Hallo,
zur Braunalge noch: Ich nehme die jetzt seit sechs Tagen, einen leicht gehäuften Eierlöffel voll in den täglichen Gerstengrassaft (in Rote-Bete-Saft, milchsauer vergoren). Und mein Gefühl dabei ist, dass ich damit eine Art "Urnahrung" aufnehme, deren Inhalt meinem Körper hochwillkommen ist.
So weit, so gut. Allerdings wüsste ich doch gern mehr darüber, und ich finde bislang wenig. Das Probst-Buch zu den Meeresalgen ist nicht mehr lieferbar (sein neuestes auch nicht), ein anderes, was ich gefunden habe, war mir bislang noch zu teuer. Auch würden mich persönliche Erfahrungen mit der Einnahme noch mehr interessieren. - Zum Beispiel sehe ich mit der Dosierung noch nicht durch. Man kann die Braunalge überdosieren, oder? Vor allem wegen des Jods. Was sagt etwa Dr. Probst dazu? Wie tariert man das am besten für sich aus?
Eugen, wie kamst Du zum Beispiel auf die 3 Gramm täglich (das entspricht ungefähr meiner Menge, oder?)? Und was macht es oder macht es nicht?
Bei mir hat sich der Appetit während der Schwefelkur übrigens wieder eingepegelt. Ich esse schon täglich noch frisches Sauerkraut, sehr gern sogar und nicht wenig. Aber auch alles andere. Gern auch Gekochtes zwischendurch mal, Kartoffeln, Rosenkohl mit Ei zum Beispiel gestern abend, aber auch mal Vollkornspaghetti. Das geht alles. Aber am wohlsten fühle ich mich mit so einer Art Balkansalat am Abend: Tomate, Paprika, Gurke, viel Zwiebel, etwas Knoblauch, Oliven, eventuell auch Feta, Olivenöl, Apfelessig, Basilikum.
Von gebratenem Hähnchen, das ich zwischendurch mal probiert hatte, habe ich eine gewaltige Verstopfung bekommen, die ich nur mit lauter Einläufen beheben konnte. Ich habe auch Fisch versucht (Brathering z.B.), aber ich wünsche mir den eher nicht; Entscheidendes ist ja in den Braunalgen. Und Aminosäuren nehme ich wohl auch ausreichend sonst zu mir, schon im Laufe des Vormittags beispielsweise ein reines Pulver (ohne Kohlenhydrate) + Lysin in Wasser eingerührt, sonst mit dem Smoothie: Süßlupinenmehl, Erbensprotein, Reisprotein, gemahlene Walnüsse...
Geblieben ist der deutlich geringere Bedarf an Essen insgesamt und die bessere Einteilung. Es ist bei mir bei einem Zeitfenster von max. 6 Stunden gelieben, in denen ich esse - kaum vor 14 Uhr, selten nach 20 Uhr.
Mein Schlafbedürfnis empfinde ich ebenfalls als normalisiert. Ich gehe weiterhin deutlich früher ins Bett (gestern z. B. 22 Uhr - das gab es bei mir früher nie). Und dann schlafe ich einfach nach Bedarf. Heute waren das - mit kleinen Unterbrechungen - 9 Stunden. Manchmal sind es aber auch nur 7 oder ich stehe nachts auf und arbeite ein paar Stunden, bevor ich mich noch einmal hinlege. Es konnten auch 11 Stunden werden (am Wochenende). Ich komme damit klar. Wichtig ist für mich vor allem die Regelmäßigkeit des frühen Zubettgehens. Und das Schlafbedürfnis hat für mich momentan Priorität gegenüber allem anderen. Das geht auch deshalb, weil ich tagsüber jetzt ruhiger, wacher, konzentrierter bin, also auch mehr leisten kann.
Oft komme ich übrigens nur zu zwei Einnahmen des Schwefels pro Tag: gleich morgens zusammen mit 3-4 g MSM und noch einmal am Nachmittag, nach meinem frühnachmittäglichen Smoothie. Abends dagegen traue ich mich oft nicht mehr, ich will nachts so wenig wie möglich Blähungen. Ist eine solche Reduktion ein Problem?
Viele Grüße:
R.