Neue Blutuntersuchung und Fragen

Hallo Carrie,

die Bauchspeicheldrüsenwerte, die eine Entzündung anzeigen, wurden ja mituntersucht und es war ja der eine Wert erhöht, nämlich die Amylase (AMYS 138 (bis 101), wohingegen die Lipase normal war (LIPA 30 (bis 60). Auch der Gallenwert war normal, das ist die AP (=alkalische Phoshatase) und Du schreibst, dass die AP ja sogar öfters erniedrigt ist, was also einen sehr starken Verdacht auf einen M. Wilson bedeutet.

Die Erhöhung der Amylase wiederum kann die Folge von hochdosiertem Zink sein. Auch ich hatte dies und ich habe daher und weil mir die nüchterne Zinkeinnahme im Magen nicht guttat, die Therapie gewechselt und nehme nun Chelatbildner in Verbindung mit weniger Zink (nur noch 25 bis 75 mg elementares Zink tgl.).

Nur mal angenommen, Du hast M. Wilson, dann wäre die Erhöhung der Leberwerte damit erklärt, denn dann würde die Therapie, die Du machst, zu wenig sein und das würde zu einem (weiteren) Anstieg der Leberwerte führen. Doch da ich Deine Kupfer- und Coeruloplasminwerte im Serum und Dein Urinkupfer nicht kenne, ist dies Spekulation. Was an den bekannten Blutwerten dafür spräche ist neben den Leberwerte, die AP.
Es hätte auch wenig Sinn Urinkupfer und Serumkupfer unter höherdosierter Zinktherapie zu bestimmen, weil es durch Zink beeinflusst wird. Evtl. würde vielleicht das Coeruloplasmin etwas aussagen (wenn es zuverlässig und genau bestimmt wird).

Beim M. Wilson ist eine Pankreatitis eine mögliche Folge des M. Wilson und die erhöhte Amylase würde an eine Pankreatitis denken lassen.

Evtl. hängt die Erhöhung der Amylase auch mit den Speicheldrüsen (ich glaube den Ohrspeicheldrüsen) zusammen. Bei Dir wurde die Gesamt-Amylase bestimmt, die sich zusammensetzt aus der Pankreas-Amylase und der Speichel-Amylase. Vielleicht ist die Erhöhung gar durch eine hohe Speichelamylase verursacht?
www.koskialowsky.de/html/amylase.html
www.dzn.de/ch01Home/01News/2004/20041115/20041115_3.html
Wenn man also die Pankreas-Amylase wissen will, dann sollte man dies dem Labor genau mitteilen, denn wenn nur "Amylase" angefordert wird, dann wird offenbar immer die Gesamt-Amylase bestimmt.


Sind die Leberwerterhöhungen nicht die Folge einer Leberkrankheit würde ich sagen, dass das, was Du einnimmst, Dir mehr schadet als nutzt.
Die Leberwerte gehen nur hoch, wenn die Leber vermehrt Giftstoffe zu verarbeiten hat, wobei auch ein Zuviel an Vitaminen schon dafür reichen kann (bekanntes Beispiel ist das Vitamin A in höher dosierter Form, aber auch andere Vitamine/Mineralien können zuviel für die Leber sein).
Man sollte die Werte auf jeden Fall noch einige Male bestimmen (zu unterschiedlichen Zeitpunkten, etwas alle 2 bis 4 Wochen) um eine Entwicklung zu haben. Doch wenn sie weiter ansteigen, würde ich mir überlegen, ob Deine Therapie Dir guttut.



Was mich an allen Werten aber am meisten schockieren würde, ist das erhöhte Kalium. Wenn der Wert korrekt ermittelt wurde, dann bist Du in höchster Gefahr wegen des Herzens (und welche andere Probleme auftreten können bei so hohem Kalium, weiß ich nicht). Den Wert würde ich sofort kontrollieren lassen.

Gruß
margie
 
Hallo,
ich krieg morgen ja noch das andere Blutergebnis von meiner Mineralstoffanalyse, da werden glaube ich auch KUpfer (und vielleicht auch noch mal Kalium?) untersucht. Mal schauen was da bei rauskommt.
Ich denke, die Leberwerte kommen wegen der Entgiftung mit Chlorella, Rizinus etc. Das ganze Gift wird freigesetzt und kann vielleicht schnell genug abtransportiert werden, einfach auch weil ich die Leber zu wenig unterstütze (wird ja bei allen Entgiftungskuren gesagt, dass man unbedingt Leber und Nieren unterstützen muss). Insofern hoffe ich, dass sich das Ganze dann mit weitergehender Entgiftung wieder gibt. ZUdem nehme ich ja wieder Mariendistel jetzt.
Deuten hohe Kupferwerte nicht auch auf Quecksilbervergiftungen? Oder auf KPU, denn wenn man chronisch niedriges Zink hat, lagert sich doch auch Kupfer gern an.
Wegen des Kaliumwerts nehm ich jetzt einfach mal an, dass er verfälscht ist. Wenn ein zu hoher Kaliumwert wirklich so negative Auswirkungen hat, hätte ich sicher schon merh Beschwerden.
 
Hallo Carrie,

wenn es sich um eine Vollblutanalyse bei der Mineralstoffanalyse handelt, ist das Ergebnis beim Kupfer nicht sehr aussagefähig. Doch das Kupfer wird ohnehin durch Zinkeinnahmen anders ausfallen, als ohne, d. h. für die Frage eines M. Wilsons ist es kaum verwertbar.

Gruß
margie
 
So, die Mineralstoffanalyse ist da:
Calcium 1,39 (1,12-1,58)
Chrom < 0,4 (Referenzb. < 0,5) Leider steht da nicht ob gutes oder böses Chrom, aber ich nehme an, es ist das böse Chrom wegen des Referenzbereichs
Cobalt 0,9 (<0,9) Ist Cobalt gut oder böse?
Eisen 515 (420-480) :confused: äh, ich bin Veganer...normal ist das nicht...er meinte, es könne bei entzündlichen Vorgängen im Körper zu Verfälschungen kommen...ist der Wert noch okay oder kann das schon auf eine Eisenspeicherkrankheit hindeuten? Meine vorigen Eisenuntersuchungen inklusive Transferritin & Co. waren immer unauffällig bisher, eher zu niedrig.
Jod 24 (27-67) Er meinte, das wäre beim Großteil der Deutschen so. Na ja, trozdem ist das ja sicher nicht gut meine Schilddrüse
Kalium 41,6 (44,8-47,3) Hier ist der Wert jetzt zu niedrig (in der anderen Untersuchunge war er ja zu hoch)
Kupfer 10,6 (12,8-25,8) Oho, Kupfermangel? Ich dachte bei KPU soll man kein Kupfer nehmen...ich hatte irgendwie auch mit zuviel Kupfer gerechnet. Okay, margie meinte ja, dass ne Vollblutuntersuchung (Material war übrigens Heparin-Blut, wenn das jemandem was sagt) nicht viel darüber aussagt, aber wenn ich zu wenig KUpfer habe, könnte das natürlich Auswirkungen auf meine DAO sprich HIstaminintoleranz haben
Lithium 2,9 (0,6-4,4)
Magnesium 1,4 (1,38-1,50) Finde ich grenzwertig, werde ich noch ein bißchen mehr einnehmen
Mangan 11,5 (7,1-10,5) zuviel Mangan...hm, schädlich?
Molybdän 1,0 (0,5-1,8)
Natrium 79 (79,3-91) nehme ja schon mehr Salz
Nickel <1,0 (<3,3)
Palladium <0,2 (<0,4)
Phosphor 393 (314-443)
Selen 52 (73-165)
Silizium 459 (190-470)
Zink 556 (408-787) Woppa! Ein guter Zinkwert!
Aluminium <3 (< 20,5)
Arsen 1,1 (<2,3)
Blei 14 (<90)
Cadmium 0,3 (<1,7)
Quecksilber 1,9 (<2,0) Er meinte nur, alles ok. Haha, 1,9 finde ich nicht okay!!! Wenn man bedenkt dass ich jetzt schon einige Monate Chlorella genommen habe, heißt das auch dass der Wert deutlich über dem Referenzbereich war.

Außerdem wurden noch untersucht:
B1 64,6 (24-60)
B2 425 (90-350)
B6 112,2 (8,7-27,2) Zum Vergleich: vor einem halben Jahr lagen die Werte schon bei 39,8, bereits erhöht, aber zu dem zeitpunkt hatte ich auch noch kein Depyrrol genommen, nur ein normales Multi mit 2 mg B 6!!
Folsäure 19,5 (2,0-20)
B12 679 (175-970)

Warte auf Euren Input :D

PS: Himmel, ich seh gerad: Entnahme der Blutprobe am 12.12., Eingang der Blutprobe am 14.12.!!! Ist sowas eigtl. noch okay? Der Spaß hat immerhin 180 Euro gekostet.
 
Hallo Carrie

Hier Gründe für erhöhtes Eisen:

* Vermehrte Eisenzufuhr
Primäre Hämochromatose (erbliche Erkrankung mit ungeregelter, zu großer Eisenaufnahme aus dem Darm)

* Blutarmutsformen, die nicht durch Eisenmangel bedingt sind, können erhöhten Eisenspiegel aufweisen.
o Hämolytische Anämie [Auflösung der roten Blutkörperchen verschiedenster Ursache]
o Vitamin B12 / Folsäuremangelanämie
o Bleivergiftung
o Aplastische Anämie (Blutarmut durch Blutbildungsstörung unbekannter Ursache)
o Vitamin B6 [Pyridoxin] Mangel)

* Freisetzung von Eisen aus Leberzellen bei Leberschäden (Leberzirrhose, Lebernekrose/-absterben, Hepatitis/Leberentzündung)

* Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)

* Porphyria cutanea tarda (seltener Enzymmangel mit Leberschaden, Pusteln und Blasen an lichtexponierten Körperstellen) und andere Porphyrien

* Chronisches Nierenversagen (Urämie; Eisenbefunde variabel)

* Morbus Bechterew (=Spondylitis ankylosans; rheumatische Erkrankung mit tiefliegenden, meist nächtlichen Kreuzschmerzen; bei den meisten anderen rheumatischen Erkrankungen ist Eisen erniedrigt)

Eisen - Übersicht

Bezüglich Hämochromatose gilt:
Der Nachweis einer Eisensättigung >60% bei Männern oder >50% bei Frauen als Parameter für eine HH besitzt eine Sensitivität von 90%. Eine Plasmaferritinkonzentration >400ng/l bei Männern und 300ng/l bei Frauen erhärtet die Diagnose einer Eisenüberladung.
https://gastroenterologie.uni-hd.de/d...ag2-skript.pdf Seite 9

Eisensättigung = Transferrinsättigung
Transferrin Sättigung - Übersicht
Ferritin - Übersicht

Zwei einfache Werte, mit denen man einem Nachweis oder Ausschluss von Hämochromatose schon sehr nahe kommt.

Blutentnahme für Ferritin soll nüchtern durchgeführt werden.

Ferritin kann auch durch Entzündung erhöht sein.
Von Eisen ist mir dies nicht bekannt.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Pita und hallo Carrie,

also die Werte des Eisenstoffwechsels wurden ja in der ersten Blutuntersuchung bestimmt (es sei denn ich interpretiere die Abkürzungen falsch) und sind in Bezug auf Hämochromatose nicht auffällig:

ERYS 4,23 (3,80-5,1)- gemeint sind die roten Blutkörperchen
MCV 90,3 (81-100)- gemeint ist das mittlere Zellvolumen der roten Blutkörperchen
HB 13,2 (11,7-15,5)
FE 19,10 (8,95-30,43)- gemeint ist Eisen

FERR 25 (23-110) -gemeint ist Ferritin
TFER 3,23 (2-3,6)- gemeint ist wohl Transferrin
TRAFS 24 (6-33)- gemeint ist wohl Transferrinsättigung

Also ich würde, falls diese Werte korrekt bestimmt wurden, daraus keinen Verdacht auf eine Hämochromotose herleiten, auch wenn im Vollblut der Eisenwert etwas erhöht ist. Aber erhöhte Eisenwerte können auch mal von einer Infektion kommen.
Natürlich sollte man nie nach nur einem Wert allein gehen, denn Laborfehler gibt es häufiger als man denkt.
Eine Ärztin sagte mir mal: "Ein Wert ist kein Wert" und meinte damit, dass ein Wert allein keine Krankheit beweisen oder wiederlegen kann, weil eben ein Fehler oder Schwankungen vorliegen können.

Gruß
margie
 
Hallo

Richtig, die ersten Werte waren bezüglich Hämochromatose unauffällig (ich hatte nicht zurück geschaut...).

Ein weiterer Link betr. Eisen:
In welchen Fällen sind die Eisenwerte zu hoch?

Bei gesunden Menschen kommt eine Eisenüberladung nur sehr selten vor. Krankheiten, die eine Vergiftung durch überschüssiges Eisen in den Organen bedingen, sind die Leberentzündung durch Viren oder die Hämochromatose.

Auch durch injizierte Eisenpräparate können extreme Eisenerhöhungen verursacht werden. Massentransfusionen oder die Zufuhr von vielen Erythrozytenkonzentraten bedingen häufig krankhafte Überhöhungen an Eisen.

Wichtige Symptome, die den Arzt auf eine Eisenvergiftung aufmerksam machen, sind: Durchfall, Erbrechen, Erhöhung der weißen Blutkörperchen, Erhöhung des Zuckergehalts im Blut und ein auffälliges Röntgenbild des Bauchraums.

Eisen (Ferrum)

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Carrie,

ich finde es etwas merkwürdig, was der Arzt so zu den Werten sagt, bzw. nicht sagt. Ich kann nicht so recht verstehen, daß er gar nichts zu den hohen Kaliumwerten (andere Analyse) gesagt hat, und bei so niedrigem Jod (ich glaube, mich auch an SD-Unterfunktion zu erinnern, das würde ja passsen) keinen Handlungsbedarf sieht. Das ist nämlich wie Du schon schriebst gar nicht gut für die Schilddrüse.
Bei Magnesium sehe ich das auch so wie Du, daß der obere Grenzbereich erstrebenswert ist.
Das Selen ist ganz schön niedrig, erfahrene Orthomolekularmediziner empfehlen Werte von 120-200 . Ich sollte um meine ebenfalls (nicht ganz so) niedrigen Werte anzuheben 300 µg/ Tag für 2 Monate nehmen, vielleicht ist die Info für Dich ja nützlich, da der gute Doc Dir ja nicht so viele Empfehlungen zu geben scheint. Ich würde das Selen dann aber auf jeden Fall wieder kontrollieren lassen.
Ich würde die ganzen Untersuchungen vielleicht auch noch einem anderen Arzt zeigen...

Alles Gute,

Summertime
 
Also die erste Untersuchung habe ich ja bei einem anderen Arzt als die zweite machen lassen. Zum Kalium wurde nix weiter gesagt. Da der Wert in der zweiten Untersuchung zu niedrig ist und in der ersten zu hoch, weiß ich nicht inwieweit man sich da überhaupt auf die Bloutergebnisse verlassen kann.
Was Selen und Jod angeht, will mir der Doc ja ein paar geeignete Präparate raussuchen. Wobei ich gerade bei Selen etwas skeptisch bin wegen Amalgam.

Es heißt ja auch dass wenn die Werte im BLut schon sehr niedrig sind, dass dann in der Zelle schon kaum noch was ist. Vielleicht sollte ich also weiter auch Zink nehmen zusätzlich? Hatte jetzt die Abend-Ration an Picolinat weggelassen und das Gefühl, dass die weißen Flecken auf den Fingernägeln wieder mehr werden. Aber wenn ich Zink weiternehme, müsste ich wohl auch Kupfer nehmen, das ist ja schon so arg niedrig. Argh, vielleicht sollte ich alles weglassen und weiter entgiften und hoffen dass sich alles von selbst reguliert irgendwann...
 
Hallo Carrie,

deine Bedenken wegen Amalgam kann ich verstehen, ich würde das wahrscheinlich von der Höhe der Belastung abhängig machen. Ich denke, ich würde aber schon versuchen wenigstens auf einen niedrigen Normwert zu kommen, Deiner ist ja noch weit unter dem Durchschnitt (um die 70, gilt bei Experten ja immer noch als Mangel), denn der Körper braucht ja das Selen als Antioxidans, für die Schiddrüse, zum Entgiften...
Ich denke, das Kupfer würde ich auch substituieren, ein Mangel ist nie gut, und es ist bestimmt nicht hilfreich beim Entgiften, wenn dem Körper bestimmte Substanzen fehlen...

Alles Gute,

Summertime
 
Habe heute den Brief von meinem Doc bekommen mit den Mittelchen die er mir empfehlen würde. Was für ein unfähiges Arschloch. Entschuldigt, aber ich bin gerade eh tierisch gereizt (zuviel Histamin erwischt), das muss mal raus.
Er will mir Kryptosan verschreiben. Das hat er ja schon anfangs, als ich die Diagnose KPU bekam. Ich hab ihm beim letzten Mal allerdings drauf hingewiesen, dass ich damit nichts gemerkt habe und seitdem mit besseren Erfolg Depyrrol nehme. Scheint nicht angekommen zu sein in seinem Hirn.
Dann hat er aufgelistet: Curcuma Extrakt. Ist ja nett, für die Leber gut, aber bei SEINER BLutuntersuchung waren die Leberwerte gar nicht aufgeführt (das war beim anderen Doc).
Dann Coenzym Q 10. Auch gut, auch gesund.
Das WARS! NIx Selen, nix KUpfer, nix Jod. AAAAAARGH, bin gerade echt auf 180.
Kann mir also jemand hier weas GUtes empfehlen, um einen Jod-, Selen- und Kupfermangel zu beheben?
 
Hallo Carrie,

für Selen Selen POS (Apotheke), ist Selenhefe (wird gut aufgenommen), 50 µg pro Tablette.

Jodalgen gibt's im Reformhaus. 200 µg wird als Tagesbedarf angegeben, da Du bei Jodsalz empfindlich reagiert hast, würde ich mit ganz wenig anfangen, gibt niedrig dosierte von A.Vogel (Algasan).

Bei Kupfer kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, würde mal in der Apotheke fragen.

Das mit dem Arzt ist echt ärgerlich, leider nicht gerade unüblich, daß man schlecht beraten wird :( ).

Alles Gute

Summertime
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, hab mir gerade schon Selen bestellt von Podomedi. Jodalgen hab ich auch mal gekauft, so getrocknete: Wakame Instant, Arame und Hijiki. Bin aber noch unsicher wegen der Dosierung. Vielleicht hole ich mir doch noch kelp-Tabletten. Wegen Kupfer muss ich mal schauen. Hab jedenfalls erstmal meine hohe Zinkdosierung reduziert.
Für Eiweiß hab ich Spirulina bestellt und mampfe mittlerweile öfters Lopino.
Der Arzt ist echt ne Pfeife. Schade auch dass er nichts weiter zum Quecksilber gesagt hat. Er ist ja Umweltmediziner eigtl. und leitet auch aus mit DMSA. Wollte mir aber nie glauebn dass ich belastet bin. Jetzt hab ich so einen - wie ich finde immer noch hohen - Wert an Hg im Blut, da hätte ich gehofft, dass er mal DMSA vorschlägt. Aber das muss ich dann wohl alleine machen. Leider bindet DMSA ja auch Kupfer oder?
 
Hallo Carrie,

ich kann auch nicht verstehen, daß der Arzt Dir überhaupt keine Anleitung gegeben hat, wie Du die Mängel ausgleichen kannst.
Ich hab mal gelesen, daß es Monate (etwa 18) dauert, um einen Eiweißmangel auszugleichen. Wenn Du einen haben solltest, wäre es schon gut, jeden Tag Lopino oder ähnlich eiweißreiches zu essen, sonst kommst Du vielleicht noch nicht mal auf den Tagesbedarf. Wegen Spirulina schau mal, ob Du mit den Mengen, die man so zu sich nehmen kann, auf vernünftige Aminosäuremengen bezüglich des Tagesbedarfs kommt. (Ich hab' gerade aus Interesse mal gegoogelt, das ist ergänzend o.k, aber Du müsstest schon 50 bzw. 25 Gramm (halbe bzw. viertel Packung) essen, um auf den Tagesbedarf bestimmter Aminosäuren zu kommen, und Tryptophan ist dann immer noch viel zu wenig [zu wenig Tryptophan= Depression].

Viele Grüße

Summertime
 
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