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14.04.17
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Liebe Mitglieder,
ich heiße Maximilian und bin 28 Jahre alt.
Ich möchte hier kurz meine Gesundheitsbeeinträchtigung mitteilen.
Ich war immer ein kerngesunder Mann mit gesunder Sexualität,
habe dann aber eine Entscheidung getroffen, die mir sehr geschadet hat.
Ich habe eine Operative Penisverlängerung und zugleich
eine Operative Penisverdickung,
das heißt Lipofilling am Penisschaft durchführen lassen bei einem Schönheitschirurgen.
Es liegen keine Gefäß- oder Nervenverletzungen vor, wie mir viele Ärzte bestätigt haben.
Die sexuellen Lustempfindungen sind jedoch stark herabgesetzt,
weswegen auch eine für mich starke Lebensbeeinträchtigung vorliegt.
Also es liegt eine starke Libidominderung vor,
zudem starke Erektionsprobleme.
Dazu kommt eine allgemein eingeschränkte Lebensfreude, eingeschränkte Merkfähigkeiten, ein schlechteres Schriftbild, ein Adrenalinmangel, starke Antriebsschwäche, aber auch innere Unruhe. Aus all diesen Gründen bin ich krank geschrieben.

Wie lässt sich dies alles erklären und was kann die Lösung sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Maximilian,

das ist sehr unerfreulich für Dich! - Waren Dir die Risiken einer solchen Op denn bewußt bzw. wurdest Du darüber aufgeklärt? Sie sind ja bekannt:

Penisvergrößerung | Risiken und Komplikationen einer Penisverlängerung
Penisvergrößerung | Die Zeit nach der Penisverlängerung/Penisverdickung

Aber jetzt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen (wann war die Op?). Da kann ich Dir nur wünschen, daß das Anfangsschwierigkeiten sind und das ganze sich wieder normalisiert. Ansonsten weiß ich leider keinen Rat.

Grüsse,
Oregano
 
... Lipofilling am Penisschaft ...
Zu diesem Stichwort findet man u.a. diese Seite Parkklinik Hannover
In der Parkklinik in Hannover haben wir uns auf das schonende Vergrößern des Penis mittels Eigenfett spezialisiert und helfen Ihnen gerne mit einer professionellen Penis Vergrößerung weiter.

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Aufgrund unseres kompetenten Ärzteteams in der Parkklinik in Hannover können Sie sich bereits vor Ihrer geplanten Operation auf ein tolles Ergebnis Ihrer Penisvergrößerung freuen und Ihrer neuen Zukunft mit einem Lächeln entgegensehen.

Das Vergrößern des Penis ist ein schonender Eingriff, welcher mit leichteren Schmerzen nach dem Abklingen der Narkose verbunden ist. Deshalb müssen Sie sich keine Sorgen über größere Schmerzen machen, denn mit der passenden Medikation fühlen Sie sich auch nach dem Eingriff nahezu schmerzfrei.

Entscheiden Sie sich für eine Penisvergrößerung bei der Parkklinik in Hannover und erlangen Sie ein neues Selbstbewusstsein ...
Von irgendeiner Art von Risiko kein Wort und keine Spur!
Ist das noch Leidenschaft für den Arzt-Beruf oder schon verantwortungslos?
Halt Werbung mit "wieder Spaß am Leben haben", "Leben wieder erfüllt gestalten" und "Ihrer neuen Zukunft mit einem Lächeln und neuem Selbstbewusstsein entgegensehen"?

Im Menue der Punkt Finanzierung, klar, es geht (auch) um Geld.

Unter dem Menuepunkt "Behandlungen für Männer / Lipofilling" erscheint aber "Natürliche Brustvergrößerung für Frauen" - den Menuepunkt für Männer scheint noch niemand vermisst zu haben, auch nicht die klinikinterne Website-Qualitätskontrolle :cool:

Hallo Maximilian, was sagen denn die behandelnden, operierenden Ärzte, und welches Risiko, welchen Schaden wollen/können/müssen sie denn vielleicht verantworten? Ich weiß, das wird (wie allgemein) nicht leicht sein, überhaupt einen Arzt-Fehler oder OP-Schaden nachzuweisen. Wurde davon jemals gesprochen?

Grüße - Gerd
 
Vielen Dank für die ausführlichen Rückmeldungen.
Man sieht ihr habt euch informiert.
Ich wurde eben nicht aufgeklärt.
Man hat mich eher gedrängt zu unterschreiben.
An mir sehe ich, wie gefährlich diese Operation doch ist.
Sie geschah im Mai letzten Jahres.
Es stellt sich einfach die medizinische Frage, was denn genau passiert ist.
Das Risiko der Gefühlsminderung oder Erektionsprobleme kann nur eine Folge verletzter Nerven sein.
Bei mir wurden aber keine Nerven verletzt,
das ist bewiesen.
Die Ärzte wissen bis jetzt auch keine schlüssige Antwort.
Eine Theorie ist, dass durch das Lokalanästethikum, die Schmerzmittel und die Nervenabklemmung infolge des Lipofilling mit starker Schwellung es eine Rückkoppelung zum Gehirn gab, wo möglicherweise Rezeptoren resistent geworden sind.
Daran zweifeln aber auch viele Ärzte.
Eine Ärztin meint, ich solle das Fett wieder entnehmen lassen.
Ich werde noch weitere Termine wahrnehmen und vor allem zum Endokrinologen gehen.
 
Ist das - für Dich einsehbar, nachvollziehbar - dokumentiert, welche Medikamente, Lokalanästethikum oder auch andere Mittel, bei der Operation verwendet wurden?
Und, wenn Du das sagen magst, ist die Operation hier in D'land, Schweiz oder Ö'land gewesen, oder in einem nahen oder fernen "Ausland"?
Um wieviel Fett (Eigenfett) geht es bei so einer OP? Weißt Du das ?

Gerd
 
Die Operation wurde bei einem erfahrenen Arzt in Deutschland durchgeführt.
Es ist alles im Operationsbericht dokumentiert.
Das starke Schmerzmittel Tilidin sollte ich zweimal nach der Operation nehmen.
Es wurden 140 ml Fett eingespritzt, ging mit Schwellung einher.
Jetzt habe ich vielleicht noch geschätzte 80 ml, das blieb aber seit einem halben Jahr konstant trotz Gewichtsreduktion auf Grund eines modernen Lipofilling-Verfahrens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind ja erstmal nur "technische" Fragen, was überhaupt gemacht wurde, mit welchen Mitteln, Medikamenten gearbeitet wurde (dabei interessant vielleicht auch Zusatz- oder Hilfsstoffe von Medikamenten), in einem Link von Oregano wurden auch Antibiotika-Gaben erwähnt, gegen mögliche Infektionen.
Was ist dann aus 60 ml Fett geworden? Das ist ja fast die Hälfte des eingespritzten Fettes. Ist das normal bei dieser Methode?

Gerd
 
Es wurde Mepivacain als lokales Betäubungsmittel in die Peniswurzel gespritzt,
neben der Analgosedierung.
Antibiotika musste ich im Anschluss einnehmen.
Die 60 ml Fett hat der Körper wieder verstoffwechselt.
 
Ja auf dieses Scheininstitut habe ich ganz schlecht reden.
Sie beschreiben die Operation als eine einfache Angelegenheit.
Vicryl wurde als Nahtmaterial verwendet.

Die Frage für mich ist aber, was die Operation in meinem Körper ausgelöst hat.
 
.....unter Operationsrisiko liest man dort:
Wir haben in Deutschland mit weitem Abstand vor allen anderen Kliniken die meisten Penisvergrößerungsoperationen durchgeführt und kennen uns auch mit schwierigen und ungewöhnlichen Fällen sehr gut aus.

Sie werden von uns vor Ihrer Operation in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch mit Ruhe und Zeit über Ihr individuelles Operationsrisiko aufgeklärt.
Ansonsten, die Wirkung(en) auf den Körper, Stoffwechsel.....hat es vor einem Jahr, also vor der Operation, bei Dir andere Einwirkungen von Medikamenten oder auch Zahnbehandlungen gegeben? - Denkbar wäre für mich auch der Einzug/Umzug in ein frisch renoviertes Haus/Wohnung mit diversen Ausdünstungen von Farben, Lacken, Böden, Teppichböden, Holzdecken, neuen (Spanplatten-)Möbeln.....danach würde wahrscheinlich auch kein erfahrener Operateur fragen, weil er gar nicht sieht/weiß, dass aus so einer Richtung auch Ein-Wirkungen auf den Körper kommen (können). Genauso denkbar ein renoviertes Bürogebäude, neue Bodenbeläge, Farben etc. Mitunter leiden ganze Belegschaften einige Zeit danach unter "irgendwie unklaren und diversen Beschwerden".
Möglichkeiten gibt es sicher noch mehr.
Fällt Dir sowas ein/auf für Dich persönlich?
Und dann je nachdem als Wechselwirkung mit den eingesetzten Medikamenten/Betäubungsmitteln....?

Gerd
 
Okay,
also ich hatte vor der Operation vier Monate lang einen ganz speziellen Job im Sicherheitdienst. Mal zusammen gerechnet hatte ich ca. 700 Stunden in den vier Monaten vor der Operation mein Büro in einem Kellerraum, der von Schimmel befallen war. Das war definitiv so.

Zudem hatte ich nach der Operation wie gesagt regulär das Tilidin eingenommen und zum Schlafengehen Mirtazapin.

Auf welche Wechselwirkung willst du hinaus?
 
... ca. 700 Stunden in den vier Monaten vor der Operation mein Büro in einem Kellerraum, der von Schimmel befallen war. Das war definitiv so.

Zudem hatte ich nach der Operation wie gesagt regulär das Tilidin eingenommen und zum Schlafengehen Mirtazapin.
Und noch ein Antibiotikum, von dem Du sprachst.

Schimmel wäre eine andere mögliche "Standardfrage" gewesen - ob und wie es da Wechsel-Wirkungen geben könnte, oder ob Dein Körper, vielleicht Dein Immunsystem, dadurch allgemein "gestresst" war, ist ja noch eine ganz andere Frage.
Es wäre zumindest eine "ungewöhnliche" Spur, wenn "normale" Ärzte (Spezialisten?) bisher nichts Auffälliges/Verdächtiges gesehen haben. Meine ich.
Das wäre dann eher eine Spur für einen Umweltmediziner, denke ich.
Es gibt da eine bekannte/aktive Selbsthilfegruppe in Berlin, die sich vor allem mit Wirkungen von Schimmel beschäftigen, ich weiß nicht, ob die auch was über Wechsel-Wirkungen mit Medikamenten wissen. Könnte ich mir schon denken, denn dass jemand Medikamente, welcher Art auch immer einnimmt, ist ja nicht ungewöhnlich.

Gerd
 
... nach der Operation wie gesagt regulär das Tilidin eingenommen und zum Schlafengehen Mirtazapin.
Zu Tilidin liest man, dass..
viele Tilidin-Medikamente mit dem Arzneistoff Naloxon kombiniert sind.

Jedoch nicht alle Tilidin-Medikamente...
Zu Naloxon liest man dann auch über bestimmte Rezeptoren, Du hattest zu Anfang hier was geschrieben - vielleicht war das gemeint von manchen Ärzten.

Zu Mirtazapin liest man..
Mirtazapin gehört zur Klasse der dualen Antidepressiva: Es beeinflusst insbesondere den Botenstoff Noradrenalin und ebenso Serotonin.
Deshalb wird es als NaSSA-Antidepressivum (Noradrenerges spezifisch serotonerges Antidepressivum) bezeichnet.
Wenn ich es richtig verstehe, hast Du diese Mittel ja nicht unbedingt lange eingenommen, aber....wer weiß, dazu das Antibiotikum (weißt Du noch, welches?), eine Schimmelbelastung im Büro einige Stunden am Tag. Wer weiß es, was da wie zusammenwirken kann? Ein Pharmakologe?
Gab es noch andere ungewöhnliche Einflüsse, Belastungen zu der Zeit? Vorher, oder auch nachher?
War diese OP an sich für Dich "Stress"? Vielleicht auch mit Partner/in, Freunden, Verwandten seelisch-emotionaler Stress?
Viele andere scheinen diese Medikamenten-Mixtur ja zu vertragen, auch die OP - leider scheint bei Dir irgendwas nicht "gepasst" zu haben.
Ich weiß, es ist nicht so locker-leicht, wie ich es hier schreibe.

Gerd
 
Vor der Operation war die mögliche Schimmelbelastung durchaus stark, weil ich im Monat 180 Stunden in diesem "Kellerbüro" verbracht habe, denke aber das es eher unwahrscheinlich ist, dass dies einen unmittelbaren Einfluss auf das Op-Ergebnis hatte. Jedenfalls ist dort aus diesen widrigen Umständen ( vorzugsweise Nachtdienst ) heraus die Idee geboren, die Operation durchführen zu lassen.
Der Einfluss der Medikamente zur und nach der Op war wohl recht stark.
Tilidin, Antibiotika, Antidepressivum.

Ein anderer Punkt ist dass ich von Natur aus eine partielle Androgenresistenz habe. Also eine Rezeptorenresistenz der Sexualhormone.
Ich habe normale Hormonwerte von Testosteron und ähnlichem aber kaum Oberkörperbehaarung, insbesondere schwachen Bartwuchs.
Damit verknüpft habe ich durch Medikamente auch schon eine zentralnernöse Histaminintoleranz entwickelt.
Das heißt mein Körper ist sensibel und durchaus anfällig Resistenzen zu entwickeln.
 
Ein anderer Punkt ist dass ich von Natur aus eine partielle Androgenresistenz habe. Also eine Rezeptorenresistenz der Sexualhormone.
Ich habe normale Hormonwerte von Testosteron und ähnlichem aber kaum Oberkörperbehaarung, insbesondere schwachen Bartwuchs.
Damit verknüpft habe ich durch Medikamente auch schon eine zentralnernöse Histaminintoleranz entwickelt.
Das heißt mein Körper ist sensibel und durchaus anfällig Resistenzen zu entwickeln.
Das sind ja zum Teil sehr spezielle (Untersuchungs-)Ergebnisse, wie eine Rezeptorenresistenz....ist das von den Ärzten festgestellt worden, die Dir jetzt (auch) nicht mehr weiter helfen können?

Und was meinst Du mit "zentralnervöse Histaminintoleranz"? Durch welche Medikamente verursacht? (Hast Du Antihistaminika genommen?)

Gerd
 
Zur zentralnervösen Histaminintoleranz:

Dies habe ich durch Mirtazapin erworben:
Es ist nicht nur ein Antidepressivum, sondern hat auch die Funktion
Histaminrezeptoren zu blockieren.
Dadurch habe ich eine Histaminabbaustörung entwickelt.
Das heißt Histamin aus der Nahrung passiert ähnlich wie Tyramin die Blut- Hirnschranke, wird dann normalerweise abgebaut.
Bei mir erfolgt dieser Histaminabbau sehr langsam.
Histamin ist ein Wachmacher, weswegen klassische Schlafmittel Antihisthaminika sind.
Wenn ich mich nicht histaminarm ernähre, werde ich einfach nicht regulär müde, sondern bin die ganze Nacht putzmunter.
 
Danke, das ist interessant, was ich aber nicht ganz verstehe, dass das Histamin, das nicht (oder weniger) an die blockierten Rezeptoren andocken kann (solange das Antihistaminikum wirkt), dann (verursacht durch das Antihistaminikum?) auch weniger (langsamer) abgebaut wird. Das sind doch erstmal zwei verschiedene Sachen, oder? Und Histaminabbau heißt vermutlich über DAO (Diamin-Oxidase, ein Enzym).
Und - da Histamin zum Teil sehr unterschiedliche Funktionen, Aufgaben im ganzen Stoffwechsel hat, könnten dann nicht auch andere Deiner Probleme damit zusammenhängen? Direkt oder indirekt?
 
Hallo Maximillian, erstmal mein Beileid und ich hoffe, dass es dir inzwischen wieder besser geht?

Ich habe es in einem anderen Thread schon mal geschrieben: Die meisten sexuellen Probleme sind ja nicht auf körperliche Ursachen zurückzuführen wobei du ja schon ein paar Dinge vorweisen könntest. Vielleicht ist ja auch eine zweite Meinung eines anderen Arztes auch anzuraten?

Sonst nochmal eine Rückfrage: Wie sieht es denn sonst in deinem Privatleben aus? Weil ich könnte mir auch vorstellen, dass das eine zum anderen führt und vielleicht Probleme in der Beziehung auf andere Bereiche des Lebens auswirken, was wiederrum auf das Sexualleben und die Libido Einfluss hat. Da vielleicht eine Anekdote aus meinem eigenen Leben, weil wir hatten auch mal sexuelle Probleme und bestimmt mal fast ein Jahr kein Sex obwohl es in der Beziehung sonst sehr gut lief. Wir hatten uns dann erstmal hingesetzt und ausgesprochen. Der Konsens war dann, dass wir einfach mal in einen Sexshop gehen und einfach ein paar verschiedene Dinge wie Dessous etc ausprobieren.

Was ich eigentlich sagen will ist, dass gerade Offenheit in der Beziehung eine unglaublich gute Ressource sein kann
 
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