Was ist das? Schwindelgefühl

chrisagd

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01.01.08
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Also – alles fing vor gut anderthalb Jahren an. Eines Tages hatte ich ein leichtes Schwindelgefühl, das immer wieder auftauchte. Ich bin zu einem HNO-Arzt gegangen – Diagnose: Reizung des Gleichgewichtsorgans, Therapie: durchblutungsförderndes Mittel. Es ist aber nichts passiert. Der nächste HNO-Arzt kam irgendwann auf die HWS und hat ein paarmal ein Lokalanästhetikum injiziert, was dann für ein paar Stunden gut geholfen hat. Die Uniklinik-Münster (HNO-Klinik) hat wiederum gar nichts gefunden. Währenddessen bin ich auf die Idee gekommen, über Nacht eine Halskrause, die ich noch hatte, anzulegen. Am nächsten Tag konnte ich mittags plötzlich gar nichts mehr machen – noch nichteinmal im Auto mitfahren ... irgendwie habe ich es dann zur Notaufnahme im Krankenhaus geschafft, wo man mich aber weggeschickt hat (»Wir sind überfordert«) ... in einer neurologischen Klinik dasselbe (»kein Lagerungsschwindel«) ...

Dann bin ich zu einem American Chiropractor gegangen, der eine Atlasfehlstellung und sonstige Blockaden festgestellt hat ... das hat ein wenig geholfen ... seitdem bin ich ständig zu dem Chiropractor gegangen (die vermeintliche Ursache ist inzwischen von der HWS über die BWS in die LWS gewandert) ... und ich habe alle möglichen Ärzte aller möglichen Fachrichtungen konsultiert – alles letztlich ohne Befund. Die chiropractischen Maßnahmen haben nie so richtig und auch nicht dauerhaft geholfen. Ich habe außerdem alles mögliche an alternativen Methoden ausprobiert.

Nach und nach ist es mittlerweile besser geworden, ab und zu aber immer noch mit unangenehmen Rückschlägen – und ganz verschwunden ist es praktisch nie. Zwischendurch hat mal ein Neuroleptikum ein wenig geholfen ... auch ein Muskelrelaxans.

Jetzt hat ein neuer Arzt Krypotpyrolurie diagnostiziert ... er therapiert mit Vitamin C und B12 in hoher Dosierung ... ich bin mir aber nicht sicher, ob das viel bringt ...
 
Was ist das?

Hallo chrisagd,

herzlich willkommen hier im Forum.

Bei deinen Beschwerden könnten verschiedene Ursachen verantwortlich sein.

Zu denken wäre an:

Borreliose
EBV (Pfeiffersches Drüsenfieber durchlaufen)
Pilze- oder Parasitenbelastung
Elektrosmog
Impfungen
Wohngifte/Arbeitsplatzgifte
Zähne (Amalgamfüllungen, Kunststofffüllungen, Wurzelfüllungen, Kronen, Brück oder Implantate)
Also – alles fing vor gut anderthalb Jahren an.

War ab diesem Zeitpunkt "X", so könnte man es nennen, eine Zahnbehandlung, Umzug, Impfung oder ein Ereignis was du mit diesem Schwindel zusammentreffen würde.

Ein erstes Symptom bei meiner Amalgamvergiftung war z. B. auch der Schwindel. Ich konnte deshalb eine lange Zeit auch kein Auto mehr steuern.
Mit Beginn des Schwindels folgte bei mir ein Ärztemaraton ohne dass eine Ursache gefunden wurde.


Liebe Grüße
Anne S.
 
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Jetzt hat ein neuer Arzt Krypotpyrolurie diagnostiziert ... er therapiert mit Vitamin C und B12 in hoher Dosierung ... ich bin mir aber nicht sicher, ob das viel bringt ...

Nimmst Du nur B12 und Vitamin C oder auch - vor allem - Vitamin B6? Was ist mit Mangan?

Es gibt übrigens inzwischen zwei Bücher zur Kryptopyrrolurie:
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Leben mit KPU - Kryptopyrrolurie (Broschiert)
von Joachim Strienz (Autor)
Preis: EUR 19,90 Kostenlose Lieferung. Siehe Details.
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Dr. J. Kamsteeg:
HPU und dann...?
Beschwerden und Krankheiten als Folge einer ‘Pyrrolurie’.
194 Seiten.
KEAC, Weert 2005.
ISBN: 90-809117-2-0
Preis: 19,95 €
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Und hier im Forum gibt es eine eigene Rubrik und ein Wiki :idee:.

Gruss,
Uta
 
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Danke erstmal für Eure Antworten!

In den Infusionen ist auch noch mehr drin ... was genau, weiß ich nicht. Aber ich hatte den Arzt auch schon auf B6 angesprochen – er meinte, B12 wäre das Vitamin der Wahl und berief sich auf einen Doktor Soundso ... er hat zwar Kryptopyrolurie diagnostiziert, erzählt aber auch immer von NO-Produktion durch Wirbelsäulenblockierungen, die er als Ursache sieht ... außerdem ist er der Meinung, daß eine Blutuntersuchung nichts bringen würde – er würde das anhand der Symptome diagnostizieren.

Pfeiffersches Drüsenfieber hatte ich als Kind. Die Amalgamfüllungen habe ich mir schon vor Jahren sanieren lassen ... zum »Zeitpunkt X« gab es eigentlich nichts Besonderes. Darüber hatte ich natürlich auch schon nachgedacht. Wie gesagt – so richtig heftig war es nur an diesem einen Tag. Danach war mir ab und zu mal schwindelig, auch mal so übel, daß ich nichts essen konnte ... mittlerweile geht es halbwegs, wenn ich sitze oder liege. Sobald ich aber ein paar Schritte gehe, geht’s meist wieder los ... ziemlich merkwürdig. Ab und zu kann ich nicht groß ’raus (zum Beispiel Einkaufen gehen) ... wobei das in den letzten Monaten auch besser geworden ist.

Den Ärztemarathon habe ich natürlich schon durch ... und bin allmählich sauer auf viele Ärzte ... einige fertigen einen mit dummen Sprüchen ab (»Machen Sie Sport und trinken Sie viel!«) ... andere veranlassen teure Diagnosen, finden nichts und machen dann gar nichts (eine Neurologin hat mich 20 Minuten untersucht, nichts gefunden und über 1.000 Euro berechnet) ... es wurden MRT-Scans gemacht, ein Szintigramm, Bluttests aller Art, Röntgenbilder ... Akupunktur, Kinesiologie, Osteopathie, Chirotherapie, Neuraltherapie, Reiki, Massagen, Fangopackungen, Antidepressiva, Neuroleptika, Magnetfeldtherapie ... alles mögliche. Mir fällt allmählich nichts mehr ein ...

Kann man denn Vitamin B6 auch überdosieren? Und Zink und Mangan? Ich würde es nämlich eventuell mal mit einem der empfohlenen Präparate probieren wollen ... Vitamin B12 habe ich mir auf Anraten des Arztes schon besorgt (1-Gramm-Tabletten, sublingual) ...

Bis dato scheint mir eine Diagnose in dieser Richtung jedenfalls die plausibelste zu sein. Nur an der Wirbelsäule kann es ja nicht liegen – solche Symptome sind zumindest laut allen Ärzten untypisch und äußerst selten ... andere haben »nur« Schmerzen – und die habe ich komischerweise gar nicht.
 
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Richtig ... Dr. Soundso heißt Kuklinski. Er sagt, er habe sogar mit ihm gesprochen. Jetzt sind zehn Infusionen voll und er will erstmal zwei Wochen Pause einlegen und dann eventuell mit einzelnen Vitaminen weitermachen, um festzustellen, was genau fehlt ... mir ist nicht so ganz wohl dabei ...
 
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Jetzt sind zehn Infusionen durch ... und nun will der Arzt erstmal abwarten und in zwei Wochen eventuell mit einzelnen Vitaminen weitermachen, um herauszufinden, was genau fehlt. Was ist das denn?

Gestern war mir zwischendurch beim Stehen und Gehen ein wenig schwindlig und übel ... abends dann nur noch ein wenig schwindlig. Heute geht’s wieder. Kann das denn sein, daß das ständig so schwankt? Der Auslöser liegt ziemlich deutlich im Rücken ... aber diese Symptome sind so seltsam – normalerweise tut’s doch dann nur weh und es wird einem weder schlecht noch schwindlig ... ich verzweifle langsam ...
 
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und nun will der Arzt erstmal abwarten und in zwei Wochen eventuell mit einzelnen Vitaminen weitermachen, um herauszufinden, was genau fehlt. Was ist das denn?
Sowas nennt man wohl "TRial and Error" , aber mir kommt diese Methode etwas seltsam vor. Wie will denn der Arzt wissen, was Dir fehlt, indem er Dir Vitamine verpasst? So nach dem Prinzip: geht es dem Patienten damit gut, braucht er das Vitamin; geht es ihm nicht gut, braucht er es nicht?
Es könnte doch genauso gut sein, daß Du - das schreibt auch Kuklinski - manche Sachen einfach nicht verträgst, was aber nicht heißt, daß Du sie eigentlich nicht doch brauchst.
Dann doch lieber soweit möglich Vollblutuntersuchungen oder Untersuchungen auf Vitamin B6- bzw. B12-Mangel.

Weißt Du eigentlich, ob Du schwermetallbelastet, allergisch oder evtl. histaminintolerant bist?

Grüsse,
Uta
 
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Ja ... Trial and Error. Der Arzt hält nach eigenem Bekunden nicht von Blutuntersuchungen, weil die Grenzwerte nicht viel aussagen würden. Ich glaube nicht, daß ich schwermetallbelastet bin ... allergisch bin ich gegen Verschiedenes ... von einer Histaminintoleranz weiß ich nichts.

Leider ist dieser Arzt der einzige in der Nähe, der überhaupt in diese Richtung denkt. Was soll ich machen? Ich weiß nur, daß ich quälende Symptome habe, die sonst niemand erklären kann ... und Kryptopyrolurie scheint jetzt die einzige Erklärung zu sein.
 
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Auf was gründet Dich Dein Glaube, daß Du nicht schwermetall- oder noch allgemeiner Gift-belastet bist?

Gruss,
Uta
 
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Bei Dr. House funktioniert diese Trial and Error Sache immer sehr gut.

Ist zwar nur im Fernsehen, aber wenn der Arzt ein gutes Pharmakologisches Wissen aht und auch in Biochemie top war kann das ganz gut funktionieren.

Gruß
Spooky
 
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Auf was gründet Dich Dein Glaube, daß Du nicht schwermetall- oder noch allgemeiner Gift-belastet bist?

Wie gesagt ... meine Amalgamfüllungen habe ich mir schon vor Jahren entfernen lassen ... ich trinke nur destilliertes Wasser ... und habe sonst auch keine Allergiesymptome oder ähnliches ... nie Kopfschmerzen ... eigentlich überhaupt keine gesundheitlichen Probleme. Bis auf dieses eine ...
 
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Hallo Chrisagd!

Leider ist es gerade so, das wenn man
Wie gesagt ... meine Amalgamfüllungen habe ich mir schon vor Jahren entfernen lassen
ohne entsprechende Schutzmassnahmen, das enorm Schwermetalle frei werden und dann erst recht Probleme bereiten.
Alternative Medizin: Schwermetalle, Entgiftung Teil 2

Was damals passiert war: Die Füllungen wurden rausgebohrt ohne besonderen Schutz. Beim Ausbohren wird sehr viel Quecksilber, das in den Füllungen ist, verdampft und inhaliert, weil man ja atmet, während die Füllungen aufgebohrt werden. Dies Quecksilber wird dann aufgenommen über die Lunge ins Blut und kommt vom Blut direkt in die Nieren und sammelt sich dort an. Die Nieren mögen Schwermetalle nicht und schwellen meistens an innerlich und hören dann ganz auf, Substanzen zu filtrieren. Und das nennt man dann Nierenversagen, an dem man dann stirbt, oder wenn man Glück hat durchkommt aus unerfindlichen Gründen. Manche Leute überleben. Mein Fall war natürlich ein Extremfall.

Deshalb kann niemand, der jemals Amalgam im Mund gehabt hat sagen, er hätte kein Problem mit Schwermetallen.

Gerade Schwindel und HWS-Probleme, Nervenerkrankungen sind eines der häufigsten Probleme, die aufgrund von Amalgam-Belastungen auftreten.

Ich hab mir vor Jahren auch meine Füllungen ohne Schutz ausbohren lassen:
Die Folgen waren fatal
seit dem habe ich sogenannte Gleitwirbel, die sich ständig verschoben haben von HWS über BWS und LWS.
Und das, obwohl ich immer Sport gemacht habe.
Ich ging zum Orthopäden, zum HP Breuss-Dorn-Therapie, zur Osteopathin, ... nichts hat geholfen.
Nur die Amalgamausleitung, die ich jetzt seit beinahe 3 Jahren mache.
Mittlerweile sind zumindest BWS und LWS wieder stabil, die HWS braucht wohl noch ein wenig.

Lieber Gruss
Karin
 
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Dann bin ich zu einem American Chiropractor gegangen, der eine Atlasfehlstellung und sonstige Blockaden festgestellt hat ... das hat ein wenig geholfen ... seitdem bin ich ständig zu dem Chiropractor gegangen (die vermeintliche Ursache ist inzwischen von der HWS über die BWS in die LWS gewandert) ... und ich habe alle möglichen Ärzte aller möglichen Fachrichtungen konsultiert – alles letztlich ohne Befund. Die chiropractischen Maßnahmen haben nie so richtig und auch nicht dauerhaft geholfen. Ich habe außerdem alles mögliche an alternativen Methoden ausprobiert.

...

Hallo chrisagd

so ähnlich ist es mir 9 Jahre lang mit einer Atlas-Fehlstellung ergangen, bis ein Atlas-Profilx-Therapeut mein Atlas-Problem innerhalb von 5 Minuten vor 3 Jahren gelöst hat. Vielleicht liegen die Dinge bei dir anders, aber eine Konsultation würde sich vielleicht lohnen. www.atlasprofilx.ch. Es gibt im Forum auch einen Thread dazu.

Gruss
Kathy
 
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Hmmm ... aber bei mir bestünde da überhaupt kein zeitlicher Zusammenhang. Das Amalgam hatte ich 30 Jahre im Mund -*und nie solche Probleme. Und Jahre nachdem ich es mir habe entfernen lassen kommen dann plötzlich diese Symptome ... das kann ich mir nicht vorstellen. Klar –*möglich ist alles. Aber irgendwie auch wieder nicht.
 
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Hallo chrisagd

so ähnlich ist es mir 9 Jahre lang mit einer Atlas-Fehlstellung ergangen, bis ein Atlas-Profilx-Therapeut mein Atlas-Problem innerhalb von 5 Minuten vor 3 Jahren gelöst hat. Vielleicht liegen die Dinge bei dir anders, aber eine Konsultation würde sich vielleicht lohnen. www.atlasprofilx.ch. Es gibt im Forum auch einen Thread dazu.

Gruss
Kathy


Klingt interessant ... und wo findet man solche Therapeuten?
 
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Hier ist eine Seite mit atlasprofilax-Therapeuten in Deutschland:

www.atlasprofilax.de/AtlasprofilaxD/Kontakt/Kontakt.html

Gruss,
Uta
 
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Also ... ich habe nicht das Gefühl, daß es vom Atlas kommt. Es fing in der Halswirbelsäule an und ist mittlerweile in der Lendenwirbelsäule angekommen. Aber das ist nur der Auslöser ... die Ursache muß woanders liegen, weil die Symptome untypisch sind. Der Arzt, der eine Kryptopyrolurie diagnostiziert hatte, meint jetzt, da die Therapie zwar anschlägt, aber nicht vollständig wirkt, daß noch etwas anderes dahinterstecken könnte. Jetzt will er auf bestimmte Autoimmun-Antikörper testen ...
 
Was ist das?

Also ... ich habe nicht das Gefühl, daß es vom Atlas kommt. Es fing in der Halswirbelsäule an und ist mittlerweile in der Lendenwirbelsäule angekommen. Aber das ist nur der Auslöser ... die Ursache muß woanders liegen, weil die Symptome untypisch sind. Der Arzt, der eine Kryptopyrolurie diagnostiziert hatte, meint jetzt, da die Therapie zwar anschlägt, aber nicht vollständig wirkt, daß noch etwas anderes dahinterstecken könnte. Jetzt will er auf bestimmte Autoimmun-Antikörper testen ...

hört sich immer noch so an wie mein Atlas-Problem. Zwischen den unerträglichen Kopfschmerzen wanderten die Schmerzen im Rücken herum. Mal Schulterblätter für 3 Wochen, dann Lendenwirbel für 2 Wochen, dann Steissbein für 3 Wochen, dann wieder Kreuzbein für einige Wochen. Nach der Atlas-Einschiebung war war alles vorbei.
 
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