Die falschen Prioritäten

Ich höre (auch) nicht auf damit, weil ich nicht aufhören will...

Ich hab mir oft überlegt, ob das Nichtaufhören wollen, nur ein Suchtproblem ist oder am Nikotin nicht auch positives ist, nicht umsonst ist die Nicotinsäure (Niacin) auch ein Vitamin.

Vielleicht sollte man, wenn man raucht, auf naturreinen Tabak umsteigen, ohne Polonium und andere schädliche Stoffe.
 
Hallo Piratin

Ich denke, es muss unterschieden werden:
1-2 Zigaretten sind nicht 1-2 Pack pro Tag.
Und auf letzteres dürfte mein Einstiegsbeitrag vor knapp 12 Jahren ausgerichtet gewesen sein.

Wenn man seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, dann sollte man m.E. direkt bei den ganz offensichtlichen Punkten beginnen. Man kann sich ja währenddessen schlau machen, wo man fortsetzen kann. Aber man sollte nicht aufschieben, was ganz offensichtlich beträchtlich negativ zur Gesundheit beiträgt. Gerade weil denken und diskutieren einfacher ist als Handeln, soll das Handeln dennoch nicht vernachlässigt werden.

Gruss, Marcel
 
Hallo ulika,

Vielleicht sollte man, wenn man raucht, auf naturreinen Tabak umsteigen, ohne Polonium und andere schädliche Stoffe.

ich rauche die ohne Zusätze. Was genau damit gemeint ist, habe ich noch nicht klar recherchiert.

Hallo Marcel

Ich denke, es muss unterschieden werden:
1-2 Zigaretten sind nicht 1-2 Pack pro Tag.
Und auf letzteres dürfte mein Einstiegsbeitrag vor knapp 12 Jahren ausgerichtet gewesen sein.

Gut, dass hast du so nicht ausdrücklich geschrieben, deshalb beziehe ich es automatisch auf alle Raucher. Wobei ich denke, dass sich diejenigen, welche 1-2 Schachteln am Tag rauchen ebenso an der äußeren Grenze bewegen, wie ich. Wobei ich nicht genau weiß, wieviel der Durchschnittsraucher raucht. Allerdings stimme ich meinen ulika zu, dass es sich bei dem klassischen Kettenrauchen wirklich eher um ein Symptom handelt.
Dann müsste man ja noch eine genaue Anzahl benennen: Ab so und so viel, muss man aufhören...Wo soll diese Grenze dann sein?

Wenn man seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, dann sollte man m.E. direkt bei den ganz offensichtlichen Punkten beginnen. Man kann sich ja währenddessen schlau machen, wo man fortsetzen kann. Aber man sollte nicht aufschieben, was ganz offensichtlich beträchtlich negativ zur Gesundheit beiträgt. Gerade weil denken und diskutieren einfacher ist als Handeln, soll das Handeln dennoch nicht vernachlässigt werden.

Ich denke eher, jeder fängt damit an, was ihm leicht fällt. Und das ist total legitim. Ich würde mir nicht anmaßen zu sagen "Du machst es falsch und ich richtig".
Das Rauchen ja für mich auch mehr Vorteile/Annehmlichkeiten (Genuss, Gesellschaft, Auszeit nehmen usw.) als bpsw. eine Schwermetallvergiftung. Von der habe ich ja nun wirklich gar nichts. Von daher hinkt der Vergleich in meinen Augen einfach. Äpfel und Birnen.

Ich habe heute morgen übrigens eine Doku gesehen, in der berichtet wurde, dass der so gern als Negativbeispiel genommene Jon Wayne, der "Marlboromann", welcher ja an Lungenkrebs verstorben ist, an einem Film mitgewirkt hat, der nahe einem Gebiet gedreht wurde, wo die US Army Atomtests durchgeführt hat. In einer Wüste. Durch die Szenen mit vielen Reitern wurde natürlich mächtig Sand aufgewirbelt und ca. 46% der Darsteller sind laut dieser Doku im Laufe ihres Lebens an Krebs erkrankt. Steht so auch bei Wikipedia.

Wie auch immer, ich denke, jeder sollte seine eigenen Prioritäten setzen.
 
Sicherlich gibt es andere Gründe, die sich auf die Lunge schlagen und vielleicht wurde das in der Vergangenheit auch schon mal fälschlicherweise gegen das Rauchen eingesetzt.
Aber: die Schwärzung der Lungen und die durch das Rauchen ausgelöste Einschränkung der Lungenfunktion/-kapazität, ist doch Realität...?

https://www.youtube.com/watch?v=6wsXee9SZ04

Gruss, Marcel
 
Aber: die Schwärzung der Lungen und die durch das Rauchen ausgelöste Einschränkung der Lungenfunktion/-kapazität, ist doch Realität...?


Ich bin mir da nicht sicher.
Die schwarzen Raucher-Lungen, die uns Werbeagenturen in öffentlichen Medien zur Schau stellten, stammen angeblich von einem Bergarbeiter, der sein ganzes Arbeitsleben schwarzen Kohlenstaubs einatmete.
Auf dem Seziertisch sehen die Lungen eines Rauches und Nichtrauchers angeblich identisch aus, nämlich rosa ...

Die wahre Ursache von Lungenkrebs?
https://www.youtube.com/watch?v=LLCF7vPanrY&feature=youtu.be
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich habe persönlich bez. den schwarzen Lungen auch noch nicht näher nachgeforscht.
Aber was ich mitbekommen habe, ist die eingeschränkte Kondition/Lungenfunktion bei Rauchern bei Bewegung und Sport.

Gruss, Marcel
 
Aber was ich mitbekommen habe, ist die eingeschränkte Kondition/Lungenfunktion bei Rauchern bei Bewegung und Sport....

ja, das erklärt aber nicht, ob die Kurzatmigkeit Folge vom Rauchen ist, sie kann auch Folge von Radioaktivität oder Feinstaub sein.

Das ist wie bei den Dicken: sind sie übergewichtig, weil sie keinen Sport machen oder machen sie keinen, weil sie übergewichtig und krank sind?

Als ich noch geraucht habe, hab ich mir immer eine Zigarette angezündet, wenn ich einen allergischen Hustenreiz hatte, das hat geholfen. Inzwischen esse ich gesünder und hab keinen Hustenreiz mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war immer Nichtraucherin. Mir schmeck eine Zigarette gar nicht und ich verstehe gar nicht, wie diese einem schmecken kann. Abgesehen davon, dass ich immer wusste das dies schädlich ist.

Wobei ich sagen muss, mir schmeckt auch der Kaffee nicht, auch wenn dieser gut riecht.

Ich rauche daher nicht und trinke keinen Kaffee.
Gene? Mir wurde mal gesagt, dass dies bis zwei Generationen zurück liegen kann. Wenn diese geraucht haben, dann könnte das was wir nennen "Gene" liegen. Also diese Nikotinsucht wird einige Generationen scheinbar mitgenommen. Nur - trotzdem kostet das Rauchen viel Geld, kostet die eigene Gesundheit und auch der Mitmenschen, was viele nicht bedenken.

Ich werde im Job seit vielen Jahren dem Rauch ausgesetzt. Die meisten sind bei uns Raucher. Denen ist die Gesundheit der Mitmenschen egal und die sind davon alle überzeugt, dass Rauchen gesund ist und sicher nicht schadet. Der typische Spruch: Wenn das Rauchen so gefährlich wäre, würde es keine Zigaretten zu kaufen geben und schön längst verboten worden sein.

Die rauchen so viel, dass kein Arzt mir glaubt, dass ich Nichtraucherin bin und mich überall als Raucherin führen, was echt arg ist, weil ich bin wahrlich eine Nichtraucherin und ich mag keine Raucher, die mir die Gesundheit schädigen. Ich bekam von den Raucher eine arge Durchblutungsstörung. Ist den Rauchern wurscht, die rauchen trotzdem.

Die meisten Raucher verdrängen wie schädlich das ist. Und bei uns rauchen so viel und das ist so ganz normal, wie das Kaffee trinken. Das hat hier nichts mehr mit Genen zu tun, sondern mit dem Willen und der Einsicht, wie schädlich das Rauchen ist.
Sie wollen nicht erkennen, das Rauchen eine Sucht ist und sie ihre Mitmenschen die Gesundheit kaputt machen. Sie haben dabei ein gutes Gewissen.

Und in so einer Gesellschaft schafft es kaum wer, damit aufzuhören. Wenn wer aufhört, gehört er nicht mehr zu dieser Gesellschaft. Er muss sich danach in die andere Gesellschaft begeben.

Ohne starken "Willen" geht gar nichts. Gene hin oder her. Das Aufhören kann gleich schwer sein und durchhalten ebenso. Und wenn das in den Gene ist, dann wird es Zeit, das diese Generation damit aufhört, weil sonst die nächsten Generationen schon gar nicht mehr aufhören können. Diese würden vollkommen den freien Willen verlieren, damit aufhören zu wollen.

Die Frage stellt sich für den Raucher, will er dies der nächsten Generation antun? Wenn nein, bitte vom Rauchen aufzuhören, die nächste Generation wird das Ihnen danken.

Es hat sich schon heraus gesprochen, dass sobald die Kinder auf der Welt sind, die Gene der Kinder mit dem Rauch nicht mehr geschädigt werden können und ab zum Kettenraucher mit gutem Gewissen.

Nur ich bin mir nicht sicher, ob die Gene diesen Umwelt-Rauch auch abspeichern, weil diese können damit ebenfalls in einer Form Nikotinsüchtig werden.

Es liegt in den Genen und die Raucher nach der Geburt der Kinder müssen keine Angst mehr haben, dass ihre Kinder Raucher werden? - Sorry, so stellen das doch die Raucher dar.

Ich leide als Nichtraucherin extrem unter den Rauchern, vor allem im Job kann ich nicht ausweichen. Sonst gehe ich wo anders hin oder meide solche Leute. Aber was macht man mit Arbeitskollegen und Chefs und wie es bei uns ist, dass die meisten Betriebsräte selbst Kettenraucher sind und das mit sehr gutem Gewissen. Und wenn alle Betriebsräte überzeugt sind, dass Rauchen sehr gesund ist und sie nicht meine Gesundheit schädigen, dann wird kaum ein Angestellter zum Rauchen aufhören.

Ich werde noch an dem vielen Rauch meiner Arbeitskollegen bzw. Chef abkratzen.
Und es ist peinlich, wenn man wie ein Aschenbecher riecht, wenn man vom Büro direkt zum Arzt geht.

Ich kreuze überall an "Nichtraucher" und die Ärzte streichen das durch und bessern das auf "Raucher" aus und meinen, bitte seien sie ehrlich, sie sind eine starke Raucherin und sie müssen das so führen, weil sonst kein Narkosemittel mehr wirken würde. Die Ärzte weigern sich das richtig einzutragen, dass ich schon immer Nichtraucherin war. Kein Wunder, wenn ich durch meinen Chef und Kollegen Jahrzehntelang nach "Aschenbecher" rieche und alle Beschwerden von Raucher habe.

Ich bin seit vielen Jahren Passivraucherin im Büro und derartig viel, dass meine Haut sogar gelb davon ist, vor allem, die Fingern und Zehen. Ich kann mir vom Arzt anhören, man erkenne an meinen gelben Fingern, dass ich ständig rauchen würde. Dass mein Chef und die Kollegen solche Kettenraucher sind und ich Nichtraucherin bin, glaubt mir kein Arzt.

Und wieso gibt es für Dienstnehmer hier keine Hilfe. Das Gesetz kontrolliert niemand. Ich muss es ausbaden und bin dadurch krank.

Dazu kommt, der Betriebsrat ist der Meinung, ich würde alle Raucher mobben, weil ich ihnen das Rauchen im Job verbieten möchte. Ich allen das Rauchen abgewöhnen möchte und das sei Mobbing pur.

Während mir der Arzt erklärt, ich hätte keine Einsicht, dass mir der Rauch schaden würde und deswegen nicht die verrauchten Räume verlasse.
Der Chef/Kettenraucher mir sagt, wenn ich die Räumlichkeiten verlassen, bin ich entlassen, weil ich den Arbeitsplatz nicht verlassen darf.

In so einer Firma hört kein Einziger Angestellter zum Rauchen auf, sondern es haben Nichtraucher bereits zum Rauchen begonnen, um nicht ausgegrenzt zu werden. Vor allem die Jungen die von der Schule oder Studium kommen, wollen sich einordnen und keine Aussenseiter als Nichtraucher werden und beginnen zwangsweise zu rauchen. In einem Büro, wo laut Gesetz eigentlich Rauchverbot wäre, aber sich niemand daran hält.

Die Raucher sind der Meinung, wenn 2/3 rauchen oder der Rauch nicht stört, muss sich das 1/3 anpassen oder auch zu rauchen beginnen.

Und ich bekomme zu hören, ich müsste eigentlich den Rauchern die Zigaretten bezahlen, weil ich gratis mitrauche.

Es ist der Gesellschaftszwang bei viele Raucher, der ihnen zu schaffen macht und die Macht der Gewohnheit, immer etwas in der Hand zu haben.

Bei uns haben die Raucher mehr Rechte, als die Nichtraucher. Ich muss als Nichtraucher auf die Raucher Rücksicht nehmen.
Je mehr ich mich über die Raucher beschwere, desto mehr qualmen mich diese ein.
 
Hallo brigitte10!
An so einem Arbeitsplatz könnte ich gar nicht arbeiten. Am besten wäre es, du könntest woanders arbeiten. In welcher Branche arbeitest du? Oder ist es einfach nur ein Bürojob, wo sich zufällig so viele Raucher treffen, die sogar noch drinnen rauchen dürfen?
Hoffentlich findest du eine Lösung, viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Brigitte10,

in was für einer Firma arbeitest Du?
Auch in Österreich ist das Rauchen am Arbeitsplatz in Gegenwart von Nichtrauchern schon lange verboten:

Rauch*ver*bo*te - Nicht*rau*cher*schutz

Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (§ 30 ASchG) verpflichtet den Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass Nichtraucher vor der Einwirkung von Tabakrauch geschützt werden. Das Rauchen ist verboten, wenn mindestens ein Raucher und ein Nichtraucher gemeinsam in einem Büroraum oder vergleichbaren Arbeitsraum arbeiten. Vergleichbare Arbeitsräume und Tätigkeiten sind beispielsweise Meisterkojen, Lager, Qualitätssicherung, Programmierung, Fein- und Elektrotechnik, Uhrmacher und Optiker.

Quelle: https://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundgesundheit/GesundimBetrieb/Rauchverbote-Nichtraucherschutz.html

Viele Grüße
Sonnenblume56
 
Aber ... Rauchen als Symptom? ....

Hallo Marcel,
ich kenne das, ich hab jahrelang geraucht und wenn ich aufhören wollte, kam ich kaum aus dem Bett. Ich hab nicht gewusst, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion hatte. Als ich das erkannt habe und behandelt, war es kein Problem mehr, auf die Zigaretten zu verzichten.
Ich hab sehr viel geraucht, 2 bis 3 Packungen pro Tag, oft auch mehr.

Es hat etwas mit dem Hormon T3 zu tun, Nikotin hilft dabei, es herzustellen, damit man Energie hat...

Deshalb soll man vor dem Schilddrüsentest auch nicht rauchen, das verfälscht eventuell die Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Das ist ein Bürojob mit Kundendienst, wo laut Gesetz gar nicht geraucht werden dürfte. Die hoffen nur alle, dass dieses Gesetz wieder gestrichen wird.

Ich habe schon schwere Durchblutungsstörungen von deren Rauch, was denen egal ist. Die lachen nur über Leute, die so ein Hirngespinst glauben, das Rauchen ungesund sei und schädliche Schadstoffe hätte.
 
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