Die Arbeit macht mich krank - berufliche Niederlage

@Piratin - Du schreibst, aus eigener Erfahrung. Wie hast du es geschafft, zu sagen, dass es so nicht geht und deine Grenzen aufzuzeigen?

Hallo Power,

ich habe es erst geschafft, nach dem ich schon fast im Burn Out oder eigentlich schon drin war. Nach einem Jahr chronischer Rückenschmerzen, waren diese nach einem Gespräch mit meiner Vorgesetzten weg. Ich habe klar gesagt, dass ich so nicht mehr will und kann, mich wegbewerbe und welche Veränderungen bis dahin vorgenommen werden sollen.
Das hat zwar an der Situation nur bedingt etwas geändert (die Arbeitsstruktur liegt nicht hauptsächlich an ihr), aber es hat schon enorme Erleichterung geschaffen.
Wie und warum ich das plötzlich geschafft habe...ja, weil ich eben einfach gesehen habe, dass es so nicht mehr geht und ich ernsthaft krank werde.
Zusätzlich habe ich auch Bachblüten genommen. Ich weiß jetzt aber nicht mehr ob das davor oder danach war. Vorher habe ich einige Sitzungen bei einer wirklich sehr guten Therapeutin genommen und das war glaube ich der entscheidende Schritt.
 
Es ist leider soweit: Ich kann nicht mehr!

Mein Chef hat mir mitgeteilt dass eine Aussprache mit dem erp Beauftragten ansteht mit dem.ich Probleme habe, dieser wäre angeblich an einer guten Zusammenarbeit interessiert. Ich müsste hier weiter ausholen, dieser erp Beauftragte boykottiert alle Verbesserungsvorschläge und stellt mich immer als dumm vor den Kollegen dar.

Mein Chef sieht nicht, dass ich nicht mehr kann. Es hat nichts mit dem Kollegen zu tun sondern mit meiner gesundheitlichen.Verfassung., dass ich überfordert bin mit allem was ich an Aufgaben habe.

Er sagte er will.das ganze nicht vor der Geschäftsführung eskalieren- es interessiert nicht wie es mir geht!!!!
Man müsste dann nämlich der Geschäftsführung unangenehme Details erzählen nämlich dass der besagte Kollege extra gegen das System arbeitet (er war mein ehemaliger Chef und wurde degradiert).

Ich hätte nicht gedacht dass das einmal so heftig sein würde ich bin fertig mit der Welt und bleibe morgen Zuhause und werde jetzt schauen, dass es mir gut geht!
 
Hallo zusammen,

ich konnte mich jetzt etwas beruhigen, gestern die ersten zwei Bewerbungen los geschickt und wie es nun weiter geht in der Firma ist fraglich.
Das Gespräch, das statt finden wird, werde ich wahrnehmen müssen, sonst gilt es sicher als Arbeitsverweigerung. Ich werde aber mitteilen, dass ich einen Kollegen mit nehmen möchte (er weiß genau, was los ist und weiß auch, wie der besagte Kollege in den Schulungen mit mir umgeht). Er hat selbst seine Probleme mit ihm.

An meiner Arbeitssituation wird sich nichts ändern, das steht fest. Bis ich eine neue Arbeitsstelle gefunden habe, muss ich jetzt einen Gang zurück schalten.
Die nächste Woche werde ich noch brauchen, um mich wieder selbst auf den richtigen Pfad zu bringen und mir ganz genau zu überlegen, wie es weiter gehen soll.

Ich habe nun drei Gespräche mit meinem Vorgesetzten geführt, die nichts gebracht haben.
Das ist sehr schade und ich denke, dass ich einfach nicht ernst genommen habe. Das ist ein Gefühl, das mich schon verletzt wenn ich ehrlich bin, denn ich habe immer vollen Einsatz gebracht und über den Tellerrand geschaut.

lg
eure Power
 
Hallo zusammen,

Seit fast vier Jahren bin ich bei einer Firma tätig, in der ich mich auch für andere Kollegen bzw. Aufgaben eingesetzt habe und bei allen Fragen zu der Abteilung werde Ich zu Rate gezogen was mir auch sehr schmeichelt.
Ich habe meinen Job immer gerne gemacht.
Jetzt habe ich Ende letzten Jahres erfahren, dass ein Kollege einer anderen Abteilung Teamleiter meiner Abteilung wird

Liebe Power,denk doch vor deinem Gespräch auch daran,wie sehr deine Arbeit geschätzt wird.:)
Das was du schreibst ist wirklich ärgerlich,aber oft steigert man sich aus Enttäuschung und Wut nur noch tiefer hinein.Vertritt weiterhin offen und ehrlich deinen Standpunkt und was du nicht schaffst,das schaffst du nicht.
Liebe Power,wenn du zwei Tage vor Termin eine Arbeit abschließen konntest,woher soll dann dein Chef eine Überforderung sehen?
Dein Nickname spricht für dich :).
Vielleicht hast du auch die Stärke am Gespräch mit Chef und erp Beauftragter ohne Beistand teilzunehmen,denn es geht doch um eure Aufgaben und nicht um Anklage.Oder habe ich da etwas verkehrt verstanden und man will dich klein machen?

Wenn du dich auf Arbeit nicht mehr wohlfühlst finde ich es gut,dass du dich nach neuen Herausforderungen umschaust,liebe Power.
Aber ich würde darüber auf Arbeit nicht reden sondern die Bewerbungsgespräche abwarten.
Dann kannst du noch einmal unter ganz anderen Voraussetzungen ein Gespräch mit deinem Chef suchen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut:).

Liebe Grüße von Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wildaster,

Danke für deine aufbauenden Worte!
Es ist so, dass man mich in dem Gespräch weich klopfen möchte, weil man das Projekt keinem anderen in meiner Abteilung zumutet.
Mein Chef und der Erp Beauftragte sind seit kurzem per du und einst hatte er hinter mir gestanden mein Chef doch plötzlich nahm er ihn in Schutz, er wäre ja eh angeschlagen etc.
Man muss immer als Chef sachlich bleiben und besonders Hinweisen nachgehen, wenn ich in meiner Funktion als Key Userin beeinträchtigt werde indem der erp Beauftragte absichtlich Vorschläge abwimmelt, der andere erp Beauftragte jedoch öfters darauf hin weist, dass meine Vorschläge doch im neuen System umzusetzen sind.

Teamleiter, erp Beauftragte und Chef stecken unter einer Decke. Mein Chef ergreift nur Partei für die beiden.
Und das ist nicht fair.

Man nimmt nicht ernst, dass ich diese Aufgabe nicht im.Arbeitsalltag bewältigen kann so mal eben während für den Teamleiter eine Vollzeitkraft eingestellt wurde, er kann sich den ganzen Tag mit dem.Projekt beschäftigen.

Da geht man schon danach, wer.ist dem Chef wohl gesonnen und wer meckert, der wird mundtot gemacht.

Und es ist mir wichtig jemanden bei dem.Gespräch dabei zu haben, der auch für mich Partei ergreift und das wäre der besagte Kollege, der meine Sichtweise bestätigen kann.
Er hat die gleichen Probleme mit dem erp Beauftragten.

Wie dem auch sei, irgendwie muss ich jetzt erstmal dort klar kommen.
Es ist nur schade, dass auf keinen Punkt meinerseits eingegangen wurde, sprich Gehaltserhöhung, Abteilungswechsel und Arbeitserleichterung.

Lg Power
 
Hallo Power,

Deine Situation ist zur Zeit wirklich unangenehm und macht wenig Freude ...

Teamleiter, erp Beauftragte und Chef stecken unter einer Decke. Mein Chef ergreift nur Partei für die beiden.
Und das ist nicht fair.
Nein, das ist nicht fair. Und deshalb meine ich immer noch - vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß Du ja schon Bewerbungen schreibst - , daß Du mit dem öbersten Chef reden solltest und ihm Deine Situation schildern solltest. Der scheint sich zwar gerne heraus zu halten, aber vielleicht weiß er ja gar nicht, was da abläuft?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

daran hatte ich auch schon gedacht, nur ist es unserer Firma nicht möglich mit der Geschäftsführung einen Termin zu vereinbaren, ohne dass mein Vorgesetzter davon erfährt.
Und er wird es zwangsläufig als übergehen verstehen.

So eine Situation hatte ich bereits mit dem jetzigen erp Beauftragten.
Er war ja mal mein Chef.
Damals war es so, dass der erp Beauftragte (ich nenne ihn jetzt einfach mal Birne) zum Geschäftsführer zitiert würde und Birne mich versucht hat in einem schlechten Licht da stehen zu lassen.

Auf das Gespräch konnte ich mich auch gar nicht vorbereiten.
Nach diesem besagten Gespräch fragte ich in.Anwesenheit von Birne, ob ich bei Herrn Apfel (Geschäftsführung) einen Termin unter vier Augen erhalten könnte.

Nach diesem Gespräch wurde einiges verändert, ich sollte meine Vorschläge der Birne mitteilen und er sollte dazu.Stellung beziehen.
Das Feedback wollte Herr Apfel schriftlich zu Protokoll bekommen und er bedankte sich danach für meinen Einsatz.

Das Ende vom Lied war, Birne wurde irgendwann degradiert zum erp Beauftragten, wobei ich immer noch nicht nachvollziehen kann, wieso man ausgerechnet jemanden dort hin setzt, degradiert wurde und mehr als offensichtlich durch seine Abwehrhaltung der Einführung des Systems schadet als positiv gegenüber steht.

Das ist die Hintergrund Geschichte zu dem Ganzen.
Ich fühlte mich damals mit schuldig, dass er degradiert wurde und teilte ihm unter vier Augen mit, dass ich ihn nicht rein reiten wollte, ich aber Stellung beziehen musste und da sich um keine Punkte,die ich ihm immer wieder gesagt habe, gekümmert würde, musste ich bei der Herrn Apfel reinen Tisch machen.

Im Nachhinein hat es mir nichts gebracht, seitdem war der Knacks drin und die Zusammenarbeit mit Birne war schwierig und ich spürte immer wieder, dass er mir das übel nahm.

Dann kam die neue Birne (heißt jetzt Banane) und ich dachte, der scheint gut zu sein machte einen taffen Eindruck.

Irgendwann fiel mir auf dass Banane immer in.Gesprächen erwähnte, dass er ja Vertrauensmann war 7 Jahre lang und ich ihm alles erzählen könnte, nichts würde nach.außen gelangen.

Wenn man das einmal sagt ist es ok aber wenn man es zu oft sagt wird es leicht unglaubwürdig.
Jedenfalls berichtete mir mein Kollege, dass Banane ganz stolz erzählt hätte,
dass er mir Urlaub gegeben hat...
Fand ich seltsam, man hat schließlich einen Urlaubsanspruch und es geht doch niemanden etwas an.

Mit der Zeit merkte ich, da ist mehr Schein als sein. Es folgten so Sprüche wie, ja dann beliefern wir den.Kunden halt nicht mehr. Oder ja dann fahr ich mal zum Kunden da hab ich kein Problem mit, dann rappelt es...

Ich verdrehte insgeheim nur noch die Augen, wenn so Sprüche kamen.
Wenn man als normal denkender Mensch so Aussagen weiter spinnt, dann wird einem schnell klar, dass wir dann keine Kunden mehr haben irgendwann.

Aber alles nur heiße Luft. Möchte man ihn auf irgendetwas hinweisen oder fragt er einen was kommt immer als Antwort, ja ich weiß...
Warum fragt er dann?

Naja ich habe schon den gewissen Respekt verloren, man geht ein in der jetzigen Position, wenn man weiß man hat noch mindestens 30 Jahre bis zur Rente und muss sich nur auf sein Schubladendenken beschränken.
Das ist es vielleicht eher, was mich langsam krank macht.

Nicht weiter denken zu dürfen und sich dadurch nicht entfalten zu können.

Lg
Power
 
Hallo Power,

ja, da hast du Recht. Wenn man sich nicht entfalten kann auf der Arbeit und keine Verbesserungen umgesetzt werden, alle Vorschläge und Anregungen ins Leere laufen, das macht sehr unzufrieden. Und auch krank auf Dauer. Viele Unternehmen wollen eben, das alles beim Alten bleibt. Da hilft wirklich nur eines: anderweitig orientieren.

Liebe Grüße
Piratin
 
Hallo Power, Du hattest zu Anfang auch mal geschrieben...
Ich würde sagen, Ich kämpfe innerlich und auch nach außen, aber dass Ich innen eigentlich so stark kämpfe, wie ich es nach außen tun sollte. Wenn du verstehst, was ich meine.
Die ganze Energie verpulvere Ich, indem Ich mich damit beschäftige und trotz Gespräche nicht weiter komme.
Und es geht natürlich auf die Gesundheit.
Ich müsste mal richtig auf den Tisch hauen.:mad:
Du schreibst das ja ganz direkt und offen, dass Du wohl zu viel in Dir drin kämpfst und dabei Kraft und Energie verbrauchst, die Du eigentlich "nach außen" bräuchtest.
Ich denke, es wäre schon richtig und wichtig, da mal genauer hin zu schauen, womit das zu tun hat, und ob es Gründe, Ursachen dafür gibt......denn sonst könnte es auch sein, dass Du in einer anderen Firma nach einer gewissen Zeit den gleichen - inneren und äußeren - Schwierigkeiten und Problemen wieder "begegnest".
Natürlich können andere Leute, ein anderer Chef, andere Vorgesetzte oder auch andere Arbeitsabläufe in einer Firma positiv für Dich wirken - aber es ist ja klar, in Dir drin kannst Du nur selber wirklich was verändern.......und da wären natürlich die großen Fragen, was ist da "in einem drin", und was könnte man wie daran ändern?

.....meine Gedanken dazu, liebe Grüße - Gerd
 
Natürlich können andere Leute, ein anderer Chef, andere Vorgesetzte oder auch andere Arbeitsabläufe in einer Firma positiv für Dich wirken - aber es ist ja klar, in Dir drin kannst Du nur selber wirklich was verändern.......und da wären natürlich die großen Fragen, was ist da "in einem drin", und was könnte man wie daran ändern?

Das ist absolut richtig! Den Arbeitsplatz kann man (und sollte man auch manchmal) wechseln, aber sich selbst nimmt man immer mit.
 
Hallo zusammen,

das stimmt, ich habe hier in erster Linie ein Problem damit, mit dieser mir fremden Situation klar zu kommen.
Mein Teamleiter scharrt schon mit den Hufen, um mein Wissen auszusaugen.

Doch wer der Leistungsträger der Abteilung ist, das bin ich.

Mir schlägt das alles auch sehr auf die Gesundheit und ich muss sowieso auf mich aufpassen, da ich seit ich 14 bin unter Essstörungen leide, womit ich aber regelmäßig in Behandlung war.
Ich bin soweit, dass mich die Krankheit nicht mehr beeinträchtigt und ich gut damit zurecht komme.
Mein Körper hat sich erholt würde ich behaupten, aber meine Seele ist vielleicht noch nicht so weit.

Ich habe gemerkt, dass es mir unheimlich gut tut hier zu schreiben und ein Feedback zu bekommen.
Dass ich Menschen um mich herum brauche wie die Luft zum atmen, die mich bestärken und einen Ruck in die richtige Richtung gehen.

Mein Freund steht voll hinter mir aber was so Dinge im Büro angeht da sagt er auch, das ist nicht in Ordnung was da gerade passiert. Er würde mich auch unterstützen wenn es gar nicht mehr geht, aber ich sehe es nicht ein zu gehen ohne eine finanzielle Sicherheit sprich neue Arbeitsstelle zu haben.

Es wird immer Probleme auf der Arbeit geben nur ich kann es nicht verarbeiten das ist das größte Problem.
Ich kann nie sagen so jetzt hab ich Feierabend, für heute schalte ich ab.
Und das ist ein Teufelskreis.

Ich weiß nicht ob man das lernen kann oder ob ich dafür nochmal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Lg
Power
 
Hallo Power,

Ich kann nie sagen so jetzt hab ich Feierabend, für heute schalte ich ab.
Und das ist ein Teufelskreis.

Ich weiß nicht ob man das lernen kann oder ob ich dafür nochmal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte.
Menschen brauchen Bestätigung, und es gibt viele Arten, sich diese Bestätigung zu holen.
Bei Dir scheint es Leistung zu sein, die Dich stärkt - und gleichzeitig schwächt, weil Du Dich dabei überforderst oder auch, weil Du Lob und Anerkennung evtl. gar nicht wahrnimmst?
Vielleicht fehlen Dir auch andere Möglichkeiten, die Dir helfen, Dich selbst als "ok" wahrzunehmen?

Meistens liegen solche Programmierungen in der Kindheit vergraben und man ist sich gar nicht bewußt, was da alles hinein spielt. Insofern ist man oft gar nicht fähig, überhaupt Ursachen für ein Verhalten zu erkennen, geschweige denn, die Ursachen zu "löschen" (falls das überhaupt möglich ist) und das Verhalten zu ändern.
Eine gute psychotherapeutische Begleitung kann da helfen.

Du könntest auch in der eher alternativen Richtung suchen: es gibt sehr gute Psychokinesiologen. Es gibt EMDR, EFT .... Zu vielen Methoden findest Du hier im Forum Informationen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Power,

die Idee mit der begleitenden Therapie finde ich gut, hoffentlich kannst du es zeitlich umsetzen. Vielleicht bekommst du ein bisschen Distanz, wenn du mit jemanden Unbeteiligten darüber reden kannst.
Das Suchen eines Therapeuten finde ich kniffelig. Vielleicht kannst du dir Tipps geben lassen von Bekannten?

Wenn der Mensch seine Arbeit im Erwerbsleben neutral betrachten könnte, ohne die Emotionen, dann wäre vieles einfacher. Aber für die Arbeit und die Anstrengung möchte man neben Geld auch noch Anerkennung und ein nettes Umfeld. Ansonsten wäre es einfach nur eine leidige Tätigkeit für die Einkunftsart "Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit".

Da du die Tätigkeit momentan zu anstrengend empfindest, solltest du etwas ändern. Vielleicht kannst du weniger Energie darin investieren, da es momentan nicht so viel Spaß macht. Da die Hoffnung auf große Anerkennung sowieso geplatzt ist, warum kannst du nicht einfach sagen "das überfordert mich". Oder dich so verhalten und immer etwas Arbeit liegen lassen und darauf aufmerksam machen, dass das nicht zu schaffen war.


Das waren mal wieder meine persönlichen, laienhaften Gedanken
Viele Grüße
Earl Grey
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, jeder braucht einen geheimen Garten, in den er sich zurückziehen kann, wenn es bei der Arbeit mal nicht so gut läuft. Das kann ein Hobby sein oder sportliche Betätigung, auf jeden Fall etwas, wo man sich außer Konkurrenz und ohne Erfolgsdruck ausleben kann.

Wenn ich den Blues habe, singe ich z. B. gerne todtraurige Folksongs zur Gitarre, bis die Vögel im Garten verstummen, die Bäume die Blätter hängen lassen und sogar mein Hund zu heulen beginnt. Dann geht es mir wieder richtig gut. :D
 
Zu einer Gesprächstherapie würde ich in Deinem Fall auch raten, und mich mit den weiter vorne erwähnten Bachblüten auch auseinander setzen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo zusammen, die bachblüten nehme ich schon :)
Singen werde ich besser nicht, das erträgt mein Freund nur, wenn er nicht Zuhause ist :)

Mit der Therapie wird wohl die Lösung sein, eine Überweisung habe ich mir heute geholt und ich suche mir parallel noch ein schönes Hobby oder ein paar ordentliche Freunde *grins*
 
Hast Du bestimmte Bachblüten die Du öfter einnimmst, oder hast Du im Moment der Situation geschaut, wo Deine Seele ihren Bedarf angemeldet hat?

Es gibt so viele interessante Sachen und ich habe viele Hobbys und gar nicht so viel Zeit wie ich mag (Schreiben, Lesen, Kochen, Seife und Kosmetik herstellen, Hunde, Katzen, Hühner, Puten, Enten, Gänse und tausend andere Sachen mehr).

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Power, ich würde EMDR...das ist Traumatherapie machen, das läuft über Kasse unter Verhaltenstherapie.
Wenn es wirklich tief sitzt das Problem , kommt man da meiner ERfahrung und Meinung nach nicht mit der GEsprächstherpie ran ran. Hypnose, Heilhypnose ginge auch....Das geht auch über die VT, wenn der Theraoeut hier ne Ausbildung hat und VT abrechnet. Ich denke auch an Deine Eßstörung , deswegen eine Therapie, die sehr tief geht. Vermute mal, da muß in Deinem Leben gravierend was passiert sein.
Es gibt viele und ich kenne einige, die mit der Gesprächstherpie nicht wirklich weiterkommen, sie machen Ewigkeiten Therapie....
EMDR und Hypnose greifen schnell, wenn es funktioniert.

Alles Gute.
Claudia.
 
Wenn ich das richtig verstehe, Power, hast Du therapeutisch, also psychotherapeutisch, ja schon jemand, den oder die Du ansprechen möchtest, denn Du sagst, Du hast Dir eine Überweisung geben lassen - oder musst Du doch erst jemand s u c h e n für ein erstes Gespräch? Was mitunter ja keine ganz leichte Aufgabe ist, die oder den richtige/n zu finden, auch noch mit der richtigen, passenden Therapieart, für D i c h und Deine Fragen oder Probleme passenden Therapieart.

Ist Singen für Deinen Freund "ein Problem"? Oder was ist da für ihn "nicht erträglich"? In einem Chor z.B. könntest Du vielleicht ein schönes Hobby mit ein paar anderen "netten Menschen" finden - soll es ja doch noch geben, also irgendwie "nette", freundliche Menschen :rolleyes:

Liebe Grüße zum Sonntag - Gerd
 
Oben