Die Frau als Beutetier

  • Themenstarter KimS
  • Erstellt am
Das Frauen einfach hübscher sind ist auch nicht korrekt Leon. Im Tierreich ist es eindeutig das Männchen. Wir Männer sind normalerweise nur so gepolt (wie tie männchen im Tierreich auch) das wir meinen die Frauen sind hübscher. Detr schlacksige gang (völlig unhübsch eigentlich) weckt Beschützerinstinkte und so etc etc

:) äh Beat, im Tierreich sind die Männchen hübscher und auffäliger weil es nicht so schlimm ist wenn einer von denen mal zum Beutetier werd. :)

Es zeigt mal wieder, die Weibchen sind soo wertvoll und wichtig.. die brauchen gar nicht mal schön zu sein, ... :) Also pass mal auf die Worte ;)

... ich übe für's Matriarchat.. :hexe: :)
 
Hallo Beat,

:schock:
Das Frauen einfach hübscher sind ist auch nicht korrekt Leon.
- Ich habe das nie behauptet! :D - Aber jetzt wo Du es sagst: stimmt schon! ;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
.


fast wäre ich dazu geneigt zu sagen: "ihr müßt froh sein darüber, dass ihr in unseren augen hübsch erscheint. sonst gäbe es ja gar keinen grund mehr euch zu beachten!"

aber wie gesagt, nur fast. denn auch unter euch frauen gibt es genügend exemplare (wie hier auch) die auch andere vorzüge mitbringen, außer schönheit.

wie es auch exemplare von männern geben soll, die nicht gleich bei jedem wippen
an den weiblichen rippen gegen einen baum fahren oder gegen strassenlaternen
knallen.



grüße
richter

.
 
Hallo Nelly,

in der Straßenverkehrsordnung steht, dass jeder Fahrer seine Geschwindigkeit an eine "Gefahrenstelle" anpassen muss. Besteht diese Gefahrenstelle in Form von "Wippen an den Rippen", wie Richter so schön schreibt, dann muss der Fahrer die Geschwindigkreit herabsetzen. Aber ohne den Verkehr zu behindern! :D
Die "Gefahrenstelle" selbst trägt keine Schuld!

Viele Grüße, Horaz
 
Kennt ihr die angebliche Theorie, warum Mann das Hinterteil der Frau so anblickend findet? ( Wenn er es denn anblickend findet. )
 
Im Eingangsposting von KimS geht es ja um "Zu viel Sexismus in der Werbung" (um mal wieder von der Strasse weg zu kommen ;)) und Horaz meint:
Wobei es verständlicherweise Unmut erzeugt, bei Frauen wie bei Männern, wenn bald jede Ware durch laszive Frauen erst begehrenswert gemacht werden muss. Was sich dann auf Autos räkelt sagt natürlich nur, so begehrenswert wie ich, ist dieses Auto unter mir.
Wie vielen von uns ist eigentlich bewusst, wievel solche Bilder bearbeitet werden???!!!

Ich hatte heute die Gelegenheit in die Referenzen-Mappe einer Werbeagentur zu schauen. Faszinierend und erschreckend zugleich!
Natürlich werden auch Produkte geschönt, aber vor allem geht es mir um die (vorwiegend) Frauenkörper. Vorher Pickel, Falten, Muttermale, Härchen an Stellen, wo sie nach geltenden "Regeln" nicht sein sollten - nachher alles glatt, alles perfekt... Zu wenig Busen? Cellulitis? Auch kein Problem, da kann locker nachgeholfen werden...

Es gibt genügend unkritische und selbst dem Schönheitswahn verfallene Erwachsene - aber mir tun die Teenager leid, vor allem natürlich die Mädchen. Die bekommen permanent perfekte Schönheiten vorgesetzt - und dies in einem Alter, in welchem man häufig Vorbilder/Idole hat/sucht - und das, was uns und ihnen täglich überall präsentiert wird ist ein absolutes Kunstprodukt..:eek:).

Liebe Grüsse
pita
 
Also noch mal ein ernsthafter Versuch, das Thema zu retten, bevor der Thread in die Plauderecke geht ;)?

Es sind ja, wie Pita schreibt, nicht ausschließlich sexuelle/ erotische Reize, sondern die Idee einer (uniformen und nicht individuellen) Schönheit, mit der die Werbung arbeitet. Der Jugendwahn vergangener Tage ist ein klein wenig nach hinten gerückt. Andere Zielgruppen werden inzwischen ausgemacht und "terrorisiert". Waren die älteren Damen früherer Tage bestensfalls als meckernde Schwiegermütter präsent ("Also, ich putz ja mit Ratzeputz, das putzt besser!" :D) tauchen sie als Objekt für verschiedenste Werbefeldzüge zunehmend auf. Altersgemäß schön und gesund sollen sie sein. Die Kosmetik hat die Männer längst entdeckt. Natürlich waren pubertierende Knaben schon zu meiner Jugendzeit die bevorzugte Zielgruppe für Clearasil - Produkte. Inzwischen ist die "schönheitsidealbasierte" Werbung - und zwar in einer standardisierten Form, auch bei jungen Männern und Männern gehobener Altersgruppen angekommen.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ladies and Gentlemen:

Das weibliche Schönheitsmonopol ist doch höchstens Ausdruck einer Neigung der männlichen Spezies, ihren eigenen Blickwinkel zum Mass der Welt zu erklären.

Klar ist doch eins: Keimzellentechnisch produzieren Männer eher Masse statt Klasse - und sie scheinen ihrem Produkt irgendwie zu ähneln...
Was nicht nur zu der berühmt-berüchtigten Wettbewerbsneigung führt, die wir in allerhand sportlichen Spielarten überall bewundern dürfen, sondern auch zu der fast unbeantwortbaren Frage: Was ist überhaupt ein richtiger Mann? Gerade die Spezies selbst zerbricht sich darüber heftig die Charakterköpfe.
Auch hier scheint sie der Wettbewerbsgedanke nicht zu verlassen: Zu Ende gedacht sind sie schnell beim Highlander angekommen: *pathos an*"Es kann nur EINEN geben..." *pathos aus*

So, und nun das Ganze mal aus meinem - gnadenlos weiblichen - Blickwinkel:
Für mich sind Männer ein Luxus, den sich die Evolution leistet. Sie spielt, sozusagen. Es gibt Männer in allen Varianten, vom Ausnahmegenie bis zum Volltrottel, und der Wettbewerb untereinander macht sie gleichzeitig zum Verschleissteil der spielenden Evolution.

Wir Frauen hingegen sind für den Ernst des Lebens, d.h. fürs Weiterexistieren der Menschheit, zuständig. Daher haben wir die Wahl: Welchen nehmen wir, um unsere paar kostbaren Eizellen zu befruchten?
Na am besten den, dessen Talente am effektivsten dazu eingesetzt werden können, unser Leben (und das des Nachwuchses) angenehmer zu gestalten.

Und was gehört dazu, wenn wir ein derart nützliches Exemplar halten wollen?
Richtig - positive Motivation. Wir spielen also mit bei seiner Tendenz, seine Sicht der Dinge absolut zu setzen.
Ergebnis: Er ist glücklich, weil seiner biologisch reichlich marginalen Rolle durch Ehrung entrückt, und wir brechen uns keine Verzierung ab-.

Und nun kommen wir zum angeblichen Beutetier. Dass wir die androzentrische Sicht der Dinge aus praktischen Erwägungen stützen, muss doch noch lange nicht heissen, dass wir uns den Stiefel tatsächlich anziehen? Seit wann ist eine Frau nur das, was ein Mann in ihr sieht?

Folgerung: Es gibt keinen Grund zu jammern. Das Ganze ist ein funktionierendes Gesellschaftsspiel, nicht mehr und nicht weniger.

HOWGH. :greis:
(Denkt Euch Bittebitte den Bart weg. Oder nennt mich halt Hatschepsut.)
 
Ladies and Gentlemen:

Das weibliche Schönheitsmonopol ist doch höchstens Ausdruck einer Neigung der männlichen Spezies, ihren eigenen Blickwinkel zum Mass der Welt zu erklären.

Klar ist doch eins: Keimzellentechnisch produzieren Männer eher Masse statt Klasse - und sie scheinen ihrem Produkt irgendwie zu ähneln...
Was nicht nur zu der berühmt-berüchtigten Wettbewerbsneigung führt, die wir in allerhand sportlichen Spielarten überall bewundern dürfen, sondern auch zu der fast unbeantwortbaren Frage: Was ist überhaupt ein richtiger Mann? Gerade die Spezies selbst zerbricht sich darüber heftig die Charakterköpfe.
Auch hier scheint sie der Wettbewerbsgedanke nicht zu verlassen: Zu Ende gedacht sind sie schnell beim Highlander angekommen: *pathos an*"Es kann nur EINEN geben..." *pathos aus*

So, und nun das Ganze mal aus meinem - gnadenlos weiblichen - Blickwinkel:
Für mich sind Männer ein Luxus, den sich die Evolution leistet. Sie spielt, sozusagen. Es gibt Männer in allen Varianten, vom Ausnahmegenie bis zum Volltrottel, und der Wettbewerb untereinander macht sie gleichzeitig zum Verschleissteil der spielenden Evolution.

Wir Frauen hingegen sind für den Ernst des Lebens, d.h. fürs Weiterexistieren der Menschheit, zuständig. Daher haben wir die Wahl: Welchen nehmen wir, um unsere paar kostbaren Eizellen zu befruchten?
Na am besten den, dessen Talente am effektivsten dazu eingesetzt werden können, unser Leben (und das des Nachwuchses) angenehmer zu gestalten.

Und was gehört dazu, wenn wir ein derart nützliches Exemplar halten wollen?
Richtig - positive Motivation. Wir spielen also mit bei seiner Tendenz, seine Sicht der Dinge absolut zu setzen.
Ergebnis: Er ist glücklich, weil seiner biologisch reichlich marginalen Rolle durch Ehrung entrückt, und wir brechen uns keine Verzierung ab-.

Und nun kommen wir zum angeblichen Beutetier. Dass wir die androzentrische Sicht der Dinge aus praktischen Erwägungen stützen, muss doch noch lange nicht heissen, dass wir uns den Stiefel tatsächlich anziehen? Seit wann ist eine Frau nur das, was ein Mann in ihr sieht?

Folgerung: Es gibt keinen Grund zu jammern. Das Ganze ist ein funktionierendes Gesellschaftsspiel, nicht mehr und nicht weniger.

HOWGH. :greis:
(Denkt Euch Bittebitte den Bart weg. Oder nennt mich halt Hatschepsut.)

Hallo Ingrid,

danke für Deinen Beitrag. Habe mich köstlich amüsiert :)))

Viele Grüße

Jürgen
 
Also noch mal kurz wegen meiner ernstgemeinten Frage Beitrag #51,
es gibt ja so einige verschiedene Evolutionstheorien.

Eine davon ist, in Hinblick meiner Fragestellung Beitrag #51,
das der Vorfahre des Menschen nun mal auf allen Vieren ging.
So sah man Aug in Aug oder Aug an Hintermann.


LG NellyK
 
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