10 Minuten zügige Bewegung täglich mit merkbarem Erfolg

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„Wir wissen aus zahlreichen Studien, dass bereits ein Mindestmaß an körperlicher Aktivität die schlimmsten Folgewirkungen der Adipositas mildern und im günstigsten Fall sogar verhindern kann“, berichtete Prof. Dr. Martin Halle (München) auf der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim. „Wer täglich sieben bis acht Minuten zügig spazieren geht, reduziert sein Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes bereits um 20 Prozent.“ Allerdings sollte dieses Minimalprogramm wirklich zügig – also mit einer deutlichen Zusatzbelastung für das Herz – durchgeführt werden, weil nur so die Ausschüttung von risikominimierenden Hormonen in den Muskeln aktiviert wird. Zum anderen sollte dieses Programm tatsächlich täglich absolviert werden. Wer das schafft, darf schon nach 6 bis 8 Wochen mit einem deutlich verbesserten Muskelstoffwechsel, einer erhöhten Elastizität der Gefäße und einer wieder gesteigerten diastolischen Herzfunktion rechnen. „In Summe sind die Effekte mit jenen vergleichbar, die sich mit einer über zwei Jahre kontinuierlich verteilten Gewichtsabnahme von 20 Kilo erzielen lassen“, so Martin Halle. ...
https://www.univadis.de/viewarticle...nkungen-und-diabetes-schuetzen-koennen-594272

Eigentlich schafft das doch wirklich Jeder: ca. 10 Minuten Bewegung, die man spürt und die man natürlich steigern kann.
Der Erfolg scheint ja nicht auf sich warten zu lassen ;).

Grüsse,
Oregano
 
Ich muss sagen, dass ich, seit ich einen Hund habe und so gezwungen bin mich täglich mehr als nur zehn Minuten zu bewegen, sehr viel fitter fühle und auch weniger oft abgeschlagen und matt. Denke also, dass schon was dran ist, dass auch normalanstrengende Bewegung einen nicht zu unterschätzenden positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann.

Und die paar Minuten bringt eigentlich jeder, der will, täglich unter.
 
Wie doch schon mein geschätzer Arzt sagte: "Wenn du vor einer Rolltreppe stehst, und eine Stiege zur Auswahl hast, nimm die Stiege." In unserer guten modernen Zeit finde ich, dass ein gewisses maß an Bewegung für manche schon zum Luxus wird. Aber mit ein paar Alternativen, denen man sich wieder einmal bewusst werden sollte, ist zumindest der erste Schritt schon mal getätigt, den inneren Schweinehund zu überwinden.
 
Ja, das stimmt sicher. Ich finde es grundsätzlich gut, dass inzwischen so viel barrierefrei ist, so dass auch Leute, die nicht oder nicht mehr zu Fuß sind oder Kinderwägen dabei haben, auch überall hinkommen. Aber das macht bequem, weil die meisten Menschen sich für den Weg des geringsten Widerstandes entscheiden.

Nur macht das Energiesparen nicht immer Sinn, weil gerade unser moderner Alltag ja nicht mehr so sehr auf Bewegung ausgerichtet ist. Da muss man dem inneren Schweinehund wirklich aktiv den Kampf ansagen. Aber je öfter man das macht, desto kleiner wird er. Empfindet ihr das auch so?
 
danke liebe Oregano :)
Die Info schickte ich meinem Mann. Er ist nun Rentner.

alles Liebe
flower4O
 
Hallo flower,

eine Freundin von mir hat beim Rentenbeginn ihres Mannes sofort die Zeitung abbestellt, die normalerweise morgens früh in den Briefkasten gesteckt wurde.
Er liebte seine morgendliche Zeitung so sehr, daß er ab da zu Fuß zur nächsten Verkaufsstelle lief - das waren ungefähr 10 Minuten hin und 10 Minuten zurück.

Ich fand das super !

Grüsse
Oregano
 
Versuche einfach, statt Aufzug die Treppen zu benutzen, oder keine Rolltreppen. So kannst leicht für mehr Bewegung im Alltag nutzen.
 
In meinem Alltag gehe ich relativ viel zu Fuß, also zumindest 3km, oftmals auch noch mehr. (Ich wohne in der Stadt, da fährt man kaum mit dem Auto) Wenn ich mal aus irgendwelchen Gründen nicht dazu komme, weil wir am Wochenende eingeladen sind, oder das Wetter sehr schlecht ist, merke ich richtig, dass ich irgendwie niedergeschlagen bin. Also Bewegung hält die Menschen in Schwung und im Alter wird man es besonders merken. Die älteren Personen, die viel Spazieren gehen, oder sich gar noch sportlich betätigen, führen ein viel mobileres Leben, als jene, die das nicht tun. Irgendwann ist man dann so sehr eingeschränkt, dass man kaum noch gehen kann. Das sollte man unbedingt vermeiden, in dem man einen aktiven Lebensstil betreibt.
 
trotz kaputter kniegelenke usw., die aber nicht mehr weh tun seit ich alles selbst behandel (seit 20 jahren), geh ich jeden tag mind. 3x eine kl. treppe rauf und runter (mehr als eine treppe auf einmal wäre für die gelenke zu belastend, da nehm ich den lift) und geh im sommer mind. 3 std. (teils mehr als 5 std.) zu fuß durch die gegend (wenn es über 30 grad ist, nur eine stunde, weil hitze bei mcas triggert) und im winter mind. 1 std., wenn es über 8 grad und sonnig ist, auch 3 std.
das ist für mich auch ersatz für den sport, den ich wegen der augen schon sehr lange nicht mehr machen darf. aber viel zu fuß gehen gleicht das auch etwas aus. hauptsache bewegung. :)

lg
sunny
 
In kleinen Schritten vorgehen. Schritt für Schritt egal ob 10 Meter oder 10 Minuten :)
Bewusst die Entscheidung zu treffen das Bewegung einem gut tut ist wichtiger.

Gruß
Roger83
 
Ist das nur bezogen auf wirklich zügiges Gehen / Walken oder generell spazieren?
Ich habe eine auf Borreliose beruhende ME laut Ärzten und bin sehr schnell ausgelaugt, würde mich aber trotzdem so gut wie möglich fit halten.

Ich habe nun YIn YOga für mich entdeckt, da spielt sich vieles im Liegen ab und trotzdem habe ich jedes Mal danach Muskelkater. Das ist aber nur einmal die Woche und ich würde gerne noch mehr machen ;-)

Jemand Ideen? :-D

Danke schon mal!
 
Ist das nur bezogen auf wirklich zügiges Gehen / Walken oder generell spazieren?


Ich habe nun YIn YOga für mich entdeckt, da spielt sich vieles im Liegen ab und trotzdem habe ich jedes Mal danach Muskelkater. Das ist aber nur einmal die Woche und ich würde gerne noch mehr machen ;-)


wenn man muskelkater bekommt, hat man zu viel gemacht und das ist eher kontraproduktiv. man sollte immer nur bis zu dem punkt gehen, der kurz davor liegt.

außerdem kannst du doch sicher auch einen teil der übungen zuhause machen.

heftig walken muß man nicht, auch normales gehen hat einen positiven effekt, vor allem wenn man beim rel. langsamen gehen zwischendurch immer wieder mal ein paar meter (mit besserung des befindens auch etwas mehr) rel. schnell geht.
wenn es einem sehr shclecht geht, sollte man aber diese "sprints" auch nicht machen, sondern nur ein bißl langsam spazierengehen (z.b. zum nächsten bioladen um was gesundes zu essen zu kaufen).

und vor allem sollte man natürlich einiges dafür tun, daß es einem gesundheitlich wieder besser geht, dann kann man auch mal mehr machen.

lg
sunny
 
Ich bin mal so frei und klinke mich bei diesem Thread ein.
Folgendes: Ich habe mich nun durchgerungen etwas gegen meine Wampe zu unternehmen
und mir einen billigen Aldi Heimtrainer (Fahrrad) zugelegt. Seit ein paar Wochen radel ich damit jeden Tag 2x 45 Minuten. Aber irgendwie seh ich keinen Erfolg. Ich wiege mich nicht, sondern nehme meine Lieblings Jeans als Masstab. Sie geht immer noch gleich schwer zu wie immer. Mach ich was falsch?
 
wenn man muskelkater bekommt, hat man zu viel gemacht und das ist eher kontraproduktiv. man sollte immer nur bis zu dem punkt gehen, der kurz davor liegt.

Stimmt zwar, aber für einige, mich z.B. ist das gar nicht so einfach! Ich bekomme schon von ganz wenig ungewohnter Bewegung Muskelkater. Noch weniger wäre dann quasi nichts. Eine Trainerin sagte mal zu mir "Muskelkater macht müde" und das will ich ja nun wirklich nicht bei meiner (GsD immer weniger werdenden :freu:) Erschöpfung nicht. Ich sehe nur die Möglichkeit sich langsam dran zu gewöhnen.
 
Huhu Piratin :)

So geht es mir auch! Selbst nach dem Yin Yoga, was ja größtenteils im Liegen stattfindet habe ich danach teilweise starken Muskelkater -.- Das ist schon verrückt oder?

Wie toll zu hören, dass Deine Erschöpfung besser wird. Gratuliere! Das gibt auch mir Hoffnung. Ich bin leider noch relativ am Anfang, mich mit der meinen auseinanderzusetzen.

Darf ich fragen, was Du so kurz und knapp zusammengefasst an erfolgreichen Bausteinen gemacht hast bzw. machst auf dem Weg zur Besserung?

Vielen lieben Dank und liebe Grüße :)
 
Hallo Tobee!

So geht es mir auch! Selbst nach dem Yin Yoga, was ja größtenteils im Liegen stattfindet habe ich danach teilweise starken Muskelkater -.- Das ist schon verrückt oder?

Yin Yoga ist toll! Würde ich auch gern wieder machen, hab es einmal ausprobiert. Leider ist das westliche Yoga ziemlich verkorst und viel zu leistungsorientiert.


Wie toll zu hören, dass Deine Erschöpfung besser wird. Gratuliere! Das gibt auch mir Hoffnung. Ich bin leider noch relativ am Anfang, mich mit der meinen auseinanderzusetzen.

Darf ich fragen, was Du so kurz und knapp zusammengefasst an erfolgreichen Bausteinen gemacht hast bzw. machst auf dem Weg zur Besserung?

Ja, sicher darfst du! Ich versuche es mal knapp, wobei ich bei all den Maßnahmen natürlich nicht sicher sagen, woran es letztlich lag, ich denke, es ist ein Synergieeffekt. Das sage ich auch immer wieder. Es ist nicht DIE ENE Ursache, sondern viele Zahnrädchen, die ineinander greifen.
Zurzeit ist mein Programm B-Komplex von Life Extension, Zink, Tyrosin, Jod, Selen und B12-Tropfen (Methyl). Über den Tag verteilt nehme ich mehrere Gläser mit Steinsalz und Vitamin C zu mir. Ich glaube, dass das ein kräftiger Stoß in Richtung Kraft sammeln war. Abends nehme ich Melatonin, Magnesium, VD3 und Gerstengras. Dann mache ich noch eine Borrelienbehandlung mit Chlorella und LKC (fertig gemixter Lymecocktail). Da noch Luft nach oben ist, möchte ich das NEM-Programm auf jeden Fall noch weiter aufstocken. Ernähren tue ich mich rel. streng nach Verträglichkeit. Nur meine Schokolade kann ich nicht lassen.
Außerdem habe ich vor 2 1/2 Wochen mit der MIR-Methode gestartet. https://www.mirmethode.de/
Zusätzlich höre ich täglich Affirmationen und mache abends geführte Meditationen, bspw. Schlafyoga (ist so eine Art Körperscan). Negative Gedanken wenn möglich stoppen. Außerdem arbeite ich schon sehr, sehr lange mit allen möglichen Techniken und auch in Begleitung an meinen emotionalen Themen und ich denke, dass das auch mal langsam fruchtet. Last but not least habe ich eine klassische Homöopathische Behandlung begonnen und hatte eine furchtbare Erstverschlimmerung. Seit die vorbei ist, geht es sehr bergauf. Ah ja, fast vergessen: Goldrute und Mariendistel nebst Leberwickel und Natronbäder. :idee:
Ich hoffe, das war jetzt hier nicht zu OT.
Falls doch: Bewegen tue ich mich eh jeden Tag. Ich MUSS, da mein Hundi nicht allein Gassi gehen kann. Waldspaziergänge tun mir persönlich super gut und ich meine, das wäre auch mittlerweile bewiesen, dass sie eine gesundheitsfördernde Wirkung haben.

Liebe Grüße
Piratin
 
Ich frage mich immer, ob das wirklich stimmt, dass mehr "einfache" Bewegung also z.B. zügiges Spazierengehen wirklich was für die Gesundheit bringt. Ob es tatsächlich was bringt, merkt man oft erst viel später und wenn man sehr viel zu tun hat und sich regelrecht zwingen muss, mal am Wochenende 1h zügig einen Spaziergang zu machen, frag ich mich, wie gesund das dann noch ist.

Ich komme im Schnitt täglich auf ca. 6000-7000 Schritte, sofern ich mittags einen Spaziergang von ca. 25 Min. mache. Leider komme ich so gut wie nie auf 10.000 Schritte. Ich arbeite dran, aber mir fehlt einfach die Zeit. Da ich eine Eliminierungsdiät nach der anderen ausprobiere, geht viel Zeit mit Rezeptsuche, Lebensmittelsuche und tägliches Kochen drauf. Dehen tu ich eigentlich auch fast täglich .....

Wenn man bei einer Vollzeitbeschäftigung auch noch alles tut, was angeblich gesund sein soll (8h Schlafen, jeden Tag selber kochen, mind. 1h Bewegung pro Tag, am besten auch noch Dehnen und Kraftübungen hier und da ... dann mal Meditieren oder einfach mal Nichtstun) müsste der Tag 48h haben. ;)
 
Bei einer Vollzeitbeschäftigung + An- und Abfahrt konnte ich kaum was für die Gesundheit tun. Ich habe dann auch gemerkt, dass ich kaum noch mit dem Rad einen Hügel hochgekommen bin.
Wie man das alles auf gesunde Weise kombinieren soll ist mir ein Rätsel.
Wahrscheinlich findet das gesunde Leben auch eher innerhalb intakter Familien statt, wo man sich gegenseitig unterstützt. Oder ich habe einfach schon immer zu wenig Energie, um so diszipliniert zu leben. Ich brauche auch Mußestunden am Tag, ohne zielgerichtete Tätigkeiten.
Gerade so ein Spaziergang ist Entspannung und Bewegung in einem. Und der Rhythmus der Schritte beruhigt.
 
Ich frage mich immer, ob das wirklich stimmt, dass mehr "einfache" Bewegung also z.B. zügiges Spazierengehen wirklich was für die Gesundheit bringt. Ob es tatsächlich was bringt, merkt man oft erst viel später und wenn man sehr viel zu tun hat und sich regelrecht zwingen muss, mal am Wochenende 1h zügig einen Spaziergang zu machen, frag ich mich, wie gesund das dann noch ist.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer sich zu wenig bis gar nicht bewegt, ruiniert seine Fitness und Gesundheit ziemlich schnell. Aber Schritte zählen oder mit der Stoppuhr durch's Leben laufen? Pah! Das hört sich schon wieder nach Stress statt Entspannung an.

Der Trick ist vielmehr, Bewegung nahtlos in seinen Alltag zu integrieren. Auf 10 (!) Minuten zügiges Gehen kann man schon kommen, wenn man einfach mehr Strecken, die man sowieso zurücklegen muss, zu Fuß erledigt. Einfach das Auto ein paar hundert Meter weiter weg abstellen, eine U-Bahn-Station früher aussteigen und Treppen statt Fahrstühlen benutzen.

Genauso kann man es mit Krafttraining halten: Eine einzige Runde Tiger Moves beispielsweise kostet nur 5 - 6 Minuten, aber das macht bei regelmäßigem Training einen gewaltigen Unterschied. Kann man z. B. direkt nach dem Aufstehen zum Wachwerden machen oder nachmittags, wenn der Rücken verspannt ist. Auch bei der Arbeit, denn dafür sind eigentlich die gesetzlichen Pausenzeiten gedacht.

Quelle: https://www.symptome.ch/threads/krafttraining-die-7-tiger-moves-nach-john-mcsweeney.135681/
 
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