Der Einlauf

Ich kenne den Einlauf zum Glück nur aus dem Krankenhaus vor meiner Magen-OP.Ich fand es sehr unangenehm.Ich habe auch Probleme mit dem abführen und habe schon einiges probiert doch jetzt hat mir mein Arzt davon abgeraten da sonst der Darm garnicht mehr von allein arbeiten kann sondern nur durch abführende Mittel.Ich weiß wie schlimm es sein kann wenn man uber eine Woche nicht auf Toilette abgeführt hat.Ernährung ,Streß kann alles dazu führen.Ich denke wenn ein Arzt empfiehlt einen Einlauf zu machen dann ist es richtig aber nicht von alleine sonst schadet man sich vielleicht noch.
Gruß Rosa79
 
Mir fällt da Santa ein, die soweit ich weiß, schon sehr lange jetzt fast täglich Einläufe macht - und sich dabei hervorragend und immer besser fühlt...bleibt die Frage ob der Darm dann auch noch ohne die Einläufe arbeitet?
Meinen letzten Versuch fand ich jedenfalls sehr angenehm, da hab ich mir dann auch mehr Zeit gelassen, einmal vorgespült und ordentlich massiert :D
 
Mir fällt da Santa ein, die soweit ich weiß, schon sehr lange jetzt fast täglich Einläufe macht - und sich dabei hervorragend und immer besser fühlt...bleibt die Frage ob der Darm dann auch noch ohne die Einläufe arbeitet?
Meinen letzten Versuch fand ich jedenfalls sehr angenehm, da hab ich mir dann auch mehr Zeit gelassen, einmal vorgespült und ordentlich massiert :D

Ob mit Einläufen oder mit Rizinusöl: Nach meiner Erfahrung vermag man damit jederzeit eine Pause zu machen und spätestens am zweiten Tag kommt der Stuhlgang wieder von allein in Gang.

Alles Gute!

Gerold
 
hi,

zunächst zur lage:
warum macht man den einlauf nicht einfach in rückenlage? ist doch am leichtesten.

zum wasser...ich hab jetzt schon häufiger gelesen, dass urin und kaffee einläufe viel besser seien als pures wasser....da pures wasser wohl die flora zerstört, kaffee und urin wohl nicht.
woran soll das liegen?

desweiteren kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass tägliche einläufe nicht der darmflora schaden sollen, egal mit was.

gibt es sichere angaben, wieviel wasser wirklich in den dickdarm passt? hier wurden ja 4-5 liter gesagt...wie sicher ist die aussage?

ich kann mir nicht vorstellen mit diesen teilen die man an die tür hängt, wirklich den darm komplett sauber zu bekommen, der druck ist viel zu gering um bis zur ileozäkalklappe zu kommen...der druck reicht nicht mal aus um bis über den absteigenden colon hinauszugelangen.

ich find diese teile hier super:
www.darmreinigung.org/glueckspumpe.html

hat echt mal jmd. ne coole idee gehabt...

gruß
 
hi,

zunächst zur lage:
warum macht man den einlauf nicht einfach in rückenlage? ist doch am leichtesten.

zum wasser...ich hab jetzt schon häufiger gelesen, dass urin und kaffee einläufe viel besser seien als pures wasser....da pures wasser wohl die flora zerstört, kaffee und urin wohl nicht.
woran soll das liegen?

desweiteren kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass tägliche einläufe nicht der darmflora schaden sollen, egal mit was.

gibt es sichere angaben, wieviel wasser wirklich in den dickdarm passt? hier wurden ja 4-5 liter gesagt...wie sicher ist die aussage?

ich kann mir nicht vorstellen mit diesen teilen die man an die tür hängt, wirklich den darm komplett sauber zu bekommen, der druck ist viel zu gering um bis zur ileozäkalklappe zu kommen...der druck reicht nicht mal aus um bis über den absteigenden colon hinauszugelangen.

ich find diese teile hier super:
www.darmreinigung.org/glueckspumpe.html

hat echt mal jmd. ne coole idee gehabt...

gruß

* Einlauf in der Rückenlage: Sehr gut läßt sich ein solcher in der Badewanne nehmen, während man gleichzeitig ein Vollbad nimmt. Das Problem ist das Aufstehen, wenn der Darm voll ist; in der Knie-Ellenbogen-Lage ist dies leichter.

* Einlaufflüssigkeit: Da der Dickdarm basisch ist, ist es am sinnvollsten, eine leicht basische Einlaufflüssigkeit zu verwenden, z. B. eine schwache Seifenwasserlösung mit naturreiner Seife (z. B. Kernseife, Olivenölseife). Am besten löst man mit beiden Händen soviel Seife, bis das Wasser milchig trüb ist.

* Höhe des Irrigators gegenüber dem Anus: Hängt man den Irrigator lediglich an die Türklinke, ist der Druck tatsächlich viel zu gering. Ich ziehe es vor, diesen an die Decke zu hängen und den Flüssigkeitsdruck mit einem im Handel erhältlichen Kugelventil fein zu regulieren.

* Glückspumpe: Diese sehe ich als ein schwach belastbares Teil an, das nur konstruiert worden ist, um baldmöglichst kaputtzugehen. Gerne laß ich mich eines Besseren belehren.

Alles Gute!

Gerold
 
* Einlauf in der Rückenlage: Sehr gut läßt sich ein solcher in der Badewanne nehmen, während man gleichzeitig ein Vollbad nimmt. Das Problem ist das Aufstehen, wenn der Darm voll ist; in der Knie-Ellenbogen-Lage ist dies leichter.

* Einlaufflüssigkeit: Da der Dickdarm basisch ist, ist es am sinnvollsten, eine leicht basische Einlaufflüssigkeit zu verwenden, z. B. eine schwache Seifenwasserlösung mit naturreiner Seife (z. B. Kernseife, Olivenölseife). Am besten löst man mit beiden Händen soviel Seife, bis das Wasser milchig trüb ist.

* Höhe des Irrigators gegenüber dem Anus: Hängt man den Irrigator lediglich an die Türklinke, ist der Druck tatsächlich viel zu gering. Ich ziehe es vor, diesen an die Decke zu hängen und den Flüssigkeitsdruck mit einem im Handel erhältlichen Kugelventil fein zu regulieren.

* Glückspumpe: Diese sehe ich als ein schwach belastbares Teil an, das nur konstruiert worden ist, um baldmöglichst kaputtzugehen. Gerne laß ich mich eines Besseren belehren.

Alles Gute!

Gerold


hi,

danke.
vor seife oder natron ins wasser zu mischen hab ich etwas bammel....ist pures wasser so schlecht?

gückspumpe:
das ding geht nicht so leicht kaputt...ich hab das schon ewig, und es ist echt stressfrei, das wasser erreicht alle teile des dickdarms...echt ganz gut...

gruß
 
Ich habe auch eine Frage:

Mir wird bei einem Einlauf immer sehr schnell sehr kalt. Da kann das Zimmer noch so warm und ich bekleidet sein. Ich bekomme Gänsehaut und werde von innen heraus kalt.
Ist das normal oder mache ich etwas falsch? Das Wasser hat ungefähr Körpertemperatur.
 
Ich habe auch eine Frage:

Mir wird bei einem Einlauf immer sehr schnell sehr kalt. Da kann das Zimmer noch so warm und ich bekleidet sein. Ich bekomme Gänsehaut und werde von innen heraus kalt.
Ist das normal oder mache ich etwas falsch? Das Wasser hat ungefähr Körpertemperatur.

nimm einfach wärmeres wasser ;-)

ich glaub ich hab immer so 40 grad warmes verwendet
 
Ich habe auch eine Frage:

Mir wird bei einem Einlauf immer sehr schnell sehr kalt. Da kann das Zimmer noch so warm und ich bekleidet sein. Ich bekomme Gänsehaut und werde von innen heraus kalt.
Ist das normal oder mache ich etwas falsch? Das Wasser hat ungefähr Körpertemperatur.


Hierfür mag es zwei Gründe geben:

* Die Temperatur der Einlaufflüssigkeit ist zu niedrig. Ich schaue, daß diese, mit einem Digitalthermometer gemessen, genau 42°C hat. Beim Durchfluß durch den Irrigatorschlauch kühlt sich dies immer noch weiter ab.

* Sofern man für den Einlauf warmes Leitungswasser ohne Zusätze oder z. B. Kamillentee nimmt, wird über den Darm relativ viel Flüssigkeit aufgenommen. Deshalb ziehe ich es vor, hierfür Seifenwasser zu verwenden, da dann weniger Flüssigkeit in den Körper übergeht, zudem die Darmperistaltik angeregt und der Darminhalt schneller ausgeschieden wird.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke für Eure Antworten.
Dann werde ich es mal mit etwas wärmerem Wasser versuchen das nächste Mal.
@Gerold
Ich benutze in der Regel Salz, da bin ich flexibler, als mit dem Teekochen ;)
 
Danke für Eure Antworten.
Dann werde ich es mal mit etwas wärmerem Wasser versuchen das nächste Mal.
@Gerold
Ich benutze in der Regel Salz, da bin ich flexibler, als mit dem Teekochen ;)

Bei einer Kochsalzlösung ist es besonders wichtig, auf die Isotonie zu achten: Nach der pharmakologischen Fachliteratur enthält die physiologische Kochsalzlösung 9 g NaCl pro Liter Wasser. Mit einer Digitalwaage läßt sich dies genau abmessen.

Weiter guten Erfolg!

Gerold
 
wieso sollte eigentlich der tägliche einlauf unbedenklich sein?

es ist nicht wirklich natürlich täglich seinen darm auszuspülen...
 
wieso sollte eigentlich der tägliche einlauf unbedenklich sein?

es ist nicht wirklich natürlich täglich seinen darm auszuspülen...

Hierzu habe ich mich an dieser Stelle am 20.01.2008, 16:51 geäußert, weshalb es sich erübrigen sollte, dies hier zu wiederholen.

Alles Gute!

Gerold
 
In diesem Zusammenhang verweise ich auf Prof. Dr. med. Alfred Brauchle, der jahrelang Vorlesungen über allgemeine Naturheilkunde gehalten hat:
* Alfred Brauchle: Naturheilkunde des praktischen Arztes, Bd. I: Vorlesungen über allgemeine Naturheilkunde - 3. Aufl. / Stuttgart: Hippokrates-Verlag Marquardt & Cie., 1951.
* Alfred Brauchle: Naturheilkunde des praktischen Arztes, Bd. II: Die zehn wichtigsten Anwendungen aus der Naturheilkunde für den praktischen Arzt / Stuttgart: Hippokrates-Verlag Marquardt & Cie., 1953.

Von diesem ist aus dessen Vorlesungen die Aussage überliefert: "Wer die Meinung vertritt, der tägliche Einlauf schade und sei widernatürlich, der solle dasselbe auch vom Zähneputzen und vom Mundspülen behaupten."
Der Verfasser des nachstehend notierten Büchleins fügt hinzu: "Ich selbst habe bei einem sehr reichlichen Gebrauch der Klistiere in der täglichen Praxis durch mehr als 20 Jahre hindurch nicht einen einzigen Schaden bei meinen Kranken, aber dadurch einen nicht zu überblickenden Nutzen gesehen."
Quelle:
Werner Tiegel: Naturheilanwendungen zu Hause - 2. Aufl. / Mannheim: Waerland-Bewegung, 1968.

Alles Gute!

Gerold

jo, das hatte ich schon gelesen. ist aber halt nur ne meinung von jemandem. papier ist geduldig (ups, is ja gar kein papier....)
genauso gut sagen andere leute eben das gegenteil. warum empfehlen also manche autoren max. 2 mal die woche einen einlauf zu machen um nicht der darmflora zu schädigen?

gruß
 
Ich habe mir eines der hier im Thread empfohlenen Geräte gekauft und erste Erfahrungen gesammelt.
Das grosse Aha - Erlebnis bleib bis jetzt aus.
Der Vorgang braucht eine gewisse Erfahrung und Übung.
Können sich die Erfahrenen unter euch noch an die Anfangszeiten erinnern?
Hattet ihr sofort Erfolgserlebnisse?
Liebe Grüsse, Sine
 
Für mich ist nach den einleitenden Fragen aber noch nicht geklärt, womit man nun alles einen Einlauf machen kann, und wofür das dann gut ist.
Neben dem Kaffeeeinlauf habe ich noch von Einläufen mit Eigenurin gehört. Aus dem Ayurveda kenne ich Einläufe mit Öl oder Milch und Honig.
Was wisst ihr über die verschiedenen Zutaten zu einem gelungenen Einlauf?
 
Ich habe mir eines der hier im Thread empfohlenen Geräte gekauft und erste Erfahrungen gesammelt.
Das grosse Aha - Erlebnis bleib bis jetzt aus.
Der Vorgang braucht eine gewisse Erfahrung und Übung.
Können sich die Erfahrenen unter euch noch an die Anfangszeiten erinnern?
Hattet ihr sofort Erfolgserlebnisse?
Liebe Grüsse, Sine

Sine,

Anfangs war es bei mir ebenfalls ziemlich mühselig, jedoch ist mir im Laufe der Zeit deutlich geworden, worauf hier gleichzeitig zu achten ist, zumal man nur zwei Hände hat:
* sorgfältig überlegte Mischung der Einlaufflüssigkeit, damit die Darmperistaltik in Gang kommt (Es gibt nichts Schlimmeres, als nach einem Einlauf den prall gefüllten Darm nicht entleeren zu können, weil sich nichts rührt!)
* angemessener Flüssigkeitsdruck;
* geeignete Körperlage, damit sich die Einlaufflüssigkeit gut zu verteilen vermag, weiter das Darmrohr nicht herausrutscht, schließlich man gut mit der einen Hand den Bauch zu massieren vermag.

Nach einiger Übung hat man hinreichend Erfahrungen gesammelt, um sich schnell einen Einlauf kurz nach dem Aufstehen oder tagsüber zwischendurch zu richten und zu verabreichen, jedoch warne ich: nie auf einen vollen Magen nach einer Mahlzeit!

Weiter guten Erfolg!

Gerold
 
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