Meine Partnerin wohnt mit Ex-Partner noch zusammen

Ich an ihrer Stelle würde nichts unterschreiben, was er (Anwalt) als Vereinbarung irgendeiner Form erstellt hat, ohne mich rechtlich beraten zu lassen.

Natürlich gehört auch berücksichtigt, dass sie in seiner beruflichen (und teils privaten) Abwesenheit, die Kinder betreut. Das müsste er ja anderswo auch bezahlen.

Dazu kommt, dass sie ihm ja wohl zum grössten Teil auch noch den Haushalt macht, auch das gibt's sonst nirgends gratis.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/k...nn-beide-eltern-das-kind-betreuen_005204.html
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kindesunterhalt-im-wechselmodell_107590.html

Pita, wenn man das so zerpflücken wollte, könnte er ihr auch berechnen, dass sie zuhause isst und Strom und Wasser verbraucht.
Wenn die beiden schlau sind regeln sie das unter sich und er zahlt ihr einen angemessenen Unterhalt.
Schließlich trägt er die gesamten Kosten, was den Unterhalt für die Kinder betrifft samt Haus, das wird jeder Richter berücksichtigen.

Er war doch bisher sehr großzügig, könnte doch weiter gut funktionieren.
Ich denke, wenn er verärgert wird und sie ihm mit dem Anwalt kommt nimmt er sich evtl. eine Haushaltshilfe anstatt ihr das Geld dafür zu erstatten.

Letztendlich ist zum Wohle der Kinder wahrscheinlich am besten, die beiden einigen sich, auch finanziell.
 
Mag sein, dass er grosszügig ist und bleibt - wer von uns kann das schon wissen?

Sie muss ihm ja gar nicht unbedingt "mit Anwalt kommen". Bei uns gibt es z.B. unentgeltliche Rechtsauskunft in fast jedem Ort. Die geht natürlich nicht in die Tiefe, aber dass mal noch jemand vom Fach ein Auge drauf wirft, kann nicht schaden.

Nur schon für den Fall, dass darin auch festgehalten wäre, dass man sich gemeinsam für das Nestmodell, Residenzmodell, Wechselmodell oder was auch immer entschieden hat, denke ich, dass das Auswirkungen haben kann, die man als Laie nicht einschätzen kann. Wir wissen ja nun alle, dass es in diesem Fall alles andere als eindeutig ist.
 
Sorry, aber ich möchte nochmal ein paar Dinge dazu sagen.
Ihr lasst immer ausser Acht, daß er ja die Kinder auch zu etwa gleichen Teilen bei sich haben will. Er wohnt in einem gemeinsam erwirtschaften Haus das bezahlt ist. Es kommen also keine Mietkosten für ihn dazu, was der Fall wäre wenn sie den üblichen Weg gehen würden und er auch eine Wohnung mieten würde. Meine Freundin ist deshalb schlechter gestellt, weil sie ausgezogen ist. Sie zahlt jetzt Miete und hat ausserdem zusätzlich Fahrtkosten zu den Kindern. Theoretisch hätte sie ja sagen können das sie im Haus bleibt und er geht. Sie arbeitet halbtags und den anderen halben Tag ist sie bei den Kindern. Also doch Vollzeit. Soll sie jetzt von 1000 Euro Netto, Miete, Fahrtkosten usw. bezahlen und nichts bekommen oder noch was zahlen? Er verdient etwa das 5 fache Netto. Sorry aber da hinken einige Aussagen und ich hoffe ein Richter würde das auch so sehen.

Ich habe gestern zu ihr gesagt das sie sich bezüglich Unterhalt beim Jugendamt erkundigen soll und ich denke sie macht es, ohne ihn. Wenn möglich bin ich dabei.
Sie hat mal erwähnt, daß auf dem Girokonto sehr viel Geld liegt, ein fast 6 stelliger Betrag. Ich sagte ihr, das ihr die Hälfte davon gehört und auf ihr Konto gehört. Sie weiß das dies sicher wieder ein Problem mit ihm gibt und ich denke er wird das nicht wollen, aber es ist das gemeinsame Konto welches dann ja sein eigenes wäre. Sie wäre dumm wenn sie das so laufen lassen würde. Aber ich befürchte sie wird den Weg des leichteren Widerstand gehen, weil das könnte großen Ärger geben.
 
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Sie ist bei solchen Sachen sehr nachlässig, aber ihre Aussage war das ihnen das Haus gemeinsam gehört und das Konto gehört auch beiden, sie holt da dauernd Geld. Genauer weiß ich es nicht.
 
Ich habe gestern zu ihr gesagt das sie sich bezüglich Unterhalt beim Jugendamt erkundigen soll und ich denke sie macht es, ohne ihn. Wenn möglich bin ich dabei.
Sie hat mal erwähnt, daß auf dem Girokonto sehr viel Geld liegt, ein fast 6 stelliger Betrag. Ich sagte ihr, das ihr die Hälfte davon gehört und auf ihr Konto gehört. Sie weiß das dies sicher wieder ein Problem mit ihm gibt und ich denke er wird das nicht wollen, aber es ist das gemeinsame Konto welches dann ja sein eigenes wäre. Sie wäre dumm wenn sie das so laufen lassen würde. Aber ich befürchte sie wird den Weg des leichteren Widerstand gehen, weil das könnte großen Ärger geben.

Frank, wieso mischt du dich da ein. Es ist doch alleinig ihre Sache, wie sie ihre Geldangelegenheiten regeln wird.

Ihr Mann ist garantiert nicht dumm, der wird sich nicht widerstandslos das Konto abräumen lassen.
Ich denke nicht, dass es jemanden interessiert, dass sie Fahrtkosten zu den Kindern hat und eine neue Miete, schließlich ist sie ausgezogen, hat einen neuen Freund, der mit die neue Miete bezahlt.

Wenn natürlich das Haus beiden gehört wird er sie aus bezahlen müssen, wenn sie das verlangt. Wird sie wahrscheinlich darauf verzichten, da sie das Heim ihrer Kinder bis diese erwachsen sind nicht gefährden möchte - so kann ich mir das vorstellen.

Mir kommt es ein bisschen so vor Frank, als seht ihr den Ex als Milchkuh, die man nur abzupumpen braucht.
 
Mara, wie kommst du darauf?
Es geht doch nicht darum, jemandem das Konto abzuräumen oder das Haus wegzunehmen.

Trennung und Scheidung haben immer rechtliche und finanzielle Konsequenzen.
Das ist mehr oder weniger sein Fachgebiet und sie kennt sich anscheinend diesbezüglich kaum aus - es soll einfach gerecht ablaufen. Deshalb muss sie sich jetzt damit auseinandersetzen und sich ev. Unterstützung dafür holen.
 
Pita, ich frage mich gerade wo die Frau sich überhaupt auskennt ;).

Und klar, es sollte als erstes ein Rechtsbeistand mit ein bezogen werden, bevor man Vermutungen anstellt.

Mir ist eben sehr seltsam vorgekommen, weshalb gerade SIE sich Kindesunterhalt erhofft, obwohl der Ex die Kinder voll und ganz finanziert nachdem was ich hier lese. Das fand ich dreist.

Gruß
Mara
 
Das finde ich jetzt auch etwas übertrieben ausgedrückt sorry. Wenn auf einem gemeinsamen Konto 100 000 Euro liegen und du dich von deinem Mann trennst, willst du dann nicht deinen Anteil? Sie soll bekommen was ihr zusteht, nicht mehr und nicht weniger. Zudem ist sie nicht ausgezogen, sondern sie wollte eine Trennung der er ja zugestimmt hat. Wie soll eine Trennung den sonst funktionieren. Einer muss immer ausziehen oder beide. Hätten sie beim Jugendamt sagen sollen, daß sie eine Trennung wollen aber zusammen wohnen obwohl das problematisch ist?
 
Sie meldet sich nächsten Donnerstag um, geht nicht früher. Ok vielleicht schon, sie sieht es aber so. Das sie sich konsequenter darum kümmern muß das ihre Sachen zu mir kommen weiß sie, sogar der Mann drängt sie schon.
Übrigens habe ich gestern den Brief vom Jugendamt gelesen. Viel Neues steht nicht drin. Es wird als Übergangslösung beschrieben, von Geld oder Unterhalt steht nichts drin.
 
Es geht nicht um das Ummelden bzw doch, klar, darum auch. Aber: sind ihre Sachen bei dir, schläft sie bei dir? Das ist doch die Frage. Wichtig ist doch nicht, wo sie gemeldet ist, sondern wo sie wohnt, also, wie sie das empfindet.
Eine Zahnbürste und ein paar Wechselklamotten wären mir da echt nicht genug...?
 
Sie schläft seit dem Jugendamttermin jede Nacht bei mir oder uns. Für die Küche hat sie 2 grosse Kartons gebracht, einer ist noch nicht ausgeräumt. Klamotten sind quasi keine da, ich weiß auch nicht was ich darüber denken soll. Einerseits steht in dem Brief das sie es mit allen Konsequenzen innerhalb von 3 Wochen tun soll(Möbel, Wäsche) , anderseits steht nicht drin das sie keine Wäsche für ihn machen soll oder sowas. Sie geht ja auch zB. jeden Donnerstag direkt von den Kindern zur Arbeit, Teamsitzung um 16.30 Uhr. Heim fahren wäre da echt umständlich weil weit.
 
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Wo steht das, Mara?


in Beitrag 351
Übrigens will er jetzt den Unterhalt festlegen und nicht das Amt soll es tun. Darauf werde ich aber bestehen, das wird auch noch ein Problem. Es werden fast alle Regeln täglich geändert. Es ist zum kot....

Ich dachte, dass es sich dabei um das Jugendamt handelte, da es im Text darum ging.
Ehegattenunterhalt wird da wohl kaum festgelegt werden.
 
Ich will dich ehrlich nicht angreifen oder provozieren. Aber es sieht also so aus, dass sie dein Übernachtungsgast ist und sich für diesen Urlaub also immer Wechselklamotten mitbringt? Ich hab nach deinen Schilderungen nicht das Gefühl, dass dahinter böse Absicht steckt, aber im Endeffekt hält sie dich hin, und das seit einem Jahr. Was könnte sie technisch davon abhalten, ihre Klamotten ins Auto zu werfen und in den Schrank in eigentlich IHRER Wohnung mit dir zu hängen? Außer: es nicht zu wollen?
Ihr handeln spricht eine eindeutige Sprache. Die Familie, das Haus, die Kinder, die Meerschweinchen, das ist ihr Leben. Du bist ein kleiner Extrapart. Wie Mara schon oft sagte, sieh nicht auf das, was sie sagt oder erklärt oder die Umstände, die du zu erkennen meinst (klar sind die auch relevant) sondern darauf, was sie tatsächlich tut, da hast du deine Antworten.
 
Das finde ich jetzt auch etwas übertrieben ausgedrückt sorry. Wenn auf einem gemeinsamen Konto 100 000 Euro liegen und du dich von deinem Mann trennst, willst du dann nicht deinen Anteil? Sie soll bekommen was ihr zusteht, nicht mehr und nicht weniger. Zudem ist sie nicht ausgezogen, sondern sie wollte eine Trennung der er ja zugestimmt hat. Wie soll eine Trennung den sonst funktionieren. Einer muss immer ausziehen oder beide. Hätten sie beim Jugendamt sagen sollen, daß sie eine Trennung wollen aber zusammen wohnen obwohl das problematisch ist?

Frank, klar soll sie bekommen, was ihr zusteht, doch da wird sie sich auch selbst drum kümmern müssen.

Beim Jugendamt sollten sie schon die Wahrheit erzählen, meist kommt die sowieso ans Tageslicht.

Ich würde mir zuerst einen Anwalt nehmen bevor ich überhaupt irgend was unternehme und mich neben zu informieren, im Netz beispielsweise recherchieren.
Dann mit meinem Ex sprechen und dann alle miteinander an einen Tisch setzen und das Ganze den Kindern erzählen und dann würde ich mir Zeit und Ruhe verschaffen um mich zu sortieren...

Wissen die Kinder mittlerweile Bescheid Frank? Was sagen sie dazu, dass ihre Mutter nachts nicht daheim ist?
Ich hatte schon mal nach gefragt,
Frank, wie ist dein Verhältnis zu den Kindern, habt ihr schon öfter was unternommen?
 
Ich habe deutlich geschrieben, daß es 2 Tage nach dem Jugendamt ein Gespräch mit den Kindern gab. Mutter Vater, Kinder. Dort wurde alles besprochen.
 
Ok, dann konnte man das mit dem Unterhalt wohl unterschiedlich auffassen. Ich zumindest habe es nie so verstanden, als möchte sie von ihm Unterhalt für die Kinder.
Ich würde mir zuerst einen Anwalt nehmen bevor ich überhaupt irgend was unternehme und mich neben zu informieren, im Netz beispielsweise recherchieren.
Dann mit meinem Ex sprechen und dann alle miteinander an einen Tisch setzen und das Ganze den Kindern erzählen und dann würde ich mir Zeit und Ruhe verschaffen um mich zu sortieren...
Sagtest du gestern nicht, man solle ihm lieber nicht mit einem Anwalt kommen?
Da er ja vom Fach ist, könnte er meiner Meinung nach durchaus mal einen Vorschlag bezüglich Unterhalt aufsetzen. Diesen dann prüfen zu lassen ist wohl der einfachere und günstigere Weg.
 
Warum dürfen die Kinder nun eigentlich keine Meerschweinchen bekommen? n u r weil die Eltern kein Paar mehr sind?
Ich finde es ganz normal und auch wichtig, dass Kinder mit Tieren zusammen leben.
Und soetwas bedarf dann einer gewissen Absprache und auch Organisation.

Wenn dann jedoch von allen Seiten bei so einer "Kleinigkeit" schon rebelliert wird, wundert es mich nicht, dass wieder eine gewisse Resignation erfolgt.
Und es wird noch viel zu organisieren geben.
Es bedarf hier ein gewisses Loslassen (dem Menschen diese Freiheit auch zu geben; nicht nur den Käfig besorgen sondern auch das drumherum bis es vollbracht ist), wie Wildaster auch betont, eine gewisse Leichtigkeit im Sein, um das alles "gesund" zu wuppen.

Zum Punkt persönliche Dinge mitbringen: Gibt es auch Schränke, wo sie diese Einräumen kann; es kann mal wieder an so vielem liegen, warum sie es nicht tut ohne das gleich etwas negatives dahinter zu sehen ist.

Liebe Grüße von Kayen
 
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