. K. einige Details seiner Sicht preis:

  • Zuviel Eiweiß ist auch nicht gut - 500 g-Steaks hält er für nicht angeraten. In diesem Zusammenhang wird der Name Atkins erwähnt, wobei nicht klar wird, auf welche der "Stufen" (siehe ADos Beitrag) er sich bezieht.
  • Kartoffeln sind ok :cool: :) (er argumentiert hier mit der geringen Kaloriendichte, aus der auch eine vergleichsweise geringe Kohlenhydratdichte folgt - 70 kKal pro 100 g im Vergleich zu etwa 240 kKal bei Nudeln). Allerdings steht dagegen meine Erfahrung, dass drei große Kartoffeln abends zumindest für mich nicht ideal sind (die ganze Nacht Unterzuckerung). Aber vielleicht ist eine Kartoffel, in einer Gemüsemischung, ja ok.
  • Der Begriff "Mittelmeerkost" fällt, wobei er da wohl nicht die Pizza- und Pasta-Nation Italien meint :D (ich hatte Mitte der 90er in bella Firenze erhebliche Schwierigkeiten, in einem Hotel Vollkornbrot zum Frühstück zu bekommen, der Küchenchef fand mich einfach nur "una grande katastrophe").
  • Er führt interessanter Weise die Ernährung unseres Vorfahren homo erectus vor etwa 300.000 Jahren an*, diese bestand nach derzeitigem Erkenntnisstand aus Pflanzen (alle Teile, also Früchte, Samen, Blätter, Stängel, Wurzeln), Eiern, Fleisch und Fisch - letzteres in Zusammensetzung und Menge nach Verfügbarkeit.

* Kleine Abschweifung: Das hat mich auch deshalb frappiert, weil ich mich damit gerade etwas beschäftigt habe anlässlich eines sensationellen Fundes aus der Mitte der 90er, der die Sicht auf unseren Vorfahren stark verändert hat. Der war viel weiter, als wir bisher dachten (kein "Halbaffe", der in gebückter Haltung grunzend durch die Gegend hoppelte), vom Körperbau her nur von Experten von uns zu unterscheiden, die Hirngröße kaum kleiner als unsere. Er muss schon eine Sprache gehabt haben, da er komplizierte Jagdaktionen in Gruppe planen konnte. Er hat dafür Speere geschnitzt, deren Bau und Flugeigenschaften starke Ähnlichkeit mit heutigen Wettkampfspeeren haben. Und nicht zuletzt: Nach heutigen Erkenntnissen war das ein sehr gesundes Kerlchen (man kann so etwas anhand von Knochen untersuchen) :) Was er allerdings nicht gegessen hat, sind Milchprodukte und an diesem Aspekt von K.'s Ernährungsempfehlungen habe ich ehrlich gesagt auch Zweifel. Das Nahrungsfett muss der homo erectus aus Samen, Eiern, Fleisch und Fisch bezogen haben. Und den Fisch kann er auch nicht in extra Fett gebraten haben, sondern in seinem eigenen Fett im Feuer geröstet.

Kuklinski führt in seinem Vortrag einige beeindruckende Fallbeispiele an (darunter auch ein Diabetiker), bei denen durch LOGI-Kost und einige wenige Nahrungsergänzungen in teilweise relativ kurzen Zeitspannen (2 Monate) erhebliche Besserungen der Symptomatik erzielt wurden.

ADo schrieb:
Der Fettgehalt bei LC muss jetzt nicht durch "Öltrinken" erhöht werden. Er steigt ganz automatisch, weil keine fettreduzierten Sachen gegessen werden sollen und ein Salat z.B. mit Öl (und Essig) angemacht wird, statt "light-Dressing". Auch braucht man keine Angst vor knuspriger Hühnerhaut oder fettmarmoriertem Fleisch zu haben oder fettreichen Fischsorten.
Demnach bräuchte ich - außer ggf. einer weiteren Reduktion der Kohlenhydrate - garnichts zu ändern. Light-Produkte waren allenfalls im Alter um die 20 mal ein Thema, als ich magersüchtige Ambitionen hatte. Seit ich mich - wenig später - bewusst mit Ernährung auseinandergesetzt habe, sind das für mich keine Nahrungsmittel mehr. Seit einigen Jahren kämpfe ich sowieso um jedes Kilo, das mir nicht noch von den Rippen fällt.

ADo schrieb:
Zur Portionsgröße: eine Portion ist das, was du in eine Hand nehmen kannst. Da soll wohl die Handgröße irgendwie mit der Magengröße und/oder dem Bedarf korrelieren. (Meine Hände sind ziemlich klein :traurig:)
Aber ADo, das ist doch kein Grund zum Weinen 💋 Die Zahl ist doch keine Begrenzung nach oben, Du darfst also ruhig mehr davon essen :)

Danke jedenfalls für die Info. Ich finde diese "Faustregel für's Volk" immer noch lustig: Diese Menge schaffe ich mit einer Mahlzeit weg. Gemüse ist ja nun mal nicht so sättigend. Ausnahme ist das Frühstück, da ist es nur eine kleine Schale voll (Gurkenscheiben, Radieschen o.ä.). (Der Normalesser findet wiederum meinen Kühlschrankinhalt lustig: Da ist fast nur Gemüse drin.)

Also Pulver? Das ist unseres auch - Pulver aus Nahrungsmitteln. Umrühren reicht nicht. Das muss man im Schüttelbecher schütteln oder mit Mixer verrühren. Kannst ja mal probieren mit dem Schüttelbecher / Mixer und mit Öl und Sahne.
Bei Aminas geht es darum, dass das Pulver - wie auch immer - auf schnellstem Wege durch den nüchternen Magen direkt in den Dünndarm gelangt. D.h. es spielt keine Rolle, ob es dabei komplett gelöst ist, es muss nur ziemlich zeitgleich mit mindestens 400 ml Flüssigkeit runtergespült werden. Dabei schätze ich das Öl physiologisch eher als hinderlich ein (neben dem Aspekt, dass ich mich möglicherweise übergeben müsste, wenn Leinöl drin wäre). Zitate dazu:
Der feine wässrige Nahrungsfilm, den die AMINAS® Vitalkost mit den zugleich und danach aufgenommenen Flüssigkeiten bildet, wird auf den großen Innenflächen des Dünndarms in bereits einer guten halben Stunde voll verstoffwechselt. Bis dahin macht es Sinn, auf neue Nahrung zu verzichten.
Aus: aminas.de/fragen-und-antworten/Allgemeine-Fragen-and-Antworten/41.html

Es ist ohnehin eine gute Möglichkeit, vor dem Verzehr von AMINAS® Vitalkost ein Glas Wasser zu trinken. Denn das verringert die Konzentration der Magensäure.
Aus: aminas.de/fragen-und-antworten/Allgemeine-Fragen-and-Antworten/40.html

ErikaC schrieb:
Ich werde mir noch das LOGI-Kochbuch Amazon.de: Das große LOGI Kochbuch. 120 raffinierte Rezepte zur Ernährungsrevolution von D. Nicolai Worm.: Franca Mangiameli: Bücher zulegen. Kennt das jemand?

Kochbücher - welch ein Luxus, Erika ;) :) Ich kann das schon lange vergessen, bei den vielen Unverträglichkeiten. Ich muss die Rezepte dann so abändern, dass ich auch gleich selbst kreativ sein kann. Also, insofern kann ich Dir da auch nicht raten. Aber vielleicht jemand anders?

ErikaC schrieb:
Cashewmus? Welch ein Luxus ! Schmeckt das und wie machst du das?
Ich finde, das schmeckt super. Pur auf Brot oder mit Butter drunter (bei mir werden im Moment die Brotscheiben immer dünner, der Belag immer dicker...). Ich mache es, indem ich einfach Cashews in meine SoloStar kippe :D Da die weich sind, muss ich sie nicht mal (wie Mandeln) vorher einweichen. Die Konsistenz des so hergestellten Muses ist nicht so cremig, deshalb mische ich in einer kleinen Schüssel noch Öl darunter, z.B. Sonnenblumenöl und etwas Leinöl (bis zur "Geschmacksgrenze"). Ich dachte bisher, das enthaltene Öl würde beim Pressvorgang von allein austreten, aber zumindest bei mir klappt das nicht. Wie das bei den Fertigprodukten gemacht wird, weiß ich nicht, evtl. wird da auch Öl zugesetzt.

Einen schönen Maifeiertag wünscht Euch
Kate
 
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Rudi, ich hatte ganz verschwitzt, Dir gute Besserung zu wünschen. Ich hoffe, Deine Nieren haben sich schon wieder erholt.

Ich habe übrigens einen Versuch mit Hühnerbrühe (Pulver aus dem Bioladen, es gab ein einziges, wo keins meiner Allergene drin ist) gemacht. Es schien mir schon direkt energetisierend zu wirken. Allerdings war mein Darm nicht begeistert, was wohl an Hefe, Rohrohrzucker und Maltodextrin(?) liegt, die enthalten sind. Da müsste ich also noch suchen. Selber Kochen ist nicht mein Ding, zumal ich das Huhn dann wohl wegwerfen müsste.

Grüße
Kate
 
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Vielen Dank für die lieben Wünsche, die Nierenschmerzen sind nach Eiweißreduktion auch dauerhaft weg. Aber mein Magen verlangt nun nach einer besseren Verpackung des vielen Fettes. Einfach so Sahne pur bechern mag er auf Dauer nicht. Das Fett muss mit VIEL Gemüse eingeschleust werden, ungefähr so viel Gemüse, wie man essen würde, um auch ohne das Fett satt zu werden. Das Fett macht wunderbar satt, weswegen ich immer mal geneigt war, weniger Gemüse dazu zu essen. Das war ein Fehler. Vor allem Salate scheinen zu Sahne zu passen (oder aber Suppen nach Dr. K.).

:eek:fftopic:
Der H.erectus war ein genau so mieser Kerl wie wir H.sapiens sapiens sapiens ..., meine ich. Die Speere mögen ihm sehr hilfreich gewesen sein und der Imperativ sicher ein effektvoller Bestandteil der Sprache, wenn es auf Jagd geht. Mir aber zeigen sie eher seine Not, als das Ergebnis einer glücklichen Entwicklung. Schon gar nicht möchte ich das als lohnenswertes Ziel für Entwicklung akzeptieren. ;) Es ist die Frage, welche Entwicklung wir als die glücklichere betrachten: Schimpanse oder Bonobo.


Zurück zur Ernährung: Gesunde Kost ist etwas für Gesunde. Oder? :p)

Wir brauchen eine Kost, mit der wir unseren Einschränkungen am besten begegnen. Dr. K. sagt in dem verlinkten Vortrag: "Es gibt keine einheitlich beste Kost für alle!" Generell empfiehlt er Kartoffeln statt Nudeln, an anderer Stelle sagt er jedoch in Bezug auf Mitochondrien-Kranke: "Mittags: ... die Kartoffeln liegen lassen".
Da wir bereits nachhaltig geschädigt sind, werden wir mit "normaler" Ernährung nicht gesund, nicht mit normaler Zivilisationskost, und wir sollten uns für uns auch keine Hoffnung auf einen heilen Normalzustand in der prähistorischen Vergangenheit machen.:greis:
Dr. K. bezeichnet seine Therapie als "Überbrückung", wie ein Elektriker ein gerissenes Kabel überbrückt. Es ist also eine Prothese, auch die spezifische Ernährung ist also Teil dieser Prothese. Kann gut sein, dass diese "Krücke" an anderer Stelle auf Dauer Probleme macht. Was aber wäre die Alternative?
 
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Vielen Dank für die lieben Wünsche, die Nierenschmerzen sind nach Eiweißreduktion auch dauerhaft weg.
Schön, Rudi :)

Ich mache gute Erfahrungen mit meinen Gemüsepfannen + Sahne (etwas eindicken lassen). Gemüse eingespart habe ich dabei nicht. Außerdem - bitte alle Ernährungs-Fundis mal die Augen zuhalten :p) - trinke ich "Espresso latte", aber nicht mit latte, sondern mit crema (=Sahne) :lolli: (Ja, ich geb's zu, ich besitze eine kleine Espressomaschine, mal bei ebay ersteigert.) Allzuviel davon geht nicht, aber ich trinke eh nur 2-3 kleine Espressi des morgens. Und da kommt das ganz gut.

:eek:fftopic:
Der H.erectus war ein genau so mieser Kerl wie wir H.sapiens sapiens sapiens ..., meine ich. Die Speere mögen ihm sehr hilfreich gewesen sein und der Imperativ sicher ein effektvoller Bestandteil der Sprache, wenn es auf Jagd geht. Mir aber zeigen sie eher seine Not, als das Ergebnis einer glücklichen Entwicklung. Schon gar nicht möchte ich das als lohnenswertes Ziel für Entwicklung akzeptieren. ;) Es ist die Frage, welche Entwicklung wir als die glücklichere betrachten: Schimpanse oder Bonobo.
"h. sapiens" - kenne ich nicht ;) Im Moment haben wir den "oekonomicus", oder? Du möchtest gern ein Affe sein, Rudi? :D Aber warum denn? Ich finde Dich ganz ok als Mensch :) Meine kleine Abschweifung meinte ich nicht moralisch. Wüsste nicht, wo ich den :greis: hernehmen sollte. Ich will auch nicht behaupten, dass die Ernährung des "erectus" auf uns im Allgemeinen oder Speziellen übertragbar ist. Da sind zu viele Unbekannte drin. Ich fand's einfach nur interessant, Geologie/Archäologie üben eine gewissen Faszination auf mich aus. 400000 Jahre, was für ein Zeitraum! Und wie präzise unsere Hypothesen darüber inzwischen sind! Übrigens hatte er ganz sicher nicht nur den Imperativ. Er saß auch abends am Feuer und hat Erfahrungen ausgetauscht. Er fing an, Kultur zu schaffen (Gebrauchsgegenstände wie z.B. Werkzeuge zu Verzieren u.ä.). Gleichzeitig fing er auch an, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen - darüber kann man sich natürlich Gedanken machen. Es ist und war jedenfalls der real existierende homo wie-auch-immer ...

Dr. K. sagt in dem verlinkten Vortrag: "Es gibt keine einheitlich beste Kost für alle!" Generell empfiehlt er Kartoffeln statt Nudeln, an anderer Stelle sagt er jedoch in Bezug auf Mitochondrien-Kranke: "Mittags: ... die Kartoffeln liegen lassen".
Soweit bin ich noch nicht im Vortrag. Bei mir wäre es mittags unkritischer als abends... denn da muss dann die Nacht dran glauben. Ich werde auch vorsichtig sein damit.

Da wir bereits nachhaltig geschädigt sind, werden wir mit "normaler" Ernährung nicht gesund, nicht mit normaler Zivilisationskost, und wir sollten uns für uns auch keine Hoffnung auf einen heilen Normalzustand in der prähistorischen Vergangenheit machen.:greis:
Dr. K. bezeichnet seine Therapie als "Überbrückung", wie ein Elektriker ein gerissenes Kabel überbrückt. Es ist also eine Prothese, auch die spezifische Ernährung ist also Teil dieser Prothese. Kann gut sein, dass diese "Krücke" an anderer Stelle auf Dauer Probleme macht. Was aber wäre die Alternative?
Hast Du wohl recht. Sagt Dr. K. irgendwo etwas darüber, ob man die Ernährung irgendwann wieder etwas ent-Milchfetten darf, falls der Stoffwechsel wieder besser läuft? So wie man bei der Supplementierung auf eine Erhaltungsdosis übergeht?

Alles Gute, viele Grüße
Kate
 
Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

Noch eine kleine Ergänzung:

In meiner mutigen Experimentier-Lust habe ich tatsächlich Fisch versucht. Makrele, vom Ökodealer - leider aus der Büchse ("Probiermenge"). Die habe ich - mich an frühere Vorlieben erinnernd - in einen großen Rohkostsalat (Eichblattsalat, Radieschen, Tomaten, Kresse, Olivenöl, Zitrone) gemischt, nur 40 g jeweils auf eine Schüssel Salat. Das ging einigermaßen, mein Darm hat nicht gemeckert heute nacht und morgens (das ist immer die kritische Zeit). Die Edelvariante davon sieht natürlich anders aus: Mit frischem, gebratenem Fisch :)

Es grüßt
Kate
 
Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

So - nun noch was zum Thema "Hühnerbrühe" :)

Bei meinem Ökodealer wird der Geflügelfond im Glas der Firma Gut Krauscha verkauft, siehe www.gut-krauscha.de/konserven.html.

Ich habe von denen folgendes erfahren:

Es wird kein Knoblauch, keine Hefe, kein Zucker, kein Muskat verwendet (das sind meine Allergene und Unverträglichkeiten, die hier relevant sind). In keinem der Produkte von Gut Krauscha, so dass auch Verunreinigungen mit diesen Dingen auszuschließen sind.

Die Herstellung erfolgt nach "Hausfrauenart". Die Hühner werden in Wasser mit Suppengemüse gekocht, abgepult, abgefüllt - ohne technologische oder chemische Raffinessen. Als Gewürze werden bei den Hühnerprodukten ausschließlich Salz, Piment und Lorbeer verwendet.

Das ist doch mal was, oder? Mit meiner Hühnerbrühen-Pulver (siehe oben) komme ich nämlich nur mäßig gut zurecht. Das liegt vermutlich an Zucker und Hefe, die drin sind, und die mein Darm garnicht mag.

Es grüßt
Kate
 
Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

Das ist ein toller Tipp, Kate. Vielen Dank!
Da hat die Firma Krauscha einen neuen Kunden gefunden :D.

Gruss,
Uta
 
Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Hallo Kate und Rudi,

vielen Dank für die informativen Antworten.

Kurz zur Ernährung: Dr. K. hat in den Vorträgen im Netz von LOGI-Kost gesprochen. Deshalb habe ich mich diesbezüglich eingelesen und fange an, es m.E. mit einem gewissen Erfolg auszuprobieren. Ist das ein relevanter Unterschied zu ketogener Kost?

Gemüserohkost finde ich persönlich absolut total unsexy!
Da sind mir die Aufläufe schon viel lieber. Interessant, dass Dr.K. Gemüseaufläufe mit viel Fett empfiehlt. Auf Rat von Frau Schröder / SHG für CFS und MCS in Berlin habe ich über viele Jahre sehr viele Gemüse- und allerdings auch Kartoffelaufläufe mit auch damals schon reichlich Fett gegessen. Fr. S. meint, dass bereits ab Backofentemperatur ein Teil der Mykotoxine zerfällt. Fett in bestimmten Milchprodukten hält Fr. S. für weit gehend toxinfrei (best. Hartkäse, best. Sahne, best. creme fraish). Ein Freund von mir, der einem chinesisch ausgerichteten Therapie- und Behandlungskonzept (Steigerwald-Klinik glaube ich) folgt, meinte, dass auch aus Sicht seiner Behandler Aufläufe klasse seien.

Viele Grüße
Karolus
 
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Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Hallo Karolus,
Dr. K. hat die LOGI-Kost für "seine" Kranken um Fett bereichert. Er meint, bei einer Störung der Kohlenhydratverwertung sollten mind. 50 % der Energie durch Fett aufgenommen werden. LOGI-Kost ist eine Ernährungspyramide, in der Fett nicht die absolute Basis bildet. Dr. K. übernimmt das Grundschema und reichert es an der Basis mit "gesunden Fetten" an.

Für mich ergibt sich eine weitere Abwandlung, weil für mich jedes Krümelchen Kohlenhydrate Gift ist. Damit hat meine Pyramide eine reine Fettbasis. Eiweiße vertrage ich auch nur in eingeschränktem Maß, was die Fettbasis nur noch verbreitert.

Gemüse roh zu essen, bringt für mich erheblich mehr. Ich esse mit Auswahl und Bedacht, statt große Töpfe abgetöteter Masse in mich hinein zu schlingen. Zudem sind die dort enthaltenen Kohlenhydrate dadurch nicht künstlich aufgeschlossen, was ich direkt positiv merke. :p)

Nur den Kartoffeln trauere ich hinterher.:rolleyes:
 
Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Ketogen ist eine Ernährung mit etwa 20 bis 40g KH (jeder Mensch hat seine eigene Schwelle). KH nur aus stärkearmen Gemüse.
Überprüfen kann man die Ketose mit Ketosticks aus der Apo.

Man nennt das auch Atkins;)
 
Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

Ist ketogen denn auf Dauer gesund?
Und kann mir jemand folgendes Zitat erklären?
Ketonkörper sind sauer
Ketonkörper haben einen niedrigen pH-Wert und sind daher "sauer". Allerdings ist dies kein Problem. Die Menge an Ketonkörpern im Blut während der Ketose, ist ungefähr gleich der einer Schwangeren Frau. Schwangere produzieren ähnlich viele Ketonkörper und haben daher auch ein saures Milieu im Körper, was aber weder der Mutter noch dem Kind schadet.
Zudem hat der Körper eine Regulationsfunktion. Steigt der Gehalt an Ketonkörpern im Blut, wird Insulin ausgeschüttet, was die Ketonkörperbildung stoppt. Dies ist auch ganz einfach zu erklären, da Ketonkörper den Blutzuckerspiegel erhöhen und dadurch automatisch Insulin steigt und Glucagon sinkt. Dieser Kritikpunkt ist daher für gesunde Menschen nicht von Belang.
Also übersäuert man während der Ketose oder nicht? Und wieso erhöhen Ketonkörper den BLutzuckerspiegel, ich denke, der soll dadurch neidrig gehalten werden?
Sorry für meine Fragen, ich bin in Biochemie ne Null :)

@ Rudi
Darf ich fragen was Du dann so isst mit Fett als Hauptbasis?
 
Nachhaltige Therapieerfolge mit Kuklinskis Konzept

@ Rudi
Darf ich fragen was Du dann so isst mit Fett als Hauptbasis?

Bio-Schlagsahne, ggw. 3x200 ml am Tag, lecker!! :lolli:

Saure Sahne hat mir zu wenig Fett und macht den Magen nervös. Butter allein schmeckt irgendwie nicht so richtig.

Ansonsten Öle (Oliven, Lein- und Weizenkeimöl) an Salate und auch etwas Quark (aber nur wenig Quark und auch nur, weil Leinöl allein nicht schmeckt).

Dazu Hühnersuppen und Fischsuppen - selbst gemacht aus ganzen Suppenhühnern und Fischen.
 
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Hallo zusammen,

ich habe gestern von meinem HA vorab telefonisch schon mal ein paar Laborergebnisse mitgeteilt bekommen (Speziallabor mit Kupferstoffwechsel-Werten fehlt noch). Demnach liegt mein Gesamtcholesterin bei 234 (<200). Sowas gab es bei mir noch nie!!! Sonst lag das bei 175, 180, 183 o.ä..

Nach meinem Gefühl kann das nur an meiner seit einiger Zeit zelebrierten "Fett-Orgie" liegen, wenn ich da gegenüber Rudi auch noch sehr gemäßigt bin: Mehr als ein halber Becher Schlagsahne pro Tag geht nicht, weil der Darm sonst nicht mitspielt, habe ja eine LI, teilweise löst das auch spontane Übelkeit aus; allerdings recht viel Butter in Form von Soßen (so eine Art "helle Grundsoße" auf Basis von Butter, Maismehl und Sahne). Kuklinski jedoch ist der Meinung, dieses Schwelgen in Milchfetten hätte keinen Einfluss auf den Cholesterinhaushalt, oder? (Übrigens sagte der alte Bruker dasselbe.) Ich bin aber arg in Zweifel jetzt... Gemüse ist und bleibt übrigens nach wie vor der Hauptbestandteil meiner Nahrung, die Sahne wird i.a. zum Gemüse gegessen. Was ich auch deutlich mehr gegessen habe, ist Fleisch (Lammkoteletts, ca. 2 pro Woche, manchmal Rind, fast täglich ein kleines Stückchen Blutwurst wegen des leichten Eisenmangels laut Vollblutanalyse, Hühnerbrühe ohne Huhn 1-2 mal pro Woche) - ob es wohl eher daran liegt :confused:

Leider hat mein HA die - meines Erachtens wichtige - Aufschlüsselung in HDL, LDL und Triglyceride nicht mituntersucht und will dies auch nicht nachfordern, sondern ein halbes Jahr warten :mad: Das finde ich nicht ok und überlege, ob ich selbst nachfordere (diese Werte kosten mit 1,15-fachem Satz je 2,69 Euro). Allerdings las ich eben:
Eine Nahrungsaufnahme zwölf Stunden bis Minuten vor der Blutabnahme kann als Einflussgröße die Konzentration eines Blutbestandteils selbst verändern, zum Beispiel Glukose, Triglyceride oder in Form der Hyperlipoproteinämie ein Störfaktor anderer Laboruntersuchungen sein... (...) Ein gutes Mittagessen führt zum zusätzlichen Anstieg von Harnsäure, Cholesterin,... Die Triglyzeridkonzentration verdoppelt sich nahezu im Verlaufe des Tages und erreicht ihren Maximalwert am Spätnachmittag, also Stunden nach der Mittagsmahlzeit. Bei fetthaltiger Abendmahlzeit können am Morgen die Nüchternwerte noch nicht erreicht sein.
Aus: IMCL > Ärztebereich > Normwertekatalog

Nun... selbstverständlich habe ich fettreich gegessen und zwar noch bis ca. 20:30 Uhr am Abend vorher (die Blutabnahme war ca. 9:30 Uhr). Und zwar mit dem Hintergedanken, die Nacht überhaupt ohne Essen durchzuhalten. Schlaf mit Unterzuckerung ist (mir) unmöglich, allenfalls mit höheren Dosen Schlafmittel (dann merke ich akut nichts mehr, wache aber sehr kaputt auf). Von daher gesehen werde ich wohl nicht nachfordern (bis Montag wird mein Blut in dem einen Labor noch aufbewahrt), sondern mich unter veränderten Bedingungen nochmals selbst ins Labor begeben...?

Was meint Ihr? Wie bewertet Ihr das? Wie haben sich Eure Werte unter Fett-Kost verändert? Ich habe mich bisher mangels Anlass nie vertieft mit Cholesterin beschäftigt...

Es grüßt
Kate
 
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Hallo Kate,
mein erster Gedanke: Hast du die nach Dr. K. für die Fettverwertung nötigen Zuschlagstoffe genommen? Das wären vorrangig B-Vitamine, vor allem B1 und Biotin.


Mit Cholesterin habe ich auch keinerlei Erfahrung. :keineahnung:
 
Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

Hallo Kate,
da du nicht ausschließen kannst, dass sich der Wert durch die Abendmahlzeit erhöht hat, würde ich erst mal abwarten.
Schlecht ist er trotzdem nicht. Vor ein paar Jahren lag der Grenzwert noch bei 250. Dann wurde beschlossen ihn zu senken:rolleyes:
Warts erst mal ab.

LG
 
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Hallo Kate,

Nach meinem Gefühl kann das nur an meiner seit einiger Zeit zelebrierten "Fett-Orgie" liegen, wenn ich da gegenüber Rudi auch noch sehr gemäßigt bin: Mehr als ein halber Becher Schlagsahne pro Tag geht nicht, weil der Darm sonst nicht mitspielt, habe ja eine LI, teilweise löst das auch spontane Übelkeit aus; allerdings recht viel Butter in Form von Soßen (so eine Art "helle Grundsoße" auf Basis von Butter, Maismehl und Sahne). Kuklinski jedoch ist der Meinung, dieses Schwelgen in Milchfetten hätte keinen Einfluss auf den Cholesterinhaushalt, oder? (Übrigens sagte der alte Bruker dasselbe.) Ich bin aber arg in Zweifel jetzt... Gemüse ist und bleibt übrigens nach wie vor der Hauptbestandteil meiner Nahrung, die Sahne wird i.a. zum Gemüse gegessen. Was ich auch deutlich mehr gegessen habe, ist Fleisch (Lammkoteletts, ca. 2 pro Woche, manchmal Rind, fast täglich ein kleines Stückchen Blutwurst wegen des leichten Eisenmangels laut Vollblutanalyse, Hühnerbrühe ohne Huhn 1-2 mal pro Woche) - ob es wohl eher daran liegt

Ich kann eigentlich nicht glauben, dass es am Fett liegt. Den Artikel von Kuklinski https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/blutfette.pdf kennnst du oder? Was hast du sonst noch geändert? Neue /andere Nahrungsergänzungen? Kann dein Körper ev. das eine oder andere nicht (mehr) verarbeiten? Was ist genau in deinem Amino-Saft (ich weiß nicht mehr, wie er genau heißt) drin? Isst du ganz wenig Kohlehydrate? Gibt es aktuell neuen Stress, der eine NO-Produktion verschärfen könnte?

Im übrigen sagt das Gesamtcholesterin nicht so viel aus. Vielleicht ist HDL gestiegen, was ja eigentlich eher positiv wäre.

Schlecht ist er trotzdem nicht. Vor ein paar Jahren lag der Grenzwert noch bei 250. Dann wurde beschlossen ihn zu senken

Genau, böse(?) Stimmen behaupten, dass sich die Pharma-Industrie damit ganz bequem viele, viele neue Kunden beschafft hat.

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo zusammen,

ich danke Euch für die Antworten und "Beruhigungen" ;) :) Dass die schulmedizinischen Ansichten zu Cholesterin zweifelhaft sind, wird ja seit Jahren von mehreren Seiten aus dargestellt (selbst vom Lebensmittelchemiker Udo Pollmer so weit ich erinnere, der vom Bruker-Partner inzwischen eher zum Bruker-Gegner wurde) und war mir auch bewusst. Trotzdem bin ich verunsichert, weil ich so einen Wert bei mir noch nie gesehen habe.

Rudi Ratlos schrieb:
Hast du die nach Dr. K. für die Fettverwertung nötigen Zuschlagstoffe genommen? Das wären vorrangig B-Vitamine, vor allem B1 und Biotin.
Ich nehme seit einiger Zeit einen B-Komplex mit 25 mg B1 und 150 µg Biotin. Es handelt sich um eine halbe Tablette... an eine ganze habe ich mich noch nicht rangetraut. (Ich fange u.a. an, nach B-Vitaminen zu riechen, wenn ich zu viel davon nehme... es kann allerdings sein, dass dies nur vom B12 kommt. Einen passenden Zusatzstoff-freien B-Komplex ohne B12, das ich ja extra substituiere, fand ich noch nicht.)

ADo schrieb:
da du nicht ausschließen kannst, dass sich der Wert durch die Abendmahlzeit erhöht hat, würde ich erst mal abwarten.
Schlecht ist er trotzdem nicht. Vor ein paar Jahren lag der Grenzwert noch bei 250. Dann wurde beschlossen ihn zu senken
Dank Dir für den Hinweis :) Die Normwertsenkung sprach sogar mein HA an, allerdings bezog er sich auf 230 als vorherigen Normwert. - Übrigens sehe ich als positive Auswirkung meines Fettkonsumes überhaupt und speziell am Abend vorher an, dass meine Nüchternglukose bei 91 lag, d.h. ich war nicht unterzuckert (es gab auch schon den Wert 54) und das habe ich auch gemerkt :) :) :) Ich war zwar etwas "schlaff" auf meinem Radl-Weg zum Arzt (10-15 Minuten), aber nicht kurz vorm Umkippen.

ErikaC schrieb:
Im übrigen sagt das Gesamtcholesterin nicht so viel aus. Vielleicht ist HDL gestiegen, was ja eigentlich eher positiv wäre.
Ja, Erika - genau den Gedanken hatte ich auch schon. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso ein Arzt auf die "billigen" (2,68 Euro pro Wert) aber aussagekräftige(re)n Werte HDL und LDL verzichtet :mad:

ErikaC schrieb:
Was hast du sonst noch geändert? Neue /andere Nahrungsergänzungen? Kann dein Körper ev. das eine oder andere nicht (mehr) verarbeiten? Was ist genau in deinem Amino-Saft (ich weiß nicht mehr, wie er genau heißt) drin? Isst du ganz wenig Kohlehydrate? Gibt es aktuell neuen Stress, der eine NO-Produktion verschärfen könnte?

Mein natürlicher "Serotonin-Booster" ist immer noch derselbe ;) und im engeren Sinne wohl kein "Aminosäuren-Präparat". Die momentane Sorte enthält: Amaranth, Quinoa, Johannisbeere 15%, Aronia 10%, Orange 5%. Die vorherige: Amaranth, Quinoa, Topinambur, Karotten 15%, Pastinaken 15%. Und davor: Amaranth, Quinoa, Topinambur, Chlorella 5%, Brennnessel 5%, Spinat 5%, Zucchini 10%, Brokkoli 5%. Siehe: Aminas® Vitalkost Onlineshop und https://www.symptome.ch/threads/den-serotoninspiegel-natuerlich-erhoehen.14312/

Ich nehme seit Anfang des Jahres einige NEMs mehr, nach Vollblutanalyse (Selen, Vitamin D, B-Komplex, Kalium) und seit kurzem 30 mg Q10. Ich glaube jedoch nicht, dass es an diesen liegt, denn ich fühle mich ganz gut damit. Seit ich mein Mini-Trampolin habe (ca. 4 Wochen), bewege ich mich (noch) mehr als vorher. Ich mache das quasi zusätzlich 20-30 Minuten an den meisten Tagen. Glaubt man den Schilderungen und meinem Gefühl, kurbelt das den Stoffwechsel in fast unvorstellbarer Weise an. Und es macht auch Spass, so dass ich nicht gerade langsam rangegangen bin :eek:) Extra Stress habe ich, ja. Und der ist leider nicht wirklich zu beseitigen im Moment, da ich durch gewisse Sachen "durch" muss. Ich meine aber, dass ich den einigermaßen im Griff habe/ausgleiche. - Den Artikel von Kuklinski habe ich mal gelesen, werde aber nochmal reinschauen. Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln oder Getreide bzw. "Pseudogetreide" (glutenfreies Brot aus Buchweizen und Reis) esse ich nur noch sehr wenig (1-3 dünne Scheiben Brot, ab und zu mal eine Kartoffel in der Gemüsepfanne). Ich esse aber Obst in Maßen (2 Äpfel, 250 g Erdbeeren, 1 kleine Galiamelone o.ä. pro Tag) und manchmal 1-3 getrocknete Datteln (wenn mir z.B. der Blutzuckerspiegel nachts wegflutscht; der GLYX von Datteln ist aber nicht soooo schlimm). Ich möchte ungern ganz auf Obst verzichten.

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Auf die Nachanforderung von HDL, LDL und Triglyzeriden vom eingefrorenen Blut habe ich verzichtet (bis Montag könnte ich mir das eventuell noch überlegen). Ich denke, ich gehe lieber nochmal "frisch" ins Labor vor Ort und investiere knapp 11 Euro. Und esse abends nicht ganz so fettig vorher ;)

Es grüßt
Kate

P.S. Unschön fand ich übrigens auch meinen erniedrigten Lymphozytenwert. Aber ich warte jetzt erstmal, bis ich das Ergebnis in der Hand habe.
 
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Ernährung bei Nitrostress nach Kuklinski

hallo,ihr alle!

diagnose:MITOCHONDRALE ZYTOPATHIE MIT LAKTAZIDOSE TYP 2,vererbt

ich war anfang juni bei kuklinski.seit dem 8.juni hab ich mit der LOGI-KOST angefangen.mit dem brot habe ich langsam umgestellt,ich aß zur hälfte roggen und weizenmehl in einem produkt und inzwischen nur noch roggenmehl.in der 1. woche litt ich unter ziemlichen blähungen durch die umstellung,in der 2. woche ging alles einigermaßen gut.ich bin sehr stress anfällig,so daß ich gestern unter massiven problemen litt.hab gegessen wie immer,aber zuviel aktionen in meinen tag gepackt.das rächt sich sofort.

ich hab ca.3 kg abgenommen seit der umstellerei.meine hosen schlottern nur noch so.aber das soll sich ja geben,hab ich gelesen.
ansonsten merke ich an meinem körper eine pos. veränderung:
die cellulite dellchen verschwinden,die werden wohl mit fett aufgefüllt oder aufgepolstert,freu.

es tuen sich mir noch einige fragen seitens der ernährung auf,meistens während des einkaufens,gluten?fruktose?die muss ich in der tel.sprechstunde mit kukl. klären.

er empfahl mir folgendes: SO WENIG KH WIE MÖGLICH (da KH milchsäure bilden),eine KH-verwertungsstörung im citratzyklus vorliegt

kein soja
kein weizenmehl
keinen zucker
kein obst,aus dem man wein machen kann
kein glutamat
kein schweinefleisch
keine süsse sahne(wegen des zuckers)

vollkornbrot mit geschroteten körnern
nüsse,also denke ich gluten ist ok?
3 mal pro woche fisch
3 mal pro woche eier
selten geflügel und rindfleisch
hühnersuppen
kartoffeln
viel gemüse(tägl.frischen salat)
saure sahne,butter usw.
1 spätstück(brot mit daumendick butter drauf)

keinen alkohol(hab ich sowieso noch nie vertragen)

keinen alkohol in kosmetikprodukten
beim waschpulver einfüllen mundschutz aufsetzen

da muss ich unbedingt nochmal nachfragen,wieso/weshalb
ich denke wegen der tenside
aber die sind ja auch z.b. im geschirrspülmitel usw.


ich brauche std.um einzukaufen.neulich war ich im supermarkt und war so betroffen,weil ich all die leckeren sachen sah,die ich soo gerne aß.ich bin da nur noch schnell raus.inzwischen geht es wieder.
im reformhaus wurde ich nett beraten und heute im körnerladen hatte ich eine schnippische verkäuferin,die mir nur blöd kam und meinte:"na und,dass ist ja wohl nicht so schlimm."

mikronährstoffe:

1000mcg vit B 12 ,in der 1. woche als stosstherapie an 3 aufeinanderfolgenden tagen oral

danach wöchentlich 1 tablette cyanocobalamin a 1000 mcg,bei bedarf auch 2tbl.

täglich:

vit B1 100mg
vit.C 1200 mg
vit B-komplex 2 kapseln (von mo. bis fr)
2 dragees tromcardin (magnesium und kalium)

falls sich migräne ankündigt:B6
3 tage vor der und 2 tage während der regel 100mg B6

später evtl.
q10,l-carnitin,B2 ab 250mg oder dieses wundergetränk aus österreich(CYL=alpha-ketogluterat)


desweiteren soll ich kaum bewegung haben,nur langsames gehen

pos. und neg.stress vermeiden (sonst verschiebung der abläufe im körper,werte steigen an )


ich freue mich euch hier kennenzulernen und werde bestimmt auch noch viele fragen an euch haben und hoffe,euch auch behilflich zu sein.

alles gute und liebe grüsse von fibi
 
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