Brauche eure Hilfe....Was ist das nur?

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30.11.16
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Guten Abend,

Da ich wirklich keinen Plan mehr habe, wie es bei mir weitergehen soll und es Tage gibt, an denen ich gar nicht mehr weiter weiss, wende ich mich hier an euch....vllt könnt ihr mir weiterhelfen!

Ich denke ich muss ganz am Anfang anfangen....im Februar 2013 ging alles mit einem sehr, sehr hartnäckigen Halsinfekt an, dem kurz darauf, heftige Magenschmerzen, Übelkeit und Völlegefühl folgten.
Eine Magen/Darmspiegelung und Blutbild ergaben keinen Befund, musste also alles psychisch sein! Nach etwa zwei Monaten verschwanden die Beschwerden wieder grösstenteils....allerdings nicht für lange. Nach einer Phase Stress im September 2013 stellten sich teilweise angsteinflössende Symptome bei mir ein, Muskelkrämpfe nachts, schwere Beine und eine heftige Benommenheit. Wurde wieder komplett durchgecheckt, wieder alles ohne Befund. Die Beschwerden verschwanden nach ein paar Monaten wieder, so wie sie gekommen sind.

In den darauffolgenden Jahren hatte ich mit immer merkwürdigsten Symptomen zu tun, die Augen wurden von einem Tag auf den anderen so trocken, das ich keine Kontaktlinsen tragen könnte, Halsinfekte die sich über viele Wochen zogen....keiner wollte mir sagen was ich habe.

Nach einer knapp ein Jahr andauernden Phase Extremstress bekam ich diesen Sommer wieder einen Halsinfekt. Nachdem dieser abgeheilt war und ich danach einmal eine Nacht feiern gegangen bin, stellte sich wieder diese Benommenheit von damals ein, but wesentlich stärker. Herzrasen, ich bin komplett schnell aus Der Puste, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen....We hunt fast nichts was ich nicht habe. Eine Heilpraktikerin erklärte mir jetzt, das ich den EBV in mir trage....und auch mein Blutbild scheint nicht mehr normal zu sein:

Lymphozyten sind erhöht
Neutrophile sind niedrig
Borrelien sind grenzwertig, darauf könnte oder besser wollte mir der Arzt keine Antwort geben, was das heisst....

Kann mir irgendeiner hier vllt sagen, was das sein könnte? Ist das CFS? Oder ist was mit der Schilddrüse? Oder beides? Bin echt verzweifelt und bedanke mich für jede Antwort! Ich weiss es ist ein langer Beitrag geworden, aber ich musste von vorne anfangen...

Liebe Grüße
 
Was ich noch vergessen habe....diese Krankheit schreitet sehr schnell voran....vor einem halben Jahr konnte ich noch Vollzeit arbeiten, mittlerweile bin ich zuhause. Es gab Zeiten, in denen ich mich relativ gut und fast gesund gefühlt habe, nur leider bin ich da wohl gleich zu weit über die Grenzen gegangen und es fing wieder von vorne an, nur schlimmer....mittlerweile geht's mir manchmal so schlecht das ich nur noch im Bett und der Wohnung rumhänge, und nur nachts das Haus verlasse und dann auch nicht alleine, da ich seit ein paar Wochen Panikattacken habe(keine Ahnung wo die herkommen). Hab auch sehr dick geschwollene Lymphknoten, am Nacken, am Hals, aber auch an der Brust und an der Leiste.
 
Hi

Ich denke, ich habe eine Idee, womit du es zu tun haben könntest, würde dir aber gerne erst ein paar Zusatzfragen stellen:
- Wurdest du im Zuge der Magenspiegelung u.a. auch auf Helicobacter pylori getestet?
- Hast du Übelkeit und/oder Völlegefühl manchmal noch?
- Abgesehen von Magenschmerzen, hast du weitere Beschwerden im Verdauungstrakt? Ist z.B. der Stuhlgang "normal"?
- Was hattest du jeweils gegen die Halsinfekte gemacht? Hattest du Antibiotika eingenommen? Wenn ja, welches und mit welcher Wirkung? Hatte mal einen Arzt einen Abstrich gemacht bzw. weiss man, welche Erreger die wiederkehrenden Halsinfekte auslösen?
- Was genau meinst du mit Benommenheit? Das Gefühl bald umzukippen oder ist es eher ein Gefühl, nicht wirklich im hier und jetzt zu sein?
- Was genau meinst du mit Nervenschmerzen? Wo genau? Wann? Warum weisst du, dass die Nerven schmerzen und nicht was anderes?
- Ausser den oben genannten Symptomen, hast du keine weiteren Auffälligkeiten (z.B. Schmerzen an Füssen/Fusssohlen, Nachtschweiss, Husten, Gefühlsstörungen etc.)? Bitte möglichst alles erwähnen, jedes Detail könnte wichtig sein!
- Hast du Haustiere?
- Kannst du dich an einen Zeckenstich erinnern, irgendwann in deiner Vergangenheit?
- Falls du weiblich bist, treten die Symptome während der Tage verstärkt auf?

Liebe Grüsse
 
Hallo Zico,

Wurde wieder komplett durchgecheckt,
Was genau wurde da alles überprüft? Kannst Du die Werte mal hier einstellen?
Du schreibst u.a., daß die Lymphozyten erhöht waren und die Leukozyten erniedrigt. Ist das heute immer noch so oder war das eine einmalige Messung?
Alle Lymphozyten Erkrankungen - verständlich erklärt:
(Hier werden Krankheiten genannt, bei denen die Lymhozyten erhöht sind)

Hier werden Ursachen für erniedrigte Leukozyten genannt:
Leukozyten zu niedrig > wenig weiße Blutkörperchen im Blut

Sind denn auch die Monozyten, Granulozyten usw. bestimmt worden?
Bei was für einem Arzt bist Du in Behandlung? Bzw. hast Du mit der Heilpraktikerin weiter gemacht?

Im übrigen schließe ich mich den Fragen von Kämpferin an ...

Grüsse,
Oregano
 
So erstmal Hallo,

Die Werte von damals habe ich schon lange nicht mehr. Man hat damals sogar eine Lumbalpunktion bei mir gemacht. Kam.aber nichts bei raus.

Meines Wissens nach wurde ich damals nicht AIF helicobacter pylori getestet....

Dieses völlegefühl und die schmerzen habe ich immer noch. Hab auch gemerkt, dass wenn ich wieder einen krankheitsschub habe, er sich zuerst mit Magenschmerzen ankündigt.

Auch einen Anstrich hat der Arzt damals meines Wissens nicht gemacht. Antibiotika habe ich mehrmals genommen. Ich erinnere mich damals noch, das ich ihn gefragt habe, ob das von einem Ebv kommen könnte, das hat er natürlich verneint. Da ich mich nie mit diesem Virus beschäftigt habe, bin ich damals in diesem Irrglauben geblieben...

Die nervenschmerzen hab ich fast NUR wenn ich liege. Also abends wenn der Körper zur Ruhe kommt, fangen teils brennende schmerzen an, zu 80% in den Beinen oder besser dem schienbein. Das hatte ich vor drei Jahren auch schon mal, die Symptome sind mir also nicht unbekannt.

Die Benommenheit hat sich im Laufe der 6 Monate geändert, während es anfangs so war, als ob ich nicht richtig "hier" wäre, fühlt es sich jetzt an als ob ich fast umkippe...

Welche Werte vom blutbildenden soll ich Posten? Alle oder nur die Auffälligen? Der Arzt hat mir übrigens gleich Ne Überweisung zum Internisten geschrieben. Auf der steht drauf "Hypothyreose" das ist doch eine schilddrüsenerkrankung oder?

Noch zwei wichtige Sachen, die ich vergessen hab:

Eine heilpraktikerin hat mir diese Mikroimmunthrrapie empfohlen gegen den Virus, die mache ich jetzt seit Ca 10 Tagen. Kann aber, wenn überhaupt, nur eine Verschlechterung feststellen.

Und seit letzter Woche sind solche "Panikattacken" hinzugekommen. Heisst, das wenn ich zum Beispiel allein irgendwohin laufe und dann wieder das Gefühl habe, diese Schwäche tritt ein und ich komm nicht mehr heim, dann wird mir schwindelig und ich bekomm keine Luft.

Alle Symptome werden DEUTLICH besser, wenn meine Lymphknoten abschwellen! Das ist leider am Tag relativ selten der Fall....

Liebe Grüße
 
Muskelkrämpfe nachts:
Spricht sehr für einen Magnesiummangel, evtl. verbunden mit Kaliummangel.
Herzrasen kann auf einen Kaliummangel hinweisen.
Ich würde korrekt Magnesium und Kalium abnehmen lassen.
Mit korrekt meine ich, dass darauf geachtet werden muss, dass das Blut nach der Blutentnahme zur richtigen Zeit zentrifugiert und abpipettiert werden muss (was leider oft falsch gemacht wird). Wenn das nicht beachtet wird, steigen die Werte an und ein evtl. Mangel bleibt dann unerkannt.

Benommenheit:
Kann für eine Leberproblematik sprechen.
War die Leber schon mal auffällig?
Leberwerte in Ordnung?
Leberwerte sind: GGT; GPT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, Cholinesterase, LDH, GLDH.

EBV hat fast jeder Mensch irgendwann in seinem Leben gehabt. Das würde ich nicht überbewerten.
Darauf zu tippen, ist daher fast immer ein "Volltreffer" ...

Auch die Probleme mit der Verdauung wie Völlegefühl können auf die Leber hinweisen.
Bei Magenschmerzen empfiehlt sich eine Magenspiegelung und Ausschluss des Helicobacters.


lg
margie
 
Leberwerte sind in Ordnung. Was an dieser Geschichte eben merkwürdig ist, dass eig seit ich vor drei Jahren diese Magenschmerzen hatte eig alles angefangen hat. Danach kamen laaaaaaangsam immer mehr Beschwerden über die Jahre dazu.

An Borrelien bzw einen Zeckenstich kann ich mich zb gar nicht erinnern. Ich weiss nicht warum die jetzt wieder erhöht bzw. grenzwertig sein sollen?


Liebe grüße
 
Magen und sonstige Verdauungsprobleme könnten auch bakterieller Art sein. Das sieht man ja bei einer Magenspiegelung nicht, oder? Und vielleicht liegt das Problem auch eher im Dünnerdarm oder kommt von der Gallenblase (schlechter Gallenfluss).

Ein Infekt, den du hattest, kann dein Immunsystem ganz schön schwächen. Es wäre schon möglich, dass dort irgendetwas anderes i.S.v. Bakterien Überhand genommen hat. Aber hast du denn jetzt immer noch Verdauungsprobleme oder eher diese andere Symptome?

Aber noch zu deinen Symptomen Benommenheit, Angst etc.
Kommt das total überraschend? Bahnt sich das an? Stellst du Veränderungen fest, wenn du was bestimmtes gegessen hast? Gibt es Tage oder Phasen, an denen du beschwerdefrei warst? Ist es am Morgen oder eher gegen Abend besser?
Wäre noch gut zu wissen, wie sich das im Alltag ausdrückt.

Das mit der Angst ist so eine Sache. Ich denke immer, es gibt einfach Leute, denen Symptome wie Schwindel, Benommenheit etc. mehr Angst machen. Andere nehmen es lockerer. Ich selber bin z.B. ein sehr aufgeweckter Mensch, der ein gutes Körpergefühl besitzt. Wenn ich etwas habe, was seltsam und schräg ist, dann macht mir das schnell mal Angst, weil ich nicht begreife, was vor sich geht. Andere beachten solche Sachen gar nicht so sehr und machen sich auch kaum Gedanken, und dann stellt sich auch keine Angst ein.
Will damit sagen: Ich denke nicht, dass du eine psychisch motivierte Angststörung hast. Kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich find's nur normal, dass einem gewisse Symptome Angst machen können. Irgendwo ist es ja auch ein Kontrollverlust über den eigenen Körper. Benommenheit und Schwindeln sind nicht das gleiche wie ein eitriger Zeh (was zwar auch sehr mühsam ist), sondern sie nehmen schon einen grossen Teil des Gesamtempfindens ein. Von daher finde ich es richtig, dass du auf körperlicher Ebene weiter nach Ursachen suchst.
Aber trotzdem scheinst du jetzt in eine Art Angstkreislauf geraten zu sein (physisch motiviert). Unser Hirn (unser Unterbewusstsein) knüpft in Situationen, die mit Emotionen beladen sind, schnell einmal unlogische Verbindungen. Du warst z.B. am Anfang überwältigt von diesen Symptomen und bekamst davon Angst (= natürlich und logisch). Dein Unterbewusstsein merkt sich dies. Wenn du nun später in vielen anderen Situation schon nur den Hauch eines Schwindels erfährst, dann reagiert deine Amygdala sofort mit "Alarm!" und Panik entsteht. Das ist der Angstkreislauf, den du durchbrechen musst.
Natürlich könnte deine Angst auch ganz direkt von der physischen Ursache kommen. Es gibt einiges, was unsere Psyche sehr direkt beeinflusst (man denke da an Candida, Parasiten und Co).
Was auch der Grund für die Angst ist, psychisch wird es vermutlich nicht sein.

Die Lymphknoten deuten schon darauf hin, dass dein Körper etwas abwehren muss. EBV halte ich da auch für wenig wahrscheinlich. Das kann sich zwar reaktivieren. Aber dazu passen sonst die Symptome nicht. EBV kann zu vielen, doofen Dingen führen, aber mehr im Sinne als Vorbereiter. Es gibt ja viele Krankheitsbilder, die bei Menschen mit EBV häufiger vorkommen als bei anderen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Virus so aktiv ist, dass er aktuell Schaden anrichtet, sondern eher damit, dass er die gesamte Biochemie etwas anders gestaltet als bei nicht EBV-Infizierten. Aber eben, dadurch dass die meisten EBV positiv sind, glaube ich nicht, dass das für dich jetzt so hilfreich ist.
 
Eternal danke für die Antworten!

Die Verdauungsprobleme kommen und gehen, eig seit das ganze damals Anfang 2013 angefangen hat, fing alles sehr plötzlich an. Und eig kam es mir immer so vor, als ob meine ganzen Probleme durch diesen Infekt, oder was auch immer das war, ins Rollen gekommen sind.

Seit 2008 habe ich zusätzlich noch eine CMD, mit der könnte ich aber eig die letzten Jahre relativ gut umgehen, vor allem weil ich viel probiert habe und NICHTS geholfen hat. Hab mich gewissermaßen mit der CMD arrangiert. Hat mich eig auch nicht sonderlich gestört. Jetzt frage ich mich aber, ob die CMD bei diesen ganzen Symptomen doch wieder eine Rolle spielt.

Schon Anfang diesen Jahres, also bevor im August der Mist richtig losgegangen ist, hab ich gemerkt das irgendwas nicht stimmt. Meine Haut ist trocken geworden (das hatte ich noch nie, vor allen Dingen nicht so schlimm) und ich wurde, naja, irgendwie dünnhäutiger. Bin bei Kleinigkeiten direkt an die Decke gegangen.

Zu der schilddrüsengeschichte muss ich sagen, das auch meine Mama eine Unterfunktion hat. Kann das auch mit dieser Sache zusammenhängen? Geht das alles schon in Richtung CFS? Die Angst, die man mit der Zeit entwickelt, macht das ganze eben nicht besser.

Diesen Candidaspeicheltest mit dem Glas hab ich mal vor einiger Zeit mal spasseshalber gemacht und der war mehr als nur positiv....deutet das bei mir vllt auch auf so was hin?

Liebe grüße aus Ulm
 
Ach ja, die Beschwerden sind absolut unberechenbar, heisst es gibt Tage da geht es mir morgens relativ gut und es wird gegen Abend schlimmer, oder es gibt Tage, da geht es mir morgens total schlecht und es wird gegen Abends dann besser. Wenn ich wieder so einen "Schub" habe kündigt sich das zuerst mit Magenschmerzen an. Hatte Anfang November einen Tag da ging es mir so schlecht das nach einer Strecke von etwa einem Kilometer zu Fuß sich die Beine angefühlt haben, als ob man mir Zement in die Oberschenkel reingemischt hat....gleichzeitig ging es mir ein paar Stunden später wieder besser und ich konnte wieder relativ gut spazieren gehen. Richtig schlimm ist es wieder Anfang November geworden als ich von einem Kurzurlaub in Hamburg zurückkehrte. Im Urlaub selber ging es mir dagegen RICHTIG gut, konnte kilometerweit zügig laufen, abends in cafes hocken, und dann morgens trotzdem wieder gut aufstehen, alles kein Problem. Als ich wieder hier war, kam dann dieser heftige Rückfall.

Kann mir auf das alles keinen Reim machen...
 
Hallo Zico,

Ein Punkt fällt mir auf:

Muskelkrämpfe nachts, schwere Beine
Das ist ein Zeichen für einen Magnesiummangel. Häufig tritt dieser zusammen mit einem Vitamin D Mangel auf, da sich beide Mängel gegenseitig begünstigen.

Wurde wieder komplett durchgecheckt, wieder alles ohne Befund.

Vitamin D, der Speicherwert 25(OH)VitaminD3 wird normalerweise nicht kontrolliert und Magnesiummangel kann durch die Messung im Serum sowieso nicht erkannt werden, da es zu grossen Teilen in den Knochen und den Organen befindet und im Blut intrazellulär vorliegt und diese Messung bezahlt nicht die Kasse.
 
Hallo Zico,

es wäre gut, wenn Du wenigstens die Werte hier angeben würdest, die aus der Norm waren.
Und prinzipiell wäre es gut, wenn Du solche Blutwerte und andere Befunde aufheben würdest, damit man Veränderungen erkennen kann :). Wann war denn dieses "damals"? Von wann ist der letzte Befund?

Die nervenschmerzen hab ich fast NUR wenn ich liege. Also abends wenn der Körper zur Ruhe kommt, fangen teils brennende schmerzen an, zu 80% in den Beinen oder besser dem schienbein.
Ist Deine (Lenden)wirbelsäule schon untersucht worden (MRT)? - Oder noch besser: warst Du schon einmal bei einem guten manuellen Therapeuten - am besten bei einem OsteopathIn - , damit der sich Deine Wirbelsäule anschaut?

Der Arzt hat mir übrigens gleich Ne Überweisung zum Internisten geschrieben. Auf der steht drauf "Hypothyreose" das ist doch eine schilddrüsenerkrankung oder?
Was ist aus dieser Überweisung geworden? Übrigens sind eigentlich nicht Internisten die Fachärzte für Schilddrüsenerkrankungen sondern Endokrinologen und/oder Nuklearmediziner! Vielleicht findest Du hier einen in Deiner Nähe?:
von Patienten empfohlene ?rzte (Bens Liste)
Wenn Du nicht zum Facharzt gehst - vor allem, wenn Du gesetzlich versichert bist (in Deutschland), wird der Arzt höchstwahrscheinlich nicht alle wichtigen Werte bestimmen lassen, nämlich:
TSH, fT3, fT4, TPO-Antikörper, TG-Ak, TRAK und Ultraschall.

Wenn Deine Beschwerden im Februar 2013 angefangen haben:
Gab es davor irgendetwas Besonderes bei Dir wie
- Unfall, Umzug, neue Möbel, Krankheit, Medikamente, Zahnbehandlung, Impfung, Ernährungsumstellung .... - ?

Hast Du Dich inzwischen mehr über EBV/Pfeiffersches Drüsenfieber informiert?:
https://www.symptome.ch/vbboard/kra...hes-druesenfieber-epstein-barr-virus-ebv.html

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen allerseits,

Markiert sind folgende Werte:

TSH basal LIA 5.81
Borrelia b. Igm LIA 1.32 Grenzbereich liegt da bei 0,9-1,1

Bei EBV steht dran "abgelaufene Infektion, frische Infektion oder reaktivierung möglich"

Dann noch:

Neutrophile: 35,4
Lymphozyten: 50,7


Das war es mal soweit an den laut des Arztes auffälligen Blutwerten, diese sind allerdings aktuell! Die alten konnte ich nicht mehr finden...

Über das pfeiffersche drüsenfieber habe ich mich schon informiert, Fieber selber hätte ich nie, auch keine wirklich gestiegene Temperatur....Das hab ich auch bis heute nicht bei mir bemerkt(also in den letzten 6 Monaten) Eine Menge Symptome die ich ja habe, zum Beispiel konzemtrationsstörungen oder eben diese wandernden schmerzen und dieses Herzrasen passen eig ja sehr gut auf ebv und eben auch auf cfs.

Den Termin bei diesem Internisten hab ich übernächste Woche erst. Die Zeit in der die ganzen Labortests und auch die Lumbalpunktion gemacht wurde war ziemlich genau vor drei Jahren. Da ich in dieser Zeit umgezogen bin, sind die leider nicht mehr aufzufinden.

Ich bin rein psychisch seit 2010 eig eher der depressive Typ gewesen, da mein älterer Bruder in dem Jahr verstarb und ich zeitgleich meine Ausbildung anfangen musste. Das hat mich rein psychisch in ein Loch geworfen aus dem ich lange nicht raus kam...und als es mir dann besser ging, traten die ersten Symptome auf.

Ich hatte kurz wohl intimeren Kontakt mit einem Mädchen, kurz bevor die ganze Sache anfing. Das war das einzige, was mir spanisch vorkam. Kurz danach fing alles an.


Das wäre soweit das einzige spanische, sag ich mal. Meine Lendenwirbelsäule hat durch die CMD sicherlich auch Probleme, können diese schmerzen auch davon kommen? Wie gesagt diese Schmerzen hab ich fast NUR wenn ich liege. Mir geht es also meistens im stehen sogar besser wie im liegen...Oft habe ich auch das Gefühl, wie als ob es einen elektrischen Schlag in die Fersen und ins Knie gibt, wenn ich liege. Sehr schmerzhaft!

Was ich letztes mal noch vergessen habe(mir fallen nicht immer alle Symptome ein, sind einfach zu viele):
wenn ich so einen Schub habe, schlafe ich wesentlich schlechter, Wache also nach spätestens 2 Stunden Schlaf auf und es dauert eine ganze Weile bis ich wieder einschlafen kann. Auch das hatte ich davor noch nie, da ich eig immer gut durchgeschlafen habe.

Und Fusssohlenschmerzen hab ich auch oft. Vor allem an der Aussenseite. Fühlt sich an als ob man auf kohlen läuft und hab ich meistens nach dem Aufstehen.

Liebe grüße!
 
Sorry das ich mich nochmal melde, aber es fallen mir immer wieder noch merkwürdige Sachen ein.

Seitdem das 2013 anfing, hab ich immer wieder Husten mit einem total schleimigen Auswurf. Dieser ist weisslich, fast durchsichtig. Und ich bin seitdem ich das alles habe, WESENTLICH ängstlicher und bin sehr stressanfällig geworden, sobald ich bei der Arbeit mal mehr stress hatte, hat sich sofort wieder mein Rachen entzündet, das blieb dann auch wieder für viele Wochen, eine Mandelentzündung hat fast zwei Monate gedauert bis sie wirklich besser geworden ist. Auch mein Stuhl hat sich verändert, er ist wesentlich fester als früher und ich habe eher Verstopfung, davor war er mein Leben lang völlig normal. Auch Magenschmerzen hatte ich früher nie, ebenso wie diese Kopfschmerzen(obwohl das is die meisten Leute mit CMD anscheinend haben), das hat alles 2013 nach dem Infekt angefangen.

Nach einem endokrinologen werde ich mich dann wohl mal umschauen! Danke schon jetzt für eure Antworten!
 
Kann mir irgendeiner hier vllt sagen, was das sein könnte?
Hallo Zico,
geschwollene Lymphknoten habe ich (am Hals) unter Vitamin-B6-Mangel. Das könntest Du bei Dir also vielleicht mal untersuchen untersuchen.
An deinen anderen Symptomen (die ich großteils selbst hatte) könnten auch fehlende B-Vitamine beteiligt sein. Magen: B12, Augen, Hals: B6 + Biotin, Nerven: B12, B6
Herzrasen und Kopfschmerzen könnten auch davon kommen, daneben käme aber auch ein Magnesium-, Kalium-, Calciummangel in betracht. Bei Stress hat man häufig einen Zinkmangel. Bei Muskelkrämpfen liegt ein Magnesiummangel nahe.
Alles in allem entstehen diese Mängel (und Symptome) häufig bei HPU, einer (schulmedizinisch nicht anerkannten) Störung des Häm-Stoffwechsels. HPU kann man mit einem Urin-Test feststellen.
Der B6-Mangel tritt dabei häufig funktionell auf, das heißt, das im Blut eigentlich genug B6 ist, dies dann aber nicht ausreichend in die Zelle zum Wirken kommt.
Die Schilddrüse ist im Verlauf der HPU/der Nährstoffmängel dann auch häufig betroffen. Dass es unter HPU bei den diversen Nährstoffmängeln immer weiter bergab geht ist typisch.

Gruß
Hans
 
Hallo Zico,

Die Zeit in der die ganzen Labortests und auch die Lumbalpunktion gemacht wurde war ziemlich genau vor drei Jahren. Da ich in dieser Zeit umgezogen bin, sind die leider nicht mehr aufzufinden.
Haben Deine Beschwerden vor oder nach dem Umzug angefangen? Oder anders gesagt: könnten bei Dir Wohngifte wie Schimmel aber auch Holzschutzmittel oder Formaldehyd eine Rolle spielen?

Wohngifte – Symptome, Ursachen von Krankheiten

hab ich immer wieder Husten mit einem total schleimigen Auswurf. Dieser ist weisslich, fast durchsichtig.
Ist dieser Auswurf jemals auf Erreger untersucht worden? Das wäre schon interessant. Wenn sich nämlich keine Erreger finden würden, könnte das auf eine allergische oder ähnliche Reaktion hindeuten.

Ich hatte kurz wohl intimeren Kontakt mit einem Mädchen, kurz bevor die ganze Sache anfing.
Es wäre sicher nicht falsch, dies mit dem Arzt zu besprechen und evtl. einen Test auf sexuell übertragbare Krankheiten zu machen.

Hast Du schon mal darauf geachtet, was Du gegessen und getrunken hast, bevor die Magenschmerzen angefangen haben? Es könnte ja sein, daß Du Allergien bzw. Intoleranzen auf Nahrungsmittel hast?
Sind Allergien und Intoleranzen angesprochen und - soweit möglich - getestet worden? Führst Du ein Ernährungstagebuch.

Der Tod Deines Bruders kann Dich nicht nur psychisch belastet haben sondern dadurch auch körperlich: Evtl. ist dadurch sowohl Dein Magen wie auch Dein Immunsystem durcheinander geraten.
Ich denke da besonders an eine Histaminintoleranz:
https://www.symptome.ch/wiki/Histamin-Intoleranz

Grüsse,
Oregano
 
Die Zeit in der die ganzen Labortests und auch die Lumbalpunktion gemacht wurde war ziemlich genau vor drei Jahren. Da ich in dieser Zeit umgezogen bin, sind die leider nicht mehr aufzufinden.
Kopien davon sollten sich beim Arzt/der Arzthelferin eigentlich nachfordern lassen. Die Aufbewahrungsfrist beträgt beim Arzt meines Wissens 10 Jahre.

Gruß
Hans
 
Guten Abend,

Ich kann ja mal schauen ob ich noch Werte von damals finde.

Was ich mich jetzt frage ist, wenn ein Endokrinologe für die Schilddrüse zuständig ist, warum schickt mich der Arzt zu einem Internisten?

Die Heilpraktikerin meinte, das mein EBV wohl chronisch aktiviert ist, weswegen ich über die Jahre immer wieder diese diffusen Beschwerden habe...

Im.Internet liest man auch, das der EBV Schilddrüsenerkrankungen "vorgaukeln" kann. Sollte ich bei meinem nächsten Internistenbesuch also ansprechen, das er ALLE Werte überprüfen soll? Das ist das dann selber zahlen muss, wäre ja kein Problem.


Nahrungsmittelintoleranzen habe ich nicht testen lassen, ich habe aber einen Termin kurz vor Weihnachten bei der HP, da werde ich das ansprechen. Ich kann mir auch absolut keinen Reim darauf machen, ob ich evtl ein Nahrungsmittel nicht Vertrage. Es gibt Tage, an denen ich sogar nach Salat Bauchschmerzen bekomme....wieder an anderen Tagen geht sogar Leberkäse ohne Probleme.

Meine Beschwerden fingen vor dem Umzug an.

Muss auch dazu sage n, das ich vor diesem Ausbruch jetzt im August für über ein Jahr wirklich extremen psychischen Stress hatte. Als dieser wieder nachließ, kam wieder ein Infekt und als dieser schwächer wurde, fing alles an. Die Lymphknoten sind dick geworden und diese Schwäche ist eingetreten.

Rein von der Schadstoffbelastung her, habe ich früher in einem Möbelgeschäft gearbeitet habe. Viele Kunden bekamen bei einem Aufenthalt von mehr als einer Stunde Kopfschmerzen, da das Holz ja mit verschiedenen Mitteln behandelt wird und entsprechend immer ein merkwürdiger Geruch in der Luft lag. Da war ich eben drei Jahre lang jeden Tag 8 Stunden drin....Das ist mir jetzt grade noch eingefallen. Kann das was damit zu tun haben?

Auch fällt mir auf, das meine Beschwerden irgendwie "Wetterabhängig"sind. Bei schönem mildem Wetter geht es mir teilweise WESENTLICH besser als wenn es draussen kalt und nass ist. Auch bin ich lärmempfindlicher geworden.

Lg
 
Hallo Zico,

alle Deine Symptome könnten auch mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu tun haben.

Wie ernährst Du Dich bitte ganz genau, angefangen vom Frühstück über Zwischenmahlzeiten, Mittags, Nachmittags bis einschließlich Abends und was und wieviel trinkst Du so am Tag.

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Häufigkeit, Konsistenz, Geruch, Blähungen)?

Nimmst Du Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel ein und wenn ja, welche?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Also morgens immer klassisches Frühstück, Cornflakes. Mittags meistens nudelgerichte , über den Tag verteilt dann Obst oder fast food(meistens döner, esse auch viel scharf schon seit der Kindheit) und dann abends eig ähnliches wie mittags. Esse relativ viel und esse anscheinend sehr hastig(so sagen es die meisten), bin aber trotzdem eher schlank.

Stuhl so einmal am Tag und ziemlich fest, ich bemerke oft eine gelbliche verfärbung. Habe oft blähungen und auch sodbrennen.

Derzeit nehme ich 2lebv und 2leid von labolife ein,sowie vitalpilze (coriolus,agaricus und cordyceps)

Lg
 
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