Druck im Ohr und Geräuschempfindlichkeit

Themenstarter
Beitritt
07.05.08
Beiträge
111
Ich habe seit einigen Tagen ein mal mehr und weniger starkes Druckgefühl in beiden Ohren. Manchmal kommt auch ein extrem starkes Stechen von einer Dauer von wenigen Sekunden hinzu (wobei das Stechen im linken Ohr am Stärksten ist). Das Gefühl wird auch gerade bei einer Fahrt mit dem Auto erst richtig schlimm. Es reichen schon einige Meter Autofahrt um den Druck im Ohr zu erhöhen und umso schneller das Auto fährt umso schlimmer wird der Druck auch. Am schlimmsten ist es jedoch, wenn noch Steigungen (es müssen nicht mal große sein) hinzu kommen. Fahrten ins Gebirge meide ich daher schon.
Es ist aber nicht so, als würde ich schlechter hören wenn ich dieses Druckgefühl habe sondern ich bin eher sehr Geräuschempflindlich geworden. Ich war zwar schon immer ein sehr geschäuschempfindlicher Typ aber jetzt wurde es nur noch schlimmer. Hohe und/oder laute Töne (Klappern von Besteck, Telefon, Wohnungsklingel etc.) wie auch bestimmte Schwingungen, Bässe kann ich absolut nicht ab.

Ich war auch schon beim Hausarzt. Dieser schaute in meine Ohren und meinte es sei alles in Ordnung.

Sollte ich viell. noch den HNO Arzt aufsuchen?
Hat jemand eine Idee was ich für ein Problem habe?

Anmerkung: Ich bin nicht erkältet. Meine Nase ist auch frei.
 
Ich war auch schon beim Hausarzt. Dieser schaute in meine Ohren und meinte es sei alles in Ordnung.

Ich frage mich ernsthaft wie ein Hausarzt ohne die nötigen Untersuchungen so etwas beurteilen kann. Das grenzt irgendwie schon an Unseriösität.
Somit ist die Idee den HNO aufzusuchen nicht ganz verkehrt.
 
Hallo, Sheep!

Auf jeden Fall zum HNO!
Es muss nicht nur einfach reingeguckt werden (dein Hausarzt hätte dich unbedingt überweisen müssen :mad: ), sondern es muss der Druck geprüft werden, ob der "Wasserhaushalt" im Ohr okay ist, Hörtest usw.! -
da gibt's soviel zu prüfen.
Mach es lieber gleich richtig umfassend, ich habe auch erst leichte Probleme gehabt und dann nach ner Zeit die Hörstürze mit anschließenden OP's.
Geh lieber auf Nummer sicher.
Es kann auch harmlos sein, was sehr schön wäre, aber dann weißt du wenigstens Bescheid...

Gute Besserung! :wave:

LG, Biene :)
 
Finde ich ja auch nicht in Ordnung, dass mein Hausarzt mich nicht überwiesen hat. Muss ich das wohl selber in die Hand nehmen.

Bin ja mal gespannt, wann ich einen Termin beim HNO bekomme. Wir haben hier ja auch sooo viele *ironie*

Am Freitag Nachmittag ist eine Wanderung mit meinen Kollegen ins Gebirge geplant. Trau mich aber nicht so ganz mit zu fahren, eben wegen den Schmerzen gerade bei den Höhenunterschieden. Habe da auch Bedenken, dass da das Trommelfell platzen könnte. Kann da in der Hinsicht überhaupt was passieren? Oder soll ich von vornherein sicherheitshalber nicht mitfahren? Weiß da jetzt echt nicht was ich machen soll... Ist irgendwie doof...
 
hallo sheep,

ich hatte mal solche probleme beim flug nach ägypten. bei mir funktionierte der druckausgleich nicht und so bekam ich mit sinkenden höhenmetern immer stärkere schmerzen. als wir gelandet waren, waren die schmerzen fast unerträglich. ich bin am selben abend noch zum hotelarzt und er hat mir tropfen für die ohren gegeben (scheinbar ist das problem gar nicht so selten).
vielleicht läßt du dir sowas mal probehalber verschreiben. leider habe ich keine ahnung wie das medikament heißt, war sowieso alles auf arabisch geschrieben.
und dann eben nen termin beim hno geben lassen. du kannst da auch problemlos ohne überweisung hin und zahlst halt die 10€.
 
Ja, das kenne ich auch von Flügen. Hatte aber immer nur Probleme beim Landen, beim Start kurioser Weise nicht. Nach der Landung hatte ich auch immer das Problem, dass ich kaum noch was hören konnte. Legte sich aber binnen einer halben Stunde wieder. Hatte mir da auch immer nie was dabei gedacht - hab es eben immer so hin genommen. Selbst mein Arzt meinte, das sei bei vielen normal.
Bei Fahrten in das Gebirge hatte ich auch immer das Problem, nur eben nicht so schlimm wie beim Fliegen. Nur seit ein paar Tagen ist es so als würde ich im Flugzeug sitzen. Der Druck ist aber auch anders. Sonst war es immer so, dass mein Gehör schlechter wurde, diesmal ist das aber nicht der Fall.
 
ich doch auch beim landen
Ja, das war mir schon klar ^^


Hab jetzt ein bissl herum telefoniert. In meiner Stadt gibt's 2 HNO Ärzte und bei denen ist erst ab September wieder ein Termin frei. Hab ich in einer anderen Stadt einen HNO angerufen und da kann ich schon nächsten Dienstag hin. Allerdings hat dieser Arzt auch keinen so guten Ruf... naja. Bis September warte ich jedenfalls nicht -.-
 
Laß es auf alle Fälle beim HNO abklären...manchmal reicht es aus um die Druckverhältnisse zu ändern wenn sich ein Propfen im Ohr gebildet hat, das erkennt man auch nur beim genauen hineinschauen mit Geräten beim HNO.

sollte mit dem Ohr alles okay sein, dann check mal ab ob sich einer der oberen Halswirbel verschoben hat...
 
sollte mit dem Ohr alles okay sein, dann check mal ab ob sich einer der oberen Halswirbel verschoben hat...
Wegen meiner HWS bin ich sowieso schon in Behandlung. Habe diesbezüglich auch noch nächste Woche einen Termin beim Orthopäden. Dann werden auch meine MRT Bilder ausgewertet.
 
als ursache würde ich auch ein hws-problem (atlas) oder weißheitszähne sehen bei diesem problem. falls der orhopäde nicht hilft, wovon auszugehen ist, könntest du es auch mal bei einem osteopathen probieren.
und eben mal nach den weißheitszähnen schauen lassen.
 
Die Weisheitszähne sind bei mir schon raus.

wahrscheinlich ist genau das das problem. das zahnsäckchen führt, wenn nicht mitentfernt, zu einer kieferostitis da es embryonales gewebe ist.
lt. einem herdspezialisten wird dieses zahnsäckchen in 90% der fälle nicht mit ausgeräumt (gefräst). das führt dann (oft nach jahren) zu z.T. ernsthaften problemen.
wahrscheinlich klingt das für dich auch sehr unglaubwürdig genau wie das amalgamproblem?
 
Ich denke mal nicht, dass das Säckchen bei mir entfernt wurde. Gab auch keine großen Probleme während der Entfernung der Zähne und bei der Heilung der Wunden. Nur ein Zahn wollte nicht so richtig raus. Da hatte sich die lange Zahnwurzel (die Weisheitszähne waren schon mit meinen noch recht jungen 20 Jahren damals voll ausgebildet) im Kiefer gut verankert. Da war die Entfernung trotz Spritze ziemlich schmerzhaft. Es ist aber auch nie irgendetwas vom Zahn abgebrochen. Die wurden alle vollständig und ganz entfernt. Meine Zahnärztin wollte sie sogar unbedingt behalten, da sie sonst kaum solche großen, ganzen und voll ausgebildeten Weisheitszähne zu Gesicht bekommt :D
Wie auch immer... daher, dass alles so unproblematisch verlief, glaube ich nicht, dass sich da jetzt irgendwas entzündet hat. Außerdem halte ich es vorerst für etwas weit her geholt, dass die Weisheitszähne eine Ursache für meine Ohrenbeschwerden sein könnten. Wenn HNO oder Orthopäde tatsählich nichts feststellen können, dann kann man das ja immer noch in Betracht ziehen. Aber erst einmal halte ich das für eher unwahrscheinlich.
 
Hallo, Sheep!

Mir hat man auch mal gesagt, dass die Weisheitszähne die Ursache für meine Ohrprobleme sein KÖNNTEN.
Danach sagten wieder 3 Zahnärzte, die müssen überhaupt nicht raus, die seinen vorbildlich gewachsen und hätten unendlich viel Platz.
Naja, du HAST deine ja schon draußen. Ich kenn mich da leider nicht weiter mit aus.

Ursache bei mir wird wohl eher der Fehlbiss sein.
Ich beiße nicht ganz grade, Kaufläche auf Kaufläche, sondern etwas nach links verschoben.
Schon supergeringe Milimeter-Abweichungen des Bisses können zu Verspannungen in der HWS und der Muskulatur/der Nervenstränge zum Ohr hin führen.
Morgens, wenn ich aufwache, hab ich durch das falsche Zusammenbeißen der Zähne in der Nacht grundsätzlich Druck auf dem Ohr.
Ich bekomme nach meiner Amalgam-Entfernung gegen den Fehlbiss/das Knirschen erstmal eine Aufbiss-Schiene.

Wie schaut denn das bei dir aus, beißt du ganz perfekt grade?
Ist dir da was bekannt?

LG, Biene :)
 
Ich denke mal nicht, dass das Säckchen bei mir entfernt wurde.
Dann kommt es immer zur Entzündung. Definitiv erkennt der Fachmann (nicht der Standard-Zahnarzt) das auf dem OPG, später beim Ausfräsen findet man dann zu genüge matschigen Knochen vor, die Biopsie liefert Aufschluß über die Art der Bakterien.

Kannst ja immer noch schauen lassen wenn anderweitig nix gefunden wird - bis dahin viel Glück bei der Ärzte Odyssee.
 
Wie schaut denn das bei dir aus, beißt du ganz perfekt grade?
Ist dir da was bekannt?
Mein Kiefer wurde ja schon mal, aufgrund der Weisheitszähne, geröntgt. Da war auch alles in Ordnung, was die Kieferstellung brtrifft. Mir ist auch nicht bekannt, dass ich mit den Zähnen knirsche oder dass mein Kiefer beim Kauen knackt. Nur als Kind hatte ich mal eine Fehlstellung der Zähne. Betraf aber nur die Vorderen. Die wurden auch durch eine Spange wieder gerade gerückt.
 
das zahnsäckchen ist ein fremdkörper. damit sollte die frage beantwortet sein.
wenn dein zahnarzt sauber arbeitet, hat er es ausgeräumt. ich kenne aber niemanden bei dem es gemacht wurde. die probleme kommen lt. unserem herdspezi in neun von zehn fällen. und der mann hat wirklich ahnung.

bei meinen beiden geschwistern musste auch jede stelle nochmal geöffnet werden und nachgefräst werden. wenn du sonst vollkommen gesund bist, kann dein körper vielleicht noch lange mit der entzündung leben, ohne dass es muckt. das hinterhältige daran ist, man hat überhaupt keine schmerzen in dem bereich. bei mir wurde die stelle jetzt geöffnet (op vor 10jahren!) und die ärztin musste den kompletten knochen bis zur kieferhöhle wegfräsen, sogar in die kieferhöhle rein ging die zyste. selbst so gravierende veränderungen hat mein zahnarzt auf dem bild nicht erkannt. als ich ihm dann erzählt habe, dass dort massig gefräst werden musste wg. entzündung hat er natürlich kein wort geglaubt. ich hätte ihm den wisch vom labor unter die nase halten können, der beweis, dass alles voller eiterbakterien war. aber manche menschen wollen einfach nicht lernen, da hab ich mir das dann gespart. jedenfalls weiß ich wo ich in zukunft meine zahnbehandlungen machen lasse und wo nicht ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben