Entgiftung mit Unithiol

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goldi

Folgendes habe ich im russischen Internet gefunden
(leider alles auf russisch, daher bitte die Übersetzungsprogramme benutzen:

Quecksilbervergiftungen :

Therapie

Унитиол (Utiniol)
Таурин Taurin)
Метионин (Metionin)
DMSA (Dimerkaptosukzinsäure сукцимер, хемет).
DMPS (Dimerkaptopropansulfonat Dimaval)
TTFD (Allitiamin, Authia, Thiamine Tetrahydrofurfuryl Disulfide)

Quelle (russische Wikipedia):
�мпер�анд — Википеди�

Behandlungsplan von akuten und chronischen Arsen- und Quecksilbervergiftungen mit Unitiol (auch bei chronischer Alkogolismus und Alkogoldelirrium, Morbus Wilson, Kupferspeicherkrankheit usw.!!):

ÓÍÈÒÈÎË (Unithiolum)


LG, goldi
 
Entgiftung mit Unitiol

Hallo Goldi!

Ich hab jetzt mit 2 verschiedenen Übersetzungsprogrammen versucht, die Seiten hier gleich reinzubekommen, aber es geht nicht.

Wenn es mit irgendeinem Programm funktionieren sollte, dann wäre es gut, wenn jemand die übersetzte Seite hier reinstellen könnte.

Lieber Gruss
Karin
 
Entgiftung mit Unitiol

Hallo,

Das ist der Beipackzettel von Unithiol:

ich habe Dr Kreger zu Unithiol gefragt. Er hat gemeint es ist wie verdünntes DMPS. Sonst gleich.

Morbus Wilson kann sicher damit behandelt werden, da als erstes vor Quecksilber scheinbar von DMPS/Unithiol Kupfer entgiftet wird.


UNITHIOL (russisches DMPS)
Übersetzung des Beipackzettels aus dem Russischen, Abschrift


Registrationsnummer: 71/566/17
Handelsname: Unithiol (Unitiolum)
internationaler Name: 2,3 – Natriumdimercaptopropansulfonat
Darreichungsform: 5% Lösung pro Injektion, 1 ml Lösung enthält 50 mg Unithiol


Pharmakodynamische Eigenschaften
Die aktiven Sulfhydrilgruppen des Präparates binden Thiolgifte* (einschließlich der Salze von Schwermetallen, Kupfer). Es bilden sich nichttoxische Komplexe, die mit dem Urin ausgeschieden werden.

*Thiolgifte sind Stoffe, die Affinität zu Thiolgruppen von Enzymen haben, und diese deaktivieren.

Indikation
Behandlung von akuten und chronischen Vergiftungen mit Arsen, Quecksilber, Wismut, Chrom und anderen Metallverbindungen, die zu den so genannten Thiolgiften gehören.
Das Präparat wird angewendet zur Behandlung hepatocerebralen Dystrophie (Wilson – Westfal – Konovalov Krankheit) und bei Überdosierung von Herzgyklosiden.


Gegenanzeigen
Schwere Leberkrankheiten, arterielle Hypertonie, Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff.

Therapeutische Anwendung
Zur Behandlung der akuten und chronischen Vergiftungen wird das Präparat in der Menge von 5 bis 10 ml (1 ml 5% Lösung bzw. 50 mg Trockengewicht pro 10 Kg Körpergewicht) subkutan bzw. intramuskulär verabreicht; in den ersten 24 Stunden wird das Präparat alle 6-8 Stunden injiziert, in den nächsten 24 Stunden 2 bis 3 Injektionen alle 8-12 Stunden, danach 1-2 Injektionen täglich.
Bei der Herzgyklosidvergiftung wird das Präparat in den ersten zwei Tagen in o.g. Dosen 3-4 mal pro Tag injiziert, dann 1-2 mal pro Tag bis zur Beendigung der kardiotoxischen Wirkung.
Bei der hepatocerebralen Dystrophie intramuskulär 5-10 ml 5% Lösung jeden Tag oder alle zwei Tage.
Die Dauerbehandlung besteht aus 25-30 Injektionen mit einem Intervall von 3-4 Monaten.
Zur Behandlung der diabetischen Polyneuropathie 10 Injektionen je 5 ml 5% Lösung intramuskulär.
Bei chronischem Alkoholismus 3-5 ml 2-3 pro Woche; bei Delirium tremens kann eine Kupierung durch eine einmalige Injektion von 4-5 ml erreicht werden.

Nebenwirkungen
Schwindel, Übelkeit, Tachykardie, allergische Reaktionen

Wechselwirkungen
Die Anwendung von Unithiol zusammen mit anderen Präparaten. die Schwermetalle oder Alkalien beinhalten, ist nicht empfehlenswert, da Unithiol sehr schnell abgebaut wird.

Aufbewahrung
Lichtgeschützt und unzugänglich für Kinder aufbewahren.


Viele Grüße Petra
 
Entgiftung mit Unitiol

Hallo Karin,

heute hat Tito einen Thread gestartet bei Morbus Wilson. Dort steht auch dieser Beipackzettel drin. Und ich hatte bereits diesen Beipackzettel von Bodo vor einiger Zeit aus anderen Gründen zugesendet bekommen aus.
Von daher hatte ich den gleich zur Hand. :)

Viele Grüße Petra
 
Entgiftung mit Unitiol

Hallo,

:fans:

ich denke dieser Beipackzettel ist bischen verwirrend. Der Beipack von DMPS ist wesentlich verständlicher. Und DMPS ist ja im Grunde das gleiche. Unithiol ist nur verdünnt. :)

Viele Grüße Petra
 
Entgiftung mit Unitiol

Hallo,

lt Dr M sind ja durch DMPS Autoimmunkrankheiten gut therapierbar. Ist doch irre. Wenn ich überlege wieviele bei mir im KH als Patienten sind :eek: und eigentlich therapierbar wären, wenn das Amalgam nicht immer so verharmlost werden würde. Sogar meine Kollegen sind der Überzeugung, man darf die festsitzenden Plomben nicht ausbohren, egal wie. So würden die nicht schaden. Ist doch verrückt. Aber, dann sollen die eben ihre Plomben behalten.:p)

Viele grüße Petra
 
Entgiftung mit Unitiol

Ich habe gerade gelesen, dass Unitiol gehört in Russland zu lebensnotwendigen Medikamenten (wie Aspirin) und die Versorgung der Bevölkerung sollte sichergestellt werden. Es gibt dort auch die Entgiftungskliniken (wenn z.B. ein Termometer mit Quecksilber zerbricht). Viel mehr werden mit Unitiol die akute Vergiftungen behandelt, seltener die chronische. Sehr verbreitet ist die Entgiftung von Alkogoliker. In Russland war der Amalgam schon immer verboten, außer in St. Petersburg, wo auch Unitiol produziert wird.

LG, goldi

PS:
Die Übersetzung ist allerdings nicht vollständig.
Im russischen Link steht es noch, dass
Unitiol bei Bleivergiftungen weniger effektiv ist.
Und was ganz wichtig ist:
die Behandlungsdauer richtet sich nach der Geschwindigkeit der
Ausscheidungen von toxischen Substanzen bis zum Verschwinden der Vergiftungssymptomen.
(Es wird also gemessen).
Bei Quecksilbervergiftungen beträgt die Behandlungsdauer mindestens 6 - 7 Tage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Entgiftung mit Unitiol

Hallo Goldi,

Die Übersetzung ist allerdings nicht vollständig.
Im russischen Link steht es noch, dass
Unitiol bei Bleivergiftungen weniger effektiv ist.


Hauptsache es geht überhaupt raus.

Und was ganz wichtig ist:
die Behandlungsdauer richtet sich nach der Geschwindigkeit der
Ausscheidungen von toxischen Substanzen bis zum Verschwinden der Vergiftungssymptomen.
(Es wird also gemessen).

Ich denke genau da hängts bei vielen!! Wer läßt regelmäßig messen wieviel er ausscheidet?? Es wird immer weiter Quecksilber durch DMPS/DMSA freigesetzt und es wird keine Ausscheidung kontrolliert!! Dadurch ist es logisch, daß viele erst recht krank werden. Dabei muß ich Dr D zitieren: "Kein Gegengift ohne Giftnachweis!!"

Bei Quecksilbervergiftungen beträgt die Behandlungsdauer mindestens 6 - 7 Tage.

Da irrst Du dich gewaltig.


Viele Grüße Petra
 
Entgiftung mit Unitiol

Bei Quecksilbervergiftungen beträgt die Behandlungsdauer mindestens 6 - 7 Tage.

Da irrst Du dich gewaltig.

Dieses steht über Unitiol im russischen Link.

Wahrscheinlich sind mindestens 6 - 7 Tage eine Behandlungsdauer von akuter Quecksilbervergiftung,
bis Quecksilber in der Ausscheidung nicht mehr nachweisbar ist.
Es steht allerdings nicht, wo gemessen wird: im Blut, Urin oder Stuhl.
Aber ich werde mich weiter informieren. Wenn ich etwas neues finden sollte, werde ich berichten.

Hier ist nun meine Frage an Forumsmitglieder:
wer hat die Erfahrung mit Versand von Medikamenten aus Russland?
Ist der Versand aus Russland überhaupt erlaubt und ob man nicht die Probleme mit dem Zoll in DE bekommt?

LG, goldi
 
Entgiftung mit Unitiol

Also mein U-mediziner hat den "DMPS-Test" bei mir letzten Mittwoch mit Unithiol gemacht und wird das auch weiterhin zur Therapie einsetzen, da das deutsche DMPS wohl aus irgendwelchen Gründen momentan nicht erhätlich ist.
 
Entgiftung mit Unitiol

Hier ist nun meine Frage an Forumsmitglieder:
wer hat die Erfahrung mit Versand von Medikamenten aus Russland?
Ist der Versand aus Russland überhaupt erlaubt und ob man nicht die Probleme mit dem Zoll in DE bekommt?

Hi Goldi.

Es gibt ein Arzneimittelgesetz, das die Einfuhr aus Ländern ermöglicht, die nicht der EU angehören:

§73 Abs. 3 AMG umfasst Fertigarzneimittel, die nicht zum Verkehr im Geltungsbereich dieses Gesetzes zugelassen oder registriert oder von der Zulassung oder Registrierung freigestellt sind und die unter bestimmten, engen Voraussetzungen in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht werden dürfen. §73 Abs. 3 AMG sieht vor, dass diese Arzneimittel nur dann in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbracht werden dürfen, wenn dies durch Apotheken geschieht und diese Apotheken die Arzneimittel nur in geringen Mengen und auf Bestellung einzelner Personen beziehen und nur im Rahmen der bestehenden Apothekenbetriebserlaubnis abgeben. Sofern diese Arzneimittel nicht aus Mietgliedstaaten der Europäischen Union stammen, dürfen sie nur auf ärztliche oder zahnärztliche Verschreibung von der Apotheke bezogen werden. Stammen sie aus Mietgliedstaaten der Europäischen Union, gilt dies nur für Arzneimittel, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Des Weiteren ist ein Bezug dann möglich, wenn diese Arzneimittel nach den apothekenrechtlichen Vorschriften oder berufsgenossenschaftlichen Vorgaben für Notfälle vorrätig gehalten werden oder kurzfristig beschaffbar sein müssen, sofern sie im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebes abgegeben werden, wenn im Geltungsbereich dieses Gesetzes Arzneimittel für das betreffende Anwendungsgebiet nicht zur Verfügung stehen. Im übrigen verweist das Arzneimittelgesetz auf die Apothekenbetriebsordnung.

Dieses Gesetz ermöglicht es der Klösterlapotheke, geringe Mengen Unithiol einzuführen
und den Patienten nach Zusendung eines Privatrezeptes zu verkaufen.


LG, Bodo
 
Hi Oliver.

Nur nebenbei bemerkt: Du weißt, dass DMPS verschreibungspflichtig ist?

Wenn es ganz dumm läuft - beispielsweise Jemand einen allergischen Schock erleidet (selten, aber möglich) -
und dann womöglich ohne Arzt ist, weil selbst injiziert, könntest Du als Verkäufer Probleme bekommen.

Denk mal drüber nach.

Grüße, Bodo
 
Bodo, du willst DMPS verkaufen? mhh, das ist verschreibungspflichtig! Denk
mal drüber nach!! :D
 
Scherzbold :)

Wollte Dir nur einen gut gemeinten Rat erteilen. Scheint ja angekommen zu sein.:p)

Schönen Tag noch, Bodo
 
Tue, was Du für richtig hältst.

Auch das Überlassen (Schenken) von verschreibungspflichtigen
Medikamenten ist durch den Gesetzgeber nicht gedeckt.

Auch wenn Du es gut meinst, rate ich davon ab, Unithiol privat weiter zu geben.

Bei Schädigung des Begünstigten wirst Du haftbar gemacht. Das ist es nicht wert.

Tipp: Lasse Dir den Rest in mehrwöchigem Abstand intramuskulär spritzen.

Ich nehme an, dass Du ebenfalls schwermetallbelastet bist und von den Injektionen Nutzen ziehen kannst.

Damit ist für mich das Thema in Bezug auf die private Weitergabe von DMPS ausreichend behandelt.

Grüße, Bodo
 
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