Stellenwert der Ernährung

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    Stimmen: 30 42.9%
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    Stimmen: 1 1.4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    70
Hallo zusammen,

ich halte die Ernährung auch für einen entscheidenden Faktor unseres Befindens. Und wenn Leon schreibt

Ich vermute, dass ein permanent "giftiger" (neidischer, missmutiger) Mensch übersäuert ist.
dann mag das durchaus stimmen, aber ich denke, es sind wesentlich mehr Menschen übersäuert, als es „giftige“ gibt. Und da der pH eine Angelegenheit zwischen Säuren und Basen ist, also etwas „handfestes“, halte ich das, was wir uns auf den Teller legen, für bedeutungsvoller als unsere Empfindungen. Aus dieser Sicht kann ich auch Marcel nicht zustimmen, wenn er sagt

dass wir eine gewisse Vorsicht walten lassen sollten, um uns nicht unnötig Schädlichem auszusetzen ... aber in meinen Augen erst sekundär.

Da würde ich doch glatt „primär“ daraus machen und nicht nur eine gewisse Vorsicht, sondern ganz entschiedenes Vermeiden.

Viele Grüße
Wero
 
In vielen Punkten stimme ich meinen Vorschreibern zu.

Was die Ernährung anbelangt- sie ist einer der Bausteine für einen gesunden Körper- aber halt nur einer von vielen.
Immer mehr Kinder werden heute geboren die schon Erkrankungen mit sich bringen.
Man kann nun sagen- hey- die können ja noch gar nichts falsch gemacht haben- stimmt.

Wenn sich die junge Mutti – aus Unwissenheit- oder weil sie keinen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit erkennen kann- mit Fertignahrung und Chips, Cola und Kaffee voll stopft und obendrein vorher auch noch hormonell verhütet hat, dann hat sich im Laufe der Jahre so einiges an Giften im Körper angesammelt. Wenns geht auch ihr Futter schnell mal eben in der Mikrowelle erhitzt.
Und genau das gibt sie während der Schwangerschaft und der Stillzeit an ihren Säugling weiter.
Ein weiterer Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist- das Alter der Mutter.
Je jünger eine Frau ist, wenn sie gebährt um so weniger Stoffwechselabfallprodukte haben sich in ihrem Körper ansammeln können.

Wenn sich eine Frau so mit 30 oder 40 entschließt ein Baby zu bekommen, dann wäre es vernünftig vorher mind. 1 Jahr zu entgiften und dem angehenden Papa würde es auch nichts schaden gleich mitzumachen.

Trinken- damit soll der Körper unterstützt werden. Auch in diesem Punkt achten viele Menschen nicht darauf ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Und wenn sie trinken, dann sind es häufig Erfrischungsgetränke mit einem hohen Zuckeranteil ( oder noch schlimmer mit Aspartam o.ä.) und natürlich künstlich hergestellte Aromastoffe

Das Denken.
Die Gehirnforschung hat in den letzten 20 Jahren soviel über den Einfluss der modernen Medien - wie Horrorfilme, Gewaltvideos / DVD`s und Ballerspiele – herausgefunden. Es kann einem schon Angst und Bange werden, wenn man sich einmal mit dem Thema auseinandersetzt.
Ich habe im www einige Vorträge von Leo Shreven ( all Power Seminare ) gefunden- sehr beeindruckend was Herr Shreven da erzählt und absolut nachvollziehbar.

Das Rauchen, das trinken von Alkohol- welchen Einfluss diese Dinge auf unseren Organismus haben können- ist hinreichend bekannt.

Gifte um uns herum- egal ob es da um Autoabgase oder Ausdunstungen von Möbeln , von kosmetischen Produkten oder die Auswirkungen von elektrischer / magnetischer oder elektromagnetischer Strahlung handelt- es ist ein weiterer Baustein, der uns krank machen kann.

Bekleidung und Farben.
Es sollte selbstverständlich sein, dass neue Kleidung vor dem ersten Tragen gewaschen wird um chemische Reste zu entfernen, wenn die Bekleidung aus der Türkei, Indien und China zu uns kommt ( und da kommt mittlerweile der größte Teil unserer Textilien her)
werden sie für den Transport mit Antischimmel/ Insektenschutzmittel und dergleichen präpariert.
Über die Haut nehmen wir diese Gifte auf und so kommen sie ungehindert in unseren Blutkreislauf und richten Schäden an. Mal mehr oder mal weniger. Je nach dem wie die Stoffe vorher schon behandelt und angebaut wurden ( Baumwollfelder werden mit Fungiziden- Herbiziden und Pestiziden „ bearbeitet „

Auch die Farben die wir tragen haben eine Auswirkung auf unseren Körper und unsere Gesundheit. Wenn ich ständig und immer nur schwarz trage- gar keine anderen Farben mehr mag, dann braucht es nicht zu verwundern wenn ich im Depriland sitze und nicht wieder herauskomme.
Vor einigen Jahren waren diese schwarzen Möbel modern, und alle Welt wollte sie haben.
brrrrr

Musik – alles ist Schwingung
Probiert es einmal aus. Legt euch eine entspannende Musik auf. Dann ein wenig Schlagermusik, danach Volks und Blasmusik- wer die nicht mag kanns mit Truckermusik / Country versuchen. Es folgt Techno- Heavy Metal und dann Dead Metal.
Vermutlich werdet ihr die Musik immer lauter aufdrehen und im gleichen Maße wie ihr die Lautstärke aufdreht, dreht eure Stimmung und die Aggression auf.

Nicht vergessen- mögliche Wasseradern/ Gesteinsbrüche/ Hartmann oder Currygitter am Arbeits- oder Schlafplatz.

Wie ihr seht / wisst gibt es nicht nur einen oder zwei Aspekte für oder gegen die Gesundheit.
Wenn mehrere Faktoren zusammenkommen, dann werden wir schneller ihre krankmachenden Auswirkungen zu spüren bekommen.

Das erklärt vielleicht auch, warum der eine sein Leben lang gesoffen hat- dass die Schwarte kracht und trotzdem ein sehr hohes Alter erreichen konnte , und ein anderer nie in seinem Leben geraucht hat und trotzdem einen Lungenkrebs bekommen hat.
Der Sportler, der sich viel bewegt hat an einem Herzinfarkt verstorben ist, während ein anderer nach der Devise handelte: Sport ist Mord und seine einzige sportliche Aktivität darin bestand Schweinshaxen zu stemmen und so 90 Jahre alt wurde.............

viele Grüße

Kristal
 
Hallo Kristal,

Du hast recht, es wirken viele Faktoren auf uns ein. Ich würde sogar sagen, sehr viele. Sie alle zu kennen halte ich schlicht für unmöglich. Und wenn man sich viel Zeit nimmt (einige Monate) und alle Faktoren, die einem begegnen, in einer Art Liste notiert, erscheint ein zweites Problem: es sind zu viele, um sie alle zu beachten bzw. anzuwenden. Aber was ist wichtig, und was ist weniger wichtig? Und sucht man nach Informationen, um mehr über die einzelnen Faktoren zu erfahren, stellt man in erster Linie fest, dass die Informationen sich widersprechen, und man ist so schlau wie zuvor.

Ich hatte das unendliche Glück, vor nunmehr 8 Jahren einer Information zu begegnen, die es in sich hat: dem Säure-Basen-Gleichgewicht. Es hat aus einem langjährig schmerzgeprüften, “unheilbaren“ Schrotthaufen einen rundum gesunden Menschen gemacht, und diese persönliche (und deshalb “sichere“) Erfahrung ist es, die mich hier den Schnabel aufreissen lässt.

Meine Erfahrung mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht ist so eindeutig, dass ich die Säuren glatt als den Feind einordne, der uns seit einiger Zeit den Boden unter den Füßen wegzieht. Und ich betrachte es als eine Katastrophe, dass unsere “Götter in weiss“ die Säuren noch nicht ins Visier genommen haben. Wenn sie damit noch 2 Generationen warten, können wir hier das Licht ausmachen.

Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, die Ernährung ist, denke ich, wenn es um unser Befinden geht, der entscheidende Faktor. Und im Rahmen der Ernährung ist es das Säure-Basen-Gleichgewicht. Das wird nicht alle Probleme lösen, sondern, wenn die Spezialisten der Säuren und Basen recht haben, nur 90%, aber auch diese Zahl ist überaus befriedigend.

Viele Grüsse
Wero
 
So einfach ist es auch wieder nicht. Ich zitiere

Untersuchungen an Tieren zeigen eindeutig, daß Versuchtiere umso älter werden, je weniger Insulin sie über den Tag summiert ausschütten. Tiere, die so ernährt werden, daß viel Insulin zirkuliert, altern schneller und "erkranken" gehäuft an Diabetes (den man als eine Form vorgezogen-beschleunigter Alterung ansehen muß) und sterben früher.

Nehmen wir bspw. die Kartoffel, die Rosine, die Banane, die Karotte. Es sind basisch-wirkende Lebensmittel (gut), aber sie lassen das Insulin springen (schlecht). Siehe Tabelle:
https://www.vitamine-und-mehr.org/Anti-Aging/Nahrungsmittel.html

Es ist also wieder fraglich, wieder ein Widerspruch, wieder unklar was man denn nun essen soll.
 
Hallo Zusammen,

ich habe mich eben erst angemeldet und freue mich über dieses interessante Thema. Ein Punkt fehlte in der Abfrage :) ich bin dabei oder habe meine Lebensgewohnheiten geändert....

Es ist m.E wirklich so, dass die meissten unserer Krankheiten im engeren oder weiteren Sinne umweltbedingt sind. Es gibt ca. 1,3 Millionen künstlich hergestellte chemische Verbindungen und es werden jeden Tag mehr. Mit sehr vielen dieser körperfremden Substanzen kommen wir täglich in Berührung. Sie befinden sich in der Luft, in unserer Wohnung, in der Nahrung, in der Kleidung usw, also praktisch überall.... So ist dann unser Immunsytem, dass diese Stoffe als körperfremd erkennt, ständig damit beschäftigt diese Soffe zu bekämpfen und in Folge letztendlich total überfordert.

Dazu kommt noch, dass unsere Ernährung zum grössten Teil denaturiert und mit Zusätzen vollgestopft ist und was frisch ist, enthält aufgrund der industriellen Erzeugung mittels Chemie und Monokulturen auf toten Böden nicht mehr den Anteil der Mikronährstoffen, den sie bei nachhaltigem Ökoanbau mit alten unverzüchteten Sorten noch haben.

Gerade unserer Ernährung kommt eine immer noch unterschätzte Wertigkeit zu, die in hohem Maße dazu beitragen kann, dass wir, wenn wir krank sind, wieder gesund werden können!

Da ich mich sehr intensiev mit diesem Thema auseinandergesetzt habe, als ich krank war und mir selbst eine Therapie "gebastelt" habe, könnte ich jetzt noch viel dazu schreiben :) Aber aus Erfahrung weiss ich, es ist ein sehr unbequemes und daher ungeliebtes Thema, mit dem sich viele Menschen nicht auseinander setzen wollen.

So halte ich mich an dieser Stelle erst mal ein wenig zurück und warte auf eure Reaktionen ;-) Da hier ja Forenthema das Ende der Symptombekämpfung ist, wage ich aber zu hoffen, dass ihr interessiert seid.

Nur eines noch: Ich bin vollkommen davon überzeugt, dass ich nur wieder gesund werden konnte, weil ich meine Ernährung radikal umgestellt habe :kraft:

Liebe Grüsse an euch alle
jo, die ein wenig Forengeschädigt:chat: ist, mit der Bitte um Nachsicht.
 
...
Meine Erfahrung mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht ist so eindeutig, dass ich die Säuren glatt als den Feind einordne, der uns seit einiger Zeit den Boden unter den Füßen wegzieht. Und ich betrachte es als eine Katastrophe, dass unsere “Götter in weiss“ die Säuren noch nicht ins Visier genommen haben. Wenn sie damit noch 2 Generationen warten, können wir hier das Licht ausmachen.

hallo Wero,

das ist extrem freundlich formuliert. Ich sage: Die wollen es nicht ins Visier nehmen. Denn lebten mehr Leute danach, wären die Praxen viel leerer.

Wie Du sagtest:

Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, die Ernährung ist, denke ich, wenn es um unser Befinden geht, der entscheidende Faktor. Und im Rahmen der Ernährung ist es das Säure-Basen-Gleichgewicht. Das wird nicht alle Probleme lösen, sondern, wenn die Spezialisten der Säuren und Basen recht haben, nur 90%, aber auch diese Zahl ist überaus befriedigend.

Stell Dir vor, 90% der Kranken blieben weg, nicht auszudenken.....

Übrigens, hier:

Gar nicht lustig: Wie viele Firmen Menschen mit der „Übersäuerungstheorie“ hinters Licht führen

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Obwohl es aus medizinischer Sicht nur bei schweren Erkrankungen eine Übersäuerung gibt, locken gewitzte Marketingstrategen viele Verbraucher seit Jahrzehnten mit der Übersäuerungstheorie zum Kauf von basischen Präparaten. Aus medizinischer Sicht ist die Übersäuerung, die der Arzt als Azidose bezeichnet, durch einen Blut-pH-Wert unterhalb von 7,36 gekennzeichnet. Zu einer solchen Veränderung im Säure-Basen-Haushalt kann es insbesondere durch eine Sauerstoffminderversorgung des Organismus beispielsweise infolge einer Ateminsuffizienz, durch eine chronische Nieren- oder Leberinsuffizienz, einen entgleisten Diabetes mellitus sowie vorübergehend auch ohne Krankheitswert nach körperlicher Maximalbelastung durch (Hoch)-Leistungssport kommen. Bei einem völlig gesunden Menschen hingegen entgleist der Säure-Basen-Haushalt nicht, denn über Atmung sowie Leber- und Nierenfunktion reguliert der Organismus den pH-Wert in sehr engen Grenzen.

Alternativmedizinische Autoren hingegen postulieren zusätzlich die Existenz einer so genannten „chronischen Übersäuerung“ des Körpers. Dabei besteht aber nicht die Möglichkeit, dies durch die Bestimmung tatsächlich krankhaft veränderter pH-Werte zu objektivieren. Die „Übersäuerung“ soll durch Bewegungsmangel, Stress oder falsche Ernährung entstehen. Tatsächlich gleicht der gesunde Organismus selbst kleinste Veränderungen des pH-Wertes rasch aus. Es ist schlicht und ergreifend überflüssig, sich über den pH-Wert des Organismus Gedanken zu machen und womöglich auch noch Präparate zum Ausgleich einer Übersäuerung einzunehmen. Etwas was nicht existiert, lässt sich auch nicht behandeln. Die Anhänger der Übersäuerungstherapie gehen von einer ungünstigen Stoffwechsellage aus, die das Entstehen von Erkrankungen wie Arteriosklerose, Gicht, Allergien oder Diabetes mellitus begünstigen soll. Auch Beschwerden wie leichte Ermüdbarkeit, Magen-Darm-Beschwerden und sogar Schmerzen und Verspannungen führen diese Besserwisser auf eine „Übersäuerung“ zurück.

Erschreckend dabei ist, dass die Übersäuerungstheorie keinerlei medizinisch-wissenschaftliche Grundlage hat. Hintergrund für die Übersäuerungstherapie ist vielmehr, dass etliche „Institute“, Verlage und nicht zuletzt die Industrie hier aber einen Markt erkannt haben. Sie verwirren die Bevölkerung, bauen eine Krankheit auf, die es nicht gibt und bereichern sich auf Kosten der Verbraucher. Schließlich braucht niemand Nahrungsergänzungsmittel, Bücher, oder Komplementärtherapien, die darauf ausgerichtet sind, eine Übersäuerung zu behandeln.

Beitrag aus https://www.gesundheitsberatung.de

18.3.07 12.21. im IC Forum im Bereich "Gesundheit und Ernährung" von "Nuccine" veröffentlicht. Übrigens konnte ich mittels des von ihm angegebenen Links das "Zitat" nicht verifizieren.

ein Beleg dafür, wie gegen die Verbreitung der Säure-Basen-Erkenntnisse PR-technisch gekämpft wird.

LG

Hakushi

auch :chat: forengeschädigt, computergeschädigt, HTML-süchtig, zeitweise EDV-verachtend
 
Hallo Hakushi,

Du bringst den Widerspruch zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde auf den Punkt. Ich habe das bisher eher heruntergespielt. Trotzdem glaube ich nicht, dass die Schulmediziner wider besseres Wissen handeln. Sie nehmen einfach das als Basis, was sie in ihrem Studium gelernt haben.

Seit einiger Zeit denke ich, dass die Lösung durch eine Art „Revolution“ beherzter Schulmediziner kommen könnte.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo an Alle,

meine Familie hat wirklich größten Wert auf gesunde selbst angebaute Nahrungsmittel gelegt. Auch nur natürliche Stoffe, nicht rauchen und trinken u.s.w. und....... wir sind alle krank!

Jetzt habe ich ein lustiges Buch gelesen und irgendwie passt es mir zu diesem Thema.

Es heist : Lebenslust <über Risiken und Nebenwirkungen des Gesundheitswahns> von Manfred Lütz

Ist halt für mich eine gute Art die Dinge nicht so ernst zu nehmen. Ich musste wiederholt laut lachen. Hatte es sogar mit ins Krankenhaus genommen.

Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen auch eine schöne Ablenkung auf der ewigen Suchen nach Antworten.

Ganz liebe Grüße und eine beschwerdefreie Zeit
Anja
 
Ein Hallo an Alle,
bis auf einen geringen Anteil von Vererbung spielt der Lebensstil und die Ernährung eine große Rolle in:bang: Punkto Gesundheit. Die Psyche und die körperliche Konstitution sind Faktoren, die für viele Krankheiten verantwortlich sind. Körper, Geist und Seele können nicht getrennt werden. Wenn der Mensch sich nicht wohl fühlt, ob psychisch oder physisch, dann wird er krank werden. Die Ursachen liegen meistens in der Erziehung. Eltern und Gesellschaft verhindern, dass wir unser Potential frei entfalten können. Als Kind, als Lehrling oder als Erwachsener werden wir passend gemacht. Dabei verlernen wir uns eigenes Ich zu verwirklichen. Unsere Seele steht im Widerspruch zu unserem Geist oder Körper. Dieser innere Widerspruch führt dazu, dass wir zum Beispiel einen Job machen, der uns keinen Spass macht.
Aber aus finanziellen Gründen können wir nichts anderes machen. Mit einem gewissen Unmut machen wir einen Job, der uns nicht liegt. Wir passen uns an, aber der innere Widerspruch bleibt. Wir sind nicht glücklich, wir hetzen von einer Beziehung zur anderen, wir Rauchen oder sind nach anderen Dingen süchtig. Sucht kommt von Suchen. Wir stehen nicht in unserer Mitte, wir sind von anderen Dingen abhängig und Streben nach Geld oder Erfolg.
Aber auch falsche Ernährung kann zu psychischen Störungen führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen was gesunde Ernährung ist. Ich habe drei Jahre nach dieser gesucht. Angefangen in Frauenzeitschriften bis hin zu Fachbüchern. Aber irgendwie hat mich das nicht befriedigen können, die einen waren oberflächlich und die anderen sehr einseitig. Bis ich auf eine alte Form der Ernährung gestoßen bin. Diese Form der Ernährung hat sich in 2000 Jahren entwickelt und ist nicht entstanden um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sie widerspiegelt sich in der Mittelmeerküche und in der Chinesischen Küche.
Die 5 Elemente-Ernährung ( 5elemente-ernährung.de ) ist eine sehr ausgewogene Ernährung die den gesamten Körper nährt.
"Ohne das Wissen um eine richtige Ernährung ist es kaum möglich, sich einer guten Gesundheit zu erfreuen." (Sun Si Miao)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Willkommen im Forum, micha!

Das hast Du gut gesagt. Aber Dein Link funktioniert nicht.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Ein Hallo an Alle,
bis auf einen geringen Anteil von Vererbung spielt der Lebensstil und die Ernährung eine große Rolle in:bang: Punkto Gesundheit. Die Psyche und die körperliche Konstitution sind Faktoren, die für viele Krankheiten verantwortlich sind. Körper, Geist und Seele können nicht getrennt werden. Wenn der Mensch sich nicht wohl fühlt, ob psychisch oder physisch, dann wird er krank werden. Die Ursachen liegen meistens in der Erziehung. Eltern und Gesellschaft verhindern, dass wir unser Potential frei entfalten können. Als Kind, als Lehrling oder als Erwachsener werden wir passend gemacht. Dabei verlernen wir uns eigenes Ich zu verwirklichen. Unsere Seele steht im Widerspruch zu unserem Geist oder Körper. Dieser innere Widerspruch führt dazu, dass wir zum Beispiel einen Job machen, der uns keinen Spass macht.
Aber aus finanziellen Gründen können wir nichts anderes machen. Mit einem gewissen Unmut machen wir einen Job, der uns nicht liegt. Wir passen uns an, aber der innere Widerspruch bleibt. Wir sind nicht glücklich, wir hetzen von einer Beziehung zur anderen, wir Rauchen oder sind nach anderen Dingen süchtig. Sucht kommt von Suchen. Wir stehen nicht in unserer Mitte, wir sind von anderen Dingen abhängig und Streben nach Geld oder Erfolg.
Aber auch falsche Ernährung kann zu psychischen Störungen führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen was gesunde Ernährung ist. Ich habe drei Jahre nach dieser gesucht. Angefangen in Frauenzeitschriften bis hin zu Fachbüchern. Aber irgendwie hat mich das nicht befriedigen können, die einen waren oberflächlich und die anderen sehr einseitig. Bis ich auf eine alte Form der Ernährung gestoßen bin. Diese Form der Ernährung hat sich in 2000 Jahren entwickelt und ist nicht entstanden um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sie widerspiegelt sich in der Mittelmeerküche und in der Chinesischen Küche.
Die 5 Elemente-Ernährung ( www.5elemente-ernährung.de ) ist eine sehr ausgewogene Ernährung die den gesamten Körper nährt.
"Ohne das Wissen um eine richtige Ernährung ist es kaum möglich, sich einer guten Gesundheit zu erfreuen." (Sun Si Miao)
Guter Beitrag. Nun, ich habe mich soeben - nachdem ich dieses Forum gefunden habe - angemeldet und durch fast alle Beiträge durchgearbeitet. Meine Lebenserfahrung ist mit nun 60 Jahren einigermassen gewachsen. Zum Thema Ernährung gibt es m.E. so viele Meinungen, weil es eine starke emotionale und oft auch suchtbasierende Kraft gibt, die Objektivität ausschliesst. Auch Ernährungswissenschaftler und Ernährungsberater können nicht die EINE richtige Ernährung beschreiben. Wie oft korrigiert sich z.B. die DGE bei ihren Richtwerten...

Was Mensch als "richtige" Ernährung empfindet, wird im Wesentlichen von seiner Mutter bestimmt; was von Geburt an geprägt wird, ist gut und kann nicht falsch sein. Wer eine radikale Ernährungsumstellung versucht, hat deshalb einige Monate immer das Gefühl, er mache etwas falsch.

So, wie also nähere ich mich dem Ernährungsthema möglichst objektiv, wo wir doch bei vielen Einschätzungen auf Vermutungen angewiesen sind ? Erschwerend kommt noch hinzu, dass so mancher Mensch quietschfidel uralt wird und alle guten Regeln dabei ignoriert hat. Ja, das Erbgut...

Nach meiner heutigen Überzeugung gibt es zumindest einen Faktor, der die Gesundheit dominiert, noch vor der Ernährung, und das ist die regelmässige Bewegung. Es ist wohl vernünftig, bei der Beurteilung von Gesundheitfaktoren den Versuch zu machen sich vorzustellen, wie denn der Mensch in der massgeblichen Periode der Evolution gelebt hat. Was da vor 2000 oder 5000 Jahren war, spielt keine Rolle, die Zeiträume sind wesentlich grösser zu sehen. Gene verändern sich wesentlich (um ca. 1%) in etwa 100.000 Jahren. Mit Sicherheit waren die Menschen täglich in Bewegung um ihre Nahrung zu ergattern, dabei auf Bäume zu klettern etc. Wer also bewegungsmässig keinen Ausgleich heutzutage betreibt, lebt gegen seine Grundkonditionierung.

Klar ist auch, dass während der Hauptzeit dieser Entwicklung Nahrung von der Hand in den Mund genossen wurde, ohne Manipulation. Feuer gibt es seit ca. 50.000 Jahren, also noch nicht sehr lange, wenn man es so betrachtet. Und natürlich gab es noch keine gezüchteten Pflanzen...

Dies ist m.E. eines der grössten Probleme unserer heutigen Ernährung: die Qualität. Vergleichsmessungen zeigen alleine innerhalb eines Zeitraums von 1985 - 1995 einen Rückgang von Inhaltsstoffen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) von bis zu 85% (!). Es handelt sich also um eine qualitative Mangelernährung im quantitativen Überfluss, mit ein Grund, warum auch Rohköstler Mangel erleiden können. Egal aber ob Roh- oder Kochköstler, qualitativ beste Nahrung (Bio, Demeter, etc.) ist also eine Grundanforderung.

Die geniale Ergänzung allerdings - höchstwertig - ist erstaunlicherweise kostenlos: essbare Wildpflanzen. Dazu muss man sich allerdings das nötige Wissen aneignen. Genügend Bücher darüber gibt es. Einige Hände voll Wildpflanzen pro Tag machen den Unterschied. Sie enthalten ein Vielfaches an Inhaltsstoffen gegenüber den sog. Kulturpflanzen, und sicher auch Stoffe, die noch nicht analysiert wurden.

Und natürlich: wo ein neuer Trend sichtbar wird, wird auch Geld damit gemacht (was ich nicht verurteilen will). Als Beispiel mag dieser Link dienen: Essbare Landschaften - Wildkräuter aus der Natur
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marcel:

Wenn unser Körper ein Haus ist, dann sollten wir uns auch die Zeit nehmen, es zu pflegen. Ist es nicht gerade bei der Nahrungsaufnahme oft so, dass uns das Bewusstsein dazu fehlt, auch die Dankbarkeit, dass uns genügend Nahrungsmittel zur Verfügung stehen, die Einsicht, dass all das nicht selbstverständlich ist.

Ab und zu faste ich. Nicht weil ich übergewichtig wäre oder sonstige Beschwerden habe. Sondern um danach wieder bewusster und dankbaren essen zu können.
Ab und zu verzichte ich auf Fleisch, wissend, dass der Körper sehr gut ohne zurecht kommt. Trotzdem liebe ich es, zusammen mit meinen Kinder zu grillieren, da gibts dann immer Fleisch.
Ich weiss, dass mein Körper keinen raffinierten Zucker braucht, ich glaube jedoch, dass er spielend damit fertig wird.
Wenn ich Zweifel habe, gehe ich in meinen Garten, lasse mich vom Wunder der Pflanzenwelt betören und weiss dann, dass ich nie schlau genug sein werde, alles "richtig" zu machen, das aber letzendlich auch gar nicht entscheidend ist.
Solange ich akzeptiere, dass mein Leben ein Geschenk ist.
 
Hallo Ernährungsdiskutierer,

ich versuche mich auch überwiegend gesund zu ernähren und das gelingt mir auch sehr gut. Das bedeutet aber nicht, dass ich vollkommen auf Zucker und andere ungesunde Dinge verzichte.
Das wichtigste am Leben ist für mich, dass man den Spaß daran nicht verliert. Und so sehe ich das auch beim Essen.
Manchmal muss es eben ein Stück Kuchen oder ein Croissant sein. Ewig zu verzichten löst doch auch nur Heißhunger aus und ein bisschen Abhärtung muss auch sein.

Als wir klein waren haben wir auch wahllos alles in den Mund gesteckt - ohne gleich davon krank zu werden.
Ich möchte nicht bei ALLEM was ich esse, vorher die Zutatenliste bis ins kleinste Detail studieren.

Diäten sind für mich völlig überflüssig, da ich sowieso kein Fettfan bin und mein Zuckerkonsum sich auch in Maßen hält.

Ich bin der Meinung die Mitte machts. Es heißt ja auch...das GESUNDE Mittelmaß... :bier:
 
He He croissants, j`aime! :lolli:

:schaukel:

Also neu ist halt sich überhaupt Gedanken zu machen, was man isst vgl TCM bzw medikament/ Wirkung/ Nw

und nicht einfach das zu essen worauf man lust hat -oder wesentlich schlechter: das zu essen was verfügbar ist oder noch schlechter: das zu essen was gesellschaftlich irgendwie erwartet wird oder am schlechtesten: essen das an finanzielle überlegungen (finanzielle Knappheit) gekoppelt ist
 
So richtig auf die Ernährung achte ich bereits seit 2006.
Irgendwann war ich auch sehr streng zu mir. Aber das macht auf Dauer einfach nicht glücklich.
Außerdem wenn man versucht nur noch zu essen was wirklich gesund ist :idee:, verhungert man früher oder später...
 
In diesen Zusammenhang passt ein "neues" Krankheitsbild - die Orthorexie:

Bei der Orthorexie (orthos= richtig; orexis = Appetit) steht nun aber nicht die Quantität, sondern die Qualität des Essens im Vordergrund. Betroffene sind krankhaft fixiert auf gesundes Essen und versuchen ungesundes zu vermeiden. Und das kann absurde Ausmaße annehmen: Sie grübeln Stunden des Tages über Nährwerttabellen, prüfen den Vitamingehalt der von ihnen verzehrten Lebensmittel und versuchen immer "gesündere" Lebensmittel zu bekommen – auch wenn sie z.B. ihre Hirse in Afrika bestellen müssen. Durch diese exzessive Auseinandersetzung - zusätzlich verschärft durch die häufigen Lebensmittelskandale in den Medien (wie BSE, Acylamid usw.) – fallen immer mehr Lebensmittel durch das Raster, weil sie den zugrunde gelegten Qualitätsmerkmalen nicht mehr entsprechen, z.B. weil sie angeblich mit Schadstoffen belastet, krebs- oder allergieauslösend oder aus anderen Gründen ungesund sind. Die Betroffenen leben am Ende dieser aufs "Gesunde" ausgerichteten "Ernährungskarriere" meist vegan, ernähren sich also nur noch von Gemüse und Obst - und kaufen ihre Nahrungsmittel im Bioladen oder bestellen im Internet.
Orthorexie - Wenn gesundes Essen krank macht - gesundheit.de

Liebe Grüße,
uma
 
Das kann man sich garnicht vorstellen, dass es soooo schlimm kommen kann.
Dann doch lieber ab und zu sehr ungesund. :D
 
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