Histaminunverträglichkeit, Gluten, Laktose? Verdauungsprobleme

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Hi, bin neu hier und zudem kein Schweizer ;) . Hoffe mal ihr könnt mir trotzdem helfen...

Ich habe seit Jahren Probleme mit meiner Verdauung welche sich duch starke Blähungen, dünnen/weichen Stuhl, teilweise Krämpfe und ein allgemeines flaues/zittriges Gefühl äußern. Hinzu kommt fast ständige Abgeschlagenheit und Müdigkeit, welche sich teilweise so heftig äußert, dass ich in der vorlesung nicht in der lage bin für 90 Minuten die Augen offen zu halten, geschweige denn mich zu konzentrieren. Mittlerweile weiß ich, dass sich die Verdauungsprobleme bei bestimmten Mahlzeiten sehr heftig äußern, während ich bei anderen keine Probleme habe. Allerdings treten die Symptome immer erst einen bis zwei tage nach dem verzehr dieser sachen auf (Bei HI, GL, LI... hat man doch eigentlich akute Probleme nach dem Verzehr, oder nicht?). Die Lebensmittel die bei mir die größten Probleme verursachen:

-Äpel, Birnen, Fruchtsäfte (Fructose-Test habe ich schon machen lassen (negativ))

- Sauerkraut, Spinat

- Joghurt, Teigwaren (vor allem teilchen (schokocroissant, berliner, ...))

- Pfannkuchen

Leider kriege ich da keinen zusammenhang hergestellt(Histamin?). Ich habe die oben aufgelisteten Dinge zwar weitestgehend aus meinem Ernährungsplan gestrichen, seitdem geht es mir auch etwas besser und ich habe in der Regel nicht mehr diese starken verdaunungsprobleme, aber die Müdigkeit/Abgeschlagenheit besteht nach wie vor und manchmal poltert meine verdauung auch wieder rum ohne das ich weiß warum. Ich habe letzte woche einen laktosetest mache lassen (ergebnis steht noch aus) aber eigentlich nur weil meine ärtzin meinte das sollte ich schonmal abhaken bevor die glutenuntersuchung an der reihe ist. Ich gehe ausserdem seit ca 4 Monaten 2-3 mal die Woche Joggen und komme trotzdem nicht weiter als max 1 km (bin 27 Jahre). KÖnnte jetzt noch dutzende weitere Symptome aufzählen die mich gleich mal als Hypochonder abstempeln ;) (frieren(schlottern) und schwitzen gleichzeitig, aifesrungenen Lippen, dauernd verschnupft usw. usf.) .... aber mit all diesen Kleinigkeiten könnte ich leben wenn diese abgeschlagenheit nicht wäre und ich nicht immernoch hin und wieder diese Verdaungsprobleme hätte.
Ok, bevor jetzt ein Buch aus diesem Beitrag wird setze ich mal den Schlusspunkt ;) . Ich wüsste vor allem gerne ob das mit einer Histamin-Intolleranz zusammenhängen kann oder ob es vielleicht irgendeine andere Krankheit/Unverträglichkeit gibt die in Frage käme.

Danke schonmla für eure antworten!
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Hallo! :eek:)

Also für mich hört sich das schon so an wie eine Histaminunverträglichkeit. :greis:

Äpfel vertrage ich auch nicht, Fruchtsäfte kann ich nur Johannisbeere und Traube, alles mit Zitrus geht nicht!
Sauerkraut ist eine regelrechte Histaminbombe, Spinat weiß ich nicht.
Bei Joghurt kommt es wieder auf die Früchte an: kein Erdbeer, nichts mit Apfel oder Zitrus! Wenn ich das beachte habe ich keine Probleme.
Das mit den Teigwaren ist ebenfalls logisch: als HIT´ler ist Hefe absolut tabu! Also kein Brot (da auch kein Sauerteig), ich esse z.B. Knäcke da das ohne Hefe ist. Und diese "Teilchen" solltest Du dann natürlich auch weglassen, zumal da oft Schokolade o.ä. drin ist, auch das ist leider, leider, leider... tabu!
Das mit dem Pfannkuchen, hhm, weiß ja nicht wie Du den machst... :keineahnung:

Suche Dir doch einfach aus dem Netz eine Liste mit unverträglichen bzw. verträglichen Lebensmitteln, dann hast Du einen Anhaltspunkt.

Das mit der Müdigkeit dauert eine zeitlang bis es besser wird, ich habe erst nach ca. 6-8 Wochen gemerkt, dass es langsam aufwärts geht, habe aber heute auch noch so Tage an denen ich total neben der Spur bin (mit der Nahrung bin ich leider auch noch nicht so "perfekt"). :sleep:


Liebe Grüße. :wave:

Heather
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Hallo
Hi tippe ich auch, dazu ist eine glutenunverträglichkeit (nicht Zölliakie unbedingt) möglixch.
Im Weiteren solltest du Candida beachten. Wenn es nach HI loser Ernährung nicht fast ganz gut ist, würde ich auf Candida tippen als erstes
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Hallo snuuts,

schön, daß Du Deinen Humor behalten hast :)!

HI kann gut sein. Spinat wird bei HI im allgemeinen auch nicht vertragen.

Wann fingen denn diese Verdauungsprobleme an? War das evtl. nach irgendwelchen Arzt-Behandlungen (Antibiotika, Zähne) oder nach einem Umzug, Praktikum)?

Im Forums-Wiki gibt es einen Abschnitt über Histamin-Intoleranz. Da ist irgendwo eine Liste mit den unverträglichen Nahrungsmitteln.

Grüsse,
Uta
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Danke erstmal für eure antworten!

Aber ist es bei HI nicht so, dass sich die Symptome direkt nach den Mahlzeiten äußern? Ich habe immer erst 1-2 Tage danach Probleme mit der Verdauung. Außerdem ist mir im Zusammenhang mit Salami noch nie aufgefallen, dass ich diese nicht vertrage. Aber ich werde meine Ärztin auf jeden Fall mal in diese Richtung schubsen... mal gucken was dabei rauskommt...

Andere Frage: Ich habe letzte Woche (Mittwoch) einen Lactosetest machen lassen (alle 15 min. pusten und alle 30 min. in die fingerchen pieksen) und immernoch kein ergebnis. Wie Lange dauert sowas und was wird eigentlich durch das Finger-Pieksen überprüft?
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Hallo snuuts,

bei Dir wurde der Blutzucker gemessen, um zu sehen, ob die Laktose (in der Milchzucker drin ist) abgebaut werden kann oder nicht.
Es gäbe auch noch einen Atemtest:

Bei Verdacht auf eine Laktoseintoleranz oder
Nahrungsmittelunverträglichkeit:

Blutzucker-Laktose-Test
Beim Bluttest nimmt der Patient 50 g in Wasser gelöste Laktose zu
sich, anschliessend werden in 30minütigen Abständen 6 Blutproben
entnommen und ausgewertet. Steigt der Blutzuckerwert um weniger als 20
ml/dl an, kann von einem Laktasemangel ausgegangen werden, da der
Milchzucker nicht gespalten und damit nicht aufgenommen werden konnte.

Eliminationsdiät
Ähnlich dem Provokationstest wird zwei Wochen auf alle kritischen
Nahrungsmittel verzichtet, anschliessend wird jeden oder jeden zweiten
Tag ein Lebensmittel wieder eingeführt. Hierfür gibt es spezielle
Suchdiäten und Rezepte.

Verzehr-Tagebuch
Wenn Sie merken, dass Sie sich öfter nach einer Nahrungsaufnahme
schlecht fühlen, sollten Sie zuerst darauf achten, wann die
Beschwerden auftreten und versuchen, herauszufinden, durch welches
Lebensmittel diese ausgelöst werden könnten.
Hierzu empfiehlt es sich, ein Verzehr-Tagebuch über einen Zeitraum von
ungefähr drei Wochen zu führen. Notieren Sie sich jeden Tag
genauestens, wann Sie was zu sich genommen haben, in welcher Menge und
wann welche physischen und/ oder psychischen Beschwerden aufgetreten
sind.
Solch ein Tagebuch ist auch sehr hilfreich, wenn Sie einen Arzt oder
Heilpraktiker aufsuchen.

Gentest
Mit einem Gentest kann nur die genetisch bedingte Form der primären
Laktose-Intoleranz nachgewiesen werden. Eine Laktoseintoleranz als
Folge einer Erkrankung wird deshalb nicht erkannt. Bei Beschwerden
sollte zusätzlich ein Atem- oder Bluttest durchgeführt werden.
Zusammen kann dann zwischen einer primären und einer sekundären
Laktoseintoleranz unterschieden werden. Für den Gentest wird eine
Blutprobe oder ein Wangenschleimhautabstrich entnommen. Bei der
Untersuchung wird der Gendefekt, der zur LI führt in der DNA
nachgewiesen. Hierbei ist eine Belastung mit Laktose nicht
erforderlich, Entnahmezeitpunkt und andere Faktoren beeinflussen den
Test nicht. Die Kosten sind mittlerweile erschwinglich, werden jedoch
nur bedingt von Krankenkassen übernommen.

H2-Atemtest (Wasserstoff-Atemprüfung)
Hierbei wird nach der Einnahme von in Wasser aufgelöster Laktose die
Menge des Wasserstoffs im Atem gemessen. Wird die Laktose nicht durch
das Enzym Laktase im Dünndarm zersetzt, gelangt die Laktose
vollständig in den Darm und wird dort von Bakterien u.a. zu
Wasserstoff zersetzt. Dieser Wasserstoff gelangt durch die
Darmschleimhaut in das Blut und die Lungen. Ist nun ein erhöhter
Wasserstoff-Anteil im Atem nachweissbar, kann von einem Laktasemangel
ausgegangen werden. Dieser Test ist zusammen mit dem Blutzucker-
Laktosetest der einzig schulmedizinisch anerkannte. Es besteht die
Möglichkeit einer Fehldiagnose, wenn aufgrund der Bakterien-
Zusammensetzung im Darm eventuell kein Wasserstoff gebildet wird,
trotzdem das Enzym Laktase fehlt. Der H2-Atemtest wird in Arztpraxen
und Klinken durchgeführt und die Kosten werden meistens von den
Krankenkassen übernommen._
https://www.meinews.net/laktose-t67070.html?

Was ist denn dabei herausgekommen?

Gruss,
Uta
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Ich habe letzte Woche (Mittwoch) einen Lactosetest machen lassen (alle 15 min. pusten und alle 30 min. in die fingerchen pieksen) und immernoch kein ergebnis. Wie Lange dauert sowas und was wird eigentlich durch das Finger-Pieksen überprüft?

Es wurde ja auch der Atemtest gemacht.
Aber eigentlich müsstest Du das Ergebnis direkt danach schon erfahren können, weil man ja sofort die Atem- und Blutzuckerwerte hat. Hat denn da keiner was gesagt? Wie hast Du Dich gefühlt nach dem Test?
Liebe Grüße Carrie
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten..., Laktose.. ...?

Die meinten nur sie würden das Ergebnis dann an meinen Hausarzt schicken. Da ist bis jetzt aber nichts angekommen. Das einzige was ich weiß ist, dass die Werte auf dem Meßgerät (das wo reingepustet wurde) auf max 20 (ppm sind das glaube ich, oder?) angestiegen sind. Ob das aber viel oder wenig ist weiß ich nicht... Nach dem Test gings mir eigetlich relativ normal, nachmittags wurde mir ein wenig schummrig aber da das bei mir keine seltenheit ist kann ich auch nicht sagen ob das durch den test kam, akute beschwerden hatte ich jedenfalls nicht.
 
Histaminunverträglichkeit, Gluten, Laktose?

Dann soll Dein Hausarzt da nochmal nachhaken oder Du rufst selbst bei dem Labor an und fragst nach. Die müssen Dir darüber Auskunft geben. Das kann echt nicht sein dass das so lange dauert.
Liebe Grüße Carrie
 
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