Wohnkonzept im Alter?

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06.02.17
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Hallo,

ich mach mir gerade so meine Gedanken über die Wohnsituation im Alter und wollte mal fragen, ob ihr schon das Ultimative für euch gefunden habt und wie das denn so aussieht.
Würdet ihr bei den Kindern (sofern vorhanden) wohnen wollen, oder gibt es tolle Projekte für ältere, aktive Menschen?
Ich bin neugierig:)

Lieben Gruß
Morima
 
Hallo Morima,

das was Du ansprichst, ist ein großes Problem für viele ältere Menschen. Man will ja den Kindern nicht zur Last fallen und eine Änderung der Wohnsituation fällt auch vielen schwer. Es wäre schön, wenn hier Erfahrungen geschildert werden, die anders als das übliche Pflegeheim funktionieren.
 
Hallo James,

Ja, das ist es auch!
Ich wünsche mir für mein "Altersdasein" eine echte Alternative. Den Begriff Pfle...he.. möchte ich gar nicht ausschreiben. Für mich ist das ein Wartesaal. Leider.

LG
 
Das würde mich auch interessieren.
Vor kurzem habe ich von einem interessanten Wohnprojekt gehört, wo die Teilnehmer eine Wohnung im gleichen Haus beziehen werden und sich vorher absprechen, sich gegenseitig zu unterstützen.

Da ich immer noch an meinem Umzug vor 3 Jahren herumknapse, möchte ich eigentlich nie wieder umziehen.
Warum geht so eine Unterstützung nicht innerhalb der Nachbarschaft?

Schöne Grüße!
 
Ja, warum geht das nicht innerhalb der Nachbarschaft?
Vlt weil die Nachbarschaften nicht natürlich gewachsen sind und sich eben keine Beziehungen - über viele Jahre - aufbauen konnten?
Außerdem ist Mitmenschlichkeit ist nicht mehr sehr gefragt. Zu anstrengend.

LG
 
ja, an solchen Sachen bin ich dran, aber bei mir ist das Problem, dass es da einen supertollen Hund gibt und der muss natürlich mit!

LG
 
Und wo liegt da das Problem?

Haustiere sind bei sehr vielen Mehrgenerationenhäusern willkommen. :)

Weil Tiere auch einen therapeutischen Effekt haben (ich habe übrigens auch drei tolle große Hunde). :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Und ich zur Zeit 2 kleine aus dem Tierschutz. (siehe Bild)
Vor 20 Jahren wäre es viel schwieriger gewesen, da pflegte ich bis zu 500 Reptilien besonders Wasserschildkröten, Schlangen und sogar Krokodile:D
Da hat es nur meine Frau "aushalten" müssen, aber ne Wohngemeinschaft wäre (auch wegen der Futtertierzuchten) unmöglich gewesen.
 

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Oh die beiden sind aber süß, Black und White... :)

Wir haben einen Dalmatiner, einen Boerboel und einen Schäfer-Mix, meine beiden alten Presa-Canario mit weit über 50 kg sind leider letztes Jahr im hohen Alter verstorben. Fünf Katzen gehören auch dazu, 8 frei lebende Puten und eine ganze Menge Hühner, Enten und ein Gänsepaar.
Die Fellnasen und die Wuffs sind alle aus unserem Stammtierheim.

Jau James, mit den 500 Reptilien und den Futterzuchten hättest Du Dich früher sicher schwer getan (oder besser gesagt die anderen hätten sich damit schwer getan :)))), kann ich echt gut verstehen, mein Mann hat früher Amazonasfische und Pfeilgiftfrösche sowie noch andere gezüchtet. :bier:

Liebe Grüße Tarajal :hexe:
 
oh Mann, da fall ich mit meinem Einzelhund und dem verbliebenen Pferd ja richtig hinten runter;)
In früheren Zeiten waren es auch mehr Tiere, aber man verliert eines nach dem anderen an die andere Seite und ein Stück von mir geht immer mit...
2016 waren es 2 und ich komme nicht wirklich damit klar.

Aber wenn es mit Hund keine großen Probleme geben würde...dann wäre ich glücklich!

Auf dem Bild/rechts, das ist Klein-Luna - der letzte Mohikaner.
Links mein Seelenhund...


Lieben Gruß
 

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Ja, das ist so...Man hängt an seinen Tieren und richtig betrachtet gibt es nur sehr wenige Menschen die sich daran stören würden. Es sind lediglich die Betreiber und Vermieter, die aus Bequemlichkeit die Mitnahme erschweren. Und an ganz bestimmten Tieren hängt man besonders auch über deren Tod hinaus. Bei den vielen Tieren die ich pflegte war es Oscar, ein Chamäleon, der es liebte auf der Schulter während der Gartenarbeit zu sitzen und letztlich an Altersschwäche starb.
 

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Hallo Morima

oh Mann, da fall ich mit meinem Einzelhund und dem verbliebenen Pferd ja richtig hinten runter;)

Nein, keineswegs, hier ebenso :eek:) Pferd 23, Hund 13.
Mußte in den letzten Jahren meine beiden Jack Russells nach über 18 gemeinsamen Jahren verabschieden und habe dann meinen jetzigen aus dem Tierheim geholt.

Ich beginne auch gerade, mit anderen zusammen an einem Wohnkonzept zu feilen. Das erste Treffen war neulich.
Was klar war, keiner möchte momentan seine Wohnsituation verlassen. Aber ab 60/70 muß man sich einfach darauf einstellen, dass es evtl. auch plötzlich nicht mehr ohne Hilfe gehen kann.

@ James. Oscar sieht echt schnuckelig aus. Konnnte man mit ihm denn kommunizieren? Oder war die Verbindung eher "subtil"?
 
Oscar kommunizierte vornehmlich über seine Färbung und Körpersprache. So, wie er abgebildet ist fühlte er sich sicher und wohl. Wenn ihm was nicht passte, wurde er kohlrabenschwarz und etwa doppelt so hoch. Wenn ein Weibchen (er wurde öfters Vater) in der Nähe war, schillerte er wie ein Pfau. Na, ja...wie Männer halt so sind;)
Das Besondere an ihm war, dass er völlig zahm wurde und sich von selbst auch bei meiner Frau auf die Schulter setzte. Das kannten wir von anderen Reptilien nicht außer bei den Krokodilen, die (fast wie ein Hund) etwa 10 Kommandos lernten und auf ihren Namen hörten. Das ist aber eine andere Geschichte und die hätte man beim besten Willen in einer Wohngemeinschaft wie hier besprochen kaum unterbringen können...
 
@ Morima,
klein Luna und Seelenhund (ich vermute mal Groß-Luna) sehen schon auf dem Foto wahnsinnig lieb aus, die hätten auch bei mir ein Lebensplätzchen (wenn sie keine Katzen und kein Federviechers jagen). :)
Mein Seelenhund ist der Boerboel "Tango", ohne ihn und ohne meine damaligen vier Katzen Ulysses (der auf meinem Avatar), Korbinian, Tiffany und Merlin hätte ich den Tod meines Mannes nicht überlebt.

@ James,
Oskar war ein bildschönes und sehr außergewöhnliches Chamäleon, vor allem wenn man bedenkt, dass Reptilien doch im allgemeinen weniger zu engen Beziehungen zu Menschen neigen, oder irre ich mich da?
Okay, auch meine Schildkröten kamen früher wenn ich ihre Namen rief. :)
Mit meiner Venezuela-Amazone "Bonita Bonifatius Ratzeputz" (kurz gerufen Bonny)auf der Schulter bin ich früher in der Düsseldorfer City Rollschuh gelaufen und habe lange Radtouren unternommen, sie liebte es sehr. :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Das ist echt stark James, warst Du früher mal so etwas wie ein Tiertrainer? :)

Vielleicht gibt es ja mehr Möglichkeiten, wenn man über die Sozialmedien eine Gruppe aufbaut um dort gezielter nach Gleichgesinnten zu suchen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Für mich ist das eine schöne Vorstellung im hohen Alter mit Kindern und Tieren unter einem Dach zu wohnen,denn sie werden immer unsere Seele berühren.
Tolle Fotos von euren Tieren:).
Das richtige Wohnkonzept zu finden ist schwer,denn es geht ja auch um die Mitbewohner und im Alter haben wir alle so unsere Eigenarten.
Ich wohne seit 15 Jahren in einem altersgerechtes Wohnhaus und wir sind alle Rentner.
Nun wurde eine Wohnung frei und Kinder und Tiere sind unerwünscht,denn sie stören ja die Ruhe im Haus,auch ein Miteinander entstand nie.
Wenn ich im Sommer im Hof mit meinen Enkeln Federball spiele, werden die Fenster geschlossen.
Das alles kann auch bei einem ausgeklügelten Wohnkonzept passieren.
Ich hoffe,dass ich noch recht lange meine vier Wände genießen kann,denn auch ich habe große Angst vor Veränderungen.
Immer noch geht mir dieses Dorf für Demenzkranke nicht aus dem Kopf,aber ich hoffe einmal......

Liebe Grüße von Wildaster
 
@Wildaster
gerade das Wohnkonzept, indem man sich abschottet, Kinder und Tiere unerwünscht sind und es kein Miteinander gibt entspricht nicht meiner Wunschvorstellung. Es ist aber die Realität obwohl es den meisten Menschen in Wirklichkeit zuwider ist. Eventuell bekommen wir ja hier raus, wie und durch was man das ändern kann.

@Tarajal
Ich wollte immer Tierarzt o.Ä. werden, durfte aber (wegen falschem Beruf der Eltern/Großeltern) in der DDR aus politischen Gründen nicht studieren. Deshalb übernahm ich den elterlichen Betrieb und machte mein Interesse an Reptilien zum Hobby. Da mir einige Welterstnachzuchten gelangen, lockerten sich für mich die Zügel und ich konnte schon damals Exkurionen in den Teil der für uns verschlossenen Welt aus herpetologischer Sicht unternehmen. Unter anderem belieferte ich die Pharma mit Schlangengift um Serum und Medikamente her zu stellen...Um meinen Tierbestand möglich "sauber" zu halten, habe ich mich besonders mit Parasiten und Mikroben auseinander setzen müssen, die ja auch hier ein Thema sind. So, nun genug beräuchert:eek:)
 
Echt toll, ich wollte nur Tierpfleger werden, wollte nicht operieren... ;)

Mal eine andere Frage, wie stellt man hier ein Foto ein?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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