Meine Partnerin wohnt mit Ex-Partner noch zusammen

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Danke, pita.

Ich habe jetzt gefragt, weil ja die ganze finanzielle Seite der Geschichte in meinen Augen auch ein Druckmittel sein könnte. Man weiß eben nicht, was "im Hause" so alles besprochen, angedeutet und angedroht werden kann.

Grüsse,
Oregano
 
Danke, pita.

Ich habe jetzt gefragt, weil ja die ganze finanzielle Seite der Geschichte in meinen Augen auch ein Druckmittel sein könnte. Man weiß eben nicht, was "im Hause" so alles besprochen, angedeutet und angedroht werden kann.

Grüsse,
Oregano

Das wird letztendlich gerichtlich geklärt, falls sich die Ehepartner nicht selbst einigen können; was am besten wäre.

Beim Nestmodel gibts kaum Unterhaltsfragen zu klären, außer an die Ehefrau, da sie vorher den Standard gewohnt war und dann bekommt sie die erste Zeit noch Geld vom Ehegatten.

Sollten die Kinder beim Vater leben, zahlt die Mutter Unterhalt für die Kinder, wenn sie bei der Mutter leben, bezahlt der Vater lt. Düsseldorfer Tabelle.

Die finanzielle Seite wird dennoch immer Druckmittel bleiben solange sich einer unter Druck setzen lässt.

Sollte hier keine Rolle spielen, geht ja um Frank und seine Beziehung.
Wenn die Frau WILL bekommt sie ihre Angelegenheiten geregelt bzw. bindet Frank mit ein ihr zu helfen. Wenn sie nicht will geht sie ihren eigenen Weg.
 
Es wurde so ziemlich alles schriftlich festgelegt. Trennung, Trennungsjahr, neuer Wohnsitz und wer wann mit den Kindern.

Es ist jetzt so wie es geplant war, täglich sie bis 17 Uhr, dann er und am Wochenende sind die Kinder im 14 tägigen Wechsel bei ihm oder bei uns.

Gemeinsam werden sie fast keine Zeit mehr verbringen in dem Haus mit den Kindern. Da war sie wohl sehr streng.
Meine Meinung:
Wie abgemacht, täglich bis 17 Uhr und basta. Sonst hört das nie auf und es gibt immer neue Ausnahmen ;).

Heisst das, er ist zuständig für Frühstück und Abendessen, sie für das Mittagessen?
Dass er selber waschen und putzen muss, ist ihm auch klar? :)
Das mit dem Frühstück und waschen muss ich zur Sicherheit nochmal hinterfragen.

Was bleibt ist trotzdem das ungute Gefühl ob sie soviel Abstinenz von den Kindern erträgt und ob er nicht doch noch Reaktionen zeigt und Ausnahmen möchte.
Es wurden ja schon verschiedene Punkte angesprochen...bei dieser Regelung, täglich von Mittag bis 17 Uhr sie bei den Kindern, nach Schule und Kindergarten - das heißt ja, dass sie gar nicht mehr im gemeinsamen Haus übernachten würde, oder?

Also auch nicht beim Zubettgehen und auch nicht beim Aufstehen und Fertigmachen für Schule und Kindergarten mehr dabei wäre - sie wäre grade noch "Kindermädchen" von Mittag bis 17 Uhr.

Und das wäre auf keinen Fall sowas wie ein "Nestmodell".
Denn eigentlich würde er so mit den Kindern im Haus leben, und sie wäre eben nur den Nachmittag dort.
War das wirklich so gedacht und geplant?
 
Ist das, was sie praktizieren nicht eher das Residenzmodell und sie hat ein grosszügiges Umgangsrecht (täglich nachmittags und Wochenenden)? Was hiesse das bezüglich Unterhalt?
Das hatte ich früher bereits angesprochen.

Auch hatten wir mal die Rechnung gemacht, dass beide Eltern täglich ungefähr gleich viel Zeit mit den Kindern verbringen. Diese Rechnung geht aber nur ohne die Schlafenszeit der Kinder auf. Wenn sie während der Woche von 12-17 Uhr zuständig, ist er von 17-12 Uhr (oder bis Schule/Kindergarten) zuständig.
Das würde heissen, er ist für Frühstück und Schulweg verantwortlich und müsste eben auch spontan entscheiden, wie er es handhaben kann, wenn eines der Kinder z.B. wegen Krankheit zuhause bleiben müsste.

Es gibt noch sehr viele Fakten zu klären - und die werden auch immer von vielen Emotionen begleitet sein.
 
Also sie ist gestern doch noch gekommen nachdem wir ein emotionsvolles Gespräch hatten.
Wir haben dann geredet und ich habe viele Punkte angesprochen und wollte über einige Dinge Klarheit. Es ging dann fast wieder so weit das sie alles beenden wollte. Wenn man sie damit konfrontiert wie falsch und destruktiv ihr Verhalten ist, dann geht sie immer in die Position das sie krank ist, nicht anders kann und es sinnlos ist und es besser ist das sie ihr altes Leben weiter lebt.
Jedenfalls glaube ich jetzt nicht mehr das es wegen dem Mittwoch eine Absprache gab. Ich habe sie gebeten ehrlich und offen zu mir zu sein und nichts zu verschweigen, vor allem was die Aktivitäten ihres Mann betreffen. Ich sagte das ihr Verhalten Misstrauen verursacht, aber mir auch klar ist warum sie so handelt.

Jedenfalls habe ich gesehen und gefühlt wie schwer es für sie ist die Kinder abends zurück zu lassen. Ich habe darum beschloßen ihr den Mittwoch zu gönnen damit es wöchentlich ein zusätzlicher Tag mit ihnen ist. Ihr Mann ist ja nicht anwesend. Auch der Freitag ist für mich ok, ihr Mann kommt wirklich immer kurz vor knapp und sie werden nicht viel Zeit zusammen im Haus sein.

Abends ist geregelt das es zwischen 17 und 17.30 eine kurze Übergabe gibt. Wochenende 14 tägig der Wechsel. Morgens geht sie direkt zur Arbeit, er ist für die Kinder verantwortlich. Natürlich ist ein übernachten mit ihm im Haus tabu. Aufgaben im Haushalt sind nicht fest geregelt, das heisst sie wird den Haushalt wie gehabt weiter führen. Das wichtigste ist das gemeinsame Zeit auf ein Minimum reduziert wird, das ist mir persönlich auch das wichtigste. Zusätzlich ist es wichtig Konten, Wohnort amtlich zu trennen. Auch das das Trennungsjahr jetzt beginnen soll muß amtlich gemacht werden. Der Unterhalt wird zeitnah geklärt. Mir ist dabei wichtig das sie nicht zu kurz kommt. Wie gesagt hat sie zusätzlich Kosten, er nicht.
Die ganze Vereinbarung ist eine Übergangslöung für das Trennungsjahr und eventuell dafür das er auch eine Partnerin findet.
Mir ist klar wie schwer das wird, sie kämpft innerlich mit sich und denkt sie muss jedem maximal Zeit widmen, damit es richtig ist. Auch ihr Mann soll nicht zu kurz kommen sagte sie, wegen dem Mittwoch zb. Das das alles langfristig eher schadet wenn sie so denkt ist ihr teilweise klar, aber sie kann nicht anders.

Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich sehr skeptisch das es klappt. Sie fällt immer wieder in ihr altes Muster, sogar ein Tag nach dem Jugendamt Termin. Ich glaube sie wird es wie vereinbart nicht aushalten oder 1000 Gründe dafür finden Ausnahmen zu machen. Allerdings weiß ich auch das ich ihr viel bedeute.
Ihr Mann kann ich schlecht einschätzen, aber auch da bin ich mir sicher das er wieder Ausnahmen will und auch mit unfairen Mitteln durchsetzen will.
Für ihn ändert sich am wenigsten, auch wenn ich ihm nichts schlechtes wünsche, finde ich es weiterhin unfair und das macht mir zu schaffen. Es fühlt sich so an als wäre der Mittelpunkt des Lebens immernoch im alten Haus, nicht in der neuen Wohnung. Essen, putzen, einkaufen wird sie dort mehr als in unserer Wohnung. Ein schlechtes Gefühl.
Wenn sie sonst konsequent ist, ihn soweit wie möglich meidet, alles tut was sonst gefordert wurde wie Wohnsitz ändern usw. könnte ich mir vorstellen das es klappt. Aber schon die Frage ob sie einen Nachsendeantrag bei der Post macht ergab eine Diskussion und Ablehnung.
Die Trennung ist für mich wieder nichts ganzes oder halbes. Sie denkt ihr Mann hat schnell eine andere Frau, was alles ändert. Das sehe ich nicht so, weil sich nicht viel für ihn ändert. Er hat morgens die Kinder, nachts ist sie nicht anwesend. Aber sonst...?
Irgendwie bin ich erleichtert über den Ausgang beim Jugendamt, aber tief in mir führt sie mit ihm eine schlechte Beziehung und mit mir eine Liebesbeziehung ohne gemeinsame Ziele.
Danke für eure Beiträge.
 
Wir haben jetzt praktisch zeitgleich gepostet.

- Wenn sie ihm den Haushalt führt, muss das meiner Meinung nach auch finanziell berücksichtigt werden.

-Wohnsitzänderung ohne Nachsendeauftrag bei der Post ist wieder so ein halber Rückzieher :rolleyes:

- Mit deinem Satz über die Art der Beziehungen hast du wohl leider sehr Recht. Daran sollte sie arbeiten und im Lauf der Zeit wird sich das hoffentlich verändern.
 
Du musst aufpassen, Frank, dass euch die Leichtigkeit, die Freude und das Zusammengehörigkeitsgefühl, was die Liebe so einzigartig macht, nicht verloren geht.

Ich kann mir vorstellen, dass es einige Absprachen unter den Eheleuten gibt, die für mich selbstverständlich sind und sie dir nicht in alle Einzelheiten erzählt.
Man kann auch vieles zerreden... Wichtig ist VERTRAUEN, VERTRAUEN, VERTRAUEN!

Ich weiß, dass man als Kindergärtnerin (nur für einige Stunden) nicht viel Gehalt bekommt und denke, dass der Mann für viele Kosten alleine aufkommt z.B. Haus, Kinder,Haushalt.....
Das wird sich erst ändern, wenn Trennungsunterhalt usw. offiziell geregelt sind.

Ich möchte nicht in deiner und ihrer Haut stecken. Aber irgendwie verstehe ich sie auch, sorry, denn ich schrieb ja, dass auch ich eine Mutter bin und bei diesem Nestmodell würde mein Herz bluten.

Viele Grüße, Wildaster
 
Ich sehe das genauso wie Wildaster.

Ich bin auch Mutter, wobei meine Kinder mittlerweile erwachsen sind, ich habe mich auch seinerzeit von meinem Mann getrennt, das war jedoch schon vor 23 Jahren, da hat automatisch noch die Mutter das Sorgerecht bekommen, wenn der Vater keinen Antrag gestellt hat.
Ich hätte auch kein Nestmodell gewollt, eher noch, dass die Kinder hin und da beim Vater sind und ansonsten bei mir wohnen. Mir hätte das auch das Herz gebrochen, wenn ich abends weg gegangen wäre ... - aber jeder Mensch ist anders und jeder muss für sich entscheiden.

Was ist wenn die Kinder krank werden oder abends weinen, wenn sie gehen möchte?

Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sie damit konfrontiert wie falsch und destruktiv ihr Verhalten ist, dann geht sie immer in die Position das sie krank ist, nicht anders kann und es sinnlos ist und es besser ist das sie ihr altes Leben weiter lebt.

Wer kann besser heraus finden als sie selbst, wie sie sich verhalten möchte.
Und wenn sie wirklich so sehr krank ist kann man ihr keine Kinder alleine überlassen, so denke ich mir das.
 
....ich könnte mir bei dem Ganzen noch eher vorstellen, dass der Mann tatsächlich eine kleine Wohnung/Appartment für sich sucht, und dass sie als Mutter z.B. an den beiden Tagen Mittwoch und Freitag alleine mit den Kindern im Haus wäre. Am Mittwoch ist er abends sowieso unterwegs, und Freitags oder auch einem (oder auch 2?) anderen Tagen wäre sie mit den Kindern zusammen. Und ob Du dann auch mit im Haus wärst.....ich weiß, der Mann, da würde es bei ihm sicher "streiken"!?
 
Wer kann besser heraus finden als sie selbst, wie sie sich verhalten möchte.
Und wenn sie wirklich so sehr krank ist kann man ihr keine Kinder alleine überlassen, so denke ich mir das.
Mara, das ist jetzt wieder eine der Aussagen, bei der sich mir die Haare stäuben :rolleyes:

Es scheint nicht in dein Weltbild zu passen, dass nicht jedem Menschen dieselben Ressourcen zur Verfügung stehen - wovon du aber wohl immer wieder ausgehst.

Mein Eindruck des bisher Gelesenen ist, dass sie für die ihr zur Verfügung stehenden Kräfte eine gute Mutter ist. Ihr ist aber auch bewusst, dass ihr nicht "alles" möglich ist - auch wenn sie es noch so gerne möchte.

Bei solchen Aussagen von dir sollte man meinen, jede/r braucht nur mit dem Finger zu schnippen und sich zu sagen: Ab heute mache ich alles ganz anders - und das klappt dann problemlos...
 
Bei solchen Aussagen von dir sollte man meinen, jede/r braucht nur mit dem Finger zu schnippen und sich zu sagen: Ab heute mache ich alles ganz anders - und das klappt dann problemlos...

Das ist klar pita, doch diese Dame verhält sich so, als wenn sie diese hätte. Sie geht eine neue Beziehung ein trotz eigener Kinder und ungeregelter Trennungssituation.

-von fak geschrieben-
dann geht sie immer in die Position das sie krank ist, nicht anders kann und es sinnlos ist und es besser ist das sie ihr altes Leben weiter lebt.

und wenn dann was nicht klappt, entschuldigt sie sich mit ihrer Krankheit.

Ich denke, eine Mutter hat eine große Verantwortung und ich persönlich meine, das ist meine persönliche Sicht, hat sie dieser als erste Priorität in ihrem Leben nachzukommen. Eigentlich ist das bei den meisten Müttern zum Glück so veranlagt, dass sie automatisch immer dem Wohle des Kindes nach handeln.

Mara
 
Bitte bleibt locker. Sie ist eine sehr gute Mutter, das habe ich am Sonntag wieder live miterlebt und auch was ich sonst weiß gibt mir Sicherheit. Sie gibt immer 100 Prozent, leider sogar 120 Prozent und das ist ihr Problem. Das Kinder zu Bett bringen geht in der Regel 1,5 Stunden.
Wovor Sie eigentlich Angst hat wenn sie die Kinder allein hätte weiß ich nicht. Sie hat mir gestern gebeichtet das sie Angst vor Schriftsachen, Behörden usw. hat. Ich denke sie hat Angst das sie das zusätzlich überfordert. An ihrer Bildung liegt es jedenfalls nicht.
Das mit den Kindern ist für sie anstrengend, aber sie gibt nie auf, auch nach Stunden. Ich glaube das ihr Problem dabei auch ist, das sie 100 Prozent Aufmerksamkeit gibt, immer. Wenn die Kinder da sind, hat sie keine Freiräume, nicht mal ein Telefonat geht. Die Kinder spielen kaum alleine.
 
Heute wenn der Mann von der Arbeit kommt, werden sie die Kinder über die neue Situation informieren. Das ist aktuell was mir Sorgen macht. Es wird sicher nicht ohne Tränen gehen. Ich weiß nicht wie ihre Verfassung danach ist. Ich muß mit allem rechnen, sogar das sie wieder einen Rückzieher macht.
 
Hört sich alles nicht leicht an, für sie und auch für Dich!

....und wenn die Kinder an den beiden Tagen, Mittwoch, Freitag, bei euch in der Wohnung wären? Oder auch Mittwoch und Donnerstag, weil sonst zuviel hin und her?

Dann wäre ja noch die Frage, warum die Mitarbeiterin beim Jugendamt genau der jetzt festgeschriebenen Regelung zugestimmt hat. Denn dass die Mutter dabei nur sehr wenig Zeit überhaupt mit den Kindern hat, das hat sie auf jeden Fall gesehen, sie hat es ja so aufgeschrieben.
 
Mara, sie "diese Dame" zu nennen, klingt für mich herabwürdigend.
Für mich sieht es absolut so aus, dass ihre Kinder für sie höchste Priorität haben.

Die mit den Kindern verbrachte Zeit kann man nun hin und her rechnen...
Er hat Randzeiten morgens und abends. Mit Essen, wecken, zu Bett bringen. Viel mehr liegt da nicht drin.
Sie hat MO-FR (mind.) 5 Stunden am Stück, die sie mit viel Qualität füllen kann. Plus jedes zweite Wochenende.
 
Mara, sie "diese Dame" zu nennen, klingt für mich herabwürdigend.
Für mich sieht es absolut so aus, dass ihre Kinder für sie höchste Priorität haben.

Pita, auf mich wirkt es eben so nachdem was ich lese, als bekäme sie ihr Leben nicht gebacken und dennoch mietet sie mit Frank eine neue Wohnung an und macht ihm Hoffnung. Wärs nicht verantwortungsvoll, auch Frank gegenüber, als lernte sie erstmal auf eigenen Beinen zu stehen.

Für mich sieht es eher so aus als liese sie sich von den Kindern auf der Nase rum tanzen z. B. 1,5 Std. fürs ins Bettbringen.
 
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