MRT - Gutartiger Tumor an der Hypophyse

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24.10.07
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152
Hallo,

ich habe vor ca. 2 Jahren ein MRT gemacht bekommen. Der auswertende Arzt teilte mir mit, dass alles in Ordnung sei, bis auf einen gutartigen Tumor an der Hypophyse. Schluck.
Aber das sei nicht schlimm. Das hätten mindestens 20 Prozent aller Menschen. Solange der nicht größer wird, sei alles in Ordnung.

Nun habe ich vor 3 Monaten ein CT beim gleichen Arzt gemacht bekommen. Da war alles noch weiterhin OK. Da ist nichts größer geworden. Auch diesmal sagte er mir, ich bräuchte mir das keinerlei Sorgen machen.

Etwas später bin ich dann auf Amalgam und die Auswirkungen aufmerksam geworden. Hat hier jemand einen ähnlichen Befund der Hypophyse?

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Hallo Jörg,
bei mir ist die Hypophyse noch nie mit MRT angeschaut worden; insofern habe ich überhaupt keine Erfahrung auf diesem Gebiet.

Ich denke nur, daß der Arzt - falls das nicht schon geschehen ist - auch Blutwerte und da speziell Hormonwerte machen sollte, die die Hypophyse betreffen. Für solche Hormonwerte ist am besten ein Endokrinologe geeignet.

Im Hypophysenvorderlappen werden eine Vielzahl von Hormonen gebildet. Der übergeordnete Hypothalamus setzt dazu "Steuerhormone" frei, die die Hypophyse zur Produktion von eigenen Botenstoffen anregt, oder die Bildung hemmt. In der Hypophyse werden u.a. Hormone gebildet, die auf die Schilddrüse und die Nebenniere einwirken, Einfluß auf die Pigmentierung der Haut haben und für die Bildung von Östrogen, die Reifung der Eierstöcke und die Entwicklung der Spermien zuständig sind.
gesundheit.de - Was ist die Hypophyse?

www.hypophyse-muenchen.de - Patienten Selbsthilfegruppe München

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

die Blutwerte wurden natürlich NICHT gemacht. Mein überweisender Hausarzt sah sich die Bilder auch an und sagte mit fast identisches. Es sei wirklich nicht schlimm, das hätten viele Menschen.
Naja, kann man glauben, muss man aber nicht. Wo ich gerade drüber nachdenke: Das habe ich nach meinem erstem MRT vor ca. 5 oder 6 Jahren vom damaligen Ohrenarzt auch gehört. Er hat sogar ein Referenzbild eines MRT-Gehirns auf seinem Computer gehabt. Selbst dort war an der Stelle so etwas. Das Referrenzbild stammte angeblich von einem amerikanischen Strafgefangenen, der seinen Körper es nach seinem Tod der medizinischen Wissenschaft überließ.
Die von dir beschriebenen körperlichen Auswirkungen einer kranken Hypophyse kann ich bei mir bisher nicht beobachten.
Aber ich denke, dass ich die Bluttests doch mal machen sollte.

Viele liebe Grüße
Jörg
 
hallo uta,
ganz grosse klasse diese seiten.auch die ueber blutwerte.danke.
bei mir hat man vor jahren nach einem zwischenhirntumor gesucht.es lag bei mir aber an der schilddruese, dass es nichts wurde mit der schwangerschaft.hat aber spaeter dann geklappt.zwei kinder.
die seite mit den blutwerten. wenn man nachliest,was der arzt alles versteht, wenn man so einen haette, waere man bald gesund.
l.g.
mikado
 
Ach so. (kapier)
Habe mich gerade in die möglichen Symptome einer Hypophysenstörung, insbesondere bei gutartigen Tumoren eingelesen. Da kommt das Cushing-Syndrom bei mir doch schon in Frage. Das werde ich auf jeden Fall abklären lassen.

Dank an Uta

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Ich glaub ich werd meinen Endo auch nochmal auf ein MRT ansprechen. Meine HP hatte schon ne Blockierung der Hypophyse diagnostiziert. Und hormonelle Störungen hab ich ja en masse (Schilddrüse, Eierstöcke, alles dabei).
Ob das was mit Amalgam zu tun hat? Kann man sowas dann operieren?
Liebe Grüße Carrie (die heute ihre Diagnose Insulinresistenz bekommen hat, yeah!)
 
Hi Carrie,

ich habe gerade gelesen, dass bei einem gutartigen Tumor an der Hypophyse eine OP relativ einfach (bitte nicht falsch verstehen - es muss schon ein sehr gutes OP-Centrum sein) geht. Aber ich habe auch gelesen, dass es eine SEHR seltene Erkrankung sein soll. Nicht der Tumor, sondern Morbus-Cushing.

Und ob Amalgam nun was damit zu tun hat - vielleicht hat der Radiologe auch Amalgam auf den MRT-Bildern gesehen???
Das wüsste ich selbst gerne. Denn das Amalgam kann dort hin. Da führt doch direkt ein Nerv hin, oder?

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Ohje, Carrie. Heißt das, daß Du Diabetes 2 hast? Oder ist das noch eine Vorstufe?

Wenn es um Diabetes geht, solltest Du unbedingt das C-Peptid machen lassen. Das sagt aus, wieviel Insulin die Bauchspeicheldrüse bildet. Das ist deshalb wichtig, weil man dann über Abnehmen und Bewegung eine ganze Menge selbst tun kann, um die Insulinresistenz wieder aufzuheben oder wenigstens halbwegs rückgängig zu machen.

Gruss,
Uta
 
Aber dann ist die Abklärung der Cortisol-Werte und dann ein MRT doch besonders wichtig. Denn sonst wird das mit dem Abnehmen nix. Wenn sich eine Stammfettsucht eingenistet hat....

Viele liebe Grüße
Jörg
 
Mein Endo meinte, es erhöht die Möglichkeit einen Diabetes zu entwickeln.
Ich hab ja das PCO Syndrom, da passt das ja rein. Übergewicht hab ich keins, aber das Fett sammelt sich bei mir schon typischerweise am Bauch an.
Ich glaube die Cortisolwerte wurden mal untersucht (muss nochmal kramen). Aber auf ein MRT will ich dann auch mal pochen.
Mein Endo hat gesagt ich könne Metformin nehmen. Weiß aber noch nicht ob ich das machen will.
Liebe Grüße Carrie

Jepp, Cortisol wurde vor einem Jahr untersucht, da war der Wert wohl normal.

Am Telefon meinte er übrigens, dass mein Östradiolwert bei 50 liegt (untere Norm). Der Wert vor einem Jahr lag bei unter 20. Auch das Prolaktin war bei den letzten beiden Untersuchungen angestiegen. Vielleicht bessert sich ja mittlerweile schon was (durch Ernährungsumstellung und Depyrrol etc)?
 
Hallo Carrie,
ich verstehe nicht wirklich, was die Diagnose "Insulinresistenz" bedeutet. Kannst Du mir das erklären?

Gruss,
Uta
 
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