Meine Partnerin wohnt mit Ex-Partner noch zusammen

Ich habe ihr auch gesagt, das wenn sie sich sonst "normal" verhalten würde und tun würde was festgelegt wurde, dann würde mich sowas wie das mit den Meerschweinchen gar nicht so stören wenn es zb. in 3 Monaten wäre, also wirklich eine Ausnahme, aber meine Angst ist, daß es der Normalzustsnd ist und er und sie nie richtig abschließen können. Es gibt ja sowieso schon viele Ausnahmen. Das Gespräch beim Jugendamt ist nicht mal eine Woche her.
 
Man könnte so vieles schreiben...
Meine Kurzfassung ist:

Du willst mit ihr in eurer gemeinsamen Wohnung eure Beziehung leben - sie aber ist immer nur zu Besuch und in der Zeit auch noch oft "abwesend".
 
Hallo Frank,
Ich habe deine Geschichte fast wie einen Roman oder vielleicht sogar eher einen Krimi gelesen jetzt.
(Angezogen vom Titel, den da gibt es kleine Parallelen bei mir, aber doch nur sehr kleine, so dass ich dir keinen gescheiten Rat aus der Perspektive geben kann).

Darf ich dennoch meine paar Gedanken dazu loswerden? Es tut mir total leid, dass sagen zu müssen, da aus Deiner Erzählung, was du an deiner Freundin magst, sehr deutlich wurde, dass sie dir viel bedeutet. Wenn man die ganze Geschichte aber in einem Schwung liest, dann wird für mich deutlich klar, das das nichts werden kann.
Sie hat sich noch in keinster Weise von ihrem (so nenne ich es mal) häuslichen Leben gelöst. Ich denke nicht, dass zwischen den beiden noch etwas "sexuell-partnerschaftliches" läuft, aber sie sind ein Paar. Haben 8 Jahre (?) miteinander gelebt, leben jetzt miteinander, sind ein Elternpaar, sind offenbar stark aufeinander angewiesen und voneinander abhängig.

Vielleicht sähe es ohne die Kinder anders aus, wahrscheinlich sogar.
Vielleicht ist er herrschsüchtig, und hält sie absichtlich in der Position, aber sie ist eine erwachsene Frau, und offenbar entscheidet sie sich für diesen Zustand.

Was ich in den letzten Nachrichten hier jetzt zunehmend lese, ist, nass sie vom Regen in die Traufe kommt.irgendwie kann diese Frau nicht gewinnen. Bitte versteh mich nicht falsch, ich will dir nichts böses und ich unterstelle dir überhaupt keine schlechten Motive oder sowas. Ich kann auch deine Gedanken und Motive sehr gut verstehen. Aber jetzt kontrollierst du sie und sagst ihr, was sie tun soll und was gut ist für sie. Du schreibst das selbst so, und ich meine noch nicht mal das kontrollieren der WhatsApp-Zeiten (obwohl ich mich da fragen muss, ob dir das wirklich angenehm so ist? Ich verstehe deine Gründe, und finde es nicht verwerflich, aber wie fühlt sich das an, so herausfinden zu müssen, was eigentlich los ist, woran du bist, und darauf angesprochen weint sie.. Ich kann nur vermuten, dass das kein besonders angenehmer Zustand ist, auch für dich nicht).

Richtig hellhörig wurde ich, als zu kürzlich geschrieben hast: (Zitat ungefähr) "jetzt muss ich sie bitten, dass Besuch immer pünktlich geht."

Nimm mal etwas Abstand und schau dir diese Aussage an. Diese
Seine Motive und Persönlichkeit kann ich fast gar nicht beurteilen bei dir glaube ich dir, dass du aufrichtig und ehrlich versuchst, ihr zu helfen auf diese Weise, aber wohin hat all das geführt? Sie sitzt zwischen allen Stühlen, frei sein kann sie nicht, jede Entscheidung tut ihr seelisch weh, und dir geht es auch viel schlechter als am Anfang deines Posts hier, oder?

Ich hab eine Weile überlegt, ob ich schreiben soll, aber ich hoffe, du kommst dir nicht vor den Kopf gestoßen vor, das ist nicht meine Absicht!

Alles Gute!
 
Nelia Nevermore, wenn ich dich lese könnte man meinen
„die arme Frau kann nichts dafür“
alles um sie herum ist so schlimm
und sie kommt nicht zur Ruh.

Ich finde, dass die Frau ganz alleine die Verantwortung für ihr Handeln und Tun hat, wie jeder Mensch.

Sie hat sich entschieden sich zu trennen, sie hat sich entschieden für eine neue Beziehung mit Frank und eine neue gemeinsame Wohnung, sie hat sich entschieden den Kindern Meerschweinchen zu schenken, sie hat sich entschieden, dass sie das Nestmodell leben will zukünftig…

Letztendlich müssen die Personen um sie herum mit diesen Entscheidungen klar kommen, das ist ihr Exmann, das ist Frank und das sind ihre Kinder.

Wie es aussieht kann sie das nicht so recht managen, aber Hauptsache es kommen noch ein paar Meerschweinchen oben drarauf, (das dachte ich mir beim Lesen), als hätte sie im Moment nicht genug um die Ohren.
Um diese Tiere wird sie sich wahrscheinlich letztendlich tägl. kümmern müssen. Wer kümmert sich am WE, wenn sie frei hat?

Du wirst entscheiden müssen Frank ob du das leben möchtest. Sie wird sich kaum großartig verändern, warum auch.
Mit den Kindern wird es immer Ausnahmen geben, wenn mal eins krank wird oder Kummer macht, da gibt es etliche Möglichkeiten.

Dass du sie kontrollierst Frank kann ich nachvollziehen, gut ist das allerdings nicht, das weißt du bestimmt selbst und es nutzt auch nichts. Sie muss von selbst eure gemeinsamen Regelungen freiwillig leben WOLLEN.

Ich bin nach wie vor der Ansicht „schau dir an was sie tut und dann weißt du wie sie ist“ und kannst für dich entscheiden, ob du das willst.

Sei nicht so sehr traurig Frank, das lohnt sich nicht.
Mehr als abwarten, wie es weiter läuft, wird wohl momentan nicht übrig bleiben.

Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das habe ich auch versucht, zu sagen: sie ist eine erwachsene Frau, und ich sehe in all den Beschreibungen nur eins: dass sie in einer Partnerschaft mit ihrem Mann ist (die sicherlich keine sexuelle ist, aber eine Partnerschaft eben).
Dass sie jetzt Meerschweinchen anschafft, ist für mich auch kein Akt der Rebellion gegen ihren Noch-Ehemann, sondern ein weiteres aneinander binden.

Und es ist doch auch klar. Sie mag nicht, dass die Kinder allein bei ihr wohnen, sagt sie. Es wird sich also nichts ändern, ihre Kinder verlassen wird sie nicht.

Ich bin nur zusätzlich der Meinung, dass die Kontrolle oder Kontrollversuche, auch die als Hilfe gemeinten, Sie nicht bestärken, bessere, freiere Entscheidungen zu treffen.
Dass sie nicht ihre Entscheidungen trifft wollte ich nicht sagen, im Gegenteil. Das tut sie absolut. Und wenn man, wie Mara wiederholt sagt, darauf schaut, was sie am Ende des Tages tatsächlich *tut*, dann sind die Entscheidungen auch ziemlich klar.

Ich schließe mich an, Frank. Wünsche dir, dass du eine glückliche Partnerschaft findest, statt dich hier immer weiter aufzureiben.. Mein Gedanke.
 
Es tut mir total leid, dass sagen zu müssen, da aus Deiner Erzählung, was du an deiner Freundin magst, sehr deutlich wurde, dass sie dir viel bedeutet. Wenn man die ganze Geschichte aber in einem Schwung liest, dann wird für mich deutlich klar, das das nichts werden kann.
Sie hat sich noch in keinster Weise von ihrem (so nenne ich es mal) häuslichen Leben gelöst. Ich denke nicht, dass zwischen den beiden noch etwas "sexuell-partnerschaftliches" läuft, aber sie sind ein Paar. Haben 8 Jahre (?) miteinander gelebt, leben jetzt miteinander, sind ein Elternpaar, sind offenbar stark aufeinander angewiesen und voneinander abhängig.

Vielleicht sähe es ohne die Kinder anders aus, wahrscheinlich sogar.
Vielleicht ist er herrschsüchtig, und hält sie absichtlich in der Position, aber sie ist eine erwachsene Frau, und offenbar entscheidet sie sich für diesen Zustand.

Was ich in den letzten Nachrichten hier jetzt zunehmend lese, ist, nass sie vom Regen in die Traufe kommt.irgendwie kann diese Frau nicht gewinnen. Bitte versteh mich nicht falsch, ich will dir nichts böses und ich unterstelle dir überhaupt keine schlechten Motive oder sowas. Ich kann auch deine Gedanken und Motive sehr gut verstehen. Aber jetzt kontrollierst du sie und sagst ihr, was sie tun soll und was gut ist für sie. Du schreibst das selbst so, und ich meine noch nicht mal das kontrollieren der WhatsApp-Zeiten (obwohl ich mich da fragen muss, ob dir das wirklich angenehm so ist? Ich verstehe deine Gründe, und finde es nicht verwerflich, aber wie fühlt sich das an, so herausfinden zu müssen, was eigentlich los ist, woran du bist, und darauf angesprochen weint sie.. Ich kann nur vermuten, dass das kein besonders angenehmer Zustand ist, auch für dich nicht).

Richtig hellhörig wurde ich, als zu kürzlich geschrieben hast: (Zitat ungefähr) "jetzt muss ich sie bitten, dass Besuch immer pünktlich geht."

Nimm mal etwas Abstand und schau dir diese Aussage an. Diese
Seine Motive und Persönlichkeit kann ich fast gar nicht beurteilen bei dir glaube ich dir, dass du aufrichtig und ehrlich versuchst, ihr zu helfen auf diese Weise, aber wohin hat all das geführt? Sie sitzt zwischen allen Stühlen, frei sein kann sie nicht, jede Entscheidung tut ihr seelisch weh,
und dir geht es auch viel schlechter als am Anfang deines Posts hier, oder?

Ich hab eine Weile überlegt, ob ich schreiben soll, aber ich hoffe, du kommst dir nicht vor den Kopf gestoßen vor, das ist nicht meine Absicht!

Alles Gute!


Liebe Nelia Nevermore,,

Du hast es sehr schön beschrieben, danke!
Hinzu kommt, sie wird nicht nur von Frank kontrolliert - sie wird von allen Seiten kontrolliert - auch von ihrem (noch) Ehemann.


Liebe Grüße von Kayen
 
Hallo zusammen!

Drei erwachsene Menschen. Jeder mit einem "Motiv" - jeder eingebunden in seine Denkweise. Seine Verhaltensweise. Seine Gefühlsebene. Jeder mit seinen Fehlern, wie auch guten Seiten und Intentionen.
Der Mann sicher auch auf (s)einer Ebene, Frank du auf deiner, sie auf ihrer...

Schuld? (immer die Schuld..) Hat keiner oder jeder.

Frank, ich würde es am Grad meiner Verletzung, meines Schmerzes oder meiner Eifersucht nun festmachen, ob ich in diesem schwierigen Dreiecksverhältnis weiter gehe, oder mich zurückziehe.
Oder andersrum betrachtet, am Grad der Lebensfreude und Kraft, die mir dadurch bleibt.

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo Frank,

hast Du eigentlich auch noch ein "Eigenleben"? Unternimmst Du für Dich alleine etwas? Was gibt Dir Kraft und Freude?

Grüsse,
Oregano
 
Sie war relativ gefasst und sprach sofort von Dingen die zu tun sind. Zb. Was die Wohnung betrifft. Ich war sehr erstaunt und freute mich sehr. Es scheint als ist was geschehen was eine Signalwirkung hat. Ihr Mann ist wohl auch fest entschlossen alles so gut wie möglich umzusetzen. Vielleicht hat die Dame von Jugendamt das geschafft.
Für den Moment bin ich sehr froh. Ich hoffe Sie bleiben beide dran und erkennen das das alte Leben für niemanden gut war.
Das war am 8. März und das ist nun wirklich nicht lange her.
Es war sehr turbulent seither und aus der Sicht jedes Beteiligten lassen sich bestimmt gute Gründe dafür finden.
JETZT aber sollte möglichst Ruhe einkehren.

Frank, ich glaube dir sofort, dass du es selbst nicht magst, dass du ihr hinterher spionierst, viel lieber hättest du einfach Vertrauen. Die moderne Kommunikation ist Fluch und Segen zugleich. Überlegt gemeinsam, wie ihr das zumindest im Moment besser handhaben könnt. Z.B. sie verbirgt ihren WA-Status "zuletzt online am..." und du löschst ihn aus deinen Kontakten usw. Du merkst ja selber, dass das nichts Positives bringt.

Damit sich dein Vertrauen aufbauen kann, braucht es JETZT rasche und deutliche Schritte!
So, wie die zwei/(vier) mit dem Jugendamt einen Plan erstellt haben, erstellt einen für euch beide. Klärt, wie ihr mit diesem Thema Kommunikation umgehen wollt, teilt euch die Hausarbeit auf, macht einen Zeitplan mit Prioritätenliste, was in allernächster Zeit erledigt werden muss usw.

Das heisst für dich: aktiv gestalten, statt passiv abwarten und kontrollieren.
Dabei werdet ihr relativ rasch merken, ob die gemeinsame Richtung stimmt.
 
Ich habe den Eindruck, sie versucht alles unter einen Hut zu bekommen, es allen recht zu machen, was natürlich auf Dauer nicht funktionieren kann. Sie scheint nicht zur Ruhe kommen zu können oder auch zu wollen. Vielleicht kann sie auch nie nein sagen oder es fällt ihr zumindest sehr schwer. Es kommt mir vor als versuchte sie zwischen allen Stühlen zu sitzen und merkte, dass es nicht geht, könnte aber keine Lösung dafür finden.

Natürlich spielen die Kinder dabei eine große Rolle. So lange sie nicht groß genug sind, um selbständiger handeln zu können, wird man wohl viele Kompromisse machen müssen.
 
Danke für eure Antworten und ihr habt alle recht, aber das Dilemma ist ja das ich sie liebe und sie es eigentlich auch gerne anders hätte.
Das mit dem kontrollieren ist nicht gut, aber soll ich sie tun und lassen machen was sie will und mich hinterher wundern warum nichts funktioniert, weder das sie sich löst noch das er sich löst aus diesem Teufelskreis?
Wisst ihr warum ich das mit dem Briefkasten sagte? Letzte Woche musste sie ihre neue Adresse angeben und sagte das sie den Plan vom Jugendamt dann per Post bekommt. Jetzt habe ich gesagt, das der Postbote den Brief nicht eingeworfen hat oder wird. Dann sagte sie, daß ihr Mann ihn per Mail bekam und er ausgedruckt zu Hause liegt. Jetzt weiß ich nicht wie lange er dort schon liegt und warum hat sie nicht einfach gesagt das er da ist und hat ihn gebracht? Soll ich etwas nicht sehen? Ich habe gestern gesagt sie soll ihn bringen, sie sagte nur, das dort sowieso nicht alles stimmt, mit Anspielung auf Mittwoch und Freitag. Bin gespannt ob sie ihn bringt.
Oder der grosse hat heute keine Schule. Sie hat ihn mit zu ihrer Arbeit im Kindergarten genommen. Sie ist morgens sehr früh los und hatte genug Zeit für beide Kinder. Das Problem, der Mann war ja da, ist seine Arbeit. Ob er gleich ging weiß ich nicht. Sie hat bei uns nicht gefrühstückt, sie hat es bestimmt dort getan und hätte ihn bestimmt nicht vom Tisch gejagt. Sie hätte ja einfach hin fahren können und den Sohn holen und dann weiter zur Arbeit. Sie spricht es mit ihm ab, mit mir nicht, obwohl es nicht korrekt ist und es andere Lösungen gibt.

Ich könnte ihr fast täglich sowas sagen, aber ich will nicht und habe auch noch nichts gesagt. Es wird immer Rücksicht auf die Kinder genommen und das ist gut, aber auf den Mann auch. Was wirklich heute morgen war werde ich nie erfahren.
Übrigens will er jetzt den Unterhalt festlegen und nicht das Amt soll es tun. Darauf werde ich aber bestehen, das wird auch noch ein Problem. Es werden fast alle Regeln täglich geändert. Es ist zum kot....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wandle mal den Satz von Mara ab:
Schau, was sie mit dir, dir gegenüber, für euch beide tut!

Und leg bitte ganz klar diese Kontrolle ab, was ausserhalb passiert. Die wirst du niemals haben und wer sich kontrolliert fühlt, lügt und/oder findet andere Wege. Das Ganze verfolgt dich ja bis in den (Nicht-)Schlaf, du würdest dich damit selbst entlasten. Ausserdem klingen deine diesbezüglichen Beschreibungen immer so, als wärst du Papa und sie ein kleines Kind - und nicht wie eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

Du hast mehrmals geschrieben, dass du kämpfen willst und ich habe mich schon oft gefragt:
um sie, für sie, mit ihr, für euch, gegen ihn?
Kampf kostet Energie. Setze deine Energie dort ein, wo sie sinnvoll und angebracht ist - auch du hast nicht unermesslich viel davon.

Ihr habt beide diese Wohnung gemietet. Du wolltest diesen Termin beim Jugendamt, wo sich im nachhinein alles recht gut anhörte.
Jetzt geht es um die Umsetzung und zwar rasch!

Vielleicht drehst du den Spiess (wie oben geschrieben) einfach mal um.
Gib ihr Vertrauensvorschuss, sag ihr, dass du ihr vertraust, dass sie im Sinne eurer gemeinsamen Zukunft handelt. Dass du sie nicht mehr kontrollieren wirst, weil das für alle nur destruktiv ist, sondern nur noch darauf achtest, was sie mit dir, für dich, für euch tut!

Mir zum Beispiel ist unverständlich, dass sie nicht täglich mit einer grossen Tasche ihrer Habseligkeiten in die gemeinsame Wohnung kommt :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie tut das was sie für richtig hält Frank und das erlebst du täglich mit ihr.
Ob dir das nun passt oder nicht scheint für sie weniger eine Rolle zu spielen.

Da wird es wenig nutzen, wenn du ihr Anweisungen gibst.
Du kannst ihr einzig und allein sagen, dass du dich verletzt und nicht ernst genommen fühlst.

Übrigens will er jetzt den Unterhalt festlegen und nicht das Amt soll es tun. Darauf werde ich aber bestehen, das wird auch noch ein Problem. Es werden fast alle Regeln täglich geändert. Es ist zum kot....

Beim Nestmodell gibts keinen Unterhalt für die Kinder, da beide Eltern zu gleichen Maßen beteiligt sind.
Eher müsste noch sie Unterhalt für die Kinder an ihn bezahlen, da sie bei ihm wohnen, dort versorgt werden und er wahrscheinlich auch für die anfallenden Kosten aufkommt.

Sie, als seine Ehefrau bekommt in der ersten Zeit noch Unterhalt und ich denke nicht, dass den das Jugendamt berechnet.

Frank, habts ihr denn schon öfter was zu viert mit den Kindern unternommen, versteht ihr euch alle gut?
 
Ich finde die ständige Kontrolle auch kontraproduktiv. Ein paar kleine Notlügen, die dem anderen nicht schaden, sind vermutlich bei den meisten Menschen mehr oder weniger Alltag und vielleicht kein großes Problem. Dass sie und er manchmal mit den Kindern zusammen im Haus sind, kann daran liegen, dass die Kinder mit beiden Eltern ein bisschen zusaammen sein möchten, ob Geburtstag, Mittagessen etc. Da muss jeder neue Partner selber wissen, wie viel Verständnis er bereit ist dafür aufzubringen.

Mich würde allerdings diese ständige Geheimniskrämerei abstoßen, denn, wenn man sich wirklich liebt und eine gemeinsame Zukunft anstrebt, ist man verpflichtet dem anderen gegenüber ehrlich zu sein. Ohne dieses Vertrauen ineinander kann auf Dauer keine Partnerschaft gut funktionieren. Man hat das Recht, zumindest in den wichtigsten Angelegenheiten die Wahrheit zu wissen und miteinbezogen zu werden. Deshalb würde ich darauf bestehen, den Brief lesen zu dürfen. Andernfalls würde ich mich nicht ernstgenommen und nicht wirklich geliebt fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie ist gleich da und hat hoffentlich den Brief dabei, habe extra nochmal darum gebeten.
Bitte sag das mit dem Unterhalt nicht mehr. Das wird nicht so kommen und wenn doch falle ich vom Glauben ab. Noch nicht mal er erwähnt das sie zahlen muß.
Trotzdem danke.
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sie zahlen muss, sie arbeitet doch nur halbtags. Wie gesagt, so lange Du nicht weißt, was für ein Modell das wirklich ist, was beim Amt besprochen/beschlossen wurde, inwieweit überhaupt das Amt mit der Sache zu tun hat, und diesen besagten Brief und nichts Konkretes/Schriftliches zu sehen bekommst, muss Du damit rechnen, dass Du ahnungslos bist und die Dinge vieleicht anders sind als vermutet, was Dir gegenüber unfair und rücksichtslos wäre. Du solltest die Situation klären und in Erfahrung bringen, was wirklich wahr ist.
 
Dass sie und er manchmal mit den Kindern zusammen im Haus sind, kann daran liegen, dass die Kinder mit beiden Eltern ein bisschen zusaammen sein möchten, ob Geburtstag, Mittagessen etc. Da muss jeder neue Partner selber wissen, wie viel Verständnis er bereit ist dafür aufzubringen.

Dieser Aspekt war, was mich ursprünglich zu diesem Post gebracht hat (schlaflos durchs Forum), denn mein Freund ist ebenfalls "noch" in einer relativ engen Beziehung mit seiner Frau und ihrer Tochter (für die er schon viele, viele Jahre der Vater ist).
Ich finde das völlig in Ordnung. Ich bin total froh, dass es funktioniert, bin nicht eifersüchtig oder misstrauisch, nie gewesen, auch wenn unsere Beziehung nicht oder nicht immer ganz klar definiert usw. ist, eigentlich finde ich es sogar sehr schön. Ernte damit oft zumindest verwunderte Blicke, aber ich finde es super, dass sie beide Eltern hat, auch gemeinsam, dass sich seine Frau auf ihn verlassen kann (ich fühle mich nicht zurückgesetzt), habe keine Schwierigkeiten, Prioritäten zu erkennen (Kind braucht Papa, kein Problem für mich). Mir gefällt, dass er auf diese Art Verantwortung übernimmt bzw. behalten hat und will dem nicht im Weg stehen (auch wenn es für ihn, denke ich manchmal, anders vielleicht etwas leichter wäre, aber das betrifft nicht das ganze Modell).

Deshalb tut es mir leid, dass es bei dir, Frank, so gänzlich anders läuft. Es macht einfach nicht den Anschein, als wäre irgend jemand in dieser Konstellation gut aufgehoben - inklusive früher oder später der Kinder, je mehr sie mitbekommen, je mehr "Machtspielchen" und Tauziehen stattfinden..

Es wäre ja zu wünschen, dass sie schafft, einen Schlussstrich zu ziehen und das Nestmodell oder welches Modell auch immer dann konsequent durchzuziehen, aber ich bin skeptisch, ob das das richtige überhaupt ist. Ich hab das Gefühl, das funktioniert, wenn sie die Eltern aus einer anderen, funktionierenden Situation heraus dafür entscheiden, AUCH dieses Nest aufrecht zu erhalten. Hier scheint es aber nur das Nest zu geben.

Es wurde ja schon ein paarmal gefragt, wie viele persönliche Gegenstände sie in der neuen, mit dir gemeinsamen Wohnung hat. Mein Bauchgefühl sagt mir deutlich, wenn sie nicht am Anfang ihre Sachen gebracht hat, wird sie sie nicht mehr bringen :(
 
Sie ist gleich da und hat hoffentlich den Brief dabei, habe extra nochmal darum gebeten.
Bitte sag das mit dem Unterhalt nicht mehr. Das wird nicht so kommen und wenn doch falle ich vom Glauben ab. Noch nicht mal er erwähnt das sie zahlen muß.
Trotzdem danke.

Das ist die Rechtslage, derjenige, der die Kinder finanziert und bei dem sie wohnen bekommt Unterhaltsgeld für die Kinder vom anderen Elternteil.
Er mag großzuügig sein uind keins verlangen, das mag sein.

Das wird sie ihm dann bestimmt honorieren und evtl. weniger Unterhalt für sich selbst verlangen.
Hattet ihr etwa gedacht, er muss an sie Kindes-Unterhalt bezahlen?
Das wäre nur der Fall, wenn sie die Kinder immer bei sich hätte, sie bei ihr wohnen und sie die Kinder finanzieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich an ihrer Stelle würde nichts unterschreiben, was er (Anwalt) als Vereinbarung irgendeiner Form erstellt hat, ohne mich rechtlich beraten zu lassen.

Natürlich gehört auch berücksichtigt, dass sie in seiner beruflichen (und teils privaten) Abwesenheit, die Kinder betreut. Das müsste er ja anderswo auch bezahlen.

Dazu kommt, dass sie ihm ja wohl zum grössten Teil auch noch den Haushalt macht, auch das gibt's sonst nirgends gratis.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/k...nn-beide-eltern-das-kind-betreuen_005204.html
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kindesunterhalt-im-wechselmodell_107590.html
 
Oben