Metallausleitung

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Hier wird wieder einmal beschrieben, was Gifte (Metalle) für den Kranken bedeuten und was bei der Ausleitung beachtet werden sollte.
Ein guter Artikel finde ich.
Ausschnitt daraus:

Wichtige Schritte der Metallentgiftung:
1. Bestimmung der Metallexposition
a) Screening auf Metallbelastung durch Speicheltest bzw. Untersuchung
der enteralen Metallevasion
b) DMPS-Test zur Bestimmung von Gewebedepots (bei erhöhten Scree-
ning-Werten).

2. Bestimmung der Oxidativen Kapazität (TAS, PGF2 alpha, oxidative DNA).
Therapeutische KOnsequenzen ergeben sich aus dem Coffein-Metabo-
liten-Test, der Bestimmung des Genetischen Polymorphismus bei
Reduzierter Aktivität.
Analyse der phasenabhängigen Leberentgiftung durch den Coffein-
Metaboliten-Test. Zur Differenzierung therapeutischer Schritte eignet
sich die Untersuchung des Selens und Zinks im Vollblut sowie der Heat-
Schock -Antikörper bzw. die Aktivitätsanalyse verschiedener anti-
oxidativer Enzyme wie z.B. der GPX, SOD, GR und GSH.

3. Kunstgerechte Metallentfernung durch den spezialisierten Zahnarzt.

4. Ausleitung der Metallbelastung durch a) Thioctsäure (alpha-Liponsäure)
bei erhöhtem Radikalstress) bzw. b) DMPS (bei niedrigem Radikalstress).
c) Weitere begleitende Maßnahmen evtl. durch Phytotherapie (Algen,
Homöopathie/Spagyrik etc.).

https://tinyurl.com/89f9o

Gruss,
Uta
 
Die rezeptfreie Bestimmung und Ausleitung mittels DMSA (insbesondere als DMPS Ersatz) fehlt hier leider
 
Stimmt Beat :) ,
aber auch Chlorella-Algen & Co. werden ja nur am Rande erwähnt. Jeder hat eben so seine Methode, die er vertritt.
Gruss,
Uta
 
Seid Euch doch alle klar darüber, daß die üblichen zur Ausleitung von Schwermetallen vorgeschlagenen Verfahren zu wenig bringen, damit keine hinreichende Effizienz vorzuweisen vermögen.

Es gilt sich einiger einfacher biochemischer Grundlagen zu erinnern, um hier deutlich weiterzukommen:
1. Sofern ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl aufnimmt, wird im Rahmen der bekannten Fettverdauung der enterohepatische Kreislauf in Gang gesetzt: In der Leber deponierte Gifte werden mit der Galle in den Darm ausgeschieden und mit der verdauten Nahrung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf in die Leber zurückgeführt und dort erneut deponiert.
2. Allein durch die Einnahme von Rizinusöl läßt sich dieser enterohepatische Kreislauf unterbrechen, indem die bei der Hydrolyse freigewordene Ricinolsäure
die in der Darmwand vorhandenen passiven Histamine zu aktivieren vermag. Darüber hinaus führen diese in etwa 2/3 aller Anwendungsfälle zur Prostaglandinsynthese E2 (PGE2), worauf es dann wirklich heftig wird.
3. Es erweist sich, daß die Intensität des Abführens mit Rizinusöl ausschließlich von dem Umfang der dabei ausgeschiedenen Gifte und damit auch Schwermetalle abhängt; damit kommt diesen die Rolle eines Katalysators zu.
4. Bekannt ist das Problem der Einnahme von Rizinusöl, jedoch läßt sich dieses auf folgende Weise lösen:
- Morgens früh auf nüchternen Magen
- 50 ml Rizinusöl in einen Schüttelbecher geben
- 200 ml Milch dazu
- alles auf Trinktemperatur erwärmen
- 5 min lang gründlich durchschütteln
- schließlich die Emulsion zügig trinken.
Eine bis vier Stunden nach der Einnahme ist der Wirkungseintritt zu erwarten.

Das Ausmaß der hierdurch verursachten Giftausleitung läßt sich wie folgt feststellen:
- Nachdem der normale Darminhalt ausgeschieden worden ist, folgt anschließend nur noch die Galle.
- Bei einem giftfreien Menschen ist diese nahezu farb- und geruchlos.
- Je dunkler deren Farbe und je intensiver der Geruch ist, desto mehr Gift ist ausgeschieden worden.
- Darüber hinaus ist durch die Giftausscheidung damit zu rechnen, daß im Analbereich ein urtikarielles Exanthem, eine allergische Hautreaktion, auftritt. In diesem Fall ist die Anwendung einer Babycreme zu empfehlen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold
In deinen Beschreibungen über die Giftausleitung mit Rizinusöl sehe ich ein paar Übereinstimmungen mit der F.X. Mayrkur. Auch in dieser Kur geht es um Giftausleitung, indem man sehr sparsam eine Schonkost zu sich nimmt und dazu jeden Morgen ein Glas Bittersalz zum Abführen trinkt. Die Ausscheidungen sind in der Regel sehr heftig und zuerst von dunkler Farbe, wechseln dann zu einem sehr hellen Gelb, wenn das meiste Gift draussen ist. Erklärt wird das aber durch alte Ablagerungen im Darm, die sich erst mit der Zeit lösen sollen. An manchen Tagen bemerkt man eine heftige Giftwelle, die sich zB. durch Kopfschmerzen, Nervosität und andere Befindlichkeitsstörungen bemerkbar macht. In dem Fall sollte man wieder für eine Ableitung sorgen und noch einmal von dem Gaubersalz nehmen. Nach der nächsten Entleerung spürt man fast augenblicklich, dass die Beschwerden verschwinden. In meinem Fall waren die Ärzte immer überrascht, dass die heftigen Ausscheidungen auch nach 2-3 Wochen noch nicht aufhörten. Ich denke daher, dass mein Vorrat an Giften schier unerschöpflich ist.
Im Augenblick bin ich gerade wieder dabei die Mayrkur zu machen, da ich für die Amalgamentfernung den bestmöglichen gesundheitlichen Ausgangspunkt erreichen wollte. Leider muß ich sie jetzt nach 2 Wochen beenden, da es relativ schwer ist, bei Berufstätigkeit die Kur nebenbei zu machen. Mich würde jetzt interessieren, wie du deine Wochenendausleitung genau machst, nimmst du das Rizinusöl nur an einem Tag, oder an mehreren? Ich hätte sonst vorgehabt, an den Wochenenden immer mal wieder ein paar Mayrkurtage einzuschalten, aber deine Methode hört sich auch nicht schlecht an.
Übrigens ist für die gequälte Rosette :eek:) die Laseptoncreme unschlagbar, sie befindet sich schon lange in meinem Badezimmerschränkchen.

Liebe Grüße
Gaby
 
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