Im Rückblick: was würdet Ihr anders machen?

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Die Frage kam gerade in einem anderen Thread auf:

Was würdest Du anders machen, wenn Du heute noch einmal mit dem Thema "Amalgamfüllungen" konfrontiert wärst?

Ich kann bei mir anfangen:
- Ich hätte mir nie überhaupt Amalgamfüllungen machen lassen.
- Ich hätte mir nie dazu noch andere Metalle einarbeiten lassen.
- Ich hätte mich auf keine Wurzelstifte eingelassen.
- Ich hätte mich auf keine Wurzelbehandlungen eingelassen, bevor die damals schon vorhandenen Schmerzen im Kiefer abgeklärt wären.

- Ich hätte so lange einen Zahnarzt gesucht, bis ich einen gefunden hätte, der sich mit dieser Problematik auskennt.

usw. usw.

Gruss,
Uta
 
Hm, bei mir wäre die Alternative gewesen, dass ich gar nicht erst auf die Welt hätte kommen sollen...oder ne andere Mutter zu haben.
Was soll's. Es ist wie es ist.
Wünschen könnte man sich höchstens, schon früher gewusst zu haben warum alles so verquer lief und was man dagegen tun kann. Aber ich lebe eher im Jetzt als im Gestern.
 
Hallo Carrie,
das ist natürlich eine Überlegung, die jedem zu schaffen macht.

Aber: ich habe diese Frage absichtlich in "Amalgam, Entgiftung" gestellt, und sie sollte sich nur auf die Fragen und Erfahrungen im Zusammenhang mit Amalgam/Zähnen/Entgiftung beziehen.

Gruss,
Uta
 
Heute würde ich mich sofort kompromisslos von einem Partner trennen, der mich in meinem Entschluss behindert, das Amalgam zu meiden, weil er es nicht für gesundheitlich schädlich hält. Einerseits meiner Kinder wegen, die davon verschont bleiben sollen, andererseits aus dem Wissen heraus, von so einem Partner nicht ernst genommen und geachtet zu werden.

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Ansonsten habe ich alles richtig gemacht, denke ich. Meine gesundheitlichen Beschwerden habe ich schon vor 18 Jahren mt Amalgam in Verbindung gebracht, nachdem ich nach dem Legen zahlreicher Füllungen binnen kurzer Zeit heftige Beschwerden bekam, ganz besonders im Magen/Darm-Bereich. Als ich 1997 zufällig in einer Radiosendung hörte, wie schädlich Amalgam ist und was man dagegen tun kann, sah ich mich bestätigt, machte sofort einen Allergietest und erfragte über eine Hotline einen Zahnarzt, der in seiner Praxis kein Amalgam mehr verwendet. Ich bekam verschiedene Adressen. Gleich der erste Zahnarztbesuch war ein Volltreffer. In der Praxis stand ein Schild: "Wir verwenden seit 1984 kein Amalgam mehr." Ich ließ einen Kostenvoranschlag machen und reichte ihn bei der Krankenkasse ein. Die lehnte eine Kostenübernahme ab. Eine Finanzierung war aussichtslos, da ich mittellos war. So wechselte ich bei der erstbesten Gelegenheit meinen Beruf und begab mich auf die sichere Seite. Sofort nach Eintritt in die private KV ließ ich mir die Füllungen in 3 Sitzungen im Abstand von jeweils einem Vierteljahr unter Dreifachschutz entfernen und entschied mich für Zement und nicht für Gold. Eigentlich wäre es mir damals schon lieber gewesen, wenn der Zahnarzt die Amalgamzähne gezogen hätte, aber darauf ließ er sich nicht ein und ich habe auch nicht daran geglaubt, einen solchen zu finden. Ich war und bin auch so schon mehr als zufrieden gewesen, zumal sich mein Gesundheitszustand binnen kurzer Zeit verbesserte, bis sich dann doch Kieferbeschwerden und neurologische Symptome einstellten.

Viele Grüße
Anne
 
Hallo Uta!
Ja, das war auch darauf bezogen, weil ich das meiste Amalgam von meiner Mutter während der Schwangerschaft abbekommen hab und von geburt an "geschädigt" bin. Insofern hatte ich gar keine andere Wahl etwas anders gemacht zu haben in der Vergangenheit. Na ja, bis auf die eine Plombe in meinem Milchzahn, die glaube ich der berühmte Tropfen im Fass war...:schock:
 
Die Frage kam gerade in einem anderen Thread auf:

Was würdest Du anders machen, wenn Du heute noch einmal mit dem Thema "Amalgamfüllungen" konfrontiert wärst?

Ich kann bei mir anfangen:
- Ich hätte mir nie überhaupt Amalgamfüllungen machen lassen.
- Ich hätte mir nie dazu noch andere Metalle einarbeiten lassen.
- Ich hätte mich auf keine Wurzelstifte eingelassen.
- Ich hätte mich auf keine Wurzelbehandlungen eingelassen, bevor die damals schon vorhandenen Schmerzen im Kiefer abgeklärt wären.

- Ich hätte so lange einen Zahnarzt gesucht, bis ich einen gefunden hätte, der sich mit dieser Problematik auskennt.

usw. usw.

Gruss,
Uta

Uta,

Du Glückliche, indem Du von Dir auszusagen vermagst, so lange einen Zahnarzt zu suchen, bis Du einen gefunden hättest, der sich mit dieser Problematik auskennt.

Ich bin ich der Nachkriegszeit aufgewachsen. In dem Dorf, in dem ich von 1946 bis 1954 gewohnt habe, gab es keinen Zahnarzt, sondern lediglich einen Dentisten, der einem halt eine Amalgamplombe nach der anderen eingesetzt hat. Nach dem Umzug in ein anderes Dorf zeigte es sich, daß am Ort weder ein Zahnarzt noch ein Dentist vorhanden gewesen ist. Der 4 km entfernt wohnende Zahnarzt erwies sich im Vergleich zum Dentisten als ein noch ein größerer Pfuscher, dessen unermüdliche Amalgam-Aktivitäten ich später zu büßen hatte. Was will man machen, wenn man als Kind bzw. als Jugendlicher nicht um die Amalgam-Problematik weiß und weit und breit kein Fachmann vorhanden ist?

Dennoch darf ich heute fröhlich sein, nachdem ich die Chance hatte, den gesamten Müll aus meinem Körper beizeiten zu entsorgen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Uta,

eins würd ich ganz bestimmt anders machen: nicht auf "normale" Ärzte hören, sondern mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Bislang bin ich damit immer gut gefahren.

Nachdem es mir ein halbes Jahr nach der ungeschützen Entfernung anfing dreckig zu gehen, habe ich jeden Arzt gefragt, ob es mit der Zahnsanierung zusammenhängen könnte. Die Anworten kannst du Dir sicherlich denken.

Schon vor 3 Jahren hatte ich eigentlich vor mal einen Umweltmediziner aufzusuchen. Fragte meinen damaligen HA danach, und der sagte mal wieder: "Alles Blödsinn".

Es hat also noch knapp 3 Jahre bis zur Diagnose gebraucht. Die Zeit war absolut nicht witzig und sowohl das Quecksilber als auch Palladium hatten noch mehr Zeit meinen Körper anzugreifen und zu schädigen.

Dies würde mir heute nicht mehr passieren, das steht mal zweifelsohne fest.

LG
Angie
 
Ich denke, ich würde nichts anders machen.

Als ich damals das Amalgam bekommen habe, war ich noch zu unwissend und unselbstständig, als dass ich hätte etwas anders machen können.

Als ich auf den Zusammenhang mit Candida und Schwermetallbelastung aufmerksam wurde, hab ich eigentlich alles getan, was ich heute auch machen würde.

Von Ärzten hab ich mich nicht beeinflussen lassen (damals wie heute), sondern immer schon auf mein eigenes Gefühl und meinen Instinkt vertraut, was mich und meinen Körper betroffen hat.

(ich hab sogar einmal mitten in der Behandlung das Krankenhaus gewechselt ;), weil ich damals das Gefühl hatte, das etwas nicht stimmt, was sich im nachhinein als richtig herausgestellt hat).

Nein, ich denke ich würde nichts anders machen.

Lieber Gruss
Karin
 
Karin,

genau dies, was Du oben notiert hast, vermag ich auch für mich auszusagen.

Alles Gute!

Gerold
 
Tja, die Amalgamplomben würde ich mir natürlich sparen, wenn ich das Rad nochmal zurück drehen könnte, und Impfungen auch... Aber wer weiß, wozu es gut war ? Wie wäre mein Leben wohl ohne Amalgam verlaufen ? Keine Ahnung! Jedenfalls wäre ich wahrscheinlich nicht mit Anfang 30 schon unfähig gewesen, weiter Vollzeit zu arbeiten... Tja, ich wäre wahrscheinlich schon ein ganz anderer Mensch geworden... eigentlich unvorstellbar, wie Gifte unsere Entwicklung und unseren Werdegang beeinflussen! Andererseits wäre ich wohl sonst auch nicht hier und hätte nicht diese ganzen Zusammenhänge kennengelernt, sondern würde vielleicht immer noch einwandfrei als kleines Rädchen im "System" funktionieren und alles glauben, was so in den Medien steht, und die Leute so erzählen, und was an der Uni so gelehrt wird...

Und sonst... ich würde die ZahnOPs weiter strecken, d.h. nicht zu viel auf einmal machen und größere Abstände zwischen den einzelnen Eingriffen lassen. Wenn man´s übertreibt, dann macht wohl auch irgendwann der Körper mal schlapp und dann ist man halt u.U. auch ein willkommenes "Zuhause" für alle möglichen "Schmarotzer"... Also ich hatte es wohl definitiv übertrieben die letzte Zeit und so bekam ich jetzt kurz hintereinander Parasiten und einen Darminfekt und war superschlapp die letzte Zeit!

Also, immer schön langsam beim nächsten Mal...

@Angie: ja, auf die Ärzte würde ich auch noch viel weniger hören! War eh schon immer skeptisch, aber beim nächsten Mal wäre ich von Anfang an noch viel skeptischer!
 
wenn ich nur den titel gelesen hätte, hätte ich gesagt:

ich würde gleich zu fielmann gehen.

:D

aber sorry; das war jetzt nicht das thema....

ich würde es gleich machen mit der amalgamsache, wie ich es gemacht habe, nur dass ich noch weiter gemacht hätte, was ich ja noch vor habe.
 
Hm, ich würde wohl nicht wirklich viel anders machen bzw. machen können. Die meisten Amalgamfüllungen bekam ich Mitte der 70er, Anfang der 80er Jahre. Damals wußte man es noch nicht besser... Kürzlich habe ich meine Mutter darauf angesprochen und sie meinte, es gab keine Alternativen, man hat IMMER Amalgam verwendet.

Hätte es Alternativen gegeben, könnte ich heute vielleicht noch LEBEN und vor allem arbeiten!

Liebe Grüße, Mausi
 
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