Meine Partnerin wohnt mit Ex-Partner noch zusammen

Ich denke, es kann noch so viel schriftlich festgehalten werden, die Kinder müssen mit spielen.
Ihr werdet abwarten und sehn, wie sich das gestaltet, wenn die Kinder jedes zweite Wochenende bei dir Frank und ihrer Mutter verbringen werden, ob sich das einspielen wird und wie die Kinder darauf reagieren und ob sie mit spielen.

Ok.
Was mich stört, sie hat den Mittwoch nicht angesprochen, an dem sie dort bleiben will bis er vom Stammtisch kommt. Sie sagte sie hat es vergessen, das glaube ich aber nicht. Es ist jede Woche bis etwa 21 Uhr.
Zudem will sie jeden Freitag beim ältern der Kinder bleiben, weil der Vater mit dem kleinen bis 18 Uhr beim Fußball ist. Das wurde auch nicht besprochen, will sie aber dem Kind zuliebe tun. Was mich daran stört? Erstens werden gleich wieder Abmachungen nicht eingehalten. Zweitens gibt es dadurch automatisch Überschneidungen mit dem Mann die unnötig sind und eventuell auch länger gehen.
Zu diesem Thema hätte ich gerne Meinungen.

Es, wurde auch darüber gesprochen was bei einem Geburtstag oder Urlaub ist. Sie bekommt alles schriftlich geschickt, ich werde es mir anschauen.
Danke

Ich kann sie verstehen, die Kinder kommen immer an erster Stelle, zumindest habe ich das früher, als meine klein waren auch so gemacht.
Ich finds gut, dass der Vater auch mal mit einem Sohn zum Fussballspiel geht und die Mama dann auf den anderen aufpasst und ein Stammtischtag die Woche sei ihm auch gegönnt, schließlich ist er jeden Abend für die Kinder da, wenn sie dann ausgezogen ist und nicht mehr parat ist.


Morgen findet ein Gespräch mit den Kindern statt um sie über die Situation aufzuklären. Also beide Eltern und Kinder.

Wie ist das Verhältnis der Kinder zu ihrem Vater, weißt du das Frank?
 
Ich finde es trotzdem einen super Erfolg und einen großen Schritt nach vorne. Ist es auch geregelt, wenn sie mal nicht bis 17h bleiben kann? Übernimmt dann er? Wenn sie dort Mittagessen kocht, muss sie wahrscheinlich auch die Lebensmittel einkaufen und dann den Abwasch machen, das könnte noch Streitpotential sein, wenn es hier keine klaren Regeln gibt. Jedenfalls finde ich, kannst du sehr zufrieden sein. Kleine Kompromisse finde ich persönlich nicht so schlimm.
 
Mir geht es nicht darum jemanden das Leben schwer zu machen, aber eine deutliche Trennung von ihm erwarte ich. Ausserdem gab es vielleicht Absprachen mit ihm vor dem Termin, ist das gut? Hätten Sie es angesprochen und es wäre dann so schriftlich festgehalten und ok vom Jugendamt aus, wäre ich nicht skeptisch, so aber schon. Ausserdem verzichtet sie 2 mal, Mittwoch und Freitag und das jede Woche!
Wenn sie jetzt schon hinten rum reden, wer weiß was ich dann noch alles nicht erfahre. ZB. Wäsche waschen. Oder es gibt eine Ausnahme die gar keine ist, ich kann nicht alles prüfen. Wozu wird was schriftlich festgelegt, wenn an 2 Tagen von 5 jede Woche davon abgewichen wird? Sorry ich bin sauer.
 
Mara, ich soll nicht reagieren und sie fragen ob sie es mit ihm angesprochen hat ohne das Jugendamt? Ich soll akzeptieren das sie mit ihrem Mann von dem sie sich emotional und räumlich so gut wie möglich entfernen soll hinter meinem Rücken Deals aushandelt? Es wird zeitliche Überschneidungen geben die nicht vermeidbar sind. Mittwoch und Freitag. Was macht sie am Freitag wenn er zb. um 15 Uhr nach Hause kommt bis der Fußball anfängt, ich glaube um 17 Uhr? Ich kann das nicht unkommentiert lassen.
 
Frank, es ist nicht möglich alles schriftlich fest zu halten, vor allem wenn bei einer Trennung Kinder mit im Spiel sind.
Die beiden Eltern werden immer miteinander verbunden sein durch ihre Kinder und wahrscheinlich vieles der Situation entsprechend entscheiden.

Was hast du erwartet Frank, dass der Jugendamttermin alles verändern wird was bisher war? Dort wurde eine kleine Startempfehlung für das Trennungsjahr gegeben und wie das dann tatsächlich aussieht entscheiden alle 4, der Mann, die Frau, die Kinder.

Das mag schmerzlich klingen Frank,
doch wenn sie dich liebt und an all dem Geschehen teilhaben lassen möchte wird sie dich informieren und dir erzählen.

Ich hatte das schon oft geschrieben,
mach doch einfach nichts Frank und schau dir an was sie TUT,
dann weißt du was sie WILL.

Mara
 
Mara, ich soll nicht reagieren und sie fragen ob sie es mit ihm angesprochen hat ohne das Jugendamt? Ich soll akzeptieren das sie mit ihrem Mann von dem sie sich emotional und räumlich so gut wie möglich entfernen soll hinter meinem Rücken Deals aushandelt? Es wird zeitliche Überschneidungen geben die nicht vermeidbar sind. Mittwoch und Freitag. Was macht sie am Freitag wenn er zb. um 15 Uhr nach Hause kommt bis der Fußball anfängt, ich glaube um 17 Uhr? Ich kann das nicht unkommentiert lassen.

Du kannst das ihr sagen, wenn dir das nicht passt.
Meinst du dass das Sinn macht?

Du hast nur insoweit Einfluss, dass du dir überlegen kannst ob du das wirklich mit machst.

Mara
 
Ich habe nur eins erwartet! Alles offen ansprechen und regeln, regeln lassen. Wären beide Termine angesprochen worden, hätte sie vermutlich einen akzeptiert. Wenn es dem Wohl aller dient das er für den Mittwoch jemand suchen muß oder selbst zu Hause bleibt, dann wäre es einfach so. Hätte sie gesagt es wäre ok das sie bis 21 Uhr dort bleibt, hätte ich es auch akzeptiert!
Jetzt steht geschrieben, täglich bis 17 Uhr, aber real ist, an 3 Tagen bis 17 Uhr, an einem bis 21 Uhr und an einem bis 18. 30 Uhr. Das ist praktisch ein Tag mehr. Ich hätte nur erwartet das sie es nicht mit ihm ausmacht und sie es vor dem Amt anspricht. Mehr nicht!
 
Frank,
egal was vorm Amt angesprochen wurde,
die Eltern regeln das sowieso individuell, der Situation entsprechend spontan.
Also ist das vollkommen egal was angesprochen wurde.

SIE wird tun, was sie für richtig hält und du kannst dir das anschauen und überlegen ob du das mit machst ;) - mehr bleibt nicht.

Mara
 
Individuell, spontan? Es ist regelmäßig, wöchentlich!
Und ich denke nicht das der Stammtisch etwas mit den Kindern zu tun hat, es ist nur ein, ich will! Ich will nicht verzichten, andere können verzichten.
Aber du hast recht, ich muß mir überlegen ob ich damit klar komme, klar komme mit Ausnahmen wöchentlich und anderen die sicher noch kommen. Aber vor allem damit das es vermutlich untereinander ausgehandelt wurde.
 
Hallo Frank,
ich verstehe nicht, warum du nun sauer bist, denn meines Erachtens hat sich nun viel getan.
Geht es um Kinder, dann berührt mich das immer sehr und ich versuche mich mit hineinzudenken.
Ein Jugendamt steht immer beratend zur Seite und ist bestrebt, dass die Eltern so gut es geht ein gutes Verhältnis zueinander haben im Interesse der Kinder.
Wenn etwas schriftlich in der Beratung/Gespräch festgelegt wurde, so ist das eine Empfehlung/ ein aufgezeigter Weg , wie es laufen könnte. Die Eltern entscheiden dann selbst, wie es mit ihnen gemeinsam weitergeht.
Wenn du deine Freundin und ihre Kinder liebst, wirst du immer Kompromisse eingehen müssen. Sie möchten beide das gemeinsame Sorgerecht und das heißt, es wird alles was die Kinder betrifft abgesprochen und kann einmal der eine nicht, springt der andere ein.
Ich würde es so toll im Interesse der Kinder finden, wenn es keinen Rosenkrieg geben würde.
Das 7 jährige Kind besucht sicher schon die Schule und hätte bei Schulveranstaltungen usw. gern Mama und Papa dabei. Bei dem kleineren Kind ist es sicher auch so.
Da musst du viel Verständnis aufbringen und Vertrauen haben, Frank.

Ihr Nestmodell würde mir persönlich als ein Elternteil nicht gefallen.

Wie stehst du persönlich zu den Kindern deiner Freundin und akzeptieren sie dich?
Ich wünsche dir, dass ihr einen guten und gemeinsamen Weg findet und wünsche dir noch einmal alles Gute, Wildaster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche mal, meine Gedanken ein bisschen zu sortieren:

- Gestern hast du geschrieben, dass sie beim kurzen Telefongespräch "relativ entspannt" war. Heute schreibst du, dass sie später bei dir "so aufgelöst war, dass sie eigentlich gar nicht darüber reden wollte". Später war sie «sehr durcheinander». Auf deine Frage betr. Mittwoch hat sie "sehr verwirrt und etwas aggressiv" reagiert.
Wenn das Gespräch ruhig und kooperativ verlief, kann ich nachvollziehen, dass sie erst einigermassen entspannt war. Kann aber auch sein, dass sie in einer Art «Schockstarre» war, weil ihr bewusst wurde, dass nun Schritte schriftlich festgehalten werden, bei denen sie früher immer wieder Rückzieher gemacht hat. Dass dann später bei dir alle Emotionen hochkamen, scheint mir auch nachvollziehbar. Wie Mara immer schreibt: es kommt jetzt wirklich darauf an, was sie TUT.

- Mittwoch und Freitag:
Natürlich kann man auch Ausnahmeregelungen treffen, als «generell bis 17 Uhr»: Einen für alle Beteiligten (dazu gehörst selbstverständlich auch du!) bestmöglichen Weg finden und ebenfalls schriftlich festhalten. Wenn er den ganzen Freitag übernimmt, kann sie früher bei dir sein und er muss nur eine Stunde (Fussball) organisieren. Ausnahme sind dann wohl jedes zweite Wochenende, wenn die Kinder bei euch sind – was ist dann? Wenn sie am Mittwoch-Abend (strikt 21 Uhr?!) dort bleibt, kann er zum Stammtisch und sie die Kinder zu Bett bringen = Vorteile für beide.

- «Blöde Vermutung betreffend Absprache zwischen den beiden:»
Frank, entwickle dich bitte nicht zum Kontrollfreak, der alles im Griff haben will. Die beiden werden sich in Zukunft noch 1000mal wegen den Kindern absprechen müssen. Anders geht es gar nicht und anders soll es auch nicht sein, wenn sie das gemeinsame Sorgerecht haben wollen. Wichtig ist erstmal, dass Grundsätze abgesprochen und eingehalten werden.

- Geburtstage und Urlaub:
Gut, dass das geregelt wird. Aber was ist mit «Krankheit»? Von ihr, von ihm, von einem der Kinder? Sowas wirft ganz kurzfristig alles Geplante über den Haufen und sollte meiner Meinung nach ebenfalls im Voraus abgesprochen und geregelt werden.

- Haushalt, Wäsche, Einkauf, Essen zubereiten:
Ebenfalls klare Absprachen notwendig.

- Die Kinder müssen mitspielen:
Natürlich müssen sie mitspielen. Sie werden dankbar sein für Struktur und Orientierung. Wenn die Eltern zulassen, dass die Kinder «bestimmen», ist das Schwäche der Eltern, die ihre Aufgabe an die Kinder «abgeben»

- Alles offen ansprechen und regeln:
Bestimmt wurde vieles angesprochen, Feinheiten dürfen mE durchaus zeitnah noch vorgenommen werden.


Für mich ist relativ klar, dass er bisher genau wusste, an welcher «Schraube» er bei ihr wie drehen muss, dass sie so funktioniert, wie es für ihn passt. Jetzt kommt es darauf an, dass sie das nicht mehr zulässt. Vielleicht kann sie mit ihrer psychologischen Unterstützung aktuell ebenfalls genau an diesem Thema arbeiten?

Ich an deiner Stelle würde immer wieder hervorheben, dass sie ganz viel und wertvolle Zeit mit den Kindern verbringen und für sie da sein kann. Den Rest der Zeit soll sie ganz bewusst für sich und eure Zukunft nutzen. Denn Trennungsjahr und Scheidung werden ebenfalls noch viel von ihren Kräften fordern.
 
Ich weiß das ihr vielleicht recht habt, aber heute will sie wieder dort übernachten weil der Große Geburtstag hat. Sie waren den ganzen Tag zusammen und am Samstag wird nochmals mit Freunden gefeiert.
Ich will nochmals betonen das das Gespräch morgen zu Hause nur mit den Eltern ist.
 
Wozu wird was schriftlich festgelegt, wenn an 2 Tagen von 5 jede Woche davon abgewichen wird?
Sorry ich bin sauer.
Kann ich sehr gut verstehen.
Was macht sie am Freitag wenn er zb. um 15 Uhr nach Hause kommt bis der Fußball anfängt, ich glaube um 17 Uhr?
Ich kann das nicht unkommentiert lassen.
Man könnte auch den Eindruck bekommen, sie w i l l genau das.
Entweder die Überschneidung und Begegnung mit ihm.
Vielleicht will sie auch weiterhin so eine Unsicherheit ihm gegenüber, aus Abhängigkeit, Gewohnheit oder irgendwie unbewusst - aber Du sagst, es stand auf ihrem Zettel und er hat es zufällig(?) auch vergessen, obwohl es für ihn eigentlich wichtig wäre, zeitmäßig.
Und es geht um einige Stunden zusammen gerechnet an beiden Tagen.
Ja ich denke sie will das.
Das blöde ist das ich eine blöde Vermutung habe.
Erstens hat sie sehr verwirrt und etwas aggressiv auf die Frage mit dem Mittwoch reagiert.
Dann hat sie erwähnt, daß er sie für den Mittwoch komplett für den Freitag Nachmittag oder eben früher als 17 Uhr freistellen würde, obwohl der Freitag eigentlich genauso geregelt ist wie jeder Tag, das heisst, sie geht um 17 Uhr. Es könnte aber sein das er, wie viele Menschen , Freitags früher Feierabend hat.
Nun, "verwirrt und etwas aggressiv" bedeutet ziemlich deutlich, dass sie emotional reagiert an dem Punkt, aber auch unsicher - sonst könnte sie ganz ruhig und klar sagen, was für sie an diesen beiden Tagen/Punkten wichtig oder auch unwichtig ist.

Vielleicht w i l l sie auch hier, was den Mann angeht, gar nicht wirklich und letztlich die g a n z klare Trennung, nicht wirklich in a l l e n Punkten, denn was wäre leichter gewesen, als genau diese beiden Punkte in 2 1/2 Stunden, wie Du sagst, auch noch klar zu regeln!?

2 Tage von 5, das sind 40% Unklarheit!
Das würde mich auch nerven!
Wo sie doch gerade versuchen, Klarheit zu schaffen..?!
 
Nichts überstürzen, das Gespräch war erst gestern, Geburtstag heute, morgen Gespräch mit dem Jugendamt, Samstag feiern mit Freunden (des Kindes oder der Eltern?)

Das ist alles ein bisschen viel auf's Mal, dennoch sollen Taten und Umsetzungen raschestmöglich erfolgen.

Wenn der Grosse heute Geburtstag hat (wird 8?) und morgen zur Schule muss, soll der doch bestimmt um ca. 21 Uhr zu Bett, oder? Das wäre dann ja wie jeden Mittwoch...

Weshalb will sie also nicht anschliessend zu dir kommen?
 
Sie will so lange wie möglich bei ihm sein. Die Kinder gehen ab halb 8 ins Bett. Der Mann ist seit 16 Uhr da. Darum ist es mir ja auch ein Rätsel. Sie sagte noch das die Eltern das ihr Eltern da waren und das sei mit ein Grund, es war irgendwas emotionales, eventuell auch die Ansage das es eine Trennung gibt.
Der Große wird 8 Jahre alt. Ich sage jetzt nicht was richtig und falsch wäre, aber ich bin doch ziemlich sauer.
 
Dann teile ihr mit, dass und warum genau du sauer bist.
Und dass du vom Termin morgen welche weiteren konkrete Schritte erwartest.
Dann schau, wie sie reagiert.

Auch für dich ist der aktuelle Zeitpunkt und wie es weiter geht ein Knackpunkt.
Vornehme Zurückhaltung und aus Rücksicht heikle Themen nicht ansprechen wollen, halte ich nicht für zielführend.
 
Das Gespräch ging 2,5 Stunden. Sie war so aufgelöst das sie gestern eigentlich gar nicht darüber reden wollte.
Die Mitarbeiterin wollte alles wissen was in den letzten 5 Jahren war, seit der Trennung die eigentlich keine war.

Gemeinsam werden sie fast keine Zeit mehr verbringen in dem Haus mit den Kindern.
Da war sie (die Frau beim Jugendamt, Anmerkung von mir) wohl sehr streng.
Und da haben beide Ex-Partner vergessen zu erzählen, was am Mittwoch und am Freitag regelmäßig, jede Woche, stattfindet!?
Nein, das haben sie natürlich nicht einfach vergessen - aus welchen Gründen auch immer.

W i l l der Mann etwa, dass sowas wie ein Trennungsjahr scheitert? Indem er dann sagen könnte, die Frau war ja immer wieder mehr als vereinbart im gemeinsamen Haus?
Ich mein, er als Rechtsanwalt wird Feinheiten und "Fallstricke" vielleicht sogar besser kennen als eine Mitarbeiterein beim Jugendamt.

Also nochmal, diese Mitarbeiterin sollte diese beiden Punkte kennen, erfahren.

Ist sie telefonisch erreichbar?
Darauf hinzuweisen wäre eine Sache von nur wenigen Minuten.
Das dann noch schriftlich fest zu halten, und nochmal mit beiden Ehe-Partnern zu besprechen, eine andere Sache.
 
Wie wäre es mit diesem Vorschlag, Frank?:
Sie bittet noch einmal um einen Termin mit Mann bei dieser Stelle, am besten kurz vor dem Gespräch mit den Kindern (man könnte ja evtl. den Kinder-Termin etwas verschieben), in dem sie die Punkte, die sie "vergessen" hat, anspricht , damit die klar geregelt werden können.

Wenn eine Mutter die Kinder bei einer Trennung ganz übernimmt, muß sie sich ja auch um Ersatz kümmern, falls sie mal keine Zeit hast. Also muß das der Mann in dem Fall auch so tun. Wenigstens im Prinzip. Wenn sie dann in Notfällen (also nur in Ausnahmefällen) mal einspringt: ok. Aber eben nur als Ausnahme.

Ist eigentlich bei dem Gespräch auch das Finanzielle angesprochen worden? Oder ein Termin dafür festgelegt?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den beiden Ausnahmen: Vielleicht kann sie das ja morgen nochmal mit dem Jugendamt besprechen. Wenn sie ihm da entgegenkommt, dann würde ich das nur machen, wenn es schriftlich mit dem Jugendamt festgehalten wurde. Damit es nicht ausufert. Und diese schriftliche Regelungen sind ein guter Schutz davor. Insofern ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn jetzt schon Ausnahmen zu Tage treten, dann kann es jetzt noch leichter mit dem Jugendamt abgesprochen werden und sie sehen, wie es so mit Ausnahmen läuft.

Als Ausnahmen kann ich mir auch nur das eine Mal bis 18 Uhr vorstellen. Das mit dem Stammtisch würde ich auf keinen Fall machen. Wenn etwas außerhalb der Reihe ist, sollte es nur sein, dass sie das/die Kind/er außerhalb beaufsichtigt, z.B. in Eurer gemeinsamen Wohnung.

Kann sie ja dann machen mit dem Stammtisch in dem Sinne, dass die Kinder an dem Tag bei ihr übernachten.

Bleibt er dann weiter im Haus wohnen oder wie ist das geregelt? Was ist, wenn einer der Beteiligten krank wird? Was passiert dann z.B. wenn er da auftaucht? Was, wenn er dann wieder nicht will, dass ihr beide in der Zeit telefoniert?

Dann hat sie erwähnt, daß er sie für den Mittwoch komplett für den Freitag Nachmittag oder eben früher als 17 Uhr freistellen würde, obwohl der Freitag eigentlich genauso geregelt ist wie jeder Tag, das heisst, sie geht um 17 Uhr.
Was meinst Du damit und was heißt "freigestellt"? (das hört sich so an, wie ein Chef, der seinem Mitarbeiter freigibt. Aber eigentlich sollte es hier keine Hierarchien geben)

den das ist ein Vertrauensbruch
Gegen wen?
Die Chance das gegen meine Freundin entschieden wird ist groß.
Gegen sie entschieden bzgl was?

Wenn Du sauer bist, solltest Du möglichst ruhig das ansprechen, was Du willst/zu welchen Kompromissen Du maximal bereit bist. "Sauer" sein heißt ja oft, dass man sich etwas hat aufdrücken lassen, was man (im Nachhinein) nicht wirklich will. Hier muss man dann zu dem stehen, was man innerlich meint. Natürlich geht es bei der Regelung beim Jugendamt vorrangig um die Kinder und die Eltern, aber Du bist da nicht ganz außen vor. Das ist Verhandlungssache zwischen Dir und Deiner Freundin. Und Du musst halt wissen, wo Du Deine Grenzen ziehst und sagst, wo es für Dich nicht mehr geht.

Viele Grüße

P.S.: "Ausnahme" würde ich das eigentlich nicht nennen, denn es ist ja geplant, dass es regelmäßig so ist. Insofern sollte das auch mit dem Jugendamt abgesprochen werden
 
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