Macht Kiffen aggressiv?

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Hallo ich mache mir grosse sorgen ein guter Freund von mir kifft regelmässig schon fast jeden tag!!
Er dreht oft sehr durch und ist sehr aggressiv und flippt bei den kleinsten sachen schon total aus.
Kann das von den rauche nvon Grass kommen?
Mache mir sorgen :/
 
Kiffen macht in der Regel träge, gleichgültig, lustig, erweitert das Bewusstsein und früher oder später macht es dumm, je nach Ausgangslage.:D
Aber Agrressiv eigentlich nicht.......jedenfalls kannte ich keinen der auf den Aggro kam.....
 
Kiffen macht normalerweise nicht agressiv. Wenn dann passt es schon eher, dass er generell unruhig und nervös ist und desshalb erst recht kifft.

Zöliakie kann auch Agression als Symptom haben. Es gibt sicher noch mehr Krankheiten, Allergien, Stoffwechselstörungen, welche dieses Symptom zeigen.
 
Kann mich da nur einklinken...Kiffen macht ...irgendwann dumm.
a100.gif



Aber Aggressionen können auch andere Gründe haben. Jähzorn ist eine Variante.
Braucht man nicht mal Milch dafür. Sage es weil ich es als Kind erlebt habe wie man einen Becher Milch aus trank und diesen einer Frau an den Kopf warf. Grund: falsche Bemerkung.

Das unter Drogeneinfluss, kann kompensieren.

Die Frage ist, wie verhält er sich ohne dem Kiffen? Oder kennst du ihn nur unter Stoff?

LG, Difi
 
Kommt drauf an was er raucht. Für jeden etwas dabei. Von chillen bis hin zum lachen. Dann kommt es noch auf die Mische an. Außerdem wo es her kommt und ob es eben clean ist.


Aber Dein Freund bist nicht zufällig Du? Jamal und How High und so ;)
 
Nein ich bin das nciht !XD haha mit how high haste aber schon recht witzige zufall!:D

Ich tue sowas nicht.
Habe genug sorgen mit meinen ganzen Symptomen..
 
Kiffen macht in der Regel träge, gleichgültig, lustig, erweitert das Bewusstsein und früher oder später macht es dumm, je nach Ausgangslage.:D
Aber Agrressiv eigentlich nicht.......jedenfalls kannte ich keinen der auf den Aggro kam.....

Die Aggressivität entsteht bei einem Langtetkonsum dann, wenn man nichts mehr zum Kiffen hat, also die Zeit bis zum nächsten Joint.
 
Das ist richtig. Jede Sucht braucht Stoff. Bleibt er aus, gibt es Aggressivität.

LG, Dfi
 
ich spreche mal als jemand der kiffen als medizin nutz und auch als droge genutzt hat.

ich kann nur zustimmen: eigentlich macht kiffen an sich nicht aggressiv.
aber da jeder individuell auf substanzen reagiert gibt es sicherlich auch menschen die aggressiv werden und nicht nur wenn der stoff fehlt.
aber grundlegend glaube ich, dass bei alk und kiffen im besonderen gefühle an die oberfläche kommen können die verbrogen/ verdrängt waren. also würde sich für mcih die frage stellen: warum hat er überhaupt grund auszuflippen? und wieso kifft er überhaupt? vielleicht versucht er etwas zu verdrängen?
 
...
Kernbotschaft: Je mehr Cannabis konsumiert wird, umso höher ist die Gewaltbereitschaft von jungen Erwachsenen, so das Ergebnis einer amerikanischen Studie.

Hauptergebnisse: Je mehr Cannabis konsumiert wurde, umso häufiger waren die Teilnehmer einer US-amerikanischen Studie zufolge in Gewalttaten involviert. Die jungen Erwachsenen, die an zwei von vier Befragungen angegeben hatten, Cannabis konsumiert zu haben, waren um über 70 Prozent gewalttätiger....
https://www.univadis.de/viewarticle/entspannt-kiffen-oder-macht-es-aggressiv-563635

Nachdem in den letzten Tagen auch durch die Presse geht, daß in den USA die Opioid-Abhänggkeit sehr hoch ist,kommt das noch dazu.
Da Deutschland in solchen Dingen sehr oft den USA nachfolgt, kann man hier Entsprechendes erwarten. Allerdings sei die Anzahl der Opioid-Abhängigen längst nicht so hoch wie in den USA.

Opioid-Krise in den USA - Ein Land unter Drogen - Gesundheit - Süddeutsche.de

Grüsse,
Oregano
 
Ich weiß, dass es immer wieder gern behauptet wird, aber das
erweitert das Bewusstsein
halte ich für ein Gerücht. Es dient als Droge konsumiert mMn eher der Verdrängung. Was anderes ist es als Medizin.

Die Aggressivität entsteht bei einem Langtetkonsum dann, wenn man nichts mehr zum Kiffen hat, also die Zeit bis zum nächsten Joint.

Das kann ich absolut bestätigen. Ein Kiffer auf dem Trockenen ist absolut ungenießbar, genau so wie ein Raucher, Trinker...

Ich denke aber auch, dass die Zusammensetzung des Canabis und Hasch sich sehr verändert hat. Es gibt wohl größtenteils nur noch gestreckte Ware, wenn man nicht selbst anbaut. Dadurch kann man kaum noch wissen, was man da eigentlich raucht. Es ist u.a. die Rede von PCP-Beimischung. Hier ein Artikel auf Englisch:

PCP Laced Marijuana: Creating Psychosis and Psychiatric Commitment – Citizens Commission on Human Rights, CCHR

Acuh vorstellbar, dass solche legalen Kräuter drunter gemixt werden:

Räuchermischungen (Spice & Co) - sauber drauf! mindzone.info

Könnte auch eine Erklärung sein.
 
Kernbotschaft: Je mehr Cannabis konsumiert wird, umso höher ist die Gewaltbereitschaft von jungen Erwachsenen, so das Ergebnis einer amerikanischen Studie.

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Eine wirklich steile These, die jeder Alltagserfahrung widerspricht. Allerdings sind viele Dauerkiffer von ADHS betroffen und damit von Natur aus jähzornig und eher gewaltbereit. Kiffen lindert dann die innere Unruhe und Aggessivität, heilt sie jedoch nicht. So kommen solche Forschungsergebnisse zustande ...

Oregano, du bringst in jüngster Zeit öfter solche nur für Abonnenten und Spezialisten zugängliche Quellen. Aus meiner Sicht ist das ärgerlich und unnötig. Wenn ein solches Forschungsergebnis wirklich relevant und keine reine Propaganda wäre, müsste es sich in Windeseile im Internet verbreiten und viele öffentlich zugängliche Quellen zur Verfügung stehen.
 
Hallo MaxJoy,

ich habe festgestellt, daß die Nachrichten von Univadis sich tatsächlich auch im Netz wiederfinden, manchmal allerdings etwas später.
Außerdem ist es doch kein Fehler, so einen Beitrag zur Diskussion zu stellen,meine ich wenigstens? Innerhalb wenig Zeit wurde hier geantwortet. Schon allein das ist doch gut.

Grüsse,
Oregano
 
So muss man aber im Blindflug diskutieren. Ich z. B. hätte gern mehr über die Versuchsbedingungen, die Probanden und die eigentlichen Tests gewusst, bevor ich in eine solche Diskussion einsteige.

Beispielsweise ist bekannt, dass man die besonders harten ADHSler gehäuft an der Spitze der Gesellschaft (Chefs, Politiker etc.) und in den Gefängnissen findet (ca 40% aller Insassen haben ADHS). Wenn man nun gezielt Gewalttäter aus den Gefängnissen testet und befragt, bekommt man natürlich heraus, dass fast 100% von ihnen kiffen und kommt so auf verzerrte Forschungsergebnisse.

Ok, mehr gibt's nicht im Blindflug, jetzt warte ich erst mal ab. ;)
 
Hallo MaxJoy,

ich verstehe Deine Argumentation.
Allerdings geht es mir mit Deinen Aussagen auch wie Dir - im Blindflug -: kann ich diese Angaben zu den Gefängnisinsassen und ADHSlern irgendwo nachlesen?

Übrigens ist es wohl kein Problem, sich bei Univadis anzumelden...

Grüsse,
Oregano
 
Schöne Sendung, die den aktuellen Stand der Cannabis-Diskussion zusammenfasst. Danke Malve! :)

Die Alkohol-Prohibition der 1930er Jahre war noch von edlen Motiven und christlichen Weltverbesserungsideen getragen. Leider ist diese Geschichte völlig nach hinten losgegangen und hat am Ende nicht den Alkoholismus besiegt, sondern die Mafia hervorgebracht. Seit dieser Zeit ist klar, dass man mit Verboten und staatlichen Repressionen keinen Erfolg in der Gesundheitspolitik haben kann, sondern genau das Gegenteil erreicht.

Die direkt darauf anschließende extrem verlogene Cannabis-Prohibition diente dann auch nicht mehr dem Schutz der Bevölkerung, sondern war nur ein Vorwand, um die schwarze Minderheit in den USA zu unterdrücken. So kam es, dass das 'Land der Freien' bis heute in Wahrheit das größte Gefängnis der Welt ist.
 
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