Candida als Schutzmaßnahme vor Quecksilber : Klinghardt

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Hallo Leute,
ich habe mir letztens mal die erste Hälfte des Klinghardt Vortrags von 1998 angeschaut. Dort sprach er das natürlich Algen die die Fähigkeit besitzen Quecksilber zu binden etc. Aber zudem sagte er auch noch das es andere Dinge gibt die die eine Affinität zu Quecksilber besitzen, und zwar u.a. Candida.
Er erwähnte das eine Candida entsteht um den Körper vielmehr von Quecksilber zu schützen. Was haltet ihr von dieser Aussage ? Ist dieses Thema schon mehrfach durchgekaut worden ?

Wieso ist die Candida nicht eine Schutzmaßnahme des eigenen Körpers um das überschüssige Quecksilber zu binden und "unschädlich" zu machen ?

Ich finde die Denkweise recht interessant, da man hier von Candida als zusätzliche Last spricht.

Würde gerne wissen wie ihr darüber denkt.


ciao
 
Der Körper bildet kein Candida, um Hg zu binden, sondern weil durch die Hg-Vergiftung eine Candidose begünstigt wird.

Daunderer schreibt, dass eine Bekämpfung der Candidose erst nach Amalgamsanierung und geeigneter Entgiftung Sinn macht.

In Schach halten lässt sich Candida während den Maßnahmen durch Brottrunk von Kanne.



Bodo
 
Na gut, nun steht Aussage gegen Aussage.
Klinghardt gegen Daunderer.....

Wer hat Recht ? Meiner Meinung nach kann beides nicht eindeutig belegt werden. Aber sicherlich sollte man beide Seiten mal betrachten, Herr Dr. Boderer :wave:
 
Quecksilber wirkt als Antibiotikum, d.h. der Körper steht unter einer
jahrzehntelangen Dauertherapie mit einem einzigen Antibiotikum.

Das schädigt auch den Darm.

Der Opportunist Candida nutzt die geschwächte Abwehrlage und nistet sich
in die Darmwände ein, da das gesunde Darmmilieu nachhaltig gestört ist.

Es kann also keine Rede davon sein, dass der Körper bewusst Candida
explodieren lässt, um die Vergiftung zu eliminieren.

Dafür hat er Filtersysteme und Enzyme.

Das Alles sollte eigentlich auch Klinghardt bekannt sein.




LG, Bodo
 
Es kann also keine Rede davon sein, dass der Körper bewusst Candida
explodieren lässt, um die Vergiftung zu eliminieren.
Ob nun bewußt oder genial: Tatsache ist, daß jeder Mensch offensichtlich Candida-Pilze im Darm hat. Die richten aber keinen Schaden an, solange sie sich in Maßen halten und nicht durch irgendwelche Umstände gefördert werden, z.B. Antibiotika. Und damit sind wir bei Schwermetallen, die den Darm ja sowieso schädigen, zusätzlich aber auch noch antibiotische Wirkung haben und deshalb wahrscheinlich den PIlz wachsen lassen.
Das ist an und für sich zwar schädigend, auf der anderen Seite aber ist es insofern gut, weil der Candida-Pilz auch Quecksilber aufnehmen kann und es damit erst einmal aus dem Verkehr zieht.

Die Meinungen gehen auseinander, ob es nun sinnvoll ist, den Pilz schon vor einer Amalgam-und Kiefersanierung zu bekämpfen oder ob man abwarten soll, bis alles saniert ist.
Wichtig ist, nicht so lange abzuwarten, daß der Pilz auch ins Blut geht. Denn dann wird es schwierig.

Gruss,
Uta
 
Also,ich persönlich hab keine Ahnung, wer da Recht hat.
Das wird wohl immer ein Streitpunkt bleiben... ;)

Ich habe ja auch im Januar und Februar Candida-Diät gemacht und denke, dass es einfach keinen Sinn hat, diesen Pilz ohne die Beseitung des Schwermetalls zu vernichten.
Mein Candida ist die letzten Jahre 3x wiedergekommen und ich beseitige jetzt lieber erstmal mein Amalgam-Problem und sehe dann weiter.
Das heißt jetzt nicht, dass ich jetzt wieder in einen Zuckerrausch verfalle, ganz bestimmt nicht.
Wenn man jetzt wie ich wieder die letzten 2 Monate "Diät" gelebt hat, schmeckt Zucker danach einfach nur widerlich süß und bei Süßem zieht sich mir der ganze Mund zusammen, ich mag das gar nicht mehr.

Mache auch noch bischen Darmaufbau mit Präparaten nebenbei weiter, da das Nystatin ja auch die "guten Bakterien" leider abgetötet hat.
Zum Brottrunk: den trinke ich auch-
beim ersten Mal hab ich den mit "Nase zuhalten" trinken müssen, grins-
aber inzwischen mag ich den sogar. :D

LG, Biene :)
 
Bodo und Uta zu einem grossen Teil zustimme

Meinen Infos zu folge, soll candida aber tatsächlich zu dem von Bodo gesagten Candida auch noch binden.

Wenn es so ist ist das zurückhalten des candida aus hg Sicht einerseits gut, aber:
- Ein Candisda geschwächtes Immunssytem verträgt die Entgiftung auch schlechter.
- orale Entgiftung ist wegen schlechterer Absorption mit Candida weniger effizient
- Die Entgiftung über den darm bei einnahme eines Chelators wird durch Candida auch gestört
- Eine Entgiftung fördert Candida noch zusätzlich, was die nachfolgenden Nachteile noch verstärkt.
Nâchteile:
- Candida grifft das Immunsystem an
- Candida macht den Darm durchlässig und löst allergien/NMU aus, bzw verstärkt diese
- Candida stört nebst hg zusätzlich die Absorption, was Vitalstoffmängel insbesondere
B6 erzeugt
- Candida kann mit der Zeit zusätzliche Stelle befallen was nochmals nachteile hat.

Deshalb eine kurzen Entgiftung vor der Candidabehandlung machn, ansonsten lieber Candida zuerst.
 
Hallo Biene

Mein Candida ist die letzten Jahre 3x wiedergekommen und ich beseitige jetzt lieber erstmal mein Amalgam-Problem und sehe dann weiter.
Kenne ich. Nach der Bekäpfung Caprylsäure und anderes gemäss WIKI nehmen (zumindest in der Entgiftungsphase) und gleichzeitig entgiften. Dann kann er nicht mehr kommen
 
Hallo Biene,
Mache auch noch bischen Darmaufbau mit Präparaten nebenbei weiter, da das Nystatin ja auch die "guten Bakterien" leider abgetötet hat.

Das ist mir neu. Nystatin ist ja kein Antibiotikum, das nicht zwischen "guten" und "bösen" Bakterien unterscheiden kann sondern ein Antipilzmittel. Deshalb scheint mir klar, daß es keine Bakterien vernichtet sondern vor allem auf die Pilze losgeht.

"Nystatin" .....
Dieses Medikament wirkt vorwiegend gegen Hefepilze. Hautpilze und Schimmelpilze werden durch Nystatin nur wenig angegriffen. Gegen Bakterien ist Nystatin wirkungslos. Diese letztere Tatsache ist bei der Behandlung von Darmpilzen von großem Vorteil, da eine Schädigung der erwünschten Darmbakterien - anders als bei der Verwendung von Antibiotika - nicht erfolgt.
Medikamentöse Behandlung: Dr. Thomas Weiss

(Nett ist, warum Nystatin so heißt: Darin steckt N.Y. State ;)
Gruss,
Uta
 
Hallo Biene,


Das ist mir neu. Nystatin ist ja kein Antibiotikum, das nicht zwischen "guten" und "bösen" Bakterien unterscheiden kann sondern ein Antipilzmittel. Deshalb scheint mir klar, daß es keine Bakterien vernichtet sondern vor allem auf die Pilze losgeht.


Medikamentöse Behandlung: Dr. Thomas Weiss

(Nett ist, warum Nystatin so heißt: Darin steckt N.Y. State ;)
Gruss,
Uta

Hallo, Uta!
Sonst müßte man ja auch keinen zeitgleichen Darmaufbau während der Candida-Therapie machen-
es werden leider auch die guten Sachen vernichtet und deshalb muss man die Säulen der Pilzterapie beachten (ich kann sie auch hier reinsetzen- grade der Darmaufbau ist superwichtig, um wieder gute Bakterien zuzufügen).
Schau mal im Candida-Forum, daher bin ich auch schlauer geworden.
Ich hab bei meinem ersten Pilz danach auch keinen Darmaufbau gemacht und mich gewundert, dass es meinem Darm so schlecht ging und die Pilze wiederkamen.
Die Darmflora ist nach Nystatin nachweislich total gestört, weil nix gutes mehr vorhanden ist. :mad:

LG, Biene :)
 
Hallo Biene

Mein Candida ist die letzten Jahre 3x wiedergekommen und ich beseitige jetzt lieber erstmal mein Amalgam-Problem und sehe dann weiter.
Kenne ich. Nach der Bekäpfung Caprylsäure und anderes gemäss WIKI nehmen (zumindest in der Entgiftungsphase) und gleichzeitig entgiften. Dann kann er nicht mehr kommen

Hallo, Beat!

Siehste! Und mir wurde hier gesagt, dass ich ganz schnell mein GKE absetzen soll, da es sich mit der Amalgam-Entgiftung nicht verträgt, der Schuss würde total nach hinten losgehen (haben einige im Candida-Forum auch geraten).
Ich hatte letzten Monat nach dem Nystatin eigentlich mit GKE weitergemacht und lass das jetzt erstmal sein, denn ich merke wirklich, dass das nicht so hinhaute- hatte ständig schwummerige Gleichgewichtsprobleme.
Seit ich das GKE weglasse und mich erstmal meiner Amalgam-Sanierung widme, gehts mir gut.

LG, Biene :)
 
Die Säulen der Antipilztherapie


Schwermetallausleitung
(VOR der Pilzbehandlung machen, falls eine Belastung nachgewiesen wurde)


pilztötendes Medikament
(Nystatin, Amphotericin B, Caprylsäure, GKE, Alfa-FM u. a.)


Antipilzdiät
(vorwiegend basische Vollwertkost ohne Zucker, Weißmehlprodukte, Alkohol, süßes Obst)


Entsäuerung/Entschlackung/Entgiftung des Körpers
(basische Vollwertkost, Colon-Hydro-Therapie, Basensalz, Basenbäder)


ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen
(Zink, Selen, Vitamin-B-Komplex u. a.)


Mitbehandlung angegriffener Organe
(vor allem Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Lymphe, Nervensystem)


Unterstützung der Entgiftungsarbeit der Leber
(Leberwickel, Mariendistelpräparat)
Bei Übersäuerung keine Artischockenpräparate nehmen!


immunstärkende Maßnahmen
(UVB/HOT, Bioresonanz, Thymustherapie, Mistelextrakt, Echinacea, Aloe-Vera-, Noni-Saft u. a.)


Wichtiger Wiederaufbau der "guten" Darmflora mit Probiotika!!
(Präparate mit Escherichia-coli-Bakterien und Milchsäurebakterien)


LG, Biene :)
 
Das habe ich anders gelernt, Biene:
Wenn durch entsprechende Maßnahmen die Pilze abgetötet sind, wird ja Platz frei im Darm. Um diesen Platz vorteilhaft zu nutzen, soll man Probiotika schlucken, damit die sich dort ansiedeln.

Gruss,
Uta
 
biene, ich muss uta recht geben, nystatin ist kein antibiotikum im herkömmlichen sinn, es lässt die "guten" darmbakterien in ruhe. trotzdem ist natürlich ein aufbau der darmflora nach abgeschlossener pilztherapie sinnvoll, allein schon, um das immunsystem zu stärken welches ja bekanntlich im darm sitzt, so dass man die ausleitung besser verkraftet.

lg
alanis
 
Aha, ihr 2 :)

Nun gut, ich dachte, im Darmpilzforum sind halt sehr fähige Menschen, deshalb hab ich es von dort kopiert.
Denn es steht ja da: "Wiederaufbau der "guten" Darmflora mit Probiotika!!" :
Das heißt für mich, dass die guten Darmbakterien zerstört wurden durch die Antipilzmittel.
Zumindest sind wir uns einig, dass man immer während/nach der Medikamenteneinnahme gegen Pilze einen Darmaufbau machen MUSS, so steht's auch in den Büchern.
Ich hab den Pilz ja nicht durch Antibiotika und hab's trotzdem lieber gleich von Anfang an gemacht.
Seitdem geht's mir auch wieder besser vom Darm her als bei der Nystatin-Einnahme, hab gemerkt, dass da viel mit kaputt gegangen ist-
vertrage die guten Bakterien in Mediform ganz gut.
Gott sei Dank, es gibt ja auch Leute, die vertragen die nicht.

LG, Biene :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Biene

Du schreibst:

ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen
(Zink, Selen, Vitamin-B-Komplex u. a.)

Mit Selen wär ich bei HG Belastung vorsichtig. Ich weiß, es gibt wie bei vielem die Befürworter und Gegner, für mich persönlich ist die gefahr der Selengabe höher als der Nutzen. Deshalb halte ich Abstand von Selen.
 
Hallo Biene

Du schreibst:



Mit Selen wär ich bei HG Belastung vorsichtig. Ich weiß, es gibt wie bei vielem die Befürworter und Gegner, für mich persönlich ist die gefahr der Selengabe höher als der Nutzen. Deshalb halte ich Abstand von Selen.

Hi, Skylegio!

Ja, wie gesagt: das sind die Säulen der Pilztherapie im Candida-Forum, nicht meine. ;)
Ich hab das mit dem Selen auch schon paarmal gelesen, mit dem dafür und dagegen.
Hm, ich denke, das muss jeder selbst entscheiden-
ich hab anfangs auch bei meiner Candida-Bekämpfung Selen genommen und es dann aufgrund des Bekanntwerdens meines Schwermetallproblems lieber gelassen.
Sicher ist sicher.

LG, Biene :)
 
Aha, ihr 2 :)

Nun gut, ich dachte, im Darmpilzforum sind halt sehr fähige Menschen, deshalb hab ich es von dort kopiert.
Denn es steht ja da: "Wiederaufbau der "guten" Darmflora mit Probiotika!!" :
Das heißt für mich, dass die guten Darmbakterien zerstört wurden durch die Antipilzmittel.
Zumindest sind wir uns einig, dass man immer während/nach der Medikamenteneinnahme gegen Pilze einen Darmaufbau machen MUSS, so steht's auch in den Büchern.
Ich hab den Pilz ja nicht durch Antibiotika und hab's trotzdem lieber gleich von Anfang an gemacht.
Seitdem geht's mir auch wieder besser vom Darm her als bei der Nystatin-Einnahme, hab gemerkt, dass da viel mit kaputt gegangen ist-
vertrage die guten Bakterien in Mediform ganz gut.
Gott sei Dank, es gibt ja auch Leute, die vertragen die nicht.

LG, Biene :)
liebe biene, ich weiß nicht, was für menschen im darmpilzforum sind. ich weiß nur, dass in vielen foren ganz viel halbwissen kursiert ;)

Nystatin

An erster Stelle muß die Substanz "Nystatin" genannt werden. Es handelt sich hierbei um das Produkt eines Bakteriums (Streptomyces noursei), das von zwei Mitarbeiterinnen der New Yorker Gesundheitsbehörde entdeckt wurde. Sie nannten es zu Ehren ihrer Behörde und des Staates New-York STATe-IN.

Dieses Medikament wirkt vorwiegend gegen Hefepilze. Hautpilze und Schimmelpilze werden durch Nystatin nur wenig angegriffen. Gegen Bakterien ist Nystatin wirkungslos. Diese letztere Tatsache ist bei der Behandlung von Darmpilzen von großem Vorteil, da eine Schädigung der erwünschten Darmbakterien - anders als bei der Verwendung von Antibiotika - nicht erfolgt.

Die Tatsache, daß das Präparat im Magen-Darm-Trakt nicht aufgenommen wird, hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist vor allem, daß Nystatin nur auf die Oberfläche des Darmes wirkt, ohne den Körper sonst zu belasten. Sogar Schwangere und Babys können daher mit Nystatin behandelt werden. Der Nachteil von Nystatin liegt in seiner aufwendigeren Anwendung. Das Präparat muß direkt an den Ort gebracht werden, an dem es wirken soll. Eine Verteilung über die Blutbahn gibt es praktisch nicht.
quelle: Medikamentöse Behandlung: Dr. Thomas Weiss


viele meinen, ihre bauchschmerzen bei der pilzdiät kämen daher, dass vom nystatin alle guten darmbakterien abgetötet werden, dabei leiden sie unter den spaltprodukten der abgestorbenen pilzzellen, die u.a. ja auch quecksilber enthalten, aber eben nicht nur. ganz oben links stehen da natürlich die mykotoxine, die sehr viele beschwerden hervorrufen können.

ich empfehle immer wieder gerne den milchzucker, gerade auch wenn man zu darmträgheit neigt. sofern keine lactose-intoleranz vorliegt, eignet der sich hervorragend als zuckerersatz, da er die bildung guter darmbakterien begünstigt, ohne dass extra präparate eingesetzt werden müssen.
man schlägt 2 fliegen mit einer klappe.

Auszug:
Ernährungsphysiologische Aspekte

Erwachsene nehmen pro Tag normalerweise 20 bis 30 Gramm Milchzucker auf. Um resorbiert werden zu können, muss die Laktose wie jedes andere Kohlenhydrat auch in die Einzelbausteine, hier Glukose und Galaktose zerlegt werden. Dafür ist das Enzym Laktase zuständig, das in der Dünndarmschleimhaut gebildet wird. Im Vergleich zum Enzym Saccharase, welches speziell den Haushaltszucker spaltet, benötigt die Laktase viermal mehr Zeit zur Spaltung eines Milchzuckermoleküls. Zudem beginnt die Laktase ihre Aktivität erst in unteren Darmabschnitten voll zu entwickeln. Milchzucker wird deshalb vom Organismus nur sehr langsam aufgenommen und gelangt bei höherer Dosierung bis in den untersten Darmabschnitt, das Colon.
Während der Darmpassage können zwei unterschiedliche Vorgänge ablaufen: Zum einen im Dünndarm die enzymatische Spaltung des Milchzuckers in Glukose und Galaktose; sie dienen als Energielieferanten und werden resorbiert. Im Dickdarm findet der zweite Vorgang statt: Darmbakterien wandeln den evtl. verbliebenen "Rest-Milchzucker" um in Milchsäure, Essigsäure und Kohlensäure. Diese Abbauprodukte üben Stoffwechselwirkungen aus, die zum Teil diätetisch genutzt werden.
Da der Milchzucker vom Organismus nur sehr langsam aufgenommen wird, steigt der Blutzuckerspiegel demzufolge nicht so stark an wie bei Traubenzucker oder Haushaltszucker. Durch die langsame Aufnahme gelangt Milchzucker in tiefere Darmabschnitte und begünstigt hier ein Wachstum nützlicher Keime.
Untersuchungen weisen daraufhin, dass eine Ansäuerung des Darminhaltes durch bakteriell gebildete Milchsäure zudem die Löslichkeit und Resorption von Phosphaten und Mineralsalzen erhöhen kann. Ebenso wird vermutet, dass Milchzucker mit Kalzium lösliche, nicht ionisierte komplexe Verbindungen bildet, was die Resorption dieses Mineralstoffs begünstigen könnte.
Milchsäure schafft ein günstiges saures Milieu, welches besonders das Wachstum von Bifidusbakterien fördert und jenes von säureempfindlichen Fäulnisbakterien unterdrückt. Gleichzeitig hat Laktose im Gegensatz zum Haushaltszucker eine abführende Wirkung.
Auch bei Säuglingen gelangt der Milchzucker zum Teil unverdaut in den Dickdarm und wird zu Milchsäure und anderen Säuren abgebaut. Die daraus folgenden Stoffwechselvorgänge sind wesentlich für die Ausbildung einer gesunden Darmflora (Bifidusflora) beim Säugling und unterstützen die Immunfunktion des Dickdarms
www.vis.bayern.de/ernaehrung/fachinformationen/lebensmittel/gruppen/milchzucker.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

gehört nun Selen, wie auch Calcium, Magnesium etc. zum Grundbedarf eines Menschen oder nicht?

Der Referenzbereich für Selen liegt nach meinen Informationen zwischen 74 - 139 µg/l.
Wer hat diesen Bereich festgelegt?

Mein Selenwert liegt bei 65 µg/l. Daher werde ich niedrig dosiertes Selen für einen bestimmten Zeitraum einnehmen.

@Biene: Wo liegt Dein Selen-Wert?

Viele Grüße
 
Hallo,

gehört nun Selen, wie auch Calcium, Magnesium etc. zum Grundbedarf eines Menschen oder nicht?

Der Referenzbereich für Selen liegt nach meinen Informationen zwischen 74 - 139 µg/l.
Wer hat diesen Bereich festgelegt?

Mein Selenwert liegt bei 65 µg/l. Daher werde ich niedrig dosiertes Selen für einen bestimmten Zeitraum einnehmen.

@Biene: Wo liegt Dein Selen-Wert?

Viele Grüße

Hallo, Conrad!

Du, ich hab leider keine Ahnung, wo mein Selenwert liegt :eek:) -
wollte immer mal alles ganz genau testen lassen, aber momentan sind die Kosten meiner Amalgam-Sanierung erstmal wichtig, die muss ich als erstes zusammenkriegen.
Ich wußte nicht mal den Referenzbereich von Selen, da kenn ich mich nicht so gut mit aus.

LG, Biene :)
 
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